Mit der Unterbringung in einem Gasthof unzufrieden
In der Marktgemeinde Stinatz, im Bezirk Güssing im Burgenland, blockierten gestern
19 afghanische Asylwerber die Ortsdurchfahrt, indem sie auf der Straße einen Sitzstreik
abhielten. Unzählige Autofahrer mussten einen Umweg in Kauf nehmen. Der herbei-
gerufenen Polizei gelang es erst nach gut einer Stunde, die Asylwerber zur Aufgabe
ihrer Blockade zu bewegen.
Grund der Straßenblockade war, dass die Asylwerbermit ihrer Unterbringung in einem
Gasthof nicht zufrieden sind. Tja, wie kann man auch nur afghanische Gäste in einem
ordinären Gasthof einquartieren? Sind doch diese Herrschaften von zu Hause besseres
gewöhnt. Eine Unterbringung in einem (mindestens) vier Sterne Hotel mit Wellness-
bereich wäre zumindest angebracht gewesen.
*****
2016-02-14
Wurde das Hotel „nur“ gemietet oder doch gekauft?
Wie gestern bekannt wurde, wurde das Hotel „Haus Semmering“ in Steinhaus am Semmering
(Winter-Tourismusgebiet), über Nacht in ein Asylquartier umgewandelt. Laut Presseberichten
hielt man es im Innenministerium nicht für notwendig, diesen Vorgang mit den örtlichen
Kommunalpolitikern abzusprechen.
Das besagte Hotel weist folgende Kapazitäten auf ….
Hotel:33x/2-4 Bett Zimmer & 4x/2+2 Appartement, 3x 5 Bett Zimmer.
40x/1-4 Bett Zimmer & 4x Appartement Standard
Insgesamt: 46 Standard Zimmer, 41 Komfort Zimmer,
11 Personalzimmer und 5 Bungalows (LINK zum Exposé)
…. und ist damit prädestiniert, zu einer Massenunterkunft a la Traiskirchen umfunktioniert zu
werden.
Mit den Skigebieten Stuhleck und Zauberberg, setzt die Gemeinde vor allem auf den Touris-
mus im Winter. Laut Bürgermeister Reinhard Reisinger und Tourismus-Obmann Hans
Hirschegger, wurden im „Haus Semmering“ im Vorjahr rund 25.000 Nächtigungen gezählt.
Laut Reisinger entspreche das einem Anteil von 35 Prozent, der nun wegfalle. Dass dies ein
schwerer Schlag für den Tourismus in der Region ist, dürfte klar auf der Hand liegen.
Laut Pressemeldungen wurde das Hotel vom Innenministerium gemietet. Wir haben nun
recherchiert und sind dabei im Internet auf ein sehr interessantes Inserat gestoßen:
Screen: wohnnet.at
Folgt man den Angaben im. Exposé .und jenen des Immobilienmaklers – die durchaus
glaubwürdig erscheinen .– .so decken sich diese mit jenen des Bürgermeisters Reisinger
und des Tourismus-Obmannes Hirschegger. Das heißt im Klartext, dass ein gut gehendes
Hotel (welches zum Verkauf steht bzw. stand) einfach in ein Asylquartier umgewandelt wurde.
Der Schaden, der dadurch in der betroffenen Region verursacht wird, scheint die Innen-
ministerin offenbar nicht zu tangieren.
Was noch ins Auge sticht ist die Tatsache, dass das Objekt nur zum Verkauf und nicht zur
Vermietung angeboten wird bzw. wurde. Das irritiert uns, denn warum sollte der Eigen-
tümer des Hotels .– das einen durchaus schönen und komfortablen Eindruck macht –. mit
einer Vermietung das Risiko eingehen, dass dieses über kurz oder lang wie das Asylquartier
Traiskirchen aussieht? Die Immobilie wäre damit mehr oder weniger wertlos und er hätte
diese weiter am Hals.
Also vermuten wir, dass das Hotel „Haus Semmering“ angekauft wurde. Dafür würde auch
die Aktualisierung vor zehn Tagen mit dem Vermerk „RESERVIERT“ sprechen. Die Frage
die wir uns in einem solchen Fall stellen lautet: „Wer hat das Hotel gekauft?“
Das Innenministerium? Eine mit Steuergeld subventionierte NGO-Organisation? Eines
dürfte jedenfalls feststehen .–. egal wie der Coup gelaufen ist .–. die Steuerzahler werden
dafür aufkommen müssen. Zudem wird der betroffenen Region ein nicht unerheblicher
wirtschaftlicher Schaden zugefügt.
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2014-09-11
Die stummen Gespielinnen
Gehören Sie zu jener Gattung Männer die sich keine Frau anzusprechen trauen und daher
ihr Leben in Einsamkeit fristen? Oder haben Sie die ewigen Nörgeleien Ihrer Ehefrau satt?
Oder sind Sie eher der ökonomisch denkende Mann, der die Kosten für seine Geliebte so
gering wie möglich halten will? Sollten Sie sich mit den vorangegangenen Zeilen identifi-
zieren können, dann wollen wir Ihnen Anita und ihre Freundinnen vorstellen.
Quelle: dream-girl.at
Auf diese „Damen“ und Ihrem Schöpfer sind wir durch einen „Follower“ auf „Twitter“ auf-
merksam geworden. Die Firma „DREAMTECH“ ist österreichweit das einzige Unter-
nehmen, welches sich mit der Herstellung lebensecht gestalteter Silikonpuppen befasst.
Während einige ausländische Erzeuger ihre Puppen als Dekorationsobjekte deklarieren,
hält der Geschäftsführer der Firma „DREAMTECH“, Günter Dusek, mit dem wahren Ver-
wendungszweck nicht hinterm Berg. Er meint: „Unsere Silikon Liebespuppe ist eine
außergewöhnliche Sex-Puppe für Paare oder Singles, die den Pepp einer lebensnahen
Silikon Gespielin zu schätzen wissen…“
Vor- und Nachteile
Die Vorteile der Silikon-Lebensgefährtin liegen klar auf der Hand. Bei einer Trennung ist kein
finanzieller Ruin zu erwarten, wie dies bei Scheidungen durchaus der Fall sein kann. Es ist
mit einem Verlust von maximal 6.000 Euro – dem Kaufpreis der Puppe – zu rechnen. Aller-
dings könnten Anita und Co. weiterverkauft werden, was die Trennungskosten wiederum
senken würde.
Keine Streiterei um die Fernbedienung bei der abendlichen Auswahl des Fernsehprogrammes.
