Pietätloser und primitiver Kommentar eines „Staatskünstlers“
Florian Scheubas Kommentar zum 10. Todestag von Dr. Jörg Haider
Eine pietätlose und primitive Entgleisung leistete sich am Mittwoch der „Staatskünstler“ Florian Scheuba. Nachfolgendes Posting stellte er auf seinem Twitter-Account ein:
Man kann Haiders Politik durchaus noch heute kritisch gegenüber stehen und es ist auch legitim, den tödlich verunglückten Politiker posthum nicht zu mögen. Allerdings auf einen Toten in derartiger Form hinzutreten, zeugt von nicht nur von Pietätlosigkeit, sondern auch von außerordentlicher Primitivität und hat mit Satire nichts zu tun.
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2018-10-10
Kurz als „Baby-Hitler“ vor dem Unfallwrack von Haider abgebildet
Neuerlicher Eklat um primitiven und geschmacklosen Hetzbeitrag
Es ist noch keine zwei Wochen her, als das deutsche Satiremagazin „Titanic“ den ÖVP-Außenminister Sebastian Kurz mit Adolf Hitler verglichen hat und zu „Baby-Hitler töten!“ aufrief. Als ob der geschmacklose und primitive – als Satire getarnte – Hetzbeitrag nicht schon schwachsinnig genug gewesen wäre, legte „Titanic“ vorgestern nach.
Auf der aktuellen Titelseite wird Sebastian Kurz vor jenem Autowrack gezeigt, in dem der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider vor neun Jahren durch einen Verkehrsunfall ums Leben kam. Der Bildcollage ist der Text: „Österreich auf Crash-Kurz: BABY-HITLER macht den Führerschein!“ beigefügt.
Was der wiederholte Hetzbeitrag von „Titanic“ mit Satire zu tun haben soll, wird sich einem normal denkenden Mensch wohl kaum erschließen. Für uns ist der Autor ein Fall für den Staatsanwalt oder im Bedarfsfall für eine psychiatrische Anstalt.
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2017-10-29
SPÖ-Politiker spricht Stinkefinger-Zeiger seine Solidarität aus
Politologe posierte mit dem Stinkefinger auf Jörg Haiders Totengedenkstätte
Im Fall des bekannten Politologen Thomas Schmidinger von der Universität Wien, der am Gedenkort für den verstorbenen Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider stolz mit dem Stinkefinger für Fotos posierte, fordert der Kärntner FPÖ-Obmann Mag. Gernot Darmann eine – wenn auch späte – Entschuldigung Schmidingers. „Auch wenn das in der Zeitung ´Heute´ veröffentlichte Foto bereits älter ist, ändert dies nichts an der Pietätlosigkeit. Herr Schmidinger wäre gut beraten, sich für diese ordinäre und primitive Aktion zu entschuldigen“, so Darmann heute, der den Fall bereits am Wochenende auf Facebook thematisiert hatte.
Wer nun glaubt, dass sich Schmidinger einsichtig zeigt, der irrt. Er spielt noch den Beleidigten wegen der Fotorechte und postet unter anderem auf seinem Facebook-Account:
Und als ob die Angelegenheit ohnehin nicht schon unappetitlich und primitiv genug wäre, erhält Schmidinger noch prominente Unterstützung. Der Wiener SPÖ-Gemeinderat, Omar Al-Rawi, spricht dem – jetzt in die Opferrolle geschlüpften – Politologen, seine Solidarität aus.
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2017-02-22
Berater kassierten 300 Millionen Euro für Expertisen zur Hypo
Bayern lachten über Notverstaatlichung durch SPÖ und ÖVP
Was das Desaster um die Hypo-Alpe-Adria betreffe, müsse man bei der bei der Wahrheit bleiben, stellte FPÖ-Generalsekretär Hebert Kickl anlässlich der heutigen Sondersitzung fest. Die Bundesregierung würde die Bevölkerung für dumm verkaufen und Desinformation be- treiben. Und Kickl stellte unmissverständlich klar, dass nach dem Verkauf der Bank an die Bayern die „Ära Haider“ geendet hätte, mit dem Ergebnis, dass Kärnten in der Haftungskette ganz nach hinten gereiht worden wäre. Dank SPÖ und ÖVP, die die Hypo nun notverstaatlicht hatten, wurde Kärnten wieder nach vorne gereiht, obwohl die Haftungen nie schlagend geworden wären. „Der damalige Finanzminister Pröll hat sich schon geschlichen, seine Erfüllungsgehilfen sitzen noch da“, so Kickl. Eigentlich müssten die Politiker Andreas Schieder (SPÖ) und Reinhold Lopatka (ÖVP) mit dem bayrischen Orden ausgezeichnet werden. Dank Rot und Schwarz sei der Freistaat aus den Haftungen entlassen worden. „Die haben gelacht und gejauchzt, das war ein Feiertag für Bayern. Die Debatten um die Bank gehören aber im Grunde genommen nach Bayern“, so Kickl. Es stelle sich auch die Frage, ob Haider diverse Herrschaften von SPÖ und ÖVP aus dem Jenseits genötigt hätte, sich den Haftungsrucksack umzuhängen, wunderte sich Kickl: „Hören die seine Stimme aus dem Jenseits? Wenn dem so ist, sind diese Personen ein Fall für den Pfarrer oder den Psychologen!“ Kickl übte auch Kritik an jenen Beratern, die für ihre Expertisen zur Hypo 300 Millionen Euro kassierten, mit dem Ergebnis: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“. Ewald Nowotny, Chef der Oesterreichischen Nationalbank, habe der Hypo sogar sein Gütesiegel drauf- gehaut. Dass nun SPÖ und ÖVP gegen einen Untersuchungsausschuss seien, liege wohl daran, dass man den rot-schwarzen Mist weiter zudecken wolle. (Quelle: APA/OTS) ***** 2014-02-17Gekünstelte Aufregung der Gutmenschen-Schickeria
Wehrlose Kinder verprügeln verharmlosend als Üblichkeit bezeichnet
Gekünstelte Aufregung herrscht zurzeit über einen Satz des Journalisten Robert Lizar. Dieser hatte sich zum Schlaganfall von Ute Bock, via Facebook mit den Worten „Mein Mitleid hält sich in Grenzen“ geäußert. Die Kommentare von Peter Doppler: “War der letzte Spendenscheck zu niedrig?“ und der von Stefan Bartoschek: „Warum sollte man für jeden Menschen Mitleid empfinden?“, brachten den einen oder anderen Gutmenschen selbst einem Schlaganfall nahe. Mag sein, dass die obig angeführten Aussagen entbehrlich waren, aber diese sind eigentlich harmlos gegen jene, die von den selbsternannten Gutmenschen getätigt wurden, als politische Gegner(innen) verstarben. Diese zeigten nicht einmal vor dem Tod eines Menschen Respekt. Da war beispielsweise „Von der ersten guten Nachricht des Tages“ die Rede, als der Tod der ehemaligen Innenministerin, Liese Prokop (ÖVP), bekannt gegeben wurde. Die geschmack- und pietätlosen Äußerungen zum Tode von Jörg Haider wiederzugeben, würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Interessanterweise kamen damals keine Protestschreie aus den linken Reihen. Aber kaum bedient sich ein politischer Widersacher, auch nur annähernd, dem Vokabular der linken Gutmenschen-Schickeria, bricht ein linker Shitstorm los. Vermutlich hält sich das Mitleid von R. Lizar deswegen in Grenzen, da Ute Bock in ihrer Erzieherinnen-Karriere wehrlose Kinder schlug und auch dabei tatenlos zusah, wie Kolleg- (innen) von ihr ebenfalls Kinder verprügelten – und zwar solange bis deren Blut an den Wänden klebte. Sie bewies nicht einmal soviel Courage diese Straftaten anzuzeigen. Einen ausführlichen Beitrag darüber finden geneigte Leser(innen) unter diesem LINK. Unterstützung erhielt die linke Gutmenschen-Schickeria auf der Internetplattform der kunter- bunten Postille ÖSTERREICH (scherzhaft auch Mickey Mouse für Erwachsene genannt). Screen: oe24.at Ob die getätigten Kommentare zum Schlaganfall von Ute Bock das ganze Land empört haben, wagen wir zu bezweifeln. Dazu ist die Dame mit dem Helfersyndrom zu umstritten. Immerhin schlug sie wehrlose Kinder und bezeichnete das Verprügeln deren verharmlosend als „Üblich- keit“. Verhöhnt dürfen sich jedenfalls jene Personen fühlen, die als Kinder den üblichen Erziehungs- maßnahmen von Ute Bock und ihren Kolleg(innen) zum Opfer fielen. ***** 2013-12-22Morddrohungen und FPÖ-Hetze auf linksradikaler Facebookseite
