Peko Baxant ist ab 1. März 2016 seinen Job beim SWV los
Es ist schon ein Kunststück, in einem Zwangsverein zu versagen
Über Peko Baxant, das (ehemalige?) Liebkind des Wiener Bürgermeisters, haben wir schon einige Beiträge verfasst. Im Jahre 2010 leitete er als Berufsjugendlicher den Wahlkampf für Jugendliche, für die Gemeinderats- und Landtagswahlen in Wien. Diesen Wahlkampf vergeigte er ordentlich, denn auch Jugendliche konnten sich schein- bar nicht mit dem Rapper Nazar identifizieren, der von Baxant in den Himmel gelobt wurde. Baxant ging damals mit dem Skandal-Rapper in die – wie man so schön auf wienerisch sagt – „Hockn“ und präsentierte diesen quasi als Aushängeschild. Aber nicht einmal die Jugendlichen konnten einem Mann, der sich in seiner „künstler- ischen“ Tätigkeit oft der Fäkalsprache oder sonstigen primitiven Beleidigungen bedient, etwas abgewinnen. Bei den Jugendlichen wurden schwere Verluste eingefahren. Zudem verlor die Wiener SPÖ ihre absolute Mehrheit in Wien und mussten sich die Grünen als Beiwagerl nehmen, um am Futtertrog der Macht bleiben zu können. Für Häupls große Nachwuchshoffnung, Peko Baxant, gab es statt dem ersehnten Posten eines Stadtrates, einen Job auf einem politischen Abstellgleis in der Wirtschaftskam- mer. Wer nun glaubt, dass jemand in der Wirtschaftskammer – die ein Zwangsverein ist – nichts vergeigen kann, der irrt. Peko Baxant hatte sogar das geschafft. Er war als Kampagnenleiter für den Kammer- Wahlkampf im Februar des Vorjahres verantwort- lich.Bei diesem verloren die Sozialisten mit ihrem Sozialdemokratischen Wirtschaftsver- band sage und schreibe 9,2 Prozent gegenüber dem Wahlergebnis von 2010. Sie rutschten von 29,7 auf 20,5 Prozent ab. Wie konnte so ein herber Verlust eingefahren werden? Wir denken, dass das an der Person des Wiener Gemeinderats Peko Baxant gelegen hat. Dieser sah aber keine Schuld bei sich und postete auf Facebook noch großspurig:


Was darf man Maria Vassilakou noch glauben?
Was ist das Wort der Grün-Politikerin überhaupt wert?

Stadt Wien bewarb Rauschgift-Parade
Öffis mussten Drogenwerbung weichen

Eigentlich traurig, dass eine solche Veranstaltung über die Bühne gehen darf und von der Stadt Wien noch beworben wird. Diese Rauschgift-Parade hat mit an Sicherheit grenzen- der Wahrscheinlichkeit negativen Vorbildcharakter für Kinder und Jugendliche. ***** 2014-05-03
Staatshaftungen für Unternehmen offen legen
Steuerzahler haben ein Recht auf Transparenz
Nachdem nun bekannt geworden ist, dass die Republik Österreich mit 18 Millionen Euro für Bankkredite an Baumax geradestehe, forderte der freiheitliche Bundesparteiobmann H.C. Strache die Offenlegung sämtlicher Staatshaftungen. „Der Steuerzahler hat ein Recht darauf zu erfahren für welche Kredite, die die Bundesregierung vergeben hat, er gerade stehen muss“, so Strache. „Generell stehe die FPÖ Bundeshaftungen für Unternehmen nach dem Unternehmens- liquiditätsstärkungsgesetz (ULSG) skeptisch gegenüber und habe diesem Gesetz auch nicht zugestimmt. Hier müsse es deutlich mehr Transparenz geben“, so der FPÖ-Chef. Im Speziellen Fall Baumax, ist es ohnehin unverständlich, wieso die Kunstsammlung nicht als Sicherheit für den Steuerzahler herhalten musste und nun extra über deren Veräußer- ung verhandelt wird. Es kann und darf nicht sein, dass wieder einmal die Gewinne von Konzernen privatisiert, die Verluste aber den Steuerzahlern zugemutet werden. Wenn unternehmerische Fehleinschätzungen passieren, die an die Existenz dieser Firmen führen, ist es jedes mal beschämend, wenn die so bedrohten Arbeitsplätze als Faustpfand gegen die Regierung eingesetzt werden. Hier muss deutlich früher gegengesteuert werden. Wenn der Staat schon haftet, dann hat er auch die Geschäftsgebarung zu kontrollieren und die eingesetzten Mittel der Steuerzahler bestmöglich zu verwenden. ***** 2014-04-02Novomatic brüstet sich mit Umsatzerlös-Steigerung
Offenbar gibt es genug Dumme und/oder Spielsüchtige
Wie der Glücksspielkonzern Novomatic AG aus seinem Halbjahresfinanzbericht zitiert, haben seine Umsatzerlöse um 10 Prozent zugelegt. Waren es im Jahre 2012 noch 743,7 Millionen Euro, so konnten heuer bereits eine Steigerung auf 817,8 Millionen Euro verzeichnet werden. Es ist normalweise lobenswert, wenn ein Unternehmen seine Umsatzerlöse steigern kann. Allerdings hat dies bei der Firma Novomatic AG einen moralischen Haken. Denn ein Glücksspielbetrieb kann seine Gewinne nur dann steigern, wenn andere – in diesem Fall die Spieler – dementsprechende Verluste machen. Das heißt im Klartext, dass es genug Dumme und/oder Spielsüchtige geben muss, welche die Glücksspielautomaten von Novomatic mit ihrem Geld füttern. Als Gegenleistung dürfen dann diese bedauernswerten Geschöpfe ein Knöpfchen drücken, um einige bunte Lämpchen flimmern zu sehen. Die erwarteten Gewinne bleiben fast immer aus, denn im Glücksspiel gibt es nur einen Gewinner, nämlich die Bank – in diesem Fall der Glücksspielautomaten- Betreiber.
