Schutzhaus für Prostituierte als Geheimprojekt


Ordensschwestern nehmen sich illegaler Zwangsprostituierter an

Auch die Kirche dürfe vor Menschenhandel und Prostitution die Augen nicht verschließen, dies
meint  heute  auf  „wien.orf.at“  eine  gewisse Schwester Patrizia von den Salvatorianerinnen.
Da  können  wir  die  Ordensfrau  beruhigen,  denn  dieser Ansicht  dürfte  schon  der Wiener
Stephansdom  Pfarrer  Toni  Faber  gewesen sein.  Er pflegte bereits neben Laura Rudas und
Michael Landau  eine  Freundschaft mit Wiens  modernsten Bordell  – dem Laufhaus Rachel –
auch wenn diese freundschaftliche Beziehung nur via Facebook stattfand.
 
Screen: facebook.com
 
Schwester  Patrizia  meint  weiters,  dass  es Pflicht sei hier ganz bewusst hinzuschauen und
nicht  zu  sagen,  es  geht  uns nichts an.   Da ist der Dompfarrer Faber allerdings aus einem
anderen Holz geschnitzt,  denn als wir seine  Facebook-Bordell Freundschaft  publik machten,
kündigte er diese dem Laufhaus sofort auf.
 

So geheim, dass niemand hinfinden wird

Jedenfalls wurde heute in Wien, ähnlich einem Frauenhaus, ein Wohnhaus eröffnet, dass eine
Zufluchtsstätte  für  illegale  Prostituierte  sein  soll,  die  zur  Prostitution gezwungen werden.
Dieses Haus wird von katholischen Ordensfrauen betreut.
 
Allerdings hat das ganze mehrere Schönheitsfehler.  Erstens handelt es sich laut  „wien.orf.at“
um ein Geheimprojekt. Wir zitieren wörtlich: „Straße und Bezirk sind geheim, die Öffentlichkeit
soll nicht erfahren, wo das neue Schutzhaus steht.“   Also stellt sich die berechtigte Frage, wie
die illegalen Zwangsprostituierten dorthin gelangen sollen? Ist vielleicht dem Dompfarrer Faber
die  Örtlichkeit  bekannt und kann dieser einer Suchenden den entscheidenden Hinweis geben?
 
Zweitens: Warum finden in diesem Haus nur illegale Zwangsprostituierte Schutz? Illegal heißt
ja  nur,  dass  sie  keine  Kontrollkarte  (im Jargon: Deckel) hat.   Wird Registrierten,  die zur
Prostitution gezwungen werden die Tür gewiesen, sofern sie diese überhaupt finden?
 
Drittens: Von einem können die Ordensfrauen – wie das Amen im Gebet – ausgehen.  Sobald
die  erste Prostituierte  – aus welchen Gründen auch immer –  zu ihrem Zuhälter zurückkehrt,
ist  es  nur  mehr eine Frage ganz kurzer Zeit bis die Adresse allgemein und im Speziellen in
der Szene bekannt ist.
 
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2012-10-15