Nachwehen in der Causa „Café Rosa“-Pleite


Verdacht der Untreue gegen aktuelle grüne ÖH-Vorsitzende Wulz

Der  Bundesvorsitzende des  Rings Freiheitlicher Studenten (RFS),  Alexander Schierhuber,
hat der Staatsanwaltschaft eine Sachverhaltsdarstellung wegen der Pleite des „Café Rosa“
übermittelt.   Schierhuber regt darin Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue an.
 
Als Verdächtige sieht er die Vorsitzende des Studibeisl-Vereins, Stefanie Bielowski, sowie
die  aktuelle  ÖH-Bundesvorsitzende  und damalige Wirtschaftsreferentin der Wiener ÖH,
Janine Wulz. Allem Anschein nach wurden für das „antikapitalistische, antisexistische und
antiheteronormative“  Kaffeehaus  innerhalb  von  nur  zehn  Monaten  ÖH-Beiträge der
Studenten in der Höhe von mindestens 350.000 Euro vergeudet.
 
Schierhuber  stößt sich vor allem daran,  dass die  Verantwortlichen durch die Gründung
eines  Vereins die Genehmigungspflicht von  Wirtschaftsbetrieben durch das Ministerium
umgangen hätten.   „Es besteht daher der Verdacht, dass ÖH-Mittel satzungswidrig ein-
gesetzt wurden“,  so Schierhuber, der Wulz zum Rücktritt auffordert.
 
Dass  ÖH-Bonzen  wie  Großkapitalisten  im  Stil  der  aktuell im Korruptions-U-Ausschuss
behandelten  üblichen Verdächtigen in den öffentlichen  Geldtopf greifen, um vorgeblich
antikapitalistische  Ziele zu verfolgen,  ist eine Zumutung für  Österreichs Studenten,  die
mit ganz anderen Problemen wir schlechten Studienbedingungen und erneut drohenden
Studiengebühren für alle zu kämpfen haben“, hält Schierhuber fest.
 
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2012-03-13