Heute Zypern und morgen ganz Europa
EU veranstaltet Zwangsenteignung von Kleinanlegern in Zypern
Brüssel gewährt Zypern zehn Milliarden Euro Finanzhilfe unter der in der EU Geschichte ein-
malig brutalen Voraussetzung, dass auch Bankkunden sich an den Kosten zu beteiligen
haben. Was im Klartext heißt, dass kleine Bankkunden zur Kasse gebeten werden. Volkswirt-
schaften und Privatanleger über Rettungsschirme und ein kaputtes Geldsystem „legal“ zu
berauben wird den Zusammenbruch des Euros nicht aufhalten können, sondern eher be-
schleunigen.
Den kleinen zypriotischen Bankkunden knöpft man ihre Ersparnisse ab, um 5,8 Mrd. Euro in
die maroden Staatskassen zu bekommen. Dabei haben 2012 russische Oligarchen laut
Bundesnachrichtendienst (BND) mehr als 60 Milliarden Dollar über die Drehscheibe Zypern
aus Russland geschleust, dort geparkt und weiter verteilt.
Seit Beginn der Währungsunion gibt es in der EU das Motto: „Gewinne werden internatio-
nalisiert, Verluste privatisiert!“ Das heißt im Klartext: „Gewinne streifen die Banken ein und
für Verluste kommen die Steuerzahler auf!“ Dass kann auf Dauer nicht gutgehen.
Die Währungsunion ist für uns die größte wirtschaftliche Missgeburt dieses Jahrhunderts.
Wie meint Prof. Dr. Hankel so treffend: „ Es kann bei unterschiedlichen Wirtschaftsleist-
ungen in den Euroländern niemals eine Gleichheit des Zinses und unveränderliche Wechsel-
kurse geben. Zins und Wechselkurs sind Preise für den Erwerb und Umtausch von Geld.
Sie müssen stimmen. Sonst funktioniert die Marktwirtschaft nicht.“ Er ist auch zu Recht
der Ansicht, dass eine Währung die man retten muss, keine mehr ist.
Die große Gefahr, die derartige Aktionen mit sich bringen, ist der psychologische Effekt auf
Bankkonteninhaber. Investoren und Sparer könnten sich veranlasst sehen ihr Geld abzu-
ziehen und anderwärtig in der Welt anzulegen bzw. in ihre Sparstrümpfe zu stecken. Sollte
dieser Worst Case tatsächlich eintreten – und dies ist nicht von der Hand zu weisen– würde
das in Europa eine weitere Schwächung der Banken verursachen, die wiederum noch mehr
Bankenrettungen erfordern würden. Also die berühmte Katze, die sich in den eigenen
Schwanz beißt.
Um diesem Teufelskreis zu entrinnen gibt es nur eine einzige Möglichkeit: Der Austritt der
wirtschaftlich schwachen Ländern aus der Eurozone. Sollte die Zwangsenteignung der
Bankkunden in Zypern Früchte tragen, könnte diese Maßnahme auch bald in Italien,
Portugal, Spanien, Frankreich usw. Schule machen. Spätestens dann heißt es für den
Euro: „Rien ne va plus!“
***** 2013-03-18
Die gern verschwiegenen Pröll-Verluste
LESERBRIEF
Sehr geehrte Damen und Herren, nachfolgend eine Analyse der NÖ Landtagswahl zum Bezirk Waidhofen/Thaya, welches uns zugeschickt wurde und Bezug auf die Thayatalbahn nimmt:
6. Zum Vergeich: Der durchschnittliche VP-Stimmenrückgang ins ganz NÖ betrug minus 3,6 Prozentpunkte. Der durchschnittliche VP-Stimmenrückgang der Gemeinden im Bezirk Waidhofen, die NICHT an die Thayatalbahn angrenzen, betrug gewichtet 4,8 % und ungewichtet 4,1 Prozentpunkte. 7. Schlussfolgerung: wie man es dreht und wendet: Die ÖVP hat bei dieser Landtagswahl in den Thayatalbahn-Anrainergemeinden deutlich höhere Verluste als in den anderen Gemeinden des Bezirks Waidhofen/ Thaya, wobei der gewichtete Vergleich wahrscheinlich der sinnvollste ist: minus 8,9 zu minus 4,8 Prozent- punkte. Daraus kann gefolgert werden, dass die Frage der geplanten Zerstörung der Thayatalbahn- trasse ein wesentlicher Grund dafür ist. Es ist zu hoffen, dass die verantwortlichen daraus die richtigen Schlüsse ziehen, wieder zur ursprünglichen positiven Haltung zur Reaktivier- ung der Thayatalbahn zurückkehren und dies auch bei der von Landeshauptmann Pröll initiierten Verhandlungsrunde am 18.3.13 zum Ausdruck bringen. Die positive Entwicklung mit der sehr ähnlich gelagerten Ybbstalbahn sollte dafür ein Vorbild sein. Und auch die jüngste Reaktivierung der Ernstbrunner Regionalbahn sollte bedacht werden. Josef Baum
2013-03-04
Österreicher mit Verantwortung – TEIL 2
Warum hält sich das Anton Proksch Institut bedeckt?
