Friedensnobelpreis an die EU ist eine Absurdität ersten Ranges
Als Absurdität allerersten Ranges ist die heutige Verleihung des Friedensnobelpreises an die Europäische Union zu bezeichnen. Wenn Alfred Nobel könnte, würde er sich wahr- scheinlich im Grab umdrehen. Schon die Verleihung des Preises im Jahr 2009 an den US- Präsidenten Barak Obama, der sich damals noch nicht einmal ein Jahr im Amt befunden hatte, ist bis heute kaum nachvollziehbar. Fotoquelle: Wikipedia Ein nachdenklicher Alfred Nobel Man darf schon gespannt sein, wer den Preis nächstes Jahr erhalten wird. Etwa Goldman Sachs, die EZB oder vielleicht gleich der ESM. Vielleicht sollte das Preisgeld gleich nach Griechenland überwiesen werden, um es von dort gleich in die Schweiz zu transferieren. Ein Teil könnte auch zur Ausrichtung eines üppigen Festbanketts in Brüssel verwendet werden. Die heutige EU hat mit dem einstigen Friedensprojekt nichts mehr zu tun. Die Europä- ische Union entwickelt sich immer mehr zu einem Projekt der Entdemokratisierung und der Zentralisierung, das in dem Wahn lebt, einen einheitlichen Bundesstaat nach Vorbild der USA schaffen zu müssen, obwohl in Europa völlig andere Voraussetzungen als in den Vereinigten Staaten herrschen. Die gescheiterte Währungsunion trägt zudem dazu bei, dass sich viele Völker in Europa heute mit Misstrauen und Abneigung gegenüberstehen. Es bedarf daher einer grundleg- enden Reform der EU. Die heute in Oslo stattgefundene Selbstbeweihräucherung trägt absolut nichts zum Frieden und zur Demokratie in Europa bei. *****2012-12-10