FPÖ erstattet Anzeige gegen Betreiber und Poster
War die mediale Aufregung in den vergangenen Tagen noch groß, als die Zeitschrift „News“ eine angebliche FPÖ-Hetz-Seite aufgedeckt haben wollte, die sich freilich von Tag zu Tag als immer dubioser dargestellt hat, bis letztendlich von den Vorwürfen gegen FPÖ-Spitzenfunktionäre rein gar nichts übrig geblieben ist, so herrscht bei einer ähnlich gelagerten linken Hetz-Seite Schweigen im Walde. Auf der Seite „Nazis raus aus dem Parlament“ werden eindeutige Mord- aufrufe gegen HC Strache gepostet und von Usern und dem Betreiber auch noch „Geliked“. So schreibt etwa ein User mit dem Namen „Karl Heinz Michael Ragger“ in einem Beitrag: „Hat der HC eigentlich einen Phaeton?“ und spielt damit ganz augenscheinlich auf den tödlichen Unfall Jörg Haiders an. Weiters postet dieser User im Zusammenhang mit der vorgestrigen, von linken Aktivisten gestürmten FPÖ-Veranstaltung: „Besser wäre es sie hätten es wie die Inglourious Basterds gemacht“, was ziemlich eindeutig einem Mordaufruf gleichkommt. Screen: facebook.com (Account: Nazis raus aus dem Parlament) Screen: facebook.com (Account: Nazis raus aus dem Parlament) Dieser Eintrag des oben genannten Users hat sogar den Seitenbetreiber selbst begeistert, denn er vergibt neben anderen Usern auch, ein „Like“. Screen: facebook.com (Account: Nazis raus aus dem Parlament) Der freiheitliche Generalsekretär Nabg. Herbert Kickl kündigte an, sowohl gegen die Hetz- User als auch gegen den Seitenbetreiber Anzeigen einzubringen. Es bleibt abzuwarten, ob die österreichische Medienlandschaft bei Morddrohungen und Mordaufrufen gegen FPÖ-Politiker genau so hysterisch aufschreit, wie dies mittlerweile Mode geworden ist, oder ob sie das augenzwinkernd duldet, oder gar totschweigt. Man darf auf einen diesbezügliche Artikel schon gespannt sein. ***** 2013-08-25Stronach-Schmankerl 02
Frank Stronach: Ein Meister des Kopierens
Man kann Frank Stronach und seinem Team viel vorwerfen, aber keinesfalls Ideen-
reichtum in Sachen Wahlwerbung. Nachfolgend liefern wir einen kleinen Beweis:
Jörg Haider/FPÖ 1994 Frank Stronach 2013 H.C. Strache/FPÖ 2011 Frank Stronach 2013 Schaut ganz so aus, als wenn Frank Stronach ein Meister des Kopierens ist. Eigene Ideen dürften bei ihm und seinem Team eher Mangelware sein. Da stellt sich für uns die berechtigte Frage, was der Austro-Kanadier eigentlich mit der Aussage: „Weil er weiß, wie es geht“ eigentlich meint. *****
2013-02-22
Ist die Beleidigung von Christen Kunst?
Mohammed-Beleidigungen wurden bis dato mit Gewalt quittiert
Obwohl wir von Religionen allgemein nicht viel halten und diese als Opium fürs Volk werten,
sollte niemand die religiösen Gefühle von Menschen verletzen. Dabei ist es egal, ob in
Filmen, Theaterstücken oder auf Plakaten Jesus mit Kot besudelt wird, öffentlich in Weih-
wasserbecken uriniert wird oder drei durchgeknallte und profilierungssüchtige Punkgirls in
einer russisch orthodoxen Kirche ihre Show abziehen. All das ist keine Kunst, auch wenn
krampfhaft versucht wird es als solche zu bezeichnen und/oder darzustellen. Solche Mach-
werke sind einfach beleidigend und primitiv. Dies trifft auch auf das umstrittene Mohamed-
Video „Innocence of Muslims“ zu.
Screen: youtube.com
Interessant sind allerdings die Stellungsnahmen der ach so politisch korrekten Gesellschaft.
Während beispielsweise Verunglimpfungen des christlichen Glaubens als Kunst oder demo-
kratisches Recht auf Meinungsfreiheit gewertet werden, ortet man in Mohammed-Videos
oder Karikaturen eine Herabwürdigung und/oder Beleidigung des Islams.
Eine solche Auffassung weiß auch der islamische Mob zu schätzen und regierte bis dato
mit Brandschatzungen, Plünderungen und Morde, wenn der Prophet Mohammed „beleidigt“
wurde.
Blasphemie in Reinkultur
Ein aufmerksamer ERSTAUNLICH-Leser hat uns auf einen Bildbeitrag auf „meinbezirk.at“
hingewiesen. Ein User mit dem (Deck)namen Samuel Engel, stellte nachfolgende Fotomon-
tage ein.
Screen: meinbezirk.at
Ob er sich selbst als „Künstler“ betätigte und sein Kommentar „OHNE WORTE!!!!!“ negativ
oder als Zustimmung zu werten ist, entzieht sich unserer Kenntnis. In dieser Fotomontage,
die vermutlich von linker Seite als Kunst angesehen wird, wird der tödlich verunglückte Jörg
Haider als Jesus dargestellt. Zu seiner rechten und linken Seite knien FPÖ-Chef H.C. Strache
und Uwe Scheuch, die jeweils als Engeln dargestellt werden. Vor dem Bildnis tut Stefan
Petzner Abbitte, während sich der Kärntner Landehauptmann Gerhard Dörfler besäuft.
Hier werden Personen, die offenbar nicht der politischen Linie des „Künstlers“ entsprechen,
und auch die christliche Religion in einem blasphemischen „Kunstwerk“ verunglimpft und
beleidigt. Man braucht kein Einstein zu sein um zu erraten, aus welcher politischen Richtung
dieses primitive Machwerk kommt.
Da können wir in Österreich nur von Glück sprechen, dass die Menschen hierzulande in der
Evolution derart weit fortgeschritten sind, sich mit derart abartiger „Kunst“ in zivilisierter
Weise auseinanderzusetzen. Denn sonst würden diese – wie der islamische Mob – mit
Brandschatzungen, Plünderungen und Morde auf eine derartige Beleidigung reagieren.
***** 2012-10-04
Und ewig grüßt das linke Murmeltier
Hat Österreich nicht andere Sorgen?
Diverse linke österreichische Journalisten und Bundespolitiker bewegen sich offenbar in
einer von den Bürgern und deren Wirklichkeit völlig abgehobenen Welt. Nur so kann
man sich die Diskussion erklären, welche derzeit um FPÖ-Chef H.C. Strache inszeniert
wird.
Angebliche Äußerungen, welche nur ein Standard-Journalist gehört haben will, bestim-
men die mediale und innenpolitische Debatte. Das sind die Spielchen einer vom Alltag
der Menschen weit entfernten herrschenden Klasse.
Die Österreicher(innen) haben ganz andere Probleme. Viele fürchten sich angesichts der
Euro-Krise und der drohenden Belastung durch die Regierung vor sozialem Abstieg, wie
eine ORF-Diskussion Dienstag abends in drastischer Weise gezeigt hat. Das sollte die
Bundespolitik beschäftigen und in Atem halten.