Vorige Woche haben wir den Beitrag „Österreicher mit Verantwortung“ verfasst. Anlass
dazu war ein erstaunliches Selbstbeweihräucherungs-Inserat des Novomatic-Konzerns in
der Kronen Zeitung.

Screen: Kronen Zeitung (Printausgabe vom 17.12.11 – Seite 16)
Nun hat es uns keine Ruhe gelassen, warum ein Geldspielautomatenerzeuger und Aufsteller
dieser Teufelsapparate mit dem renommierten Anton Proksch Institut (im Volksmund unter
„Kalksburg“ bekannt) zusammenarbeitet und mit diesem ein Programm entwickelt. Dessen
rühmt sich nämlich die Firma Novomatic.
Im Anton Proksch Institut ist man nämlich bemüht, Personen von diversen Süchten – unter
anderem auch von der Spielsucht – zu heilen, während im Gegensatz dazu Novomatic aus
rein wirtschaftlichen Interessen keinen Grund an einer Spielsuchtheilung haben kann.
Also fragten wir diesbezüglich in der PR-Abteilung der Suchtklinik nach. Die dortige Presse-
sprecherin wollte oder konnte uns dazu keine Antwort geben. Jedenfalls keine zehn Minuten
nach Beendigung des Telefongespräches, rief Herr Univ. Prof. Dr. med. Michael Musalek
(Institutsvorstand und ärztlicher Leiter des Anton Proksch Instituts) in der Redaktion an.
Gut eine halbe Stunde lang redete der honorige Professor im Kreis und konnte keine klare Antwort auf unsere Frage geben, warum es eine Allianz zwischen einem Automatenaufsteller – welcher eigentlich für die Spielsucht verantwortlich ist – und dem Anton Proksch Institut gibt. Auch konnte oder wollte er bezüglich des gemeinsam entwickelten Programms keine Auskunft geben.
Offenbar hält man sich im Anton Proksch Institut sehr bedeckt, was die Zusammenarbeit mit
einem der weltgrößten Geldspielautomatenerzeuger und Aufsteller betrifft. Allerdings fiel im
Gespräch seitens Dr. Musalek der bemerkenswerter Satz: „Mitarbeiter von Novomatic werden
im Institut geschult.“
Da staunen wir aber, ist es doch Aufgabe der Suchtklinik suchtkranke Personen zu heilen. Was
wird da wohl den Novomatic-Mitarbeiter(innen) in Schulungen mit auf den Weg gegeben, dass
einen Heilungsprozess beschleunigen könnte oder gar zur Verhinderung der Spielsucht beiträgt?
Da wir uns mit der verbalen Abspeisung des Professors nicht zufrieden geben wollten, verfass- ten wir eine schriftliche Anfrage an das Anton Proksch Institut. Dort blockte man jedoch weiter und teilte uns per E-Mail mit, dass Dr. Musalek weiterhin gerne für mündliche Auskunft zur Ver- fügung stehen würde, aber es ihm aus Zeitgründen nicht möglich sei eine schriftliche Stellung- nahme (bzw. Aufklärung) zu verfassen.
Diese Antwort verstehen wir natürlich, denn an einer schriftlichen Stellungnahme kann im nach-
hinein nicht mehr gerüttelt werden, während es bei mündlichen Auskünften doch zu einem „Hörfehler“ gekommen sein könnte.
Unsere Theorie
Bei ERSTAUNLICH versteht man zugegebener Weise nichts von Suchtheilung, allerdings ist uns
auch als Laie klar, dass eine Zusammenarbeit zwischen „Täter“ und „Heiler“ mehr als erstaun-
lich ist. Wir vermuten dahinter eine ausgeklügelte Werbestrategie der Firma Novomatic, die
sich dabei das renommierte Anton Proksch Institut als Feigenblatt umhängt.
Unsere Vermutung begründen wir folgender Maßen: Im Grunde genommen ist kein Mensch von
Natur aus süchtig. Zuerst muss ein Bedürfnis geweckt werden und dies geschieht mit Werbung.
Daraufhin erfolgt die Konsumation und diese kann zu Suchtverhalten führen.
Was Geldspielautomaten anrichten können ist hinlänglich bekannt und deshalb sind diese ver- pönt. Die Aufsteller dieser Geräte genießen in der Gesellschaft keinen guten Ruf. Es wäre daher für die Firma Novomatic nicht von Vorteil, wenn diese beispielsweise mit der neuesten Generation ihrer Spielautomaten werben würden. Also beschloss man beim Geldspielauto- matenaufsteller offenbar das Pferd von hinten aufzusatteln und heuchelt ein Gutmenschen – Image vor.
Was liegt da näher, als sich zum Schein medial für jene Menschen einzusetzen, die durch Geld-
spielautomaten (auch die der Firma Novomatic) an den Rand des sozialen Abgrunds geschlit- tert sind, da diese in ihrer Spielsucht ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben. Ein logisch denkender Mensch durchschaut diese Strategie sofort, denn ein Geldspielautomatenerzeuger und Aufsteller kann nur von pathologischen Spielern leben und kann aus wirtschaftlichen Grün- den kein Interesse an einer Ausmerzung der Spielsucht haben.
