Kein verfrühter Aprilscherz
Screen: diepresse.com Weiterlesen unter ….. „SPÖ Wien kämpft mit „Punsch-O-Mobil“ für Berufsheer“ Wenn dies nicht in einer seriösen und ernstzunehmenden Zeitung wie „Die Presse“ stehen würde, könnte man diese Meldung für einen verfrühten Aprilscherz halten. Mit Alkohol für ein Heer werben ist keine neue Errungenschaft. Schon im 18. Jahrhundert wurden Rekruten angeworben, indem man sie betrunken machte. Am nächsten Tag folgte dann das schlimme Erwachen. So wird es auch vielen Österreicher(innen) ergehen, wenn sich die SPÖ mit dem Berufsheer am 20. Jänner 2013 durchsetzt. Denn der Rest vom Schützenfest – der dann verbleibt – wird kaum seine Aufgaben erfüllen können. Interessant ist auch, dass ausgerechnet jene, die jetzt Leerläufe und Ausbildungs- mängel kritisieren, es sind, die das Heer immer wieder für aufgabenfremde Zwecke, vom Christbaumtransport über Pistentreten bis zum Telefondienst für Licht ins Dunkel anfordern.SPÖ-Sauftour von den Steuerzahler(innen) finanziert
Aber zurück zur erstaunlichen Alkohol-Werbeaktion der SPÖ und des Verteidigungsministers.
Offenbar hat es bei Zivildiener Norbert Darabos schon geklingelt, dass ihm nüchtern wohl
kaum ein logisch denkender Mensch seine Argumente für die Abschaffung der allgemeinen
Wehrpflicht abnimmt.
Zu diesem Schluss kommen wir deshalb, weil es abnormal ist mit Alkohol für seine polit-
ischen Ziele zu werben. Es sei denn, dass Darabos die Österreicher(innen) allgemein für
Alkoholiker(innen) hält. Zu dieser Erkenntnis könnte der Wehrdienstverweigerer deshalb
gekommen sein, residiert doch am Rathausplatz ein etwas beleibter Herr unter dem Motto:
„Man bringe den Spritzwein“.
Unter diesem Aspekt wäre es auch nicht ratsam, die Alkohol-Werbetour vom Wiener Rat-
haus aus zu starten. Möglicherweise käme man mit dem Auftanken des „Punsch-O-Mobil“
nicht nach. Jedenfalls ist diese – von den Steuerzahler(innen) finanzierte – mobile Sauf-
tour ein Niveau-Barometer der SPÖ. Und da scheint der Zeiger auf der Skala bereits ziem-
lich weit unten angekommen zu sein.
***** 2012-11-27