Nicht alle Grünen agieren wie Glawischnig


LESERBRIEF

 

Screenshot: facebook.com

Ich kann Herrn Plass nur zustimmen. wenn wir „Wirtschaft“ und „Wachstum“  nur mit der
Steigerung  von Produktionsstückzahlen (immer mehr) definieren und diese Erhöhung der
Produktion  mit  ENDLICHEN  Ressourcen   (Ausbeutung von Grund,  Boden und  Flächen,
alle  Edelmetalle und Rohstoffe sind endlich in ihrer Verfügbarkeit) definieren,  dann wer-
den wir alle gegen die Wand fahren.
 
Bis  zur  „mittleren Entscheidungs- und Funktionärsebene“ sind die Grünen  zu meist noch
vernünftig,  aber  weiter  oben sind die Meisten kaum von den anderen Parteien zu unter-
scheiden.   Daher  verstehe  ich  auch die Kritik an der Zustimmung zum ESM durch Frau
Glawischnig.
 
Ich möchte nochmals sagen,  dass ich kein Grüner bin,  ich bin bei keiner  Partei.  Ich kann
mich als „Wechselwähler“ bezeichnen,  habe aber bei fast allen Parteien Bekannte/Freunde.
Mir liegt meine Heimatregion  (Mostviertel) am Herzen und eine offene und gerechte Politik
und  Gesellschaft,  bei  der  nicht  „die Parteizugehörigkeit“ das entscheidende ist,  sondern
sinnvolle und das wohl der Bevölkerung fördernde Entscheidungen.
 
Ich komme aus dem Mostviertel und habe vielleicht noch einen geerdeten  Zugang  zur Welt.
Dass  die  „Finanzsysteme“  Geld  drucken und verleihen,  welches in der Realwirtschaft gar
nicht vorhanden ist,  dient einfach nur  einer kleinen Gruppe von Menschen,  die sich an den
Menschen bereichern,  die wirklich arbeiten und Werte schaffen (Tischler,  Kindergärtnerin-
nen, usw).
 
Mein  Vater  hat  seit 1964 eine Firma und ist selbstständig und daher weiß  ich auch,  dass
man  auf längere Frist nicht mehr ausgeben kann,  als man einnimmt. dies gilt jedoch nicht
für das Finanzsystem, den Staat oder das Wirtschaftssystem.

Mit freundlichen Grüßen
Alexander S.

2012-07-05