Primitive Machwerke im Namen der Kunst
Über guten Geschmack lässt sich bekannter Weise nicht streiten. Das finden wir nicht,
denn „guter Geschmack“ ist für uns eine subjektive Ansichtssache. Besonders trifft dies
zu, wenn unter dem Deckmäntelchen der Kunst religiöse Gefühle von Menschen verletzt
werden.
Obwohl wir von Religion allgemein nicht viel halten und diese als Opium fürs Volk wer-
ten, sollte niemand die religiösen Gefühle von Menschen verletzen. Dabei ist es egal, ob
in Filmen, Theaterstücken oder auf Plakaten Jesus mit Kot besudelt wird, öffentlich in
Weihwasserbecken uriniert wird oder drei durchgeknallte und profilierungssüchtige Punk-
girls in einer russisch orthodoxen Kirche ihre Show abziehen. All das ist keine Kunst,
auch wenn krampfhaft versucht wird es als solche zu bezeichnen und/oder darzustellen.
Solche Machwerke sind einfach beleidigend und primitiv. Dies trifft auch auf das umstrit-
tene Mohamed-Video „Innocence of Muslims“ zu. Allerdings ist es für uns unverständlich,
dass etliche politisch links orientierte Politiker(innen) und deren hörigen Medien nicht
müde werden, „Fäkalaktionen“ die den christlichen Glauben verunglimpfen als Kunst zu
verteidigen und die Stürmung einer russischen Kirche als Akt des „demokratisches Recht
auf Meinungsfreiheit“ zu werten.
Beim umstrittenen Mohamed-Video ist sich das politisch linke Klientel allerdings einig,
dass es sich um eine Beleidigung des Islams handelt. Wir würden gerne wissen, wie
diese Herrschaften reagieren, wenn ein „Künstler“ vor einer islamischen Moschee ein
Mohamed-Plakat mit Kot oder Urin besudelt oder in dieser im Namen des „demokrat-
ischen Rechts auf Meinungsfreiheit“ randaliert.
Abgesehen von der herben Kritik, welche diese linkslinken Politiker(innen) und deren
hörigen Medien für diesen „Künstler“ übrig hätten, wäre dessen Leben nicht einen Pfif-
ferling wert. Und da sind wir beim nächsten Punkt. Während sich zivilisierte Menschen
gegen Beleidigungen in zivilisierte Art und Weise zur Wehr setzen, ticken bei den
Islamisten die Uhren eindeutig anders.
Als Reaktion auf das Mohamed-Video morden und brandschatzen Angehörige des
Islams in Ländern des arabischen Raums. Gewalttätige Reaktionen dieses Klientels
finden auch in westeuropäischen Staaten statt. Bei den gewalttätigen Demonstranten
handelt es sich um keine Einzeltäter, sondern um tausende Islamisten, die ihre blutige
Spur ziehen. Und jetzt soll uns bitte jemand erklären, worin die Friedfertigkeit und
Toleranz des Islams besteht.
***** 2012-09-16