Aber weil sie keine Antworten und Konzepte hat, konzentriert sie sich auf Worte, die ein
Journalist glaubt, aufgeschnappt zu haben. Für uns drängt sich angesichts dieser gewalt-
igen Themenverfehlung der Politik ein Vergleich auf. Es ist ein durchschaubares Spiel der
selbst ernannten Gutmenschen.
Jörg Haider-Kampagne reloaded
Das, was vor Jahren bei Jörg Haider probiert wurde, wird jetzt bei H.C. Strache nochmals
versucht. Weil man HC Strache mit politischen Argumenten nicht beikommen kann, will
man ihn offenbar auf einem anderen Feld „madig“ machen.
Dieses Unterfangen wird voraussichtlich gleich (erfolglos) ausgehen, wie bei Jörg Haider.
Die Menschen in Österreich lassen sich nicht mehr von einigen wenigen Propaganda-
machern in den Parteizentralen für dumm verkaufen. So gesehen kann die FPÖ mit Heinz
Christian Strache der kommenden Nationalratswahl mit Zuversicht entgegen sehen. Denn
Wahltag ist Zahltag.
Erstaunlich ist aber auch das Verhalten des Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer, der die
Verleihung eines Ehrenzeichens an Strache vorerst stoppte. Augenscheinlich misst das
Staatsoberhaupt mit zweierlei Maß. Auf mögliche Zurufe von linken und gewaltbereiten
Kreisen lässt er seine staatspolitischen Verpflichtungen im wahrsten Sinn des Wortes links
liegen, während er bisher mit keinem Wort die gewalttätigen Auseinandersetzungen vor
dem WKR-Ball erwähnte, geschweige denn mahnende Worte dagegen fand.
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2012-02-01
Der Prügelknabe der Nation
Was Angst bewirken kann
Wie viel Angst müssen die Regierenden und auch diverse Oppositionspolitiker(innen) wohl vor H.C Strache haben? Man versucht permanent fast jedes in Österreich gedrehte krumme Ding dem FPÖ-Chef in die Schuhe, beziehungsweise in dessen Verantwortungs- bereich zu schieben, um seine Person zu diskreditieren. Jüngster Fall ist die Causa Gorbach.
SPÖ-Bundesgeschäftsführer, Günther Kräuter, ortet im Zusammenhang mit den Ermitt- lungen gegen FPÖ- bzw. BZÖ-Minister Hubert Gorbach massiven Erklärungsbedarf bei FPÖ-Obmann H.C. Strache und BZÖ-Obmann Josef Bucher. Kräuter: „Mit Gorbach, der von 28.2.2003 bis 4.4.2005 FPÖ-Vizekanzler und dann bis 11.1. 2007 BZÖ-Regierungsmit- glied war, findet sich der zuständige Ressortverantwortliche für den Telekommunikations- bereich unter den Verdächtigen.“
Geschichtsunterricht für Kräuter
Dann wollen wir doch dem SPÖ-Bundesgeschäftsführer ein wenig Geschichtsunterricht erteilen. H.C. Strache (Jahrgang 1969) wurde 1991 im Alter von 21 Jahren jüngster Bezirksrat (FPÖ) Wiens. In diesem Amt verblieb er bis 1996. Im Jahr 2001 wurde Strache stellvertretender Klubobmann der FPÖ im Wiener Landtag.
Zu diesem Zeitpunkt bestand bereits die Bundesregierungs-Koalition zwischen der Schüssel-ÖVP und der Haider-FPÖ. Der politisch aufstrebende Strache bemerkte damals schon, dass in der ÖVP/FPÖ-Regierung sich einige Ungereimtheiten ereignet hatten. Das war auch einer der Gründe warum er mit Jörg Haider in einen Diskurs geriet. Um eine Kampfabstimmung am Parteitag zu vermeiden, zog Jörg Haider im Jahr 2005 die Reiß- leine und spaltete sich mit seiner kompletten Regierungsmannschaft von der FPÖ ab und gründete das BZÖ.
Dieses BZÖ war dann bis Jänner 2007 der laufende Koalitionspartner der Schüssel-ÖVP.
In dieser Zeit soll es auch zu jenen Ungereimtheiten gekommen sein, welche heute dem Hubert Gorbach vorgeworfen werden.
Bis 2005 hatte H.C. Strache mit den Geschäften und Gebarungen der Bundesregierung nichts zu tun, sondern war einfacher Wiener Kommunalpolitiker. Auch der Rest der ver- bliebenen FPÖ-Mannschaft hatte mit den Machenschaften des BZÖ nichts zu tun. H.C. Strache wurde am 23. April 2005 zum neuen Bundesparteiobmann der FPÖ gewählt und brachte die stark dezimierte Partei bis zum heutigen Tage wieder auf Vordermann.
SPÖ-Polemik noch verständlich, aber die von BZÖ-Bucher???
Aus dem einwandfrei nachvollziehbaren Ablauf der Geschehnisse geht ganz klar her- vor, dass weder Strache noch die heutige FPÖ in die Causa Gorbach involviert sind. Da stellt sich die berechtigte Frage, warum Kräuter einen massiven Erklärungsbedarf beim FPÖ-Chef ortet. Wir können dem SPÖ-Bundesgeschäftsführer, frei nach Bruno Kreisky, nur anraten: „Lernen Sie Geschichte“ auch wenn es jene aus jüngster Zeit ist.
Kräuters Polemik ist ja noch bedingt zu verstehen, läuft doch die FPÖ der SPÖ lang- sam aber sicher den Rang ab. Absurd hingegen sind die Rechtfertigungsversuche des BZÖ-Obmanns Josef Bucher in der Causa Gorbach, in denen er versucht, seine Altlast Gorbach bei der FPÖ abzuladen.
Die Telekom-Gelder an das BZÖ flossen zu einer Zeit, als Peter Westenthaler Bündnis- obmann war und Herbert Scheibner Klubobmann. Wenn Josef Bucher Auskünfte über die damalige Zeit braucht, sollte er sich an diese beiden ihm wohlbekannten Personen wenden, die nach wie vor im BZÖ aktiv sind und von denen einer sein Stellvertreter ist.
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2011-08-25
Peko is back
Wir hegten schon Schuldgefühle
Dachten wir doch schon, dass es unsere Schuld war, dass sich Peko Baxant von Face-
book zurückzog, nachdem wir über seine erstaunlichen Deutsch- und Rechtschreib-
kenntnisse berichteten.
Screen: facebook.com vom 19.Juli 2011
Wir hatten schon Schuldgefühle, denn wir wollten keineswegs die Verursacher sein,
dass dem weltgrössten Social Network ein wertvoller Literat der deutschen Sprache
abhanden kommt.
Der SPÖ-Abgeordnete zum Wiener Landtag und Wiener Gemeinderat, Peko Baxant,
beabsichtige sich zumindest virtuell zu verändern und teilte seinen Freund(innen) und Genoss(innen) mit, dass er sein Facebook-Konto löscht und in Kürze ein neuesvirtuelles Leben auf „Google+“ beginnen werde.
Ich bin weg, ich bin wieder da……
Irgendwie schien dies aber nicht geklappt zu haben. Vielleicht war das Anwender-programm auf „Google+“ zu kompliziert oder es lagen andere wichtige Gründe vor,
die Baxant von seinem Vorhaben abhielten. Sei wie es sei, der Ex-Berufsjugendliche
der Wiener SPÖ kehrte vor kurzer Zeit wieder auf Facebook zurück.
Screen: facebook.com
Von irgendwo ist uns diese „ich bin weg, ich bin wieder da..“ – Politik bekannt. Ach
ja, der selige Jörg Haider war es, der die Leute damit ihn Atem hielt. Da wird doch
Auf jeden Fall finden wir es sehr begrüßenswert, dass Peko Baxant wieder auf Face-
book ist und begrüßen ihn mit einem kräftigen „bandaloop rockt sowas von wie oag!!!
bist du mopped“ (was immer das auch heissen mag).