Auch stellt Anita nicht etwa die Frage: „Wo kommst du jetzt daher“, falls das Heimkommen
später ausfallen sollte. Teure Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenke von Prada oder Gucci
müssen ebenfalls nicht gekauft werden.
Leider ist Anita mit ihren 41 Kilo Silikon-Lebendgewicht nicht sehr reisefähig. Jeder Hotel-
portier würde vermutlich Verdacht schöpfen, wenn man mit ihr im Schlepptau bei der
Rezeption ein Doppelzimmer buchen wollte.
Beim Sex verhält sich Anita wie viele Ehefrauen und starrt stumm und bewegungslos die
Zimmerdecke an. Allerdings erspart sich der erschöpfte Lover nach dem Geschlechtsakt die
rhetorische Frage: „Liebling war ich gut?“ Aber Anita hat auch Nachteile. Sie kocht, putzt,
wäscht und bügelt nicht.
Kein Rassismus und keine sexuelle Diskriminierung
Um sich den Vorwurf des Rassismus zu ersparen, erzeugt „DREAMTECH“ im europäischen
Standard (helle Hautfarbe), in Latino-Braun und African-Black. Einzig die Asiatinnen sind
nicht im Sortiment vertreten. Aber die in Österreich aufhältigen Asiatinnen haben ohne-
hin Besseres zu tun, als ständig wegen angeblicher Rassendiskriminierung zu reklamieren.
Um dem Vorwurf der sexuellen Diskriminierung von feministischen K(r)ampfemanzen und
Schwulen zu entgehen, entschloss man sich bei der Firma „DREAMTECH“ ab Herbst dieses
Jahres, die männliche Sexpuppe „Adonis“ auf den Markt zu bringen. Der Silikon-Gefährte
ist auf eine Art „Dauerviagra“ gepolt und wird nur mit erigiertem Penis erhältlich sein.
Und bevor wir es noch vergessen: Sollte man eines Tages Anita oder Adonis überdrüssig
sein, so muss man diese nicht entsorgen, sondern kann sie als Heizdecke behalten. Denn
die Silikon-Sexpartner(innen) sind allesamt beheizbar.
Einen Wermutstropfen gibt es bei der Puppenbestellung jedoch. Es können nur die im
Programm vorgefertigte Gespielinnen bestellt werden. Die Anfertigung eines Wunsch-
partners aus Silikon ist nicht möglich. Daher wird beispielsweise aus dem zweifelhaften Ver-
gnügen „in bed with Merkel“ leider nichts werden.
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2012-03-18
Enttäuschung: Lampedusa doch kein 5-Sterne-Hotel
Erstellt von ruthwitt
Vor einigen Tagen erblicke ich in den Abendnachrichten die Meldung über randalierende
Flüchtlinge ausschließlich männlichen Geschlechts auf der italienischen Insel Lampedusa.
Die Flüchtlinge wollten auf ihre schlechten Lebensbedingungen aufmerksam machen.
Am nächsten Morgen war Papstbesuch in Deutschland und der Bürgerversammlungssaal
genannt Bundestag wurde dafür missbraucht, einen Vertreter der undemokratischsten
und den Liberalismus und die Freiheit des Menschen verleugnenden Drecksäue der
Menschheit, den katholischen Papst, zu empfangen und zu ehren. So richtig gefragt
hat die Bürger keiner, ob wir die verblichene Schachtel mit ihrem Geschwafel in
unserem Parlament haben wollen.
Egal, demokratisch ist in Deutschland ja eh nichts mehr. Jedenfalls steht dann irgendeine
unattraktive unansehnliche und keinen guten rhetorischen Eindruck machende Abgeord-
nete auf der Kanzel und sagt irgendwas von „Menschen müssen fliehen“ und „Menschen
verlieren ihre Heimat“. Ich möchte diese von mir nicht gewählte Abgeordnete mit dem
Hinweis auf die Situation auf Lampedusa korrigieren: Nicht „Menschen“ müssen fliehen
und „verlieren ihre Heimat“, sondern: „Männer müssen fliehen“ und „Männer verlieren
ihre Heimat“.
Denn es sind ausschließlich Männer in den Flüchtlingslagern und auf den Schiffen. Meist
gewaltbereite, Frauen für weniger als ein Stück Scheiße oder Ungeziefer haltende,
nichts von bürgerlichen demokratischen Freiheiten wissende, die Frau als eine Vagina-
bereitstell- Kinderwurf- und Arbeitsmaschine missbrauchende Analphabeten, die Europa
für einen Selbstbedienungsladen halten.
Diese „Menschen“ müssen fliehen und müssen unsere dicken, unansehnlichen westeuro-
päischen Frauen heiraten, um Europa mit gemischten nichts von Demokratie oder Bild-
ung haltenden, auf Fast Food stehenden, nichts könnenden Analphabeten-Nachkommen
zu versorgen.
Im Gegensatz zu den Männer-Menschen, die ihre Heimat verlieren, müssen die Frauen
in Afrika und Nordafrika nicht fliehen. Sie verlieren nicht ihre Heimat. Denen geht es gut
dort unten! Sie haben es so gut, dass sie gar nicht daran denken, ihre „Heimat“ zu
verlassen! Die blutigen, perversen, an Hannibal Lecter erinnernden Beschneidungen, die
Vergewaltigungen und Zwangsheiraten ab dem neunten Lebensjahr, die Zwangsarbeit,
der Hunger, die Krankheiten, der Missbrauch durch die patriarchalischen Halbaffen (will
hier die Affen nicht beleidigen)- das alles ist so angenehm, dass dieser weibliche Teil
der Menschen in Afrika und anderen Dritte-Welt-Orten einfach nicht fliehen muss und
nicht ihre Heimat verlieren will!
Ob mir diese Typen auf Lampedusa leidtun? Nicht die Bohne! Ob sich hier gleich ein
ganzer Schwall von gut verdienenden, das Elend der Menschheit nicht kennenden
Grünen über mich aufregen wird und mich mundtot machen will? – Ganz sicher!
P.S: Ausnahmen bestimmen wie immer die Regel, wenn auch in der Minderheit!
Beitrag dankend dem Blog ruthwitt entnommen.
2011-09-25
Aufruhr im Wiener Taxigewerbe
„Ich stehe in der Kälte und warte auf’n Taxi, aber es kommt nicht (kummt net, kummt
net) ich warte auf das Brummen von ’nem Mercedes Diesel, aber es brummt net…“
Wer kennt ihn nicht, diesen Ohrwurm der Gruppe DÖF aus dem Jahre 1983?
