Die Wiener Roten schmettern Antrag dagegen ab, obwohl
der SPÖ-Bezirksvorsteher gegen das Projekt ist
Die Praterstraße präsentiert sich mehrmals am Tag als längster Parkplatz des 2. Wiener Gemeindebezirkes. Auf den beiden Spuren geht zu den Stoßzeiten in beide Richtungen nichts mehr. Diesen Zustand wollen die Grünen jetzt noch verschlimmern. Die Prater- straße soll einspurig werden, um Platz für einen zweispurigen Radweg zu machen. Alleine die Idee ist völliger Wahnsinn, denn die bereits bestehenden Radwege in beide Fahrtrichtungen reichen völlig aus, da diese nicht einmal annähernd ausgelastet sind.Ein Antrag der FPÖ gemeinsam mit der ÖVP im Wiener Gemeinderat gegen eine Fahr- bahnreduzierung in der Praterstraße wurde von Rot, Grün und Neos aus formellen Gründen abgeschmettert. Die Begründung: Das Vorhaben sei Bezirkssache und habe daher nichts mit dem Gemeinderat zu tun. Erstaunlich ist, wie die Wiener Roten, die Bürger(innen) für dumm verkaufen wollen. Denn selbst der SPÖ- Bezirksvorsteher der Leopoldstadt, Karl Hora, ist gegen das Projekt. Selbst er sieht ein, dass es durch die Umgestaltung zur Reduktion der Fahrstreifen und somit zu einem höheren Verkehrsaufkommen in den Nebengassen und der Taborstraße kommen würde. Da die Franzensbrückenstraße bereits jetzt oftmals überlastet ist, würde sich durch die Umgestaltung auch hier das Verkehrsaufkommen weiter erhöhen. Hora spricht sich zwar für eine sinnvolle und nachhaltige Verkehrsplanung aus, die allen Verkehrs- teilnehmern, egal ob zu Fuß oder mit einem Fahrzeug, eine möglichst reibungslose und gefahrlose Verkehrsteilnahme ermöglicht.
Diese Kriterien sieht der SPÖ-Bezirksvorsteher mit dem Konzept der Grünen aller- dings ganz und gar nicht erfüllt. Er vertritt die Meinung, dass hier lediglich auf dem Rücken der Autofahrer – und auf Kosten einer höheren Abgasbelastung durch zu- sätzliche Staus, gehandelt wird. ***** 2016-05-03