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2011-07-29Leserbrief
Das besondere Weihnachtsgedicht 2.0
Es spricht die Kirche unverfroren: „Der Heiland ist Euch nun geboren.“Ihm alleine ist zu danken, für unsern Wohlstand, unsre Banken.
für Kredit fast zinsenfrei, gesunden Treibstoff ohne Blei,
für den totalen Schutz vor Terror? Wenn ich Pfaff´ hör, denk ich: ERROR.
Zwar ist das Jesukindelein, ein edles Vorbild, recht und fein,
doch bringt es uns nicht wirklich was, wenn wir ohne Unterlass,
den Blick auf tote Meister richten, anstatt den eigenen Müll zu sichten.
Jedoch es ist nicht nur die Kirche, vor deren Wohltat ich mich „fürchte“.
Das Zentralbanken-System, gepaart mit Keynes, ist ein Ödem.
Kredit auf Kredit und Geld für Geld, wen wundert´s, dass der Wert verfällt,
vom Lohn für den wir täglich rackern, ringsum die Ökonomen gackern,
niemand hab´ es kommen sehen. Der Bankster denkt sich: „Danke schön!“.
Ich kann es immer noch nicht glauben, der Staat dreht an uns angelegten Schrauben,
stiehlt´s g´rade denen, die was leisten, sich nicht bereichern, wie die meisten,
die ganz oben im System, das End´ vom Spiel noch gar nicht seh´n.
Inzwischen steigen wir flux weiter, hoch an der steilen Schuldenleiter.
Das Volk, es hat die Faxen dicke – und geht den Nächsten in die Stricke:
– merkt nicht, auch Grüne und Attac, nutzen dem Globalistenpack.
– sieht nicht hinter Assanges Lücke die geheimdienstliche Tücke.
Denn wer den Schattenmächten droht, der ist in der Regel: tot.
(in memoriam JFK, U. Barschel, J. Haider, K. Heisig, und viele mehr)
Wem kann man heute noch vertrauen? Ich rate, auf sich selbst zu bauen.
Gesunde Arme, Kopf und Beine: So bleibt niemand lang alleine.
Gemeinsam werden wir es schaffen, Obama macht sich längst zum Affen.
Die Fed, sie kann bald brausen geh´n, im nächsten Jahr, wir werden´s seh´n.
Frohe Weihnachten 2010 wünscht
Der Kosmotoriker
(inspiriert von allen, die mit Herz und Verstand nach der Wahrheit suchen)
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2010-12-11Wer entzaubert H.C. Strache?
Weder Fisch noch Fleisch
Der fulminante Stimmenzuwachs der FPÖ bei den Wien-Wahlen 2010, hat vor allem bei
der Wiener SPÖ schwere Kopfschmerzen ausgelöst. Während die ÖVP zur Kleinpartei
mutierte und die Grünen gerade nochmals mit einem blauen Auge davonkamen, befin-
det sich die SPÖ in einem Zustand, der zur Zeit weder Fisch noch Fleisch ist.
Den Roten ging erwartungsgemäß die absolute Mandatsmehrheit verloren und sind daher
gezwungen, sich einen Koalitionspartner zu suchen. Dabei können sie nun nur mehr zwi-
schen Schwarz und Grün wählen, da das Politbüro der Wiener SPÖ, eine Partnerschaft
mit den Blauen schon im Vorfeld ausschloss.
Angeln im Migrantenwähler-Teich ging schief
Offensichtlich geschah dies in der Absicht, im Teich der Wähler mit Migrationshintergrund
auf Stimmenfang zu gehen. Was gibt es da schöneres, als sich betont ausländerfreundlich
zu geben und die FPÖ als „Rechte Recken“ hinzustellen, mit denen man keinesfalls will
oder kann.
Nun hatte aber Häupl und Co mit dem Protegieren von Personen wie Omar Al Rawi oder
Gülsüm Namaldi, den Bogen der Wiener Gast- und Ausländerfreundlichkeit weit überspannt
und der Schuss ging nach hinten los. Als eindeutiger Beweis dafür gilt, das Ergebnis der
Wien-Wahl 2010, bei der die ach so „Rechte“ FPÖ ein fulminantes Ergebnis einfuhr.
Die SPÖ will sich nichts vergeben
Nun begann der Katzjammer in den Roten Reihen. 27 Prozent der Wahlberechtigten als
Idioten oder Nazis hinzustellen, kam bei der Bevölkerung ebenfalls genauso schlecht an,
wie die extrem freundliche Haltung gegenüber erzkonservativen Moslems während des
Wahlkampfes.
Ein Abweichung vom FPÖ-feindlichen Kurs kommt für die Wiener SPÖ auch nicht in Frage,
denn man will doch sein Gesicht nicht komplett verlieren. Also kamen einige Schlaumeier
auf eine erstaunliche Idee.
Die Kamikaze-Idee
Einerseits lehne man es zwar weiter ab mit der FPÖ zu koalieren, anderseits sollte doch
unter Beweis gestellt werden, dass H.C. Strache nur ein Schwätzer ist. Unter diesem Ge-
sichtspunkt würde man sich ja auch nichts vergeben, dem FPÖ-Chef doch ein wenig Re-
gierungsverantwortung zu überlassen.
Der Ursprung dieser schwachsinnigen Idee findet sich im Jahre 2000. Die damalige Haider-
FPÖ hatte ebenfalls unter der Ausgrenzungspolitik des Franz Vranitzky zu leiden. Dennoch
oder deswegen gelang dem Bärentaler ein grandioser, aber völlig überraschender Sieg bei
der damaligen Nationalratswahl im Jahre 1999.
Bekanntlicher Weise begab sich die SPÖ in Opposition und die drittstärkste Partei ÖVP unter
der Führung von Dr. Wolfgang Schüssel, bildete mit der völlig überraschten Haider-FPÖ eine
Regierungskoalition.
Schüssel zerlegte die Haider-FPÖ
Die damalige FPÖ unter der Führung von Dr. Jörg Haider hatte keine Persönlichkeiten in
ihren Reihen. Diese Partei war quasi eine One-Man-Show des Bärentalers. Die politische
Unerfahrenheit und das Fehlen von politischen Köpfen in den Blauen Reihen, wusste der
Vollblutpolitiker Schüssel voll auszunützen.
Als erfahrener Politprofi und hervorragender Stratege zerlegte er die damalige Haider-FPÖ
in ihre Bestandteile, um sich so viel Machtanteil wie möglich zu sichern. Der unerfahrenen
FPÖ wusste damals gar nicht wie ihr geschah. Im Jahre 2005 zerfiel sogar die Partei in
zwei Teile.
Die FPÖ wurde wieder zu einer Kleinpartei, in der Rot und Schwarz keine Gefahr mehr
sahen. Das BZÖ verblieb in der Koalition mit der ÖVP und Haider residierte im Exilland
Kärnten.
FPÖ wurde ignoriert
Obwohl die Rest-FPÖ bei allen, dann kommenden Wahlen leichte Zuwächse verzeichnen
konnte, glaubte niemand mehr an die Auferstehung des Phönix aus der Asche. Der neue
Mann der Blauen, H.C. Strache wurde missbilligend als Haider-Kopie gehandelt.
Als die SPÖ dann noch zusätzlich auf kommunalpolitischer Ebene in Wien Erfolge feierte,
schenkte man der FPÖ kaum wirklich mehr Beachtung. Und das war ein riesiger Fehler.
Die, durch die Spaltung schwer angeschlagenen Blauen, sammelten sich und begannen
eine Politik der kleinen Schritte zu betreiben.
Während H.C. Strache verbal zu Bestformen auflief und mit seinen Vorträgen die Massen
polarisierte, vergatterte man innerhalb der Freiheitlichen die besten Köpfe. Die Führung
der „neuen“ FPÖ hatte sich geschworen, sich nie wieder so kalt erwischen zu lassen.
Mittlerweile verzeichnete die FPÖ zwar keine fulminanten Wahlerfolge, aber wie heißt es
so schön: „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“. Die SPÖ hingegen verlor von Wahl
zu Wahl an Stimmen. Aber in roter Selbstgefälligkeit verharrend, hatte man sich bis zum
10.Oktober 2010, nicht wirkliche Sorgen gemacht.