Doch es brummt zurzeit gewaltig im Wiener Taxigewerbe. ERSTAUNLICH hatte gestern
Besuch von einigen aufgebrachten Taxiunternehmern. Grund dafür ist das Verhalten der
zwei Wiener Taxifunkzentralen „40100“ und „31300“. Von den rund 4.500 in Wien
betriebenen Taxis, sind zirka 2.500 bei diesen Funkzentralen angeschlossen.
Neues kostengünstiges System
In Deutschland hat sich ein neues System der Fahrtenvermittlung etabliert, welches zur
vollsten Zufriedenheit der Taxiunternehmer, sowie auch der Fahrgäste läuft. Daher wurde
dieses Fahrten-Vermittlungssystem, im Vormonat nun auch auf Wien ausgeweitet.
Genaue Informationen unter diesem LINK
Dieses Fahrtenvermittlungssystem bringt sowohl den Taxiunternehmern, als auch den Fahr-
gästen Vorteile. Für den Kunden hat das endlose Verweilen in der Warteschleife zu Stoß-
zeiten ein Ende, da er sein Taxi über einen Tastendruck auf seinem Handy per „App“
bestellt. Die Taxiunternehmer ersparen sich ernorme Kosten, wie die Anschaffung eines
Datenfunkgerätes und dessen Einbau, Denn für die Fahrtenvermittlung wird lediglich ein
Handy benötigt.
Ferner fallen beim System „mytaxi“, die nicht gerade billigen Vermittlungskosten an die
Funkzentralen weg. Denn pro Fahrtenvermittlung über „mytaxi“ wird dem Taxiunter-
nehmer jeweils 1,- Euro pro vermittelter Fahrt in Rechnung gestellt.
Schwimmen die Felle der Dualisten bereits davon?
Diese Situation gefällt den etablierten Dualisten „40100“ und „31300“ natürlich nicht, da
sie offenbar ihre Felle davonschwimmen sehen. Daher versuchen sie die Aufbauphase von
„mytaxi“ in Wien zu erschweren, indem sie den bei ihnen angeschlossenen Unternehmern
untersagen, dieses Fahrtenvermittlungssystem zu nutzen. Ganz offen wird den Taxiunter-
nehmer(innen) mit der Vertragskündigung gedroht, falls sie die Dienste von „mytaxi“ in
Anspruch nehmen.
Interessant ist das Schreiben der Firma „TAXI 31300 Vermittlungsgmbh“. Diese rechtfert-
igt ihre Androhung der sofortigen Kündigung bei der Nutzung von „mytaxi“ mit folgendem
Passus im Funkvertrag.
Ob eine derartige Vereinbarung im Klagefall vor einem österreichischen Gericht überhaupt
Bestand haben wird sei ohnehin dahingestellt. Denn auch in Deutschland versuchten die
etablierten Taxifunkzentralen den Aufbau von „mytaxi“ mit der Begründung des „Kon-
kurrenzverbotes“ zu boykottieren.
Aber das OLG Frankfurt am Main belehrte die Funkzentralen eines Besseren und hat
jüngst klargestellt, dass es unzulässig ist, wenn eine Taxizentrale den ihr angeschlossenen
Taxiunternehmen die gleichzeitige Rufvermittlung durch andere verbietet (OLG Frankfurt
a.M. v. 14.07. 2009, Az.: 11 U 68/08 (Kart)).
TAXI 31300 schließt jegliche Vermittlungssysteme aus
Abgesehen vom Urteilsspruch des OLG Frankfurt am Main – welcher vermutlich in Öster-
reich nicht anders ausfallen wird – stellt sich die berechtigte Frage, ob ein Handy über-
haupt als Funkanlage zu werten ist. Über diesen Aspekt scheint man sich auch bei der
Firma „TAXI 31300 Vermittlungsgmbh“ und nicht ganz sicher zu sein und schließt daher
sicherheitshalber – bis auf das eigene- alle anderen Vermittlungssysteme von der Fahr-
tenvermittlung aus.
Abgesehen davon, dass durch das Verhalten des Funkfahrtenvermittlers den Taxiunter-
nehmern ein wirtschaftlicher Schaden erwächst, empfiehlt dieser noch den Taxibetreibern,
dass die bei ihnen beschäftigten Lenker(innen) per Dienstanweisung gegen eine besteh-
ende gesetzliche Vorschrift verstoßen sollen und dies auch noch unterschreiben zu lassen.
Mit dem Satz „Es ist untersagt, andere als das vom Unternehmen in ihrem Fahr-
zeug vorgesehene Vermittlungssystem zu nutzen“ stellt die Firma „TAXI 31300
Vermittlungsgmbh“ eindeutig klar, dass außer den von ihnen vermittelten Funkfahrten,
nur mehr Fahrgäste aufgenommen werden dürfen die direkt ins Taxi einsteigen. Diese
Interpretation des vom Funkfahrtenvermittler verfassten Satzes ist durchaus korrekt,
denn sogenannte „Einsteiger“ werden nämlich über kein Vermittlungssystem dem Taxi
zugeführt.
Erst im zweiten Satz wird mit dem Wort -„auch“- gesondert auf die Mobilfunk-Appli-
kation verwiesen, deren Nutzung eine ausdrückliche und schriftliche Erlaubnis des
Unternehmers erfordert.
Denn es gibt eine Anzahl von anderen Fahrtenvermittlungssystemen, als die von „mytaxi“.
Da wäre zum Beispiel das Standplatztelefon. Dies ist das klassische Fahrtenvermittlungs-
system schlechthin. Taxilenker(innen) dürften dann auch nicht mehr als „Stammtaxler“ in
Lokalen fungieren.
Denn der Anruf des Bedienungspersonals via Handy zur Abholung eines Fahrgastes ist
ebenfalls ein Fahrtenvermittlungssystem. Taxistandplätze vor diversen Spitälern oder
Hotels sind teilweise mit einem optischen oder akustischen Signal ausgestattet. Dieses
wird durch den Portier ausgelöst, wenn für einen Fahrgast ein Taxi benötigt wird. Auch
das ist ein Fahrtenvermittlungssystem.
Alle diese im obigen Absatz beschriebenen Fahrtaufträge müssten Taxilenker(innen) ab-
lehnen, wenn es nach der Empfehlung des Funkfahrtenvermittlers geht und würden
dadurch gegen die gesetzlich bestehende Beförderungspflicht verstoßen.
Beförderungspflicht
Vergrößerung mit rechter Maustaste und „Graifik anzeigen“ anklicken!
Screen: wien.gv.at.recht
Ausnahmen von der Beföderungspflicht
Vergrößerung mit rechter Maustaste und „Graifik anzeigen“ anklicken!
