Die Stöckelschuh-Ausrede
„Ja, ich habe einen Dienstwagen und ich gehe nicht gerne nachts mit Stöckelschuhen allein
durch die Straße“, so lautete die etwas erstaunliche Ausrede der grünen Vizebürgermeisterin,
Maria Vassilakou, nachdem sie sich im ORF-Bürgerforum vehement für das Fahrrad und die
Öffis eingesetzt hatte und von „erstaunlich.at“ erwischt wurde, wie sie weitab von den offiziel-
len ORF-Parkplätzen, offenbar bemüht sich den Blicken der Öffentlichkeit zu entziehen, in
ihren Dienstwagen gestiegen ist.
Und schon wieder haben wir Vassilakou voll erwischt, denn sie ging nicht alleine – mit oder
ohne Stöckelschuhe – durch Wiens Straßen. Wie nachfolgender Videoausschnitt dokumentiert,
wurde sie von vier (4) Personen begleitet, als sie zu ihrem Dienstwagen ging, der gut ver-
steckt in einer Seitengasse (nächst des ORF-Zentrums) stand.
Video: © erstaunlich.at
{mp4-flv img=“videos/vassi_schuhe.jpg“ showstop=“true“}vassi_schuhe{/mp4-flv}
Aber vermutlich waren diese Personen keine Begleiter(innen) von Vassilakou sondern Passan-
ten, die ihre PKWs ebenfalls in der Dovskygasse versteckt hatten und nur zufällig das Auto der
grünen Vizebürgermeisterin ansteuerten . Aber sei wie es sei, über die humorvolle Stöckel-
schuh- Ausrede der grünen Klimaschützerin (Bezeichnung lt. KURIER) können wir ohnehin nur
schmunzeln.
Da hört der Spaß auf
Der Humor vergeht uns aber, wenn Vassilakou von einem „umweltfreundlich mit Erdgas betrieb-
enen Auto“ spricht. Erdgas ist zwar ein Alternativtreibstoff zu Diesel oder Benzin, aber keines-
falls umweltfreundlich, sogar das Gegenteil ist der Fall, wie wir dies durch unsere Recherche
eindeutig belegen können.
Screen: en-solution.de
Unter diesem LINK finden geneigte Leser(innen) weitere Beiträge über die Umweltschädlichkeit
der Erdgasgewinnung. Auch die Grünen dürften dies schon längst erkannt haben und prokla-
mieren seit Jahren „raus aus Öl und Gas“. Stellvertretend dokumentieren wir dies mit zwei
Screenshots.
Screens: diegruenen
Wir nehmen nicht an, dass Vassilakou das Programm (samt Erkenntnis der umweltschädlichen
Erdgasgewinnung) ihrer eigenen Partei nicht kennt. Und hier haben wir sie schon wieder beim
Wasser predigen und Wein trinken erwischt. Obwohl es seit Jahren wissenschaftlich nachge-
wiesen ist, dass die Erdgasgewinnung (egal in welcher Form) schwere Umweltschäden verur-
sacht, spricht sie von einem „umweltfreundlich mit Erdgas betriebenen Auto“. Das wäre ver-
gleichbar, wenn jemand von einem mit Atomstrom betriebenen „umweltfreundlichen Elektro-
auto“ spricht.
Langsam aber sicher sollte sich selbst der/die grünste Grün(in) über die Glaubwürdigkeit so
mancher Aussagen der grünen Vizebürgermeisterin, Maria Vassilakou, ernsthafte Gedanken
machen. Für uns ist diese Frau ein typisches Beispiel für die grüne Doppelmoral.
Bisherige Beiträge zu diesem Thema:
Vassilakou voll erwischt – Vassilakou voll erwischt – TEIL 2 – Vassilakou fühlt sich gestalkt
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2012-06-17
Gastautoren-Beitrag
Also das ist die ärgste Bauernfängerei:
http://www.orf.at/stories/2049250/
Strom hat kein Mascherl, da wandert alles „in einen Topf“ (Verbundnetz) wird ordentlich
durchgemischt und jeder kriegt aus dem Topf das, was er gerade braucht oder haben will
(weil der Strom gerade billig ist und man damit z.B. Pumpen für Speicherkraftwerke betrei-
ben kann). Solange es das europaweite Verbundnetz gibt, wird im Strom aus der Steck-
dose immer „Atomstrom“ darunter gemischt sein, das lässt sich gar nicht kontrollieren
oder verhindern.
Vielleicht noch ein Vergleich zum besseren Verständnis:
Wir haben den Bodensee, an den Bodensee grenzen Deutschland, Schweiz und Österreich.
In den Bodensee kommt (Ab-)Wasser aus allen drei Ländern. Wenn jetzt jemand in der
Mitte des Bodensees einen Kübel Wasser entnimmt, wer kann ihm garantieren, dass sich in
dem Kübel kein Wasser aus der Schweiz befindet ? Mitterlehner ?