Der 10.Oktober 2010
An diesem besagten Tag klingelte dann der politische Wecker. Was sich im Vorfeld der
Steiermark-Wahl am 26. September 2010 bereits ankündigte, wurde in Wien zur brutalen
Realität. Schwere Verluste für die SPÖ, die ÖVP und die Grünen, während sich die FPÖ
fast verdoppelte.
Michael Häupl der auf das Motto „Islam statt daham“ gesetzt hatte, anstatt einen ausge-
glichenen Wahlkampf zu führen, dürfte den Front-Mann der FPÖ schwerst unterschätz hab-
en. Mittlerweile hat es sich jedoch in den SPÖ-Reihen herumgesprochen, dass ein Strache
auf Dauer nicht ignoriert und ausgegrenzt werden kann.
H.C. Strache entzaubern
Nun wird bereits laut darüber nachgedacht, den FPÖ-Chef mit Regierungsbeteiligung zu
entzaubern. Dieser Versuch kann nur ein Schuss ins eigene Knie werden. Wie bereits im
Beitrag erwähnt, schaffte es der Politprofi Dr. Schüssel (ÖVP) eine politisch völlig uner-
fahrene und vom Wahlerfolg überraschte Haider-FPÖ zu zerlegen. Allerdings scheinen
die Magiers zu vergessen, dass die heutige FPÖ auf einem ganz anderen Level steht, als
jene des Jörg Haiders.
Eine Entzauberung des H.C. Strache kann auch deshalb nicht stattfinden, da wir der fes-
ten Meinung sind, dass dieser weiterhin Front-Mann und Spitzenpropagandist der FPÖ
bleibt und von den wahren „Blauen Bossen“ kein Regierungsamt zugeteilt bekommen
würde.
H.C. Strache ist für die FPÖ nicht entbehrlich
Wie die gelebte Praxis beweist sind politische Amtsträger beliebig austauschbar. Über Feh-
ler die diese begehen, spricht kaum jemand mehr, wenn ein wenig Zeit verronnen ist. Man
erinnert sich oft nicht einmal mehr an die Namen dieser Personen.
Ein H.C. Strache ist für die FPÖ nicht austauschbar, denn gute Propagandisten sind äußerst
rar. Jeder Fehler der durch FPÖ-Beteiligung entstünde, würde sofort dem FPÖ-Chef ange-
lastet werden, um ihn entzaubern zu wollen. Daher wird die FPÖ-Spitze einen H.C. Strache
nicht für ein Regierungsamt opfern, auch wenn er selbst dazu bereit ist.
Die Möchtegern-Entzauberer
Und einen wesentlichen Punkt haben die Möchtegern-Entzauberer noch vergessen. Wolf-
gang Schüssel ist unserer Meinung nach zwar kein Sympathieträger, aber ein Politprofi und
Spitzenstratege. Wir kennen zur Zeit niemanden der diesem Mann nur annähernd das Was-
ser reichen könnte.
Daher wären alle Möchtegern-Magiers gut beraten, die Finger von einem derartigen Versuch
zu lassen, um nicht in Gefahr zu laufen, sich selbst zu entzaubern. Vielleicht sollte die SPÖ
im nächsten Wahlkampf den Mund nicht so voll nehmen und einsehen, dass das Fell des
Bären erst verteilt werden kann, wenn dieser erlegt ist.
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2010-10-15
Den eigenen Stall ausmisten
BP Dr. Heinz Fischer meldet sich zu Wort
Es ist immer positiv wenn sich moralisch gefestigte Personen um das Ansehen Österreichssorgen. In diesem Fall war es der Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, welcher bei seiner
Eröffnungsrede zu den Innsbrucker Festwochen, eine lückenlose und rasche Aufklärung be-
züglich Buwog, Hypo Alpe Adria und den angeblichen Geheimkonten Jörg Haiders forderte.
Einige Causen vergessen
Offenbar hat es dem ersten Mann im Staat an Zeit gefehlt, sonst hätte er noch andere auf-klärungsbedürftige Causen zur Sprache bringen können. Da wäre zum Beispiel der Skylink-
Skandal, der dem Steuerzahler einen enormen dreistelligen Millionenschaden beschert hat.
Der Verantwortungsbereich für diese durchaus aufklärungsbedürftige Angelegenheit liegt
bei der SPÖ und der ÖVP.
Ach ja, da wäre noch die ÖBB, wo laut dem Nachrichtenmagazin „Profil“ jahrelang weit
überhöhte Gagen an eine tiefrote Anwaltskanzlei geflossen sind. Ausserdem wurden für
Und dann gibt es noch die Nationalbank. Der in der OeNB amtierende tiefrote Gouverneur
Ewald Nowotny, weigert sich trotz Krise standhaft Privilegien abzubauen, die vom Steuer-
zahler nicht mehr verstanden werden und enorme Summen an öffentlichen Geldern ver-
Unser Appell an Dr. Fischer
Werter Herr BP Dr. Heinz Fischer. Sie sind für die meisten Menschen in Österreich und auchfür uns eine Respektsperson. Sollten Sie Wert darauf legen auch weiterhin diesen Respekt zu geniessen, erlauben wir uns Ihnen nahezulegen, sich von Ihren Parteigenossen nicht so offensichtlich ausnutzen zu lassen.
Auch wenn die Wiener Gemeinderats- und Landtagswahlen vor der Türe stehen, hat es Ihr
Amt nicht notwendig, billige Wahlpropaganda für die SPÖ zu veranstalten. Die Damen und Herren von der Sozialdemokratischen Partei Österreichs mögen doch einmal ihren eigenen Stall ausmisten, bevor sie mit der Mistgabel auf andere Personen zeigen.*****
2010-08-09Wer enterbte die FPÖ?
(Screen: andreasmoelzer.wordpress.com)
Haiders Erben? Wir sicher nicht! Diese Feststellung trifft der FPÖ-Mann Andreas Mölzer,
seines Zeichens Mitglied des Europaparlaments, in seinem heutigen Blogeintrag. Wir zi-
tieren nun aus diesem folgende Frage, die sich Mölzer stellt.
Zitat:
Ist es nun das dritte, das national-liberale Lager, ist es die FPÖ, sind es die Freiheitlichen,
die sich als politische Erben Haiders für all diese Vorgänge der Verantwortung zu stellen
haben?
Dann resümiert er etliche Zeilen lang in geflügelten Worten, warum die FPÖ nicht die poli-
tischen Erben des tödlich verunglückten Dr. Jörg Haiders sind und kommt zu folgender Erkenntnis.Zitat:
Wenn es einen politischen Erben Haiders gibt, dann ist es das Rest-BZÖ. Wobei sich die„Cleveren, Jungen, Dynamischen und Modernen“, insbesondere jene wenigen, die in Haiders Machinationen eingeweiht waren, ohnehin bereits vertschüsst haben dürften.
Berufsbedingter Gedächtnisverlust?
Irgendwie muß die anstrengende Arbeit eines Politikers, mit zeitweiligen Gedächnisver-lust einhergehen. Zu diesem Erkenntnis sind wir gelangt, denn es ist noch nicht solange
her, als H.C. Strache seine Rede am 18.Jänner 2009 in der Wörthersee-Halle hielt.
In dieser Mischung aus Trauer-und Propaganda-Rede sah H.C. Strache die FPÖ als den
wahren Hort des dritten Lagers, als „soziale Heimatpartei“ und werde Haiders Erbe wahren. Denn: Jörgs geistige und körperliche Arbeit darf nicht umsonst gewesen sein“, so die Worte des freiheitlichen Spitzen-Propagandisten.Will Strache die FPÖ spalten?
Irgenwie passt das Ganze nun nicht zusammen. Fährt H.C. Strache vielleicht einen eigenenKurs und beabsichtigt die FPÖ zu spalten? Möglicherweise war ihm der verstorbene Kärnt- ner Landeshauptmann Jörg Haider ein guter Lehrmeister.
