Burka-Verbot mit Strafsanktionen
Die SPÖ-Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek leidet offensichtlich an starker Unter-beschäftigung. Sie denkt nämlich laut über ein Burkaverbot nach und begründet dies da- mit, dass Frauen die ein solches Bekleidungsstück tragen einen erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt hätten.
Sie könne sich auch vorstellen, dass Frauen welche in dieser Bekleidung ein öffentliches
Gebäude betreten, mit einer Verwaltungsstrafe belegt werden. Da ist es doch beruhigend
wenn Hoschek meint, dass sie sich als Frauenministerin um alle Frauen kümmert.
Scheich Abdulla wird erfreut sein
Die einzigen Frauen die so ein erstaunliches Verbot betreffen würde, wären die millionen-schweren Touristinnen aus Saudi-Arabien, welche von Leibwächtern umringt, in der Innen- stadt shoppen gehen.
Wir würden uns gerne ansehen, wie dieses Burkaverbot dem Ehemann und Scheich erklärt wird. Und zur Beruhigung von Frau Hoschek, diese Damen haben vermutlich auch kein Inter- esse ein öffentliches Gebäude zu betreten, oder sich am österreichischen Arbeitsmarkt um einen Job zu bewerben.
FPÖ macht sich Sorgen um Diskriminierung
Auf den Zug des Burkaverbotes springt natürlich sofort die FPÖ, in der Person der FP-Frauen
-sprecherin NAbg. Carmen Gartelgruber auf. Sie begrüßt den Vorschlag der Frauenministerin
und werde ein Burkaverbot samt Geldstrafe unterstützen.
Gartelgruber geht aber noch einen Schritt weiter und fordert ein Verbot von Kopfbedeck-
ungen für Angehörige des öffentlichen Dienstes, soweit deren Dienstpflichten in geschlos-
senen Räumen ausgeübt werden.
Das heisst wenn es nach der Vorstellung von Gartelgruber geht, bekommen Juden oder
Inder keinen Job im öffentlichen Dienst. Auch die Begründung des Kopfbedeckungsver- botes ist erstaunlich, den damit sollen Diskriminierungen vermieden werden. Das sagt gerade eine Vertreterin der FPÖ, bei deren Wahlreden Personen diskriminiertwerden, nur weil diese Ausländer sind oder ein anderes religiöses Bekenntnis haben.
Die Grünen bringen es auf den Punkt
Die Grünen halten zwar das Tragen einer Burka und anderer Vollgesichtsverschleierungenfür frauen- und gesellschaftspolitisch nicht wünschenswert, nennen aber das Kind beim
Namen.
Statt das sich Hoschek mit den wahren Problemen von Frauen mit Migrationshintergrund
beschäftigt, denkt sie lieber über ein Verbot eines „Problems“ nach, dass in Öster-
reich nicht existent ist. Und damit haben die Grünen den Nagel auf den Kopf getroffen.
Little Istanbul ohne Burkaträgerinnen
Unser Büro liegt im 10.Wiener Gemeindebezirk Favoriten, oder auch „Little Istanbul“genannt. In diesem Stadtteil lebt vermutlich der höchste Anteil islamischer Mitbürger- (innen) von Wien.
Wir haben hier noch nie ein Frau, welche mit einer Burka bekleidet war gesehen. Zu unserer
Schande (oder auch nicht) haben wir ausser im Fernsehen, überhaupt noch keine Burka-
trägerin gesehen.
Falls es Frau Hoschek wirklich ernst meint, dass sie eine Kämpferin gegen die Diskrimi-
nierung islamischer Frauen ist, sollte sie den Bundeskanzler auffordern, alle diplomat-
gezwungen werden, eine Burka zu tragen.
Wir nehmen aber an, dass diese Gedankenspielerei von Hoschek nur eine billige Effekt- hascherei, in Hinblick auf die kommende Wiener Landtagswahl ist.
Weitere sinnvolle Bekleidungsverbote
Wir können der Frauenministerin noch einige Tips für Bekleidungsverbote geben, welcheden Zugang zum Arbeitsmarkt sicherlich auch erschweren.Da wären einmal Schottenröcke,
Sturmhauben von Motorradfahrer, weibliche Bekleidung für Männer welche in einem Frauen-
körper stecken udgl. mehr. Diese Bekleidungsstücke zu verbieten wäre genauso sinnvoll
wie ein Burkaverbot.
*****
2009-12-24