Was man nicht sagen darf…


…. das tun manche dann irgendwann

„Political Correctness“ ist ein Irrweg. Menschen empfinden, was sie eben empfinden.

Auch ihre Meinungen kann man ihnen schwer vorschreiben. Wenn man ihnen dann

aber verbietet, diese auch auszusprechen,  mag das nur vorübergehend und ober-
flächlich betrachtet ein Fortschritt sein.

 

Jeder Psychologe weiß, dass es heilsam ist, sich Dinge bewusst zu machen – und sie

auch zu artikulieren. (Wobei dies natürlich in angemessener Form geschehen muss.)

Verdrängung löst jedenfalls keine Probleme, sondern „verschiebt“ sie höchstens –

und macht sie dadurch eher noch größer.

 

Denn was man nicht aussprechen darf, das staut sich auf, erzeugt Druck – und kann

oft dazu führen,  dass die Betreffenden gleich direkt zur Tat schreiten… Bewusst-

machen und Artikulieren  wirkt hingegen oft wie ein Ventil – wird dieses blockiert,

kann es irgendwann zur Explosion kommen.

 

Wenn mit möglichst wenig  Tabus über alles  offen geredet werden darf,  dann
zeigen sich Probleme schon früh – und können auch schon früh behandelt werden.
Tabus hingegen, führen oft in die Eskalation.

 

Die meisten Leute unterwerfen sich natürlich dem allgemeinen Diktat – etwa durch

die Political Correctness – aber eben nicht alle. Und gerade diese sind dann wirklich

gefährlich! Nichts ist heilsamer als die Wahrheit. Und PC ist leider fast definitions-

gemäß  oft  das  Gegenteil  davon;   sonst  bräuchte  man  sie  ja eigentlich gar
nicht -oder?

 

Der oben angeführte Beitrag ist eine  Presseaussendung der Partei  „Die Mitte“.
Wir haben diesen im  Originalwortlaut übernommen,  da dem Inhalt  eigentlich
nichts mehr hinzuzufügen ist.

 

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2011-08-17