Fällt die SPÖ in alte Verhaltensmuster zurück?


Oder volkstümlich ausgedrückt: „In der Not frisst der Teufel auch Fliegen!“

 

„Auch die SPÖ streifte in der Vergangenheit an AKP-nahen und islamisch-konservativen Kreisen an.  Resul Ekrem Gönültas kandidierte 2013 für die SP, holte nach einem auch auf türkisch geführten Wahlkampf mehr als 12.000 Vorzugsstimmen.  Gönültas war laut „Standard“ damals im Vorstand der Islamischen Föderation Wien, die die Österreich-Filiale der in Deutschland unter Beobachtung stehenden „Milli Görüs“-Bewegung ist“, schrieb die Tageszeitung HEUTE am 29.Juli 2016.

 

Aus einem Beitrag der Webseite themencheck.at zu schließen, könnte es zwischen dem SPÖ-Bundeskanzler Christian Kern und Resul Ekrem Gönültas zu Differenzen gekommen sein.  Diese Annahme wird durch einen Facebook-Eintrag von Gönültas, am Donnerstag dem 21. September 2017,  bestätigt.  Denn wie er in seinem Thread anführt, hat er sich mit Kern versöhnt.  Dazu postete Gönültas auch ein Beweisfoto (siehe Screenshot).

 

 

Dazu meint Leo Kohlbauer, Klubchef der Mariahilfer Freiheitlichen: „Resul Ekrem Gönültas, kennen wir noch aus dem vergangen Nationalratswahlkampf 2013.  Er hat damals auffallend viele Vorzugsstimmen durch Wahlkarten erhalten.  Der Verdacht der Wahlmanipulation stand im Raum, da Großteils diese Wahlkarten in Moscheen ausgefüllt wurden.  Gönültas soll laut mehrerer angeben der antisemitischen und radikalen Millî Görüş Bewegung nahestehen. Tolle Aussöhnung Herr Kern!“

 

Da fragen wir uns, ob die SPÖ – die sich laut diverser Umfragen im Abwärtstrend befindet – in alte Verhaltensmuster zurückfällt?  Oder volkstümlich ausgedrückt: „In der Not frisst der Teufel auch Fliegen!“

 

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2017-09-24