Debatte um „30er“ Zone am Alsergrund


Eine Durchzugsstraße in der City wurde

kurzerhand zur 30er Zone erklärt

Durch  die  Hörlgasse  führt  der  viel befahrene Weg vom Franz Josefs Kai zum Schottentor,
ein beliebter Abkürzer durch die Stadt.  Das nahm die Stadtregierung offenbar zum Anlass
diese  zugegebenermaßen  des  Nachts  auch  oft  als  „Rennstrecke“  benutzte  Straße zur
generellen   30er  Zone   zu   erklären.    Seither  kriecht  der  Verkehr  tagsüber  durch  die
Hörlgasse,  es ist laut,  es stinkt und die Autofahrer,  insbesondere die  beruflich unterwegs
sind reagieren berechtigter maßen genervt.
Die  FPÖ Bezirksvertretung  sowie der Wiener FPÖ-Klubobmann hielten gegen diese un-
überlegte  Maßnahme  der Stadtregierung eine Demonstration ab.   Man ist der Meinung,
dass  man  insbesondere  seitens  des  „Grünen Teils“  der Stadtregierung die Autofahrer
nur  schikanieren  will  und  diese 30er Zone eine weitere Schikane ist um die Autofahrer
zu vergraulen.
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Seitens  der Stadtregierung hüllt man sich in Schweigen beziehungsweise ist der Mein-
ung,  dass  die  Geschwindigkeitsbegrenzung in der Hörlgasse die Anwohner entlasten
soll und den verkehr beruhigen – doch gerade das Gegenteil ist der Fall, wie anlässlich
der  Kundgebung  auch  eindrucksvoll  von  der  Handvoll  Medienvertreter  festgestellt
werden konnte.
Stau  vom Schottentor bis fast zum Franz Josefs Kai,  genervte großteils Berufskraft-
fahrer,  die  hupten  und  von  der  Geschwindigkeitsbegrenzung  sowie den kurzen
Ampelphasen gar nichts hielten und halten und das mit Recht wie wir finden.
Die bessere Lösung wäre:
Die   30er Zone  nur  in  der  Nacht aufrecht,  zum Beispiel von 22:00 Uhr bis 06:00 Uhr,
welche  auch  rigoros  kontrolliert  werden  sollte.   Denn  gerade in dieser Zeit dient die
Hörlgasse nur all zu oft als Rennstrecke, wie zahlreiche Lokalaugenscheine durch uns
in  den  letzten  Wochen  und Monaten ja sogar Jahren ergaben.   Diese Tatsache führt
zu  Lärmbelastung  und  auch  nicht selten schwere Unfälle,  die man mit dem  „Nacht-
30er“ wohl verhindern könnte.
Diese  Maßnahme  könnte  man  auch  auf  die  Maria Thersien Straße und auch die
Türkenstraße  ausweiten.   Doch  wie  erwähnt nur des Nachts wo diese Straßen als
Abschneider für so manchen zu schnellen Nachtschwärmer dienen.
Verkehrsplaner und Stadtpolitiker sollten sich mehr den wahren Begebenheiten auf
Wiens Straßen  annehmen und nicht all zu oft willkürlich auf Grund einiger unqualifi-
zierter   Beschwerdeführer   oder   politischer   Machtspielchen   handeln.    Dies  sei
insbesondere  der   Grünen  Fraktion  der  Wiener  Stadtregierung  ins  Stammbuch
geschrieben.
Erich Weber
2015-05-30