Screen: wien.gv.at.recht
Trotz intensivster Nachschau konnten wir keine Ausnahme von der Beförderungspflicht
finden, welche die schriftliche Empfehlung der Firma „TAXI 31300 Vermittlungsgmbh“
an die Taxiunternehmer rechtfertigen würde. Unserer Meinung nach versucht der Funk-
fahrtenvermittler die Personalpolitik der Taxiunternehmer(innen) zu beeinflussen um
zu verhindern, dass die bei ihnen beschäftigten Lenker(innen) via Handy die Dienste
von „mytaxi“ nutzen. Bei einem Entzug der Funkkarte, wird der/die Lenker(in) für den
Unternehmer „wertlos“ und dies hätte vermutlich eine Kündigung und einen anschließ-
enden Arbeitsgerichtsprozess zur Folge.
Wir können nur allen Taxiunternehmer(innen) empfehlen, sich das Schreiben der Firma
„TAXI 31300 Vermittlungsgmbh“ sorgfältig aufzubewahren und im Streitfall dieses beim
Arbeitsgericht vorzulegen, sollte ein(e) entlassene(r) Lenker(in) klagen. So kann sich
nämlich dann auch das Gericht ein Bild von der Vorgangsweise des Funkfahrtenvermitt-
lers machen.
Devot und ökonomisch völlig ahnungslos
Allerdings müssen wir den Taxiunternehmer(innen) zwei Vorwürfe machen. Diese
Unternehmer(innen) müssen völlig devot sein, denn anders können wir es uns nicht
erklären, dass diese mit sich in einer derartigen Form umspringen lassen und sich dem
Diktat eines Funkfahrtenvermittlers unterwerfen.
Und damit sind wir beim zweiten Vorwurf, nämlich der ökonomischen Uninformiertheit.
Wer nur die Grundregeln der Ökonomie beherrscht müsste am ersten Blick erkennen,
dass Funkfahrtenvermittler ohne angeschlossene Taxiunternehmer keine wirtschaftliche
Überlebungschance haben. Umgekehrt jedoch nicht. Taxiunternehmer benötigen für
ihr wirtschaftliches Überleben keinen Funkfahrtenvermittler. Dies wird täglich von rund
2.000 funklosen Taxibetreibern unter Beweis gestellt.
Wenn beispielsweise ab morgen, alle an den beiden Funkzentralen angeschlossenen
Taxiunternehmer ihre Verträge kündigen, würde diesen wirtschaftlich nichts passieren.
Dass könnte man von den Funkzentralen jedoch nicht behaupten, denn diese müssten
in einem solchen Fall ihre Pforten schließen.
Klar, dass in den ersten zwei Wochen ein kleines Chaos herrschen würde, bis sich die
Fahrgästen neu orientiert haben und auf anderen Wegen ihre Taxis ordern. Alterna-
tiven dazu gibt es ja zahlreich. Der Gang zum Standplatz, das Standplatztelefon, den
„Stammtaxler“ per Handy zu rufen und seit neuesten die Möglichkeit zu seinem Taxi
über den Handy-App „mytaxi“ zu kommen.
Was ist mit der Interessensvertretung los?
Erstaunlicher als die Vorgangsweise des Funkfahrtenvermittlers „TAXI 31300 Vermitt-
lungsgmbh“ ist das Verhalten der Standesvertretung der Taxiunternehmer(innen),
denn diese dürfte sich bereits in einen vorzeitigen Winterschlaf begeben haben.
Wir haben schon in etlichen Beiträgen an der Wirtschaftskammer Kritik geübt, dass
diese zwar mit Zwangsbeiträgen künstlich am Leben erhalten wird, allerdings dafür
sehr dürftige bis gar keine Gegenleistungen erbringt.
Das Verhalten der Taxiinnung (eine Sparte der WK) rechtfertigt unsere Kritik, denn
diese hat bis dato nicht im Geringsten reagiert, obwohl sich bereits zahlreiche Taxi-
unternehmer(innen) bei ihnen beschwert haben. Was können wohl die Gründe sein,
dass diese Zwangs-Interessensvertretung dieses Problem offenbar ignoriert und sich
in vornehmes Schweigen hüllt.
Möglicherweise legt die Taxiinnung das ökonomische Prinzip – „geringstmöglicher Auf-
wand und größtmöglicher Gewinn“- auf ihre eigene Weise aus und ist der Meinung
„Kein Aufwand und größtmöglicher Gewinn“. Es könnte auch sein, dass die
Verantwortlichen bei der Taxiinnung kein Interesse an den Problemen und Sorgen
ihrer Zwangsmitglieder hegen.
Möglicherweise ist aber auch der Einfluss der Funkfahrtenvermittler in dieser Zwangs-
institution so groß, sodass die Taxiinnung an der entstandenen Problematik nicht
einmal anstreifen will und ihre Zwangsmitglieder einfach im Regen stehen lässt.
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2011-09-10
Schlaraffenland Österreich
Wir haben bereits in etlichen Beiträgen über das Schlaraffenland Österreich berichtet, in
dem es nicht notwendig ist zu arbeiten, aber dennoch ein recht angenehmes Leben auf
Kosten der Allgemeinheit geführt werden kann.
In einer heutigen APA-OTS Aussendung werden wir in unseren realitätsnahen Ausführungen
bestätigt. Eines dieser Sorgenkinder welches unter permanenten Personalmangel leidet, ob-
wohl es in dieser Branche jede Menge Arbeitslose gibt, ist die Hotellerie. Diese können gegen-
über dem Kunden, auf Grund fehlenden Personals, nicht ihre gesamte Palette an Dienstleist-
ungen anbieten, was wiederum zu Umsatzeinbußen führt.
Vollbeschäftigung
Laut einer aktuellen ÖHV-Umfrage unter 1.200 Top-Hotels suchen 84 Prozent der Betriebe
Mitarbeiter, in Salzburg und Vorarlberg sogar über 90 Prozent. „Wenn es nach der Hotel-
lerie ginge, hätte Österreich längst Vollbeschäftigung: 84 % der Betriebe suchen zusätzliche
Mitarbeiter“, so der einheitliche Tenor von Peter Peer und Sepp Schellhorn, die Präsidenten
der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV).