Bei oberflächlicher Betrachtung des Inserates, indem die Zusammenarbeit mit dem Anton Proksch Institut angepriesen wird, könnte ein ungeübter Leser durchaus zur Ansicht gelangen, dass es sich bei der Firma Novomatic um ein Unternehmen handelt, welches ihre Geschäfte zum Wohle der Menschen betreibt.
Dass dem nicht so sein kann beweist die Tatsache, dass diese Firma hauptsächlich dadurch zum drittgrößten Geldspielautomatenerzeuger und Aufsteller aufgestiegen ist, weil genügend Menschen auf deren „Einarmigen Banditen“ spielsüchtig wurden und ihr gesamtes Hab und Gut verspielt haben.
Mit dem in sich widersprüchlichen Inserat will Novomatic offenbar ein Gutmenschen-Image vor- gaukeln und hängt sich wie bereits im Beitrag erwähnt, das Anton Proksch Institut als Feigen-
blatt um. Das Traurige an der Angelegenheit ist zweifelsohne, dass dieses renommierte Institut
bei dieser Farce mitspielt.
*****
2011-12-26
Österreicher mit Verantwortung
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Oscarreifes Novomatic-Inserat
Wenn es einen „Oscar“ für erstaunliche Werbeeinschaltungen gäbe, dann würde nachfolg- endes Inserat der Firma Novomatic für diesen zweifelsfrei in Frage kommen. Möglicherweise laufen die Geschäfte des Glücksspielautomatenbetreibers (und Erzeuger) nicht mehr so optimal, denn anders können wir uns eine derartige Selbstbeweihräucherung nicht erklären.

Screen: Kronen Zeitung (Printausgabe vom 17.12.11 – Seite 16)
Der professionelle Glücksspielunternehmer, der seine Gewinne ausschließlich aus den Verlusten von Spielern erwirtschaftet gibt an, dass er mit dem renommiertem Institut für Suchtforschung und Suchttherapie der medizinischen Universität Wien und dem Anton-Proksch-Institut ein Pro- gramm entwickelt, das in der EU vorbildlich ist.
Um welches Programm kann es sich da wohl handeln? Denn mit den geforderten Maßnahmen des österreichischen Glücksspielgesetzes in Fragen des Spieler- und Jugendschutzes – wie es Novomatic vorgibt – haben die beiden obig angeführten Institute wohl nichts zu tun. Das sind nämlich Auflagen des Gesetzgebers, die ohnehin einzuhalten sind.
Verantwortungsvolles Auslösen von Suchtverhalten
Interessant ist auch, dass sich die Glücksspielunternehmen „Novomatic“ und „Admiral“ als Österreicher mit Verantwortung bezeichnen. Das ist erstaunlich für jemanden, der mit seinen geschäftlichen Aktivitäten Suchtverhalten auslöst und dadurch die Süchtigen an den Rande ihrer Existenz drängt.
Was uns unverständlich erscheint ist die Profilierungssucht von Glückspielbetreibern, wie dies im abgebildeten Inserat erkennbar wird. Diese heften sich den sogenannten Spielerschutz auf ihre Fahnen. Offenbar wollen sie einen hohen moralischen Standpunkt öffentlich zur Schau stellen, um einen Blick hinter die Kulissen zu verhindern.
Dort spielen sich nämlich die wahren Tragödien ab, wenn Leute ihr gesamtes Geld verspielen und nicht dann nicht mehr wissen, wie sie ihren täglichen finanziellen Verpflichtungen nach- kommen sollen.
Glücksspielbetreiber schmückt sich mit Spielerschutz
Wenn diesen Firmen tatsächlich daran gelegen wäre Spielsucht zu verhindern und Menschen davor zu schützen ihr gesamtes Hab und Gut zu verspielen, bräuchten sie ihre Läden nur zu schließen. Aber das kommt natürlich auch nicht in Frage und Novomatic gibt dazu folgendes Statement ab: „Glückspielverbote sind keine Lösung, denn Prävention ist der beste Spieler- schutz“. Wenn die Angelegenheit nicht so traurig wäre, könnte man sich bei diesem Satz vor lauter Lachen wegschmeißen, wenn man betrachtet wer diesen von sich gibt.
Ein professioneller Glückspielbetreiber der ausschließlich dadurch Gewinne erzielt, wenn er mit Glückspielautomaten oder sonstigen Wetten den Leuten ihr Geld abnimmt, wagt es die Worte „Spielerschutz“ und „Prävention“ in den Mund zu nehmen.
Wir haben uns das erstaunliche ganzseitige Inserat, welches in der gestrigen Kronen Zeitung erschien, etliche Male durchgelesen. Allerdings erschloss es sich aus diesem für uns nicht, warum sich die Glückspielunternehmen Novomatic und Admiral als Österreicher mit Verant- wortung bezeichnen.
*****
2011-12-18
SPÖ-Abgeordnete lädt zum Alkoholkonsum ein
Was ist Punsch?
Als Punsch wird ein alkoholisches Heißgetränk bezeichnet, das ursprünglich aus Indienstammt und aus fünf Zutaten besteht. Die traditionellen Zutaten sind Arrak, Zucker, Zitro- nen, Tee oder Gewürze und Wasser.
