Sparen nur bei Einheimischen?


Wenn Österreicher den Gürtel enger schnallen

müssen, dann wohl auch die Asylwerber

 
„428 Mio.  Euro in nur vier Jahren  –  das ist wohl ein Luxus,  den man sich erst leisten können
muss“,  so der FPÖ-NAbg. Mathias Venier zu den von ihm in einer parlamentarischen Anfrage
erhobenen  Kosten  der Grundsicherung für Asylwerber und andere Fremde für die Jahre 2009
bis 2012.
 
Bedenklich ist jedoch,  dass die Kostentendenz nach einem Einbruch im Jahr 2011 einmal mehr
steigend ist.   Nach dem Höchststand des Jahres 2005 fielen die Kosten zunächst bis 2008, um
dann  wieder  deutlich  anzusteigen.   Auf  das  Zwischentief des Vorjahres folgte nun ein neuer-
licher deutlicher Kostenzuwachs um zirka 25 Prozent.
 
Da  stellt  sich  natürlich die Frage,  ob solche Kosten angesichts einer bedrohlich gestiegenen
Staatsverschuldung,  massiven  Haftungen  im  Zuge  der  EURO-Rettungspakete und stetigen
Einschränkungen für die heimische Bevölkerung gerechtfertigt sind.   Selbstverständlich sollen
Menschen,  die  tatsächlich  um  ihr  Leben  und/oder  ihre  körperliche Unversehrtheit fürchten
müssen, in Österreich Zuflucht finden können.
 
Aber  eben  nur  diese  –  und  nicht  andere,  die einfach  nach besseren Lebensverhältnissen
streben.   Zweitens  muss  man  auch  von einem  „echten“  Flüchtling erwarten,  dass  er  den
nächstgelegenen  sicheren  Hafen ansteuert und nicht den aus seiner Sicht attraktivsten.  Eine
Beseitigung  aller  rechtlichen  Ausnahmen zur Drittstaatenklausel wäre daher ebenso hoch an
der Zeit,  wie die Aufstockung  der Sonderkommissionen gegen Schlepperei. Dadurch könnten
die Kosten für die Grundsicherung erheblich reduziert werden.
 
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2013-04-02