Fotocredit: ÖHV
Gewerkschaft kontert
Eine derartige Aussage konnte der vida-Vorsitzender Rudolf Kaske nicht auf sich sitzen las-
sen und konterte: „Ständig nach neuen billigen Arbeitskräften zu schreien, bringt den ös-
terreichischen Tourismus nicht weiter.“ Da hat der Gewerkschaftsmann etwas gründlich
missverstanden, denn die Hotellerie sucht keine billigeren Mitarbeiter, sondern wäre froh
überhaupt genügend Personal zu bekommen.
Allerdings können wir die Reaktion von Kaske durchaus verstehen, denn wie soll jemand
der in einem Glaspalast sitzt Kenntnis darüber haben, wie es in der Praxis aussieht. Dazu
käme noch, wie soll er auch über die Sorgen des Hotelgewerbes Bescheid wissen, kennt er
doch Hotels vermutlich nur von seinen Urlauben.
Natürlich keine Dienstwägen und Sekretärinnen
Erstaunlich auch folgende Aussage von Kaske: „Nur lamentieren führt sicherlich nicht zum
Ziel! Vielleicht sollte man besser darüber nachdenken, wie man die Mitarbeiter(innen) im
Tourismus motivieren kann. Wer nichts für die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten unter-
nimmt, darf sich nicht wundern, wenn er immer wieder ohne Personal dasteht.“
Da verwechselt der gute Mann Äpfel mit Birnen. Hotelangestellte sind keine Gewerkschafts-
bonzen, denen Dienstwägen und Sekretärinnen zur Seite gestellt werden. Während Kaske
diese Annehmlichkeiten, die von Mitgliedsgelder und staatlichen Subventionen finanziert wer-
den genießt, müssen Hotelunternehmer(innen) um jeden einzelnen Euro kämpfen, um ihre
Betriebe aufrecht zu erhalten, Personal zu bezahlen und selbst über die Runden zu kommen.
Die Lösung
Der vida-Vorsitzende lädt die ÖHV ein, schon heute mit der Gewerkschaft darüber nachzu-
denken, wie Mitarbeiter(innen) künftig an die Branche und an ihren Beruf gebunden werden
können.
Ob das so eine gute Idee ist sei dahingestellt. Betrachtet doch die Gewerkschaft nach marxis-
tischer Manier, jeden Unternehmer als Klassenfeind. Wir hätten da eine wesentlich effizientere
Methode. Ersatzlose Streichung der Arbeitslosenunterstützung und schon wäre das Personal-
problem in der Hotellerie gelöst.
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2010-12-09
Meldezettel zum Datenmissbrauch
Mitte Jänner 2010 hatte der Grüne Wiener Gemeinderat Marco Schreuder, die neuen Melde-
zettel noch schwer unter Beschuss genommen. Er kritisierte, dass eingetragene Partner-
schaften auf diesen Formularen gesondert anzugeben sind.
Er unterstellte auch, dass mit der Angabe dieser Daten dem Datenmissbrauch Tür und Tor
geöffnet sei. Würde ein Unwissender seinen „Beitrag“ vom 12.Jänner 2010 durchlesen,
könnte er zur Annahme kommen, dass so etwas wie eine „Watchlist“ für Homosexuelle
existiert.
In diesem Beitrag beschrieb er sogar dunkle Horrorszenarien wie, dass in Zukunft auch
Betriebe wie Fitnessstudios , Hotels, Videotheken usw. plötzlich an der sexuellen Orientier-
ung seiner Gäste Interesse zeigen könnten und dementsprechende Formulare auflegen.
Schreuder rudert zurück
Aus welchen Gründen auch immer, rudert Schreuder nun zurück und das ist auch gut so.
In seinem heutigen Webseiten-Beitrag gibt er zu erkennen, dass auch er begriffen hat,
dass Schwule und Lesben ebenfalls Rechte und Pflichten haben.
Eine der Pflichten ist eben das Ankreuzen des Feldes EP auf dem Meldezettel. Auch weist
er die Kritik einer HOSI-Sprecherin zurück, die ihm vorwarf Lesben und Schwule wieder in
den Schrank zurück schicken zu wollen.
Liberale Züge erkennbar
Was noch angenehm überrascht ist seine Aussage, jede geortete Lesbe und jeder offen
lebende Schwule ist ein Fortschritt und wichtig. Man will seinen Augen kaum trauen, aber
wir vermissen in diesem Beitrag das abgedroschene Wort „Zwangsouting“.
Auch mit der Erkenntnis offen durchs Leben zu gehen, hat Schreuder einen riesigen Fort-
schritt vollzogen. Es ist schon richtig, dass einige Personen immer wieder abfällige Bemerk-
ungen über Homosexuelle fallen lassen.
Probleme mit Homosexuelle?
Das o.a. Problem haben aber Glatzenträger, rothaarige Menschen mit Sommersprossen oder
extrem fettleibige Personen auch, um nur einige Beispiele zu nennen. Im Weblog „Zur Politik“
wurde der Herausgeber dieses Magazins gefragt, ob er Probleme mit Homosexuellen hat.
Nein es gibt kein Problem mit „normalen“ Homosexuellen, sowie auch nicht mit „normalen“
Heteros. Probleme gibt’s es nur mit Personen die sich zwanghaft exhibitionieren, um von
ihrer Paranoia abzulenken. Dabei ist es egal ob es sich um einen Homosexuellen oder hetero
veranlagten Sado/Maso-Fan handelt.
Toleranz ist wichtig, nicht die Akzeptanz
Das ständige „das muss akzeptiert werden“ schafft die Probleme. Niemand muss etwas
akzeptieren, sondern ein tolerieren ist vollauf genug. Vielleicht sollte sich das auch „Oliver
Ritter“ vor Augen führen, der sich noch immer auf einem Kreuzzug gegen angebliche Dis-
kriminierung befindet.
Was bei Marco Schreuder diesen Sinneswandel ausgelöst hat wird nur er wissen, aber mit
seinem heutigen Beitrag hat er bewiesen, dass es auch anders geht. In Wirklichkeit interes-
siert es kaum einen Menschen ob sein Nachbar oder Mitarbeiter schwul ist, solange dieser
nicht dauernd schreit: „Ich bin schwul und Du musst das zur Kenntnis nehmen, sonst
bist Du ein Diskriminierer“.
*****
2010-03-30
Arbeitslosengeld gestrichen
In Vorarlberg hat das Arbeitsmarktservice (AMS) im vorigen Jahr, fast 3.500 Personen
das Arbeitslosengeld zeitweise gesperrt. Diese Sperren erfolgten auf Grund von Arbeits-
unwilligkeit und haben gegenüber dem Jahr 2008 um ein Viertel zugenommen.
