Rekrutierung für künftige Dschihadisten?
Nachdem bekannt wurde, dass Wien Dreh- und Angelscheibe europäischer Dschihadisten ist, verwundert es umso mehr, dass auf der Mariahilfer Straße am vergangenen Freitag gratis Exemplare des Koran verteilt wurden. Die „Lies!-Stiftung“, von der diese Aktion ausging, wird laut Verfassungsschutz als salafistische Organisation eingestuft, die für ihr radikal-islamisches Gedankengut bekannt ist. Jeder fünfte Islamist, der nach Syrien in den Heiligen Krieg gezogen ist, wurde über das „Lies!-Projekt“ rekrutiert. Screen: facebook.vom (Account: Lies Projekt Österreich)Gratis Koran-Verteilaktion auf der Mariahilferstraße am vergangenen Freitag
„Es ist ein Skandal, dass radikale Islamisten auf offener Straße ihre Thesen im Rahmen von Koran-Verteilungen ungehindert verbreiten können“, sagt der freiheitliche Klubob- mann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus der einen sofortigen Stopp solcher Aktionen fordert: „Solche Aktivitäten bekannter radikaler Islamisten gehören umgehend unterbunden! Es ist mir unbegreiflich, worauf die Stadtregierung noch wartet, wenn sogar der Verfassungsschutz davon überzeugt ist, dass diese Verteilaktionen wichtige Radikalisierungsfaktoren seien.“ Damit auch jeder den Koran so versteht, wie es die radikalen Salafisten gerne hätten, gab es zu den recht hübsch verpackten Büchern einen Beipackzettel. In diesem wird ganz nebenbei gegen das Christentum und sämtliche anderen Religionen gehetzt, in dem zu lesen ist: „Dieser Satz ist Ihre Rettung vor der ewigen Bestrafung in der Hölle am Jüngsten Tag und der Schlüssel zum Paradies.“ Zudem wird eindeutig darauf hingewiesen, dass der Koran alle anderen Glaubenslehren wie Thora und Evangelium „abrogiert“, sprich sie aufhebt oder widerruft. „Wäre ich ein Zyniker, würde ich hier die Frage stellen, wie man „Lies!“ nun zu ver- stehen hat – den deutschen Imperativ oder vielleicht doch die englische Lüge? Doch dafür ist das Thema viel zu ernst“, so Gudenus. ***** 2014-10-26