Die Zubereitung erfolgt mit der Alkoholkomponente Arrak, eine hochprozentige Spirituo-
se aus Zuckerrohr oder Reis, dessen Aroma ähnlich würzig und intensiv ist wie das des Rums, wird heute oft durch Rum, Weinbrand oder Wein ersetzt. (Quelle: Wikipedia)Damit ist einwandfrei festgestellt, dass es sich bei Punsch um ein alkoholisches Getränk
handelt. Und diese Getränke haben die Eigenschaft, dass sie zur Berauschung führen,
Warum schenkt Frau Mag. Lapp Alkohol aus?
Da fanden wir es vorerst erstaunlich, dass die Simmeringer Abgeordnete zum NationalratMag. Christine Lapp heute ankündigte, am Samstag, dem 4. und am Sonntag, dem 5. De- zember 2010 am Adventmarkt am Simmeringer Platz, dieses alkoholische Getränk auszu- schenken.
Wie gesagt, voerst konnten wir uns keinen Reim darauf machen, bis wir uns die Wahlergeb-
nisse der Wien-Wahl 2010 für den Bezirk Simmering ansahen. Verloren doch die Sozialde-
Wiener Gemeindebezirk beachtliche 16,7 Prozent zu.

Screen: kurier.at
Viele Bürger(innen) sind besorgt
Die FPÖ verdoppelte sich bei dieser Wahl und wurde zweitstärkste Partei in Wien, währenddie SPÖ dagegen herbe Verluste hinnehmen musste. Anstatt dem Wählerwillen zu entspre- chen und die Freiheitlichen in die Regierungsverantwortung zu nehmen, beschloss der Wie- ner Bürgermeister die billigere Variante zu wählen.
Er bildete eine Koalition mit den Grünen. Viele Bürger(innen) in Wien und auch in Simmer-
ing sind deswegen äußerst besorgt, was sie von dieser Allianz in Zukunft alles so zu erwar-
Mögliches Motiv?
Und wer ist der vermeintliche Sorgenkiller Nummer „One“ in unserem Lande? Richtig, derAlkohol. Er lässt zumindest während der Zeit der Berauschung alle Sorgen vergessen. Da-
her drängt sich uns der Verdacht auf, dass der Alkoholausschank durch eine ranghohe Ver-
treterin der SPÖ, wenigstens während der Adventzeit den besorgten Menschen ihre Sorgen
nehmen soll.
Ein anderer Grund fällt uns leider nicht ein, da der Ausschank von alkoholischen Getränken
sicherlich nicht zur Volksgesundheit beiträgt. Dass sollte auch die Abgeordnete zum Natio- nalrat Mag. Christine Lapp wissen. Und wenn nicht, braucht sie nur ihren Parteigenossen den Gesundheitsminister Alois Stöger fragen.*****
2010-12-02Wer entzaubert H.C. Strache?
Weder Fisch noch Fleisch
Der fulminante Stimmenzuwachs der FPÖ bei den Wien-Wahlen 2010, hat vor allem bei
der Wiener SPÖ schwere Kopfschmerzen ausgelöst. Während die ÖVP zur Kleinpartei
mutierte und die Grünen gerade nochmals mit einem blauen Auge davonkamen, befin-
det sich die SPÖ in einem Zustand, der zur Zeit weder Fisch noch Fleisch ist.
Den Roten ging erwartungsgemäß die absolute Mandatsmehrheit verloren und sind daher
gezwungen, sich einen Koalitionspartner zu suchen. Dabei können sie nun nur mehr zwi-
schen Schwarz und Grün wählen, da das Politbüro der Wiener SPÖ, eine Partnerschaft
mit den Blauen schon im Vorfeld ausschloss.
Angeln im Migrantenwähler-Teich ging schief
Offensichtlich geschah dies in der Absicht, im Teich der Wähler mit Migrationshintergrund
auf Stimmenfang zu gehen. Was gibt es da schöneres, als sich betont ausländerfreundlich
zu geben und die FPÖ als „Rechte Recken“ hinzustellen, mit denen man keinesfalls will
oder kann.
Nun hatte aber Häupl und Co mit dem Protegieren von Personen wie Omar Al Rawi oder
Gülsüm Namaldi, den Bogen der Wiener Gast- und Ausländerfreundlichkeit weit überspannt
und der Schuss ging nach hinten los. Als eindeutiger Beweis dafür gilt, das Ergebnis der
Wien-Wahl 2010, bei der die ach so „Rechte“ FPÖ ein fulminantes Ergebnis einfuhr.
Die SPÖ will sich nichts vergeben
Nun begann der Katzjammer in den Roten Reihen. 27 Prozent der Wahlberechtigten als
Idioten oder Nazis hinzustellen, kam bei der Bevölkerung ebenfalls genauso schlecht an,
wie die extrem freundliche Haltung gegenüber erzkonservativen Moslems während des
Wahlkampfes.
Ein Abweichung vom FPÖ-feindlichen Kurs kommt für die Wiener SPÖ auch nicht in Frage,
denn man will doch sein Gesicht nicht komplett verlieren. Also kamen einige Schlaumeier
auf eine erstaunliche Idee.
Die Kamikaze-Idee
Einerseits lehne man es zwar weiter ab mit der FPÖ zu koalieren, anderseits sollte doch
unter Beweis gestellt werden, dass H.C. Strache nur ein Schwätzer ist. Unter diesem Ge-
sichtspunkt würde man sich ja auch nichts vergeben, dem FPÖ-Chef doch ein wenig Re-
gierungsverantwortung zu überlassen.
