Schreuder beleidigt den Leiter der FPÖ-Pressestelle
Mit nachfolgendem „Adelsprädikat“ wurden wir vom bekennenden homosexuellen Marco Schreuder (grüner Bundesrat) bedacht, nachdem ihm in einer Twitter-Diskussion die sach- lichen Argumente ausgingen. Screen: twitter.com Wer nun glaubt, dass Schreuders damalige verbale Entgleisung ein bedauerlicher Einzelfall war, den müssen wir heute eines Besseren belehren. Offenbar gehört es beim Grünpolitiker zum schlechten Ton, andere Personen zu beleidigen, wenn ihm sachliche Argumente ausgehen. Screen: twitter.com Da beklagte sich Schreuder via Twitter bitterlich darüber, dass in Sambia Homosexualität mit bis zu 14 Jahren Haft bestraft wird. Daraufhin meinte der Leiter der FPÖ-Pressestelle im Parlament, Martin Glier, dass ein Engagement vor Ort mehr Sinn ergäbe. Er erlaubte sich noch zu Recht die Anmerkung, dass es in Österreich ohnehin nur um des Kaisers Bart gehe. M. Glier meinte seinen Tweet auch ehrlich und wollte sich damit für die Rechte von Homo- sexuellen in Sambia einsetzen. Das interessierte aber Schreuder offenbar nicht, denn wie konnte sich Glier erdreisten, den Grünpolitiker aufzufordern vor Ort tätig zu werden. Wo es doch in der Alpenrepublik ungefährlich ist, derartige Alibiproteste durchs Internet zu blasen. Nach Sambia reisen und sich Gefahren auszusetzen? Nein, das geht gar nicht, denn im sicheren Österreich ist es sehr leicht mit vollen Hosen zu stinken. Offenbar scheint Schreuder nicht den Mut mit dem Löffel gegessen zu haben und war auf gut deutsch „schmähstad“. Das hinderte ihn aber nicht daran, Martin Glier via Twitter zu beleidigen.Dabei hätte Schreuder als Politiker mannigfaltige Möglichkeiten. Wenn er sich schon nicht nach Sambia zu reisen traut, dann könnte er wenigsten dem sambischen Botschafter in Wien eine Protestnote zu überreichen. Aber augenscheinlich reicht nicht einmal dafür der Mut des Grünpolitikers Marco Schreuder. ***** 2013-04-17