Wenn Gebi eine Reise tut…


Aus der Schusslinie gebracht?

Knapp vor der  Wien-Wahl verreiste der  selbsternannte  Drogenexperte und Tiroler Land-
tagsabgeordnete Gebi Mair.  Möglicherweise hatten seine  Grünen Parteikollegen in Wien,
den „unqualifizierten Angriff“ auf den FPÖ-Chef H.C. Strache nicht für so gut befunden, da
dieser fürchterlich in die Hose ging.

Also kann man getrost den Schluss ziehen, dass man ihn bis nach der Wahl aus der Schuss-
linie bringen  wollte.  Und dass niemand  erfährt wohin die Reise geht,  hielt Gebi Mair dies
streng geheim. Er schrieb am  7.Oktober 2010,  folgenden Blogeintrag welchen wir wörtlich
zitieren.

Gebis Blogeintrag

Bin dann mal weg……aber damit sich niemand zu früh freut: Ich komme wieder.  Ich bin bis
25.10. auf politikwissenschaftlicher Exkursion. Nachdem es sich um ein minder freundlich-
es Land handelt, in das ich reise,  werde ich vorher nichts  darüber schreiben aber selbst-
verständlich anschließend darüber berichten. Bis dann, Gebi.

Gebi ist wieder da

Nun ist der wackere Tiroler wieder in heimtliche Gefilde zurückgekehrt und lüftet sein wohl-
behütetes Geheimnis. Er schreibt am  26.Oktober 2010 in seinem Blog:  „Ich bin wieder zu-
rück von einer Reise in ein faszinierendes und gleichzeitig obskures Land.“

Seine Reise,  die er als politikwissenschaftliche  Exkursion bezeichnet, führte ihn unter an-

deren nach Myanmar.  Hoffentlich hat er diese  Exkursion aus eigener Tasche bezahlt und
nicht den Steuerzahler dafür blechen lassen.

Die Zustände in diesem Land beschreibt Gebi Mair in seinem Beitrag „Morituri te salutant“.
Allerdings hätte er sich unserer Meinung nach diese Reise sparen können, wenn er unter
diesem „Link“ nachgesehen hätte.

Kein Einsatz für Homosexuelle

Wir  haben uns den  Beitrag  von  Gebi Mair  sehr aufmerksam  durchgelesen  und  einen
schweren  Defizit entdeckt.  Als unerschrockener  Kämpfer für Homosexualität und beken-
nender  Schwuler,  konnten wir in  seinem  Artikel kein einziges Wort   entdecken,  dass er
sich in Myanmar für die Rechte der Homosexuellen eingesetzt hätte.

Da haben wir uns natürlich gewundert, schwingt doch der Mann aus den Tiroler Bergen, hier-

zulande gerne grosse Worte. Also haben wir uns schlau gemacht und ein wenig recherchiert
und sind auf folgendes gestossen.


(Screen: katholik.ch)

Jetzt war alles klar. Wenn wirkliche Gefahr droht, scheint Gebi Mair zu verstummen.  Denn
hätte er in Myanmar auch so grosse Reden geschwungen, hätte seine Ankündigung: “ …..

aber damit sich niemand zu früh freut: Ich komme wieder“,  wohl keine Gültigkeit mehr ge-
habt.

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2010-10-27