Der Ursprung dieser schwachsinnigen Idee findet sich im Jahre 2000. Die damalige Haider-
FPÖ hatte ebenfalls unter der Ausgrenzungspolitik des Franz Vranitzky zu leiden. Dennoch
oder deswegen gelang dem Bärentaler ein grandioser, aber völlig überraschender Sieg bei
der damaligen Nationalratswahl im Jahre 1999.
Bekanntlicher Weise begab sich die SPÖ in Opposition und die drittstärkste Partei ÖVP unter
der Führung von Dr. Wolfgang Schüssel, bildete mit der völlig überraschten Haider-FPÖ eine
Regierungskoalition.
Schüssel zerlegte die Haider-FPÖ
Die damalige FPÖ unter der Führung von Dr. Jörg Haider hatte keine Persönlichkeiten in
ihren Reihen. Diese Partei war quasi eine One-Man-Show des Bärentalers. Die politische
Unerfahrenheit und das Fehlen von politischen Köpfen in den Blauen Reihen, wusste der
Vollblutpolitiker Schüssel voll auszunützen.
Als erfahrener Politprofi und hervorragender Stratege zerlegte er die damalige Haider-FPÖ
in ihre Bestandteile, um sich so viel Machtanteil wie möglich zu sichern. Der unerfahrenen
FPÖ wusste damals gar nicht wie ihr geschah. Im Jahre 2005 zerfiel sogar die Partei in
zwei Teile.
Die FPÖ wurde wieder zu einer Kleinpartei, in der Rot und Schwarz keine Gefahr mehr
sahen. Das BZÖ verblieb in der Koalition mit der ÖVP und Haider residierte im Exilland
Kärnten.
FPÖ wurde ignoriert
Obwohl die Rest-FPÖ bei allen, dann kommenden Wahlen leichte Zuwächse verzeichnen
konnte, glaubte niemand mehr an die Auferstehung des Phönix aus der Asche. Der neue
Mann der Blauen, H.C. Strache wurde missbilligend als Haider-Kopie gehandelt.
Als die SPÖ dann noch zusätzlich auf kommunalpolitischer Ebene in Wien Erfolge feierte,
schenkte man der FPÖ kaum wirklich mehr Beachtung. Und das war ein riesiger Fehler.
Die, durch die Spaltung schwer angeschlagenen Blauen, sammelten sich und begannen
eine Politik der kleinen Schritte zu betreiben.
Während H.C. Strache verbal zu Bestformen auflief und mit seinen Vorträgen die Massen
polarisierte, vergatterte man innerhalb der Freiheitlichen die besten Köpfe. Die Führung
der „neuen“ FPÖ hatte sich geschworen, sich nie wieder so kalt erwischen zu lassen.
Mittlerweile verzeichnete die FPÖ zwar keine fulminanten Wahlerfolge, aber wie heißt es
so schön: „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“. Die SPÖ hingegen verlor von Wahl
zu Wahl an Stimmen. Aber in roter Selbstgefälligkeit verharrend, hatte man sich bis zum
10.Oktober 2010, nicht wirkliche Sorgen gemacht.
Der 10.Oktober 2010
An diesem besagten Tag klingelte dann der politische Wecker. Was sich im Vorfeld der
Steiermark-Wahl am 26. September 2010 bereits ankündigte, wurde in Wien zur brutalen
Realität. Schwere Verluste für die SPÖ, die ÖVP und die Grünen, während sich die FPÖ
fast verdoppelte.
Michael Häupl der auf das Motto „Islam statt daham“ gesetzt hatte, anstatt einen ausge-
glichenen Wahlkampf zu führen, dürfte den Front-Mann der FPÖ schwerst unterschätz hab-
en. Mittlerweile hat es sich jedoch in den SPÖ-Reihen herumgesprochen, dass ein Strache
auf Dauer nicht ignoriert und ausgegrenzt werden kann.
H.C. Strache entzaubern
Nun wird bereits laut darüber nachgedacht, den FPÖ-Chef mit Regierungsbeteiligung zu
entzaubern. Dieser Versuch kann nur ein Schuss ins eigene Knie werden. Wie bereits im
Beitrag erwähnt, schaffte es der Politprofi Dr. Schüssel (ÖVP) eine politisch völlig uner-
fahrene und vom Wahlerfolg überraschte Haider-FPÖ zu zerlegen. Allerdings scheinen
die Magiers zu vergessen, dass die heutige FPÖ auf einem ganz anderen Level steht, als
jene des Jörg Haiders.
Eine Entzauberung des H.C. Strache kann auch deshalb nicht stattfinden, da wir der fes-
ten Meinung sind, dass dieser weiterhin Front-Mann und Spitzenpropagandist der FPÖ
bleibt und von den wahren „Blauen Bossen“ kein Regierungsamt zugeteilt bekommen
würde.
H.C. Strache ist für die FPÖ nicht entbehrlich
Wie die gelebte Praxis beweist sind politische Amtsträger beliebig austauschbar. Über Feh-
ler die diese begehen, spricht kaum jemand mehr, wenn ein wenig Zeit verronnen ist. Man
erinnert sich oft nicht einmal mehr an die Namen dieser Personen.