Der Herausgeber dieses Magazins wollte Andreas Mölzer auf die bestehende Diskrepanz
aufmerksam machen und verfasste gegen 14:00 Uhr folgenden Kommentar auf dessen Blog.Keine Antwort ist auch eine Antwort
Jetzt ist es mittlerweile 22:00 Uhr und der Kommentar ist noch immer nicht freigeschaltet,obwohl nachfolgende Kommentare bereits online sind. Sollte hier nicht zufälligerweise ein
technisches Gebrechen vorliegen, befindet sich Andreas Mölzer in bester Gesellschaft mit
Tanja Wehsely. Die SPÖ-Gemeinderätin schaltet nämlich keine Kommentare frei, die ihr unangenehm sind.
*****
2010-08-04Bankgeheimnis vs. Parteispenden
Wettbewerb in Leichenschänderei
Wie bereits hinlänglich bekannt ist, soll der tödlich verunglückte Kärntner LandeshauptmannDr. Jörg Haider, 45 Millionen Euro aus dunklen Kanälen nach Liechtenstein geschleust haben.
Dies ist zumindest einer Exklusiv-Story des Nachrichtmagazins „Profil“ zu entnehmen.
Daraufhin ging ein Aufschrei durchs Land und diverse Politiker und solche die es gern sein
wollen, ereiferten sich in einem Wettbewerb der Leichenschänderei. Denn ausser dem Profil-
Beitrag, gab und gibt es keinerlei Anhaltspunkte ob diese Story überhaupt der Wahrheit ent-
spricht, oder nur eine Sommerloch-Ente ist.
Wir trauen dem Profil-Artikel nicht
Dass im Nachrichtmagazin „Profil“ desöfteren Artikel zu lesen waren die nicht den Tatsachen
entsprachen, beweist sich in etlichen Entgegnungen und diversen Klagen. Sollte sich die
Haider-Lichtenstein-Story als Erfindung herausstellen, wird „Profil“ vermutlich Glück haben,
denn Tote können nicht mehr klagen.
Wir haben uns in dieser Angelegenheit absichtlich in Zurückhaltung geübt, denn es ist nicht
unsere Art über unbewiesene Tatsachen zu berichten oder diese zu kommentieren. Auch
Roter Politnachwuchs bringt sich ein
Allerdings hat uns eine heutige Presseaussendung der Sozialistischen Jugend Österreichs(SJÖ) doch dazu veranlasst, einige Zeilen zum Anlassfall zu verfassen. Dabei geht es nicht
um die angeblich verschwundenen Haider-Millionen, sondern darum aufzuzeigen wie sich der Rote Politnachwuchs in das Geschehen einbringt.
„Die aktuell öffentlich gewordenen Verstrickungen rund um BZÖ und FPÖ zeigen einmal
mehr, dass das Bankgeheimnis dringend fallen muss“, fordert Wolfgang Moitzi, seines Zei- chens Vorsitzender der SJÖ. Wenn der SJÖ-Vorsitzende mit den Verstrickungen die unbe- wiesenen Behauptungen im „Profil“ meint, befindet er sich mit den Leichenfledderern in bester Gesellschaft . Mit seriöser Politik hat dieses Aussage jedenfalls nichts zu tun.Moitzi der Bankspezialist
Moitzi lässt sich dann in dieser Presseaussendung noch deftig über die Parteien BZÖ undFPÖ aus, bevor er zu einem erstaunlichen Erkenntnis kommt. Seiner Meinung nach gehe es beim Aus für das Bankgeheimnis nicht darum, jede Bewegung auf den Konten der Öster- reicherinnen und Österreicher offen zu legen.
Da irrt der gute Mann gewaltig, denn gerade um das geht es. Nicht umsonst muss sich jede
Person bei einer Einzahlung oder Abhebung von einem Sparbuch legitimieren. Selbst die
zugesagte 15.000,- Euro-Grenze hat keine Gültigkeit mehr.
SJÖ als Law and Order-Gesellschaft
Daher ist das Bankgeheimnis ohnehin schon löchriger als ein Schweizer Käse und kann
getrost ganz abgeschafft werden. Diese Tatsache wird auch durch das umstrittene Swift-Ab-
kommen zwischen der USA und der EU bestätigt. Seit Sonntag können US-Behörden auf
die Daten von Millionen europäischer Bankkunden zugreifen.
Wolfgang Moitzi meint weiters, ihm gehe es vielmehr darum die Rechtmäßigkeit beim Zustan-
dekommen von Vermögen zu überprüfen. Nun wenn dies das dringende Anliegen des selbst- ernannten Law and Order-Mann ist, hätten wir ein Tip für ihn.Parteispenden offenlegen
Viel besser gehütet als jedes Bankgeheimnis, sind wohl die Geldflüsse der Parteispenden.Vielleicht bestünde die Möglichkeit diese offen zu legen und nicht mit obskuren Ausreden
zu beschützen.
Werter Herr Moitzi. Begeben Sie sich doch mit diesem Vorschlag zur Ihrem Parteivorsitzen-
den. Wir sind sicher, dass er Sie ersuchen wird die Türe von aussen zu schliessen, nach- dem Sie ihm den Vorschlag der Transparenz von Parteispenden offeriert haben.*****
2010-08-02Haider als Vorbild?
Heutige Meldung in der Krone
Gestern nachmittag ereignete sich auf der Packer Bundesstraße bei St. Andrä ein tödlicherVerkehrsunfall. Der Lenker eines Pkws fuhr einem anderen Auto auf. Dabei wurde dieser Wagen in einen Strassengraben geschleudert, wobei der Lenker des gerammten Autos tödliche Verletzungen erlitt.
Tödlicher Alko-Unfall mit Fahrerflucht
Dieser tragische Verkehrsunfall wäre auch nicht weiter erwähnenswert, wenn nicht zweiFaktoren eine zusätzliche Rolle spielen würden. Der schuldtragende Lenker ist nämlich
Polizeibeamter, der diesen Unfall im alkoholisierten Zustand verursachte. Zum nächsten
Faktor kommen wir etwas später.
Nach dem Zusammenstoss ließ er das Opfer, einen 74-jährigen Mann einfach liegen und
beging Fahrerflucht. Er konnte einige Zeit später von seinen Kollegen ausgeforscht werden.Jörg Haider machte es vor
Faktor Nummer 2 ist, dass sich der tödliche Verkehrsunfall in Kärnten abgespielt hatte.Die Kärntner dürften zum Alkohol am Steuer offensichtlich ein besonderes Verhältnis haben.
Zu dieser Feststellung gelangen wir aus folgendem Grund.
Der ehemalige Landeshauptmann von Kärnten, Jörg Haider raste voriges Jahr voll betrunken
und mit weit überhöhter Geschwindigkeit durch ein Ortsgebiet. Irgendwo auf der Strecke
verlor er die Herrschaft über seinen Wagen und überschlug sich mit diesem mehrmals.
Jörg Haider verlor bei diesem Unfall, dessen Verschulden ihn ganz alleine betraf, sein
Leben. Was passierte nun? Anstatt der Bevölkerung vor Augen zu führen wie Alko-Unfälle
ausgehen können, wurde dieser Mann glorifiziert.
Alko-Lenker glorifiziert
Aus einem Alko-Lenker wurde ein Mythos gemacht, dem in Kärnten von seitens höchster
Kreise gehuldigt wird. Was hatte Haider denn schon großartiges für Kärnten oder gar für
Österreich geleistet, um in einen Status zu gelangen der schon fast an eine Seligsprech-
ung grenzt.
Was soll sich nun der „Otto Normalverbraucher“ in Kärnten denken, wenn einem Alko-
Lenker eine eigene Ausstellung udgl. mehr gewidmet wird. Vielleicht denkt er sich, dass es schick sei, besoffen mit dem Auto zu fahren.Vermutlich keine schweren Konsequenzen
Ohne uns in hellseherischen Fähigkeit zu üben, glauben wir auch dass im Fall des alko-
holisierten Polizisten, der den tödlichen Verkehrsunfall verursachte, nicht wirklich etwas
passieren wird.
Dem Mann wird der Führerschein für einige Monate entzogen werden. In dieser Zeit wird er
Innendienst versehen. Das Urteil wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen
Verhältnissen, wird vermutlich unter einem Jahr bedingter Haftstrafe lauten. Damit kann
der Beamte auch seinen Job behalten.
Wahrscheinlich wieder im Aussendienst
Nach Retournierung des Führerscheines an den Polizisten, wird dieser wieder auf die Mensch-heit losgelassen werden und darf dann anderen Alko-Lenker den Führerschein abnehmen. Sollte dies wirklich so eintreffen, was wir leider befürchten, taucht wieder unsere Frage auf:
Was soll sich „Otto Normalverbraucher“ wirklich dabei denken?“
*****
2009-12-19Ende des Haider-Kults?
Kein Papstmobil
Große Ernüchterung bei den Jörg Haider Fans. Hatten diese doch tatsächlich geglaubt,
dass der selige Landeshauptmann von Kärnten mindestens mit dem noch unter den
Lebenden verweilenden, Papst Benedikt konkurrieren könnte.
Während der Uralt-Golf von Herrn Ratzinger, alias „der heilige Vater“ , bei einer Versteig-
erung im Jahre 2005 in Deutschland einen Traumpreis von 190.000,- Euro einfuhr, flopte
die Versteigerung des Porsches von Jörg Haider.
Das elfeinhalb Jahre alte „911er-Cabrio“ des tödlich verunglückten Landeshauptmanns,
hat einen Schätzwert von ungefähr 40.000,- Euro. Jörg Haider hatte sich den Boliden im
Jahre 2002 angeschafft.
Unökonomischer Kauf
Wir fanden es ohnehin erstaunlich, dass in Zeiten wo Autos die über 10 Liter auf 100 Kilo-
meter verbrauchen fast unverkäuflich sind und weit unter dem Schätz- oder Zeitwert an-
geboten werden, ein derartiger Run auf dieses Fahrzeug eingesetzt haben soll.
Permanent Jubelmeldungen
Denn immer wieder erschienen Zeitungsmeldungen in denen berichtet wurde, dass „zig-
tausende“ Bieter den Preis bereits auf „soundsoviel“ Euros hinaufgetrieben haben.
Der jetzige Besitzer Mario Kimmer, rieb sich vermutlich schon die Hände als am Sonntag-
abend die Online-Versteigerung zu Ende war und ein Bestbieterangebot von 90.250,-
Euro vorlag.
Bestbieter hatte keine Ahnung
Der Bestbieter, ein Mann aus Vorarlberg wusste aber gar nichts davon, dass er an der On-
line-Auktion teilgenommen hatte. Laut seiner Aussage, soll ihm sein Code für die Internet-
plattform „eBay“ gestohlen worden sein.
Auch Zweitbieter denkt nach
Da nun auch der Zweitbieter, der nur 50,- Euro unter dem angeblichen Spaßbieter lag, sich
seiner Sache auch nicht mehr so sicher ist, ob er das Auto haben will, greift man zu recht-
lichen Maßnahmen.
Anzeige
Der Vorarlberger, der gar nicht mitgeboten haben will, soll nun angezeigt werden. Auf den
Ausgang des Verfahrens sind wir schon jetzt gespannt. Wäre doch gelacht, wenn man ein
derartiges Kultobjekt nicht an den Mann bzw. Frau bringt.
Verhandlung außerhalb Kärntens
Wir meinen, dass die Verhandlung aus Objektivitätsgründen nicht in Kärnten stattfinden
sollte. Eine Frage tut sich jedoch für uns auf. Wenn der Porsche, nur auf Grund das Haider
der Vorbesitzer war, nicht um einen weit überteuerten Preis über die Bühne geht, könnte
das vielleicht das nahende Ende des Haiderkults bedeuten?
Stauni
2009-11-24
Da hilft nur Theraphie
Der Hund ist tot
In diesem Beitrag der „Wiener Bezirkszeitung“, wird die Trauerbewältigung nach dem Tod von Struppi und Strolchi behandelt. Ja es bereitet schon seelische Schmerzen, wenn der Liebling einer Familie das Zeitige segnet.
Hoffentlich sanft entschlafen
Ganz traurig und schockierend wäre der Tod des vierbeinigen Hausgenossen, wenn dieser
von einem alkoholisierten Verkehrsraudi überfahren worden wäre. Von diesen Zeitgenossen
gibt es ja ausreichend. Kärnten hatte die Ehre einen ganz prominenten Vertreter dieser
Spezies zu haben.
Kleine Abänderung
Wir haben uns erlaubt, dass Titelblatt der oben angeführten Zeitschrift etwas zu verändern.
So müsste dieses nämlich aussehen, wenn die „Wiener Bezirkszeitung“ eine Sonderaus-
gabe für Kärnten herausgegeben hätte.
Der Jörg ist tot
Kollektive Trauer
Wenn man im Fernsehen die Antworten der Passanten auf Reporterfragen bezüglich Haiders
Tod hört, kann nur mehr ungläubig der Kopf geschüttelt werden. Die Kärntner(innen) dürften
seit einem Jahr, in kollektive Trauer verfallen sein.
Wenn schon, denn schon
Beim Tod von Elvis Presley kann es nicht anders gewesen sein. Absehen davon, dass sein
Leben nach einer Überdosis irgendwelcher Pillen, im Badezimmer ein Ende genommen hatte.
Da war Jörg Haider schon ein anderes Kaliber, denn er setzte sich „stockbesoffen“ hinter das
Steuer seines Wagens und raste mit unverantwortlichen 170 km/h im Ortsgebiet in den Tod.
Ave Maria für Alkolenker
Das man für einen unverantwortlichen „Alkoraser“ noch ein Jahr nach seinem Tod, Gottes-
dienste und sonstige heiligen Abhandlungen durchführt ist schon erstaunlich. Würde dies
für jeden Verkehrsrowdy veranstaltet werden, hätte die Kirche sehr viel zu tun.
Glück im Unglück
Neben einem Haider-Museum, werden noch Brücken, Plätze und Strassen, nach dem Ex-
Landeshauptmann benannt. Dabei war bei der ganzen Sache noch Glück im Unglück. Denn
hätte Haider in seinem Alkorausch einen unbeteiligten Passanten getötet, müsste man die
Schilder dementsprechend länger fabrizieren, um fairerweise dessen Namen auch anzu-
führen.
Superstars
Das Getue um Elvis Presley oder Michael Jackson können wir verstehen. Immerhin lebt
eine milliardenschwere Musikindustrie davon. Haider hat sich zwar auch im Singen versucht,
aber damit wird vermutlich niemand Geld verdienen können.
Alkolenker als Mythos
Also versucht die Minipartei BZÖ, die eigentlich nur mehr in Kärnten existiert, das „Erbe“
von Haider hochzuhalten, um weiter am Futtertrog der Politik zu bleiben. Der Bevölkerung
wird Trauer vorgespielt und ein Alkolenker zum Mythos hochstilisiert.
Wenn dies die Kärntner(innen) noch immer nicht überrissen haben, hilft wirklich nur mehr
Therapie.
Stauni
2009-10-13
Der Totenkult
Die Ausstellung
Der Landespressedienst der Kärntner Landesregierung teilte mit, dass die Ausstellungüber das Leben von Jörg Haider heute eröffnet wurde. Für moderate Eintrittspreise
zwischen 4,- und 5,- Euro, kann sich jederman(frau) im Bergbaumuseum Klagenfurt, über das Leben und Werken des tödlich verunglückten Ex-Landeshauptmannes Jörg Haider
informieren.
Dörfler lobt in höchsten Tönen
Der Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler bezeichnete Haider als vielseitigen,außergewöhnlichen, faszinierenden und polarisierenden Menschen. Mit dieser Aussage
hat er sicher recht.
Dörfler rechtfertigte den Trauerkult um Haider mit den Worten, das diese Trauer nichts
Schrullig-Kärntnerisches sei und man solle keine Diskussion darüber führen.
