Viel nackte Haut beim Kostümball
„From Rio to Vienna“ lautete das Motto beim gestrigen Kostümball im Wiener Konzert-
haus. Mindestens so farbenfroh wie die Beleuchtung waren dabei auch die Kostüme der
Ballbesucher.
Nach der Eröffnung durch die Latin Formation der Tanzschule Elmayer und einem Auf-
tritt von Ailton Tropical Dance, wurde zu heißen Samba-Rhythmen getanzt. Zu Mitter-
nacht gab es dann für alle, einen Salsa-Kurs von den vierfachen Dancing Stars Andy
und Kelly Kainz.
Fotocredit: Wiener Konzerthaus/APA-Fotoservice – Fotograf: Ludwig Schedl
Dieser Gastbesucher muss sich wohl wie der Hahn im Korb gefühlt haben
Fotocredit: Wiener Konzerthaus/APA-Fotoservice – Fotograf: Ludwig Schedl
Beim Anblick dieses Männerkörpers wird vermutlich auch
so mancher Schwule ins Schwärmen geraten sein
Keine Veranstaltung für Kampfemanzen
Die Tänzerinnen von Ailton Tropical Dance heizten den Besuchern des gestrigen Kostüm-
balls im Wiener Konzerthaus ordentlich ein. Jedenfalls waren die Girls eine wahre Augen-
weide. Die Kostüme bzw. die fehlenden Bekleidungsstücke der bildhübschen und gut
gebauten Tänzerinnen, haben vermutlich bei etlichen Kampfemanzen erheblichen Unmut
erregt.
Aber wir gehen sogar noch einen Schritt weiter und behaupten, dass die Tänzerinnen eine
hervorragende Werbung für den gestrigen Kostümball „From Rio to Vienna“ waren.
Wenn wir nun dem, von der Frauenstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) und der grü-
nen Gemeinderätin Monika Vana, präsentierten „Kriterienkatalog für sexistische Werbung“
Glauben schenken würden, käme auf die Betreiber der Plattform „Wiener Werbewatch-
group“ jede Menge Arbeit zu.
Denn im Punkt 1.1 des Kriterienkatalogs heißt es unter anderem: „Oder Frauen sind Lust-
objekte, hier geht es um Erotik und um die Frau als Erfüllungsgehilfin für männliche
Heterosexualität. Beide Rollen verkörpern Schönheit, Jugendlichkeit, Zerbrechlichkeit und
Frauen.“ Dass bei soviel nackter Haut keine erotischen Gedanken aufgekommen sind, darf
zweifelsohne in Abrede gestellt werden. Die Verkörperung von Schönheit und Jugendlich-
keit wollen wir erst gar nicht erwähnen.
Unseren Informationen nach – und wir hoffen diese sind richtig – waren die Damen Sandra Frauenberger und Monika Vana nicht auf diesem Ball anwesend. Dies erscheint uns auch zweckmäßig, denn beim Anblick der fast unbekleideten Tänzerinnen wäre möglicherweise die Gefahr bestanden, dass die beiden Politikerinnen der Schlag getroffen hätte.
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2012-02-21