Ein H.C. Strache ist für die FPÖ nicht austauschbar, denn gute Propagandisten sind äußerst
rar. Jeder Fehler der durch FPÖ-Beteiligung entstünde, würde sofort dem FPÖ-Chef ange-
lastet werden, um ihn entzaubern zu wollen. Daher wird die FPÖ-Spitze einen H.C. Strache
nicht für ein Regierungsamt opfern, auch wenn er selbst dazu bereit ist.
Die Möchtegern-Entzauberer
Und einen wesentlichen Punkt haben die Möchtegern-Entzauberer noch vergessen. Wolf-
gang Schüssel ist unserer Meinung nach zwar kein Sympathieträger, aber ein Politprofi und
Spitzenstratege. Wir kennen zur Zeit niemanden der diesem Mann nur annähernd das Was-
ser reichen könnte.
Daher wären alle Möchtegern-Magiers gut beraten, die Finger von einem derartigen Versuch
zu lassen, um nicht in Gefahr zu laufen, sich selbst zu entzaubern. Vielleicht sollte die SPÖ
im nächsten Wahlkampf den Mund nicht so voll nehmen und einsehen, dass das Fell des
Bären erst verteilt werden kann, wenn dieser erlegt ist.
*****
2010-10-15
Aus gehabten Schaden nichts gelernt
Keine Neuigkeiten
Das Wahlergebnis für die FPÖ ist in etwa so ausgefallen, wie wir es in einem Beitrag am
Vormittag des Wahltages angekündigt haben. Aber wie gesagt, dazu musste man kein
Hellseher sein.

ÖVP: 46,8 Prozent (+3,4) SPÖ: 24,9 Prozent (-13,4)
FPÖ: 15,3 Prozent (+6,9)
Grüne: 9,2 Prozent (+0,1) BZÖ: 2,8 Prozent
Mandate im Landtag
ÖVP 28 (+3)
SPÖ 14 (-8)
FPÖ: 9 (+5)
Die Grünen: 5 (+/-0)
Sitze in der Landesregierung
ÖVP: 5 (+1)
SPÖ: 2 (-2)
FPÖ: 1 (+1)
Die Grünen: 1 (+/- 0)
Grüne hatten Glück
Die Sozialdemokraten bekamen schwer ihr Fett weg und mussten herbe Verluste ein-
stecken. Die Grünen kamen gerade noch mit einem blauen Auge davon, denn wir hatten
angenommen, dass auch diese ein Minus verzeichnen werden.
Haiderkult ist in OÖ out
Das BZÖ hat nicht einmal den Einzug in den Landtag geschafft. Tja, ein toter Jörg Haider
zieht eben nur mehr in Kärnten. Daher beeilt man sich dort, möglichst viele Brücken und
Plätze nach dem verstorbenen Landesvater zu benennen.
Auch Marterln und ein Museum in einem aufgelassen Bergwerkstollen werden ihriges dazu beitragen, dass der Name Jörg Haider nicht so schnell in Vergessenheit gerät. Denn sollte das passieren, wird das BZÖ auch in Kärnten ins politische Nirwana verschwinden.
Naiv oder präpotent?
Zwar erklärte der SPÖ-Landesparteichef Erich Haider, dass er nach dieser sehr schmerz-
lichen Wahlniederlage die Vertrauensfrage stellen, ob dies jedoch noch etwas nützt sei
dahingestellt.
Da ist es doch erstaunlich, dass man in der SPÖ-Spitze die letzten Wahlniederlagen offen- bar nicht sehr ernst nimmt und keinen Anlass zu einem Kurswechsel sieht. Die Landtags- wahlen in Vorarlberg und Oberösterreich werden von Faymann, Häupl und Co, nicht als Barometer für die Nationalratswahl, bzw. für die Wiener Gemeinderatswahl gesehen.
Na wenn das nur kein Irrtum ist, der den SPÖ-Granden hier unterläuft. Ein H.C. Strache wird sich vor Freude über soviel Naivität oder Präpotenz, sicherlich bereits seine Hände reiben.
Stauni 2009-09-28
Manager in der Krise
Managergehälter in Krisenzeiten
Seit Obamas Idee, die Managergehälter in den USA zu limitieren, sind auch bei uns heftige Diskussionen zu diesem Thema entbrannt. Es taucht immer wieder die Frage auf, ob man in Zeiten wie diesen, Führungskräften auch unbegrenzt hohe Gehälter zahlen darf oder soll.
Regierung befürchtet Managerabwanderung
Die Regierung argumentiert, daß man in die Gehaltsstruktur von privatwirtschaftlich geführten Betrieben nicht eingreifen könne, da sonst die Gefahr bestünde Mitarbeiter in Führungspositionen an das Ausland zu verlieren.
Einerseits hat diese Argumentation etwas für sich, jedoch wenn diese „privatwirtschaftlich geführten Betriebe“ auf Grund von unfähigen Manager Verluste schreiben und dann noch um staatliche Hilfe betteln, ist es wahrlich nicht schade wenn diese „Manager“ ins Ausland abwandern. Es wird ihnen niemand eine Träne nachweinen.
Unterschiedliche Vorschläge der Opposition
Die FPÖ fordert, daß Manager, die Staatshilfe beanspruchen, nicht mehr als der Bundeskanzler verdienen dürfen.