Erstaunlich ist auch, dass von dieser Sperre kaum ältere Personen betroffen waren, sondern
der Löwenanteil bei den unter 25-Jährigen zu finden war. Bis zu sechs Wochen Arbeits-
losengeldsperre gab es für Personen, die zumutbare Arbeitsstellen oder Schulungen nicht
angetreten hatten.
Allerdings fragen wir uns warum nur für sechs Wochen? Eine Person die nicht arbeiten will
und dies auch noch öffentlich demonstriert, hat keinerlei Anspruch auf eine Unterstützung.
Sozialschmarotzer sind Wirtschaftsschädlinge
Diese Leute sind Sozialschmarotzer und schädigen die Wirtschaft. Wir haben schon einige
Male darüber berichtet, dass einerseits eine Arbeitslosigkeit besteht, während anderseits
offene Stellen nicht besetzt werden können, weil es Berufsarbeitlosen an Arbeitswillen
mangelt.
Aus der Not eine Tugend gemacht
Ein derart massives Personalproblem dürfte auch der Inhaber eines Viersternehotels im
benachbarten Bundesland gehabt haben. Trotz Hauptsaison und überdurchschnittlicher
Bezahlung, konnte ein Ötztaler Hotelier nicht genügend Personal für sein Hotel finden.
Um seinen dringenden Personalbedarf zu decken, stelle er zwölf Ausländer (vorwiegend
aus Ungarn) ein. Er meldete die Leute auch beim Finanzamt und bei der Krankenkasse,
wodurch dem österreichischen Staat kein Schaden erwuchs.
Keine Arbeitsbewilligung aber Arbeitswillen
Allerdings hätten diese Leute Arbeitsbewilligungen benötigt, die jedoch wegen Kontingent-
erschöpfung nicht ausgestellt wurden. Die Kontrollgruppe gegen illegale Arbeit (KIAB)
entdeckte im Zuge einer Kontrolle diesen Missstand und zeigte den Hotelbesitzer an.
Unnötiger geistiger Erguss eines Beamten
Das der Sachbearbeiter Franz Füchsl von der Steuerkoordination Region West nicht unbe-
dingt zur geistigen Elite unseres Landes gehören dürfte, beweist sein Statement welches
wir aus der Bezugsquelle „tirol.orf“ zitieren:
Zitat eines Beamten, der seinen Gehalt ausschliesslich aus Steuergeld bezieht:
„Dem Hotelbetreiber drohen jetzt empfindliche Strafen nach dem Ausländerbeschäftigungs-
gesetz. Zudem dürfte er den Rest der Saison mit einem akuten Personalengpass zu kämpfen
haben.“
Schadenfreude ist kaum zu verbergen
Aus dieser Aussage kann man direkt die Schadenfreude entnehmen, dass der Unternehmer
nun Personalprobleme haben wird. Klar wird er die haben, weil es ja genug sozialschmarot-
zende Arbeitsunwillige gibt, welche auch aus dem Geld des Hoteliers erhalten werden.
Nochmals zurück zum Beamten Füchsl, der vermutlich im Staatsdienst tätig ist weil seine
Dienste in der Privatwirtschaft offensichtlich nicht so gefragt waren. Wenn er seinen Job
erledigt und Leute zur Anzeige bringt die gegen gesetzliche Bestimmungen verstossen
ist das eine Sache.
Füchsl sollte lieber einmal nachdenken
Jedoch derart geistige Ergüsse von sich zu geben, steht diesem Mann nicht zu. Was glaubt
er, von wem er seinen Gehalt weiter beziehen wird, wenn es keine Privatunternehmer mehr
gibt. Sogar die illegal Beschäftigen aus dem Hotel haben seinen Gehalt mitfinanziert, weil
sie beim Finanzamt angemeldet waren und daher Steuern bezahlten.
In Deutschland kippt bereits die Stimmung
Im benachbarten Deutschland erkennen schon Politiker den Ernst der Situation bezüglich
der Sozialschmarotzer. Es wird dort vermutlich eine Frage der Zeit sein, bis etwas dagegen
unternommen wird, wobei der erste Schritt bereits vom Bundesgerichtshof gesetzt wurde.
Da Österreich sich in vielen Fällen am westlichen Nachbarn orientiert hoffen wir, dass
auch bei uns die Politiker aufwachen und endlich ihre Stimmviehangst ablegen und eben-
falls zu dieser Erkenntnis kommen.
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2010-02-13
Ein sonderbares Gesetz
Wir haben im März dieses Jahres den Beitrag „Geschlechtsneutral“ verfasst. In diesem geht
es um das erstaunliche Gesetz der geschlechtsneutrale Stellenausschreibung. Mit diesem
Gesetz werden Unternehmer daran gehindert, rasch und zielgerecht geeignetes Personal
für ihre Betriebe zu suchen.
Da die Stellenausschreibungen geschlechtsneutral und ohne spezielle Anforderungen, wie
Höchst- oder Mindestalter oder eventuelle körperliche Voraussetzungen udgl. mehr ausge-
schrieben werden müssen, erschwert dieses Gesetz auch den Arbeitssuchenden die Suche
nach einer geeigneten Stelle und erweckt vielleicht Hoffnungen, die dann nicht erfüllt werden
können.
Verwarnung für Schneidermeister
Welche seltsame Blüten dieses Gesetz nun hervorgebracht hat, war gestern auf „salzburg.orf.
at“ zu lesen. Ein Schneidermeister aus Salzburg suchte per Inserat eine Damenschneiderin
für seine Maßschneiderei.
Das bescherte ihm eine Verwarnung der Gleichbehandlungsanwältin Monika Groser, da der
Unternehmer die Stelle auch männlichen Bewerbern anbieten hätte müssen. Der Schneider-
meister wollte aber keinen Mann für die Damenabteilung seiner Maßschneiderei.
Weibliche Kundschaft will weibliche Bedienung
Als Begründung führte er an, dass seine weibliche Kundschaft keinen Wert darauf lege, wenn
ein Mann im Damenschritt Maß nehme. Eine völlig einleuchtende Begründung finden wir. Als
Kunde muß es wohl jedem Einzelnen überlassen sein, von wem er bedient werden will.
Unterschied zwischen Frauenarzt und Schneiderei
Die Frauenanwältin Monika Groser sah dies jedoch anders und begründete ihre Verwarnung
damit, dass auch 80 Prozent der Gynäkologen Männer sind. Aus diesem Satz schliessen wir,
dass Frau Groser entweder noch nie beim Frauenarzt oder nie in einer Maßschneiderei war,
denn sonst würde sie den Unterschied kennen.
Gesetzestreues Inserat
Für diese Dame haben wir heute in der Kronen Zeitung, auf Seite 36 unter der Rubrik Touristik-
Hotellerie/Gastgwerbe folgendes Inserat gefunden, welches wir wörtlich wiedergeben.
SUCHEN Stubenmädchen (m/w) für 3*** Hotel in Wien, Montag bis Freitag, geringfügig. Tel:
0650/……
Mit diesem Text hat der Hotelunternehmer dem Gesetz der geschlechtsneutralen Stellenaus-
schreibung voll genüge getan. Da wird sich auch eine Frau Groser die Zähne daran ausbeißen,
wenn sie hier eine Verwaltungsstrafe verhängen oder eine Verwarnung aussprechen will.
Lügen oder sich zum Affen machen
Allerdings hat sich dieser Unternehmer aus der Not heraus zum Affen gemacht. Denn ein männ-
liches Stubenmädchen gibt es nicht. Das ergibt sich schon allein aus dem femininen Wort „Stu-
benmädchen“.
Dieses erstaunliche Gesetz, dass völlig praxisfremd und unlogisch ist, zwingt Unternehmer zum
Lügen oder sich als Trottel darzustellen.
Nachdenken wäre erwünscht
Vielleicht sollte Frau Groser in einer besinnlichen Stunde in sich gehen und darüber nachdenken.
Laut ihrer eigenen Aussage ist jedes vierte Inserat nicht geschlechtsneutral und das werte Frau
Gleichbehandlungsanwältin hat auch seinen guten Grund.
Wenn Frau Groser einmal nach Wien kommt, sollte sie unbedingt die nach einer Oper benannten
Konditoreikette besuchen. Obwohl diese Firma ihre Stellenausschreibungen gemäß dem Gesetz
geschlechtsneutral verfasst, haben wir noch in keiner einzigen Filiale eine männliche Bedienung
gesehen.
Bauer sucht…..
Aber wir können Frau Groser noch einen Tip geben. Die im „ATV“ laufende Sendung „Bauer
sucht Frau“, wäre eigentlich auch nicht gesetzeskonform. Zum Ersten weil die Suche nicht
geschlechtsneutral ausgeschrieben ist und zum Zweiten weil dadurch Schwule diskriminiert
werden.
Also folgt man den Buchstaben des Gesetzes, müsste es heißen „Bauer sucht Frau oder
Mann“.
*****
2009-12-29
Erstaunliche Weihnachtsgeschichte
Die nachfolgende Geschichte kursiert auf einigen Seiten im Web. Leider konnten wir nicht
feststellen wer der Autor ist. Wir fanden sie aber so erstaunlich, dass wir sie hier wieder-
geben wollen.
Was wäre passiert, wenn Weihnachten nicht vor 2009 Jahren, sondern heute stattgefunden
hätte? Säugling in Stall gefunden, Polizei und Jugendamt ermitteln. Schreiner aus Naza-
reth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen. Das wären vermutlich die Schlagzeilen
in den Zeitungen gewesen.
Und nun zur Geschichte
BETHLEHEM, JUDÄA – In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem be-
sorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust. Bei
Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden,
einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Naza-
reth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.
Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Joseph H., eben-
falls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt
von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des
Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.
Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als „weise Männer“ eines östlichen
Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach
Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land auf-
halten.
Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in
Besitz von Gold, sowie einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie wider-
setzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen,sofort nach Hause
zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemi-
kalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.
Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekanntgegeben. Eine schnelle
Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin
des Sozialamts mit: „Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht voll-
jährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden
zueinander stehen.“
Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und psychiatrischen Untersuch-
ungen. Sie kann mit einer Anklage wegen Fahrlässigkeit rechnen. Ihr geistiger Zustand wird
deshalb näher unter die Lupe genommen, weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der
Säugling stamme von Gott.
In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: „Mir steht nicht zu, den
Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass – wie in
diesem Fall – ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich ein-
stufen.
Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden,
vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle
Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer
Gesellschaft werden können.“
Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info. Die anwesenden Hirten behaupteten steif und fest,
dass ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken ihnen be-
fohlen hätte den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben
zu lassen.
Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: „Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede
eines vollgekifften Junkies, die ich je gehört habe.“
Dankeschön
Wir wollen uns bei dem unbekannten Autor bedanken und hoffen dass er uns es nicht krumm
nimmt, dass wir seine Geschichte auf ERSTAUNLICH veröffentlicht haben.
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2009-12-26
Kultureller Exportschlager
Wie immer speziell zur Vorweihnachtszeit ist der Wiener Kultur-Exportschlager, „die
Wiener Sängerknaben“ sehr gefragt. Da geht es von Veranstaltung zu Veranstaltung.
Diesmal ging die Reise nach Hannover, wo die Knaben im Matrosengewand mit ihren
hellen Stimmen, im Theater am Aegi unsere deutschen Nachbarn akustisch erfreuten.
(Fotoquelle: wienweb.at)
Hotel in der Rotlichtmeile
Die Unterkunft der Wiener Sängerknaben dürfte nicht so standesgemäß, bzw. jugend-
frei gewesen sein. Denn ihr Hotel lag inmitten der Hannover Rotlichtmeile. An und für
sich wäre dieser Fauxpas nicht besonders erwähnenswert, wenn nicht der Reporter Mark
Perry von der Kronenzeitung, in seinem Beitrag folgendes Kommentar dazu geschrieben
hätte.
(Fotoquelle: spiegel.de)
Wir zitieren wortwörtlich aus der Krone, bzw. deren Webseite:
Doch nach der umjubelten Vorstellung im Theater am Aegi erlitten die Buben und ihre
Begleiter wohl einen echten Kulturschock, denn ihre Unterkunft, das „Hotel Modern“,
liegt mitten in Hannovers erotischer Meile. Angesichts der sündig rot blinkenden Werbe
-tafeln und der vielen Sexklubs ergriffen die großen und kleinen Sänger die Flucht vor
der Sünde.
Kleiner Auszug aus den täglichen Inserate in der Krone als Kostprobe
Kroneleser sind abgehärtet
Wer die Krone täglich liest und dabei auf die Seiten zwischen den Kfz-Inseraten und den
Sportteil gelangt, wird ärgeres gewöhnt sein, als eine Nacht in einem Hotel in einer Rot-
lichtmeile zu übernachten.
Da hatten die Burschen wenigstens gleich praktischen Anschauungsunterricht , was in
der Krone tagtäglich bis ins kleinste Detail beschrieben steht. Also werter Herr Mark
Perry von der Krone. Nix ist mit Kulturschock, denn Kroneleser sind echt abgehärtet.
Kroneverbot bei den Sängerknaben?
Es sei denn, dass im Internat der Wiener Sängerknaben ein Leseverbot für die beliebte Fami-
lienzeitung besteht. Dann liegt es durchaus im Bereich des Möglichen, dass die Burschen
wirklich einen „Kulturschock“ erlitten haben und vor der „Sünde“ geflüchtet sind.
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2009-12-09
Jungbrunnen
Ein Ort an dem Kinder, Omis & Opis garantiert nicht auftauchen…..So und so ähnlich wirbt
die SPLASHLINE Event- und Vermarktungs GmbH oder auch unter dem Namen „Henry
Village“ bekannt, für Reiseveranstaltungen.
Ab 31 Jahre nicht mehr erwünscht
Als Kinder gilt alles unter 18 Jahre und Opi bzw. Omi ist man, wenn das 31.Lebensjahr
erreicht wurde. Sei es dem Veranstalter selbst überlassen, ob er mit dieser erstaunlichen
Geschäftsidee einen kommerziellen Erfolg verbuchen kann.
Bei Nahrung konservativ
Allerdings zählen bei Speisen und Getränke doch die konservativen Werte und es wird
alles angeboten, dass auch Kinder, Omis und Opis zu sich nehmen.
Radler, Wiener Schnitzel, weißer Spritzer, Kaiserschmarrn… ist nur ein kleiner Auszug
aus dem Henry Village All Inclusive Angebot,….. so steht es in der Werbung.
Bei dieser erstaunlichen Veranstaltungsform dürften nicht einmal Fastfoodanbieter werbe-
mässig mitgezogen haben, denn man will es sich mit den Kids und Grannies als potenzielle
Kunden nicht verscherzen.
V wie Flügel
Da ist es doch umso erstaunlicher, dass die Bank „mit V wie Flügel“ die Werbetrommel für
„Henry Village“ kräftig rührt. Da wird für ein Hotel in Tunesien, welches offensichtlich nicht
einmal mehr Omi und Opi hinter dem Ofen hervorlockt, unter nachfolgendem Link fleissig
Werbung gemacht.
http://www.volksbank.com/m101/volksbank/de/produkt/jugend/henryvillage.jsp?menu1=3&menu2=9&locincl=/&loclink=/m101/volksbank&bc=link
Neue Kontobedingungen ?
Augenscheinlich sieht die Bank mit dem kleinem Rechtschreibproblem, ihr Klientel doch
eher in der Altersgruppe der 18 bis 30-Jährigen. Wahrscheinlich wird es eine Frage der
Zeit sein, bis alle Personen die nicht in diesen Altersrahmen hineinpassen, ein Kündig-
ungsschreiben bekommen.
Beim Geld nehmen Nummer 1
Da ist es doch ebenfalls erstaunlich, dass die Volksbank AG als erste Bank in Österreich
die staatliche Eigenkapitalhilfe in Anspruch nahm. Hoffentlich waren bei dieser aus Steuer-
mitteln finanzierten Kapitalspritze keine Steuergelder von Oma und Opa dabei.
Stauni
2009-08-16
Antijüdisches Hotel in Tirol
Ein Beitrag im Online Magazin „Rigardi“ und die daraufhin folgende Diskussion, ist Anlass für
unser heutiges Thema.
In diesem Beitrag ging es darum, dass ein österreichisches Hotel in Tirol, keine jüdischen
Gäste mehr beherbergen will. Reservierungen von Juden werden trotz freier Zimmer abgelehnt.
Abgesehen vom rechtlichen Standpunkt, stellt sich nun die Frage ob etwas derartiges moralisch
zulässig ist oder nicht.
Wir würden gerne die Motivation dieses Hoteliers kennen, dass diesen veranlasst hat, ein der-
artiges Verhalten an den Tag zu legen.
Keine koschere Küche ?
Gehen wir von der Annahme aus, dass er ist kein Antisemit ist, sondern im Restaurant seines
Hotelbetriebes keine koschere Küche anbietet. In diesem Fall müsste er kein „Judenverbot“
aussprechen, den kein konservativer Jude würde bei ihm buchen.
Erkennungsmerkmale
Was ebenfalls hochinteressant ist, was macht dieser Mann wenn ein liberaler Jude bei ihm ein
Zimmer bucht ? Dieser ist durch Äußerlichkeiten nicht zu erkennen. Muss dieser die Hose runter-
lassen, sodass der Hotelier eine eventuelle Beschneidung erkennen kann ?
Bekommt dieser Mann dann ein Zimmer und darf nur die hauseigene Sauna nicht besuchen ?
Fragen über Fragen die sich hier auftun. Am besten wäre der Hotelier beraten, wenn er auf die
Vorweisung eines Arier-Nachweises bestünde, um keine Zweifel aufkommen zu lassen.
In unseren Augen ist der Mann oder die Frau eine Schande für seine/ihre Zunft.
Kein Einlass in die Disco
Bei der auf „Rigardi“ geführten Diskussion wurde auch eingeworfen, dass es schon passiert
sei, in ein Lokal ohne Angaben von Gründen nicht eingelassen worden zu sein.
Nun, einen solchen Vergleich anzustellen erscheint uns doch sehr waghalsig.
Es ist wohl ein Unterschied wenn einzelnen Personen der Zutritt in ein Lokal verwehrt wird,
weil diese z.B. nicht zum dort anwesenden Publikum passen und der Türsteher eventuelle
Probleme mit diesen bereits im Vorfeld ortet.
Zertrümmerte Hotelzimmer
Abgesehen davon ist ein Lokalbetreiber sicherlich nicht der Feind seines Geldes und daher
müssen schon andere Gründe, als die der Konfession vorhanden sein, um gewissen Personen
den Eintritt zu verwehren.
Uns ist auch nicht bekannt, dass es jüdischer Brauch ist Hotelzimmer zu zertrümmern.
Dieses Hobby blieb eher Rockmusikern in den 70er und 80er Jahren vorbehalten.
Nicht einmal in Gotteshäusern wird der Zutritt für anders konfessionelle Personen verweigert.
Uns ist nicht bekannt, dass jemals ein Pfarrer einem Andersgläubigen den Zutritt in eine Kirche
verweigert hat.
Nun stellt sich die berechtigte Frage, welcher Grund beflügelt den Tiroler Hotelier, einer
bestimmten Personengruppe nur auf Grund ihrer Konfession, ein Lokalverbot zu erteilen.
Es kann also nur Antisemitismus sein, eine andere Erklärung gibt es nicht.
Stauni
2009-05-11