LESERBRIEF
Heute am späten Nachmittag erhielten wir noch nachfolgenden Leserbrief!
Ich machte heute am 07.08.2012 nachmittags eine kurze Radtour in die Slowakei, wobei ich auch durch das an der March liegende Suchohrad fuhr. Zufällig (?!) kam ich gegen 15.00 Uhr auch beim Haus Nr. 268 vorbei, in dem der mutmaßliche Fischerhütteneinbrecher wohnt. Als ich auf dem Feldweg einbog, der hinter dem Haus vorbeiführt, kam mir plötzlich ‚d e r‘ Juraj JANOS, den ich mittlerweile von unzähligen Fotos kenne, zu Fuß entgegen. Um nicht aufzu- fallen, fuhr ich noch einige Meter weiter und wendete dann. Beim Zurückfahren machte ich während der Fahrt noch ein paar Fotos von ihm, auf denen er deutlich zu erkennen ist:

Anmerkung der Redaktion zum Leserbrief
Da fragen wir uns natürlich was ein EU-Haftbefehl wirklich wert ist, wenn dieser in einem
ehemaligen Ostblock-Staat vollstreckt werden soll. Er ist offensichtlich nicht einmal das
Papier wert auf dem er steht.
Da nützen auch keine Beschwichtigungsversuche seitens des Innenministeriums wie: „Es
gibt einen EU-Haftbefehl und verstärkten Polizeieinsatz“ oder „Man kooperiere gut mit der
Slowakei“.
Diese Kooperation dürfte sehr einseitig sein, denn wie wir aus sehr zuverlässiger Quelle erfahren haben, ist ein naher Verwandter von Juraj JANOS ein dienstführender Beamter bei der slowakischen Polizei. Dies dürfte auch die Erklärung dafür sein, dass sich der Gesuchte in seiner Heimat frei und unbekümmert bewegen kann. Aber auch auf österreichischer Seite ist nicht alles Gold was glänzt. Zwar versuchte ein Sonderkommando der Polizei eine Woche lang dem Juraj JANOS habhaft zu werden, je- doch war die Aktion nicht von Erfolg gekrönt. Währenddessen gingen die Fischerhütten- Einbrüche munter weiter. Das zugesagte Polizeiboot, welches zu Patrouillenfahrten auf dem Grenzfluss March vor- gesehen ist, kann auf Grund seiner Beschaffenheit nicht eingesetzt werden und liegt in Marchegg vor Anker. Anstatt sich für ein Schlauchboot mit Außenbordmotor, entschied man sich für ein Boot mit Jetantrieb. Dieses kann auf Grund des niedrigen Wasserstandes die March nicht befahren, da der Marchsand die Antriebsdüsen verstopfen würde. Es ist aber gerade der niedrige Wasserstand der March, der den slowakischen Kriminellen ermöglicht problemlos ans österreichische Ufer überzusetzen, um in der Alpenrepublik ihre Einbrüche und Raubzüge zu begehen. Wenn es einem Passanten – der zufällig eine Radtour durch Suchorad macht – möglich ist den gesuchten Juraj JANOS beim Betreten seines Hauses zu fotografieren fragen wir uns, warum es nicht möglich ist einen österreichischen Zielfahnder in die Slowakei zu schicken, um den per EU-Haftbefehl Gesuchten festzunehmen und nach Österreich zu überstellen? Wartet man im Innenministerium wirklich auf die angekündigte Kooperationsbereitschaft seitens der slowakischen Behörden? Da wird Frau Mikl-Leitner bis zum St. Nimmerleinstag warten können, denn diese gibt es definitiv nicht, wie der Leserbrief eindeutig unter Beweis stellt. *****
2012-08-07