Die Grünen fordern eine grundsätzliche Deckelung von Managergehältern. Manager staatsnaher Betriebe sollen nicht mehr als 500.000,- Euro jährlich verdienen. Manager von Banken, die Staatshilfe beanspruchen oder Kurzarbeit anordnen, deren Salär darf 285.000 Euro jährlich inklusive Prämien nicht übersteigen.
Auch wurden Stimmen laut die forderten, daß kein Manager mehr als der Bundespräsident verdienen darf.
Spitzengehälter
Wir haben uns die Jahresgehälter vom Bundespräsidenten und Kanzler, sowie von einigen Topmanager staatlicher Betriebe und von Betrieben die Hilfe vom Staat erwarten herausgesucht.
Bundespräsident Heinz Fischer ………………… 319.872,- Euro Bundeskanzler Werner Faymann ……………….285.600,- Euro OMV Wolfgang Ruttensdorfer ………………….2.195.000,- Euro ÖIAG Peter Michaelis …………………………………700.000,- Euro Erste Bank Andreas Treichl …………………….4.420.000,- Euro Telekom Austria Boris Nemsic ………………..1.422.000,- Euro AUA Alfred Ötsch ……………………………………….523.200,- Euro ORF Alexander Wrabetz ……………………………349.000,- Euro
Gegen den Gehalt von Erste-Chef Treichl, sieht der des Bundespräsidenten fast lachhaft aus. Solche nicht nachvollziehbare Gehälter erzürnen die Volksseele.
Wenn dann noch Millionenpleiten gebaut werden und sich Manager einen Bonus genehmigen oder ein untragbarer Manager wegen Unfähigkeit, mit einer Millionen- abfertigung in Pension geschickt wird, ist das Desaster perfekt.
Parteipolitische Interessen
Klar ist , daß dahinter auch parteipolitische Interessen stecken. Alle Parteien und zwar ohne Ausnahme haben ein starkes Interesse daran, vorallem in Staatsbetrieben ihre Interessen zu wahren. So werden immer öfters brave Parteisoldaten, die wenig bis gar keine Ahnung von der Materie haben, in Positionen gesteckt mit denen sie hoffnungslos überfordert sind. Das Ergebnis sind dann die Megapleiten mit Millionen- verluste.
Es ist längst an der Zeit sich ernsthaft zu überlegen, geeignete Kanditaten für solche Positionen zu suchen.
Auch die Bezahlung dieser Topmanager sollte leistungsorentiert sein. Es ist nicht verwerflich, wenn eine Führungskraft gutes Geld verdient, allerdings sollte es mit dem Gewinn des Betriebes im Einklang stehen.
Eine prozentuale Beteiligung wäre hier sicherlich eine gute Lösung. Auch sollten diese Manager für Verluste, die sie grob fahrlässig oder gar vorsätzlich verursachen, haften. Stauni 2009-02-22
Frank Stronach muß sparen
Faymann will Förderung für Autobauer…….
SPÖ und ÖVP sind einig: Hilfe für die Autoindustrie muss auf EU -Level passieren. Faymann will noch zusätzlich helfen…….. Magna droht der Absturz » Nicht nur die Amerikaner müssen jetzt ihre Autoindustrie retten. Auch Österreichs Regierung ist bemüht, die Auswirkungen der Wirtschaftskrise einzudämmen……….. Als größte österreichische Firma ist Magna bereits jetzt von der großen Krise der US-Autoriesen betroffen. Faymann setzt jetzt vor allem auf das 200-Milliarden-Euro……
Sonderförderung
Konkret denkt der Bundeskanzler über eine Sonderförderung für die Automobilbranche nach….. Das sind die Pressemeldungen von heute (15.12.2008). In der Tageszeitung „ÖSTERREICH“
schreibt man sogar, daß Frank Stronach jetzt sparen muss. Sein Lebenswerk wäre ernsthaft
gefährdet.
Na so was, der arme Herr Milliadär Frank Stronach wird sich doch nicht noch um eine
Klostersuppe anstellen müssen.
Arme milliardenschwere Multikonzerne
Das dem Staat (das sind wir alle) jetzt gar nichts anderes übrigbleibt, als mit einerkräftigen Geldspritze der einbrechenden Autoindustrie zu helfen ist klar.
Ansonsten droht eine Massenarbeitslosigkeit in diesem Segment. Aber wie kann es so weit
kommen ?
Wir haben schon vor einiger Zeit darüber geschrieben, daß den multinationalen Konzernen
ständig der Hof gemacht und diese auch kräftig subvensioniert wurden. Auf Grund dieser
Tatsache war es ihnen ein leichtes, derart viele Arbeitsplätze zu schaffen und dadurch in eine Machtposition zu kommen.
Der Magna-Konzern ist nun ein typisches Beispiel für die Macht die diese Konzerne haben.
Auf Grund der weltweiten Wirtschaftskrise, von der fast alle Wirtschaftsbereiche be-
troffen sind, kam es zu Umsatzrückgängen und auch zu Verlusten. Anstatt auf Reserven
die man in guten Zeiten verdient hatte zurückzugreifen, schreit man jetzt um staat-
liche Hilfe. Es wäre interessant zu wissen, wo die Milliarden geblieben sind die
vorher verdient wurden. Jeder ordentliche Kaufmann sollte doch Rücklagen bilden.
Welche werden wohl die nächsten Multikonzerne sein, die um staatliche Hilfe schreien ?
Vielleicht die Bekleidungs- oder die Lebensmittelmultikonzerne ? Man wird ja sehen.
Prügelknabe Klein- