„Wo ist mein Auto versteckt?“ Neues Grün(innen)-Spiel?
Unser Beitrag „Vassilakou voll erwischt“ hat mächtig Staub aufgewirbelt und im grünen Lager offenbar zu Ratlosigkeit geführt. Zwar hielten sich die großen Medien, vermutlich aus ökonomischen Gründen vornehm zurück, allerdings verhinderte dies nicht, dass unser Beitrag in deren Online-Portalen (Foren) verlinkt wurde und zu heftigen Pro- und Kontra- diskussionen führte.Karikatur: H. Koechlin
Die Wiener Vizebürgermeisterin versuchte sich im schweigenden Aussitzen der Causa. Allerdings kam sie offenbar nicht umher, in einer geschlossenen Facebook-Gruppe Stellung beziehen zu müssen. Wenn es einen Hilflosen-Zuschuss für Stellungsnahmen gäbe, dann hätte sich diesen Frau Vasillakou redlich verdient. Screen: facebook.com Vassilakou findet bewusste Falschmeldungen nicht gut. Dieser Meinung können wir uns voll und ganz anschließen, allerdings war unser eingangs erwähnter Beitrag keine Falsch- meldung und wurde sogar mit einer Videoaufnahme dokumentiert. Interessant ist auch die Aussage, dass das Video von einem bekannten Ex-Peepshow- und Nachtclubbesitzer ins Netz gestellt wurde. Der Herausgeber dieses Online-Magazins hat aus seinen Geschäften, aus denen er sich vor 2 Jahren zurückzog, nie ein Hehl gemacht. Die Lokale waren allesamt genehmigt und allein die Gemeinde Wien kassierte aus seinen Umsätzen 20 Prozent Vergnügungssteuer. Der Bund langte dann nochmals mit 20 Prozent Umsatzsteuer und rund 50 Prozent Einkommensteuer zu. Also warum sollte ein unbescholtener und steuerzahlender Staatsbürger kein Recht auf Meinungsfreiheit haben? Nur weil er ein Geschäft betrieb, dass der Vizebürgermeisterin möglicherweise nicht zu Gesicht steht? Ihre grüne Kollegin Madeleine Petrovic hatte da weniger Berührungsängste. Diese präsentierte sogar ihr Buch in einem Bordell am Wiener Gürtel. Der plumpe Versuch einen rechtschaffenen Bürger wegen seines Berufes verächtlich zu machen, ging in der Vassilakou -Stellungsnahme gründlich in die Hose. Offenbar versuchte man nur vom Thema abzulenken. Und da sind wir auch schon bei der Polemik, welche die Vizebürgermeisterin doch so ablehnt. Also predigt sie wieder Wasser und trinkt selbst aber Wein. Und noch immer ist Vassilakou nicht beim Thema und übt sich in einem weiteren Ablenk- ungsversuch. Sie wirft vor, dass auf ERSTAUNLICH Loblieder auf Barbara Rosenkranz gesungen wurden. Hier ist der LINK zum betreffenden Beitrag in dem wir kritisch anmerkten, dass es nicht angehen kann eine demokratisch gewählte Politikerin verächtlich zu machen, zu beschimpfen und zu diskriminieren, nur weil sie eine Oppositionelle ist. Aber lesen Sie sich den Beitrag durch und machen Sie sich selbst ein Bild. Im nächsten Absatz räumt Vassilakou schon kleinlaut ein, dass ihr ein Dienstwagen aus dem Pool der Stadt Wien zur Verfügung steht. Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Allerdings versucht sie mit ihrem nächsten Satz „Das Auto ist ein simpler VW Touran, erdgasbetrieben“ eine Verharmlosung der Situation. Auf Grund des Motorengeräusches des PKWs – welches im Video eindeutig zu hören ist – kamen wir zum Schluss, dass es sich um ein dieselbetriebenes Auto gehandelt hat. Wenn es sich nun tatsächlich um ein Erdgasauto handelt, dürfte dieses einen Motorschaden haben.
Zwar hat ein erdgasbetriebenes Auto weniger Schadstoffausstoß als ein Diesel-Pkw, aller- dings verschweigt Vassilakou vornehm die Tatsache, dass für die Gewinnung von Erdgas er- hebliche Ressourcen von Mutter Erde verbraucht werden. Ganz nach dem Motto „Wir brauchen keine Kraftwerke, denn der Strom kommt ohnehin aus der Steckdose“ versucht die Grünpolitikerin ihren Fahrzeuggebrauch zu rechtfertigen. Interessant ist auch die Anmerkung „ .. simpler VW Touran..“ Da stellt sich die Frage, ob Autos dieser Preisklasse nicht in ihr Programm „Ich möchte so viele Autos aus Wien ver- bannen, als möglich!“ fallen? Erstaunlich finden wir es, wenn Vassilakou meint wir hätten suggeriert, dass sie ihren Dienst- wagen verstecken wollte. Dies ist keine Suggestion unsererseits, sondern eine Tatsache. Am ORF-Parkplatz waren ausreichend freie Plätze vorhanden. Offenbar wollte sie es nicht riskieren von einem Journalisten fotografiert zu werden, wenn sie als eherne Öffi- und Rad- verfechterin in einem PKW vorfährt. Dieser Umstand dürfte sie dazu veranlasst haben ihren Fahrer zu beauftragen, den Dienst- wagen in einer kleinen Seitengasse – in etwa einen Kilometer entfernt – zu parken. Dass ihr doch ein Reporter folgen könnte, schloss die Vizebürgermeisterin offenbar aus. Das Ergeb- nis ist hinlänglich bekannt. Wir halten nochmals fest. An und für sich wäre es unerheblich gewesen ob Vassilakou mit einem Auto an- und abreist. Allerdings redete sie während der ORF-Sendung zigmal den Öffis das Wort und ermunterte das Saalpublikum und die Zuseher dazu, ihre Pkws stehen zu lassen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Zusätzlich vermittelte sie mit ihrem Fußmarsch über die Auffahrtsrampe des ORFs und anschließendem Gang zur Auto- busstation den Eindruck, dass sie mit den Öffis unterwegs sei. Und diese Täuschung finden wir moralisch verwerflich. Wie gesagt, die grüne Wiener Vize- bürgermeisterin gehört für uns zu jenen Politiker(innen) die Wasser predigen, selbst aber Wein trinken. Dies hat sie mit ihrem „Versteckspiel“ ihres Autos eindeutig unter Beweis gestellt. *****
2012-06-01