Um zu verhindern, dass sich in österreichischen Steckdosen nicht doch auch Atomstrom
befindet, müßte man sich zuerst vom europaweiten Verbundnetz völlig abkoppeln. Das
geht aber schon deshalb nicht, weil man in Zukunft ja sogar wieder mehr Strom export-
ieren will und dazu braucht man das Verbundnetz, denn ohne Verbundnetz kann man
Strom nur in Akkus exportieren.
Aber vielleicht wird das ein neuer Job für Mitterlehner: „Akkuauflader“ – denn als Wirtschafts-
minister ist er völlig ungeeignet, wenn er bis jetzt noch nicht kapiert hat, wie Strom funktion-
iert, dass Strom nicht in Kartons oder Dosen abgepackt werden oder wie Ostereier bemalt
werden kann – ganz einfach, dass Strom nun einmal „kein Mascherl hat“.
Mit besten Grüßen
Günther Richter
2011-03-24
Hannes Androsch bezieht Stellung
Hannes Androsch (Ex-Minister) fordert den Ausbau von Wasser- und Atomkraft in
Österreich als Alternative zur Abhängigkeit von russischem Gas. In Österreich gäbe es
eine „pharisäerhafte“ Energiepolitik, so Androsch.
Zwei große Tabus, nämlich Hainburg (der Bau des Wasserkraftwerks war 1984 durch
Umweltschützer verhindert worden) und Atomkraft (das AKW Zwentendorf wurde gebaut,
aber nie genutzt), bestimmen das es in Österreich keine Energiepolitik mehr gibt.
Einer der führende Wirtschaftsköpfe Österreichs
Dr. Hannes Androsch
Androsch meint: „Wir erzeugen mit thermischen Kraftwerken Strom, können dadurch
unsere Kyoto-Ziele nicht erreichen und schädigen die Umwelt, das Klima und unsere
Nachkommen. Was da passiert ist ein Verbrechen. Wir müssen uns von diesem Diktat
abschütteln“.
Sein Appell richtet sich direkt an die politisch Verantwortlichen: „Die wissen ja um die
Zustände, aber sie sind ja alle zu feig. Hier wird politisches Mikado gespielt. Wer sich
zuerst bewegt, hat verloren. Und es wird noch viel schlimmer werden, weil ich nieman-
den sehe, der sich dieses Spiel zu beenden traut. Da sehe ich viel Zivilcourage-bezogene
Inkontinenz“. Man solle nicht eine Diskussionsrunde über Atomkraft angesichts der
heutigen Situation starten, nun seien Handlungen gefragt, so Hannes Androsch.
Tschernobyl als AKW-Gegenargument
Viele Leute sind „rein gefühlsmäßig“ gegen Atomenergie, obwohl wir diesen Strom importieren.
Die Grünen und AKW-Gegner schüren dieses Gefühl noch, indem sie den Leuten immer
wieder Tschernobyl vor Augen führen.
Allerdings vergessen sie dazu zu sagen, das ein derartiges Unglück nur durch überaltete
Technik und schlechte Wartung zustande gekommen ist.
Wir sind der Meinung, daß nach dem heutigen Stand der Technik und ordnungsgemäßer
Wartung, sich so ein Unfall nicht wiederholen dürfte.
Bei ordnungsgemäßer Wartung besteht auch hier keine besondere Gefahr
Die meisten Opfer bei Verkehrsunfällen
Durch Verkehrsunfälle kommen jährlich weltweit zigtausende Menschen ums Leben, es
würde aber niemanden einfallen das Autofahren zu verbieten.
Der einizige Schwachpunkt bei der Atomstromerzeugung ist der Mensch in Gestalt des
Betreibers. Nur wenn dieser aus Profitgier die notwendigen Wartungen ausser Acht läßt,
dann kann sich ein Tschernobyl wiederholen.
Weit aus gefährlicher als ein ordnungsgemäßes AKW, der Strassenverkehr
Wir haben bereits Atomstrom
Hier gilt es den Hebel anzusetzen und durch rigorose Überwachung und Kontrolle, den
Betreibern von AKW’s genauestens auf die Finger zu schauen.
Die Mentalität „für was brauchen wir Kraftwerke, der Strom kommt eh aus der Steck-
dose“ werden wir uns auf die Dauer nicht leisten können.
Bester Beweis war die Gaslieferblockade aus Russland. Wenn wir uns allerdings nicht
mehr auf unzuverlässige Vertragspartner verlassen wollen, wird uns nichts anderes
übrigbleiben, als das Heft selbst in die Hand zu nehmen.
Abgesehen davon kommt bereits Atomstrom aus unseren Steckdosen, denn wir
importieren Atomernergie. Probehalber sollten jene Leute, die sich so vehemment
gegen diese Energiequelle aussprechen, solange auf Strom in ihrem Haushalt verzichten,
solange sie es aushalten.
Diejenigen die es länger als 1 Tag aushalten würden, könnte man wahrscheinlich
auf einer Hand abzählen.
Stauni