Kein Ausnahmepolitiker
Da hat Dörfler wieder recht, denn eine Diskussion über diese überzogene Aktion, istwohl das Letzte was er brauchen kann. Haider war kein Politiker der die Wege dieser
Republik massgeblich veränderte und war auch nicht wie die Nachkriegspolitiker, am Wiederaufbau von Österreich beteiligt.
BZÖ noch immer nicht abgenabelt
Der Grund für den Kult um Haider liegt klar auf der Hand. Dörfler und sein BZÖ müssenden toten Jörg Haider künstlich am Leben erhalten, um nicht politisch in Vergessenheit
zu geraten.
Die letzte Wahlschlappe der Orangen in Oberösterreich hat deutlich in den Raum gestellt,
dass die BZÖ-Mannen nach wie vor an der Nabelschnur von Jörg Haider hängen. Wenn
Negativbeispiel
Was Haider in den letzten Stunden seines Lebens gemacht hat, welche Lokale er besuchte
oder welche sexuelle Orientierung er hatte, geht niemanden etwas an. Allerdings das sich
der ranghöchste Politiker eines Bundeslandes, stockbetrunken hinter das Steuer seines
Wagens setzte und mit weit überhöhter Geschwindikeit tödlich verunglückte, darf öffentlichals Negativbeispiel dienen.
Dem Veranstalter dieser Ausstellung wird nahegelegt nachfolgendes Mahnmal aufstellen.
Sollte durch diesen Hinweis nur ein einziger Mensch davon abgehalten werden besoffen
Auto zu fahren, hätte diese Ausstellung ihren Sinn erfüllt.
Stauni
2009-10-09Politischer Wendehals Heinz-Christian Strache
Strache demaskiert sich selbst
Das uns Politiker das „Blaue“ vom Himmel versprechen und das sich diese nach einigerZeit nicht mehr an ihre Versprechungen erinnern können, wissen wir bereits längst.
Aber einen derart raschen ideologischen Kurswechsel, wie ihn jetzt H.C. Strache
durchführte ist neu. Aus seinem noch vor kurzen politischen Erzrivalen, dem töd-
lich verunglückten Jörg Haider, wurde ein „Erbe einer Legende“ das es von der FPÖ
zu wahren gilt.
Faymann durchschaute Strache
Haben wir in unserem Beitrag „KOALITION DER VERLIERER“ (Archiv 11/08) den jetztigenBundeskanzler Werner Faymann politische Präpotenz unterstellt, müssen wir uns jetzt
selbst korrigieren.
Während Strache noch im Wahlkampf eine politische Geradlinigkeit demonstrierte
und wahrscheinlich viele seiner Wähler darauf hineingefallen sind, hatte ihn Faymann
schon längst durchschaut.Vermutlich wird auch das einer der Gründe gewesen sein, daß
Faymann sagte: „Mit einem Herrn Strache nicht !“
Aber lesen Sie selbst die chronologische Folge des Wendehalsmanövers von H.C. Strache.
Fernsehduell am 22.08.2008
Die freundliche Anrede „Heinz-Christian“ verbat sich der FPÖ-Chef, er wollte von JörgHaider nicht gedutzt werden. Man sei seit 2005 wieder per Sie, hielt Strache gleich
zu Beginn fest.
Haiders Angebot einer Kooperation nach der Wahl wurde von Strache sofort in der Luft
zerbröselt. Von dieser „Anbiederung“ des BZÖ-Chefs wollte der FPÖ-Chef absolut nichts
wissen. Strache warf Haider vor, er sehe die Politik immer aus der selbstverliebten Brille des
Narzissmus. Dann zitierte er seinen ehemaligen Parteifreund Ewald Stadler, der nun für
das BZÖ kandidiert: Von den „widerlichen Vertretern der Freimaurer“ beim BZÖ habe dieser
gesprochen und von den „warmen Brüdern in der Disco„, bei denen Haider einkehre. Auf die abschließende Frage, ob er eine Zusammenarbeit mit dem BZÖ nach der Wahl aus-
schließe, antwortete Strache: „Ja, definitiv.“ Die Österreicher hätten die Frotzeleien
satt, auch jene des „Herrn Haider„, der auch nur ein „Altpolitiker“ und ein „Chamäleon„
sei.
Zum Abschluss überreichte Strache ein Modell eines Rückgrats an Haider. Dieser konnte
über das nicht lachen, sondern wirkte darüber offensichtlich verärgert. Soviel zur Meinung des Herrn H.C. Strache über seinen politischen Gegner Jörg Haider,
am 22.August 2008 in einer öffentlichen Disskusion im ORF.
„Wahlsiegerrede“ am 28.09.2008
Heinz-Christian Strache (FPÖ): „…. Wir haben nicht nur alle Wahlziele klar erreicht,sondern bei weitem übersprungen. Wir haben als erstes Wahlziel gehabt, die Verfassungs-
mehrheit von SPö und ÖVP zu brechen ist gelungen. Wir haben unser Wahlziel bei 15% und
je höher desto besser auch drittstärkste Kraft vor den Grünen auch eindeutig erreicht
und übersprungen. Daher wir sind heute der Wahlsieger des Abends und freuen uns auch
darüber, über das große Vertrauen, dass uns die Österreicherinnen und Österreicher ent-
gegengebracht haben……. eine Wiedervereinigung mit dem BZÖ schliesse er aus, weil es
sich um völlig verschiedene Parteien handelt. Soviel zur öffentlichen Aussage über den Wahlausgang und zu seiner Ansicht zum BZÖ, am 28.September 2008, ebenfalls im ORF.
Klagenfurt am 18.Jänner 2009
In der von 1.200 FPÖ-Anhängern gefüllten Wörtherseehalle, hielt die FPÖ ihr blaues Neu-jahrstreffen ab. Der Ort war gut gewählt, den hofft man in den blauen Reihen, Stimmen aus
dem führungslosen BZÖ-Teich fischen zu können. Gegen Ende seiner gut eineinhalbstündigen Rede beschwor Strache den Geist Jörg Haiders
und forderte erneut, auf die „Persönlichkeit Claudia Haider“ nicht zu verzichten.
Er sei der Meinung, daß Claudia Haider Landtagspräsidentin oder Sozialreferentin werden
sollte.
Weiters kritisierte er all Jene, die jetzt Haiders Witwe in diesen schwierigen Zeit allein
im Regen stehen gelassen haben. Weiters sehe sich die FPÖ als der wahre Hort des dritten Lagers, als „soziale Heimatpartei“
und werde Haiders Erbe wahren. Denn: „Jörgs geistige und körperliche Arbeit darf nicht um-
sonst gewesen sein.“
Drehen nach dem Wind
Das der Tod ihres Mannes für Claudia Haider sicherlich eine für sie schwere Zeit ausgelösthat ist klar, aber warum kümmert sich auf einmal Strache so rührend darum ?
Weil für ihn in Kärnten weitaus schwierigere Zeiten sind. Denn die FPÖ hält dort bei 2 %
und kann nicht einmal in den Landtag einziehen. Also schnell ein bischen Erbschleichen um
ein paar BZÖ-Stimmen zu erhaschen. Auch darf Haiders geistige und körperliche Arbeit auf einmal nicht umsonst gewesen sein.
Über Haiders Arbeit aber war Strache vor einem halben Jahr noch ganz anderer Meinung, wenn man sich das Fernsehduell vom 22.08.2008 ansieht.
Das Angebot einer Zusammenarbeit mit Haider lehnte er als „Anbiederung“ ab.
Welchen Ausdruck sollte man für das jetzt verwenden, was Strache hier abzieht nur um einen
politischen Vorteil zu ergattern. Wir sind es gewohnt, daß sich Politiker gerne nach dem Wind drehen. Bei H.C. Strache genügt
aber offensichtlich bereits ein schwaches Lüfterl.
Man kann nur hoffen, daß ihm die Wähler sein Wendehalsmanöver mit einem massiven Stimmen- verlust danken. Stauni