Witz auf Facebook
„Mein Hund. Ich ging heute Morgen zum Sozialamt, um dort meinen Hund anzumelden.
Zuerst sagte die Dame: ‚Hunde kriegen keine Sozialhilfe‘! So erklärte ich ihr, dass mein
Hund schwarz ist, arbeitslos, faul, nicht Deutsch kann, keinen Anhaltspunkt hat, wer seinVater ist und keine Dokumente vorweisen kann. So schaute sie in ihrem Buch nach, um zu sehen, welche Voraussetzungen für eine Sozialhilfe erforderlich sind. Mein Hund er- hält seine erste Überweisung am Freitag.“
Den obig angeführten Witz hatte der geschäftsführende Gemeinderat der FPÖ Hirtenberg,
Gottfried Plichta, auf seinem Facebook-Profil eingestellt. Bekanntlicherweise sind Ge-
empfunden.
Zum Lachen in den Keller
Ein recht humorloser Zeitgenosse dürfte der Grün-Abgeordnete Dieter Brosz sein. Mög-licherweise geht dieser zum Lachen in den Keller. Er empfand den Witz des FPÖ-Mannes
als Verhetzung und verfasste diesbezüglich eine Sachverhaltsdarstellung an die Staats-
anwaltschaft Wiener Neustadt.
Witze werden meist auf Kosten anderer Menschen gemacht. Das ist eben der Witz des Wit-
zes. Sollte Herr Brosz einen Fernseher besitzen können wir ihm empfehlen, sich Donners- tags die Sendung „Willkommen Österreich“ anzusehen. Da reißen die beiden Kabarettisten Stermann und Grissemann, Witze am laufenden Band. Auch diese haben Schmackes in sich, betreffen allerdings meist die politischen Gegner des Grün-Abgeordneten Brosz.Niemand kam noch auf die erstaunlich Idee, das Kabarettisten-Duo wegen Verhetzung an-
zuzeigen. Ist ja auch verständlich, denn Witze und Kabarett-Schmähs sind eine Auflocker-
Video und Gutachten für den Grünen
Wenn sich der humorlose Grün-Abgeordnete als Aufdecker und Anzeiger von Verhetzernsieht und mit Sachverhaltsdarstellungen an die Staatsanwaltschaft agieren will, können
wir ihm zum Aufwärmen dieses Video empfehlen.

BITTE HIER ZUM VIDEO KLICKEN!
Sollte sich Dieter Brosz nun warmgelaufen haben, dürfen wir ihm nachfolgende Abendlek-
türe empfehlen. Diese sollte er sich aufmerksam durchlesen.

Das traurige an der Sache ist, dass weder das Video noch das Islam-Gutachten als Scherz gedacht sind, sondern bittere Realität darstellen. Wenn es Herr Brosz mit der Verhetzung tatsächlich so ernst nimmt, sollte er nun beginnen seinen Bleistift zu spitzen. Vorsichts- halber sollte er aber zuerst seine Partei-Genossin Alev Korun fragen. Die könnte ja unter Umständen etwas dagegen haben, wenn jemand den Islam kritisiert und dies ebenfalls als Verhetzung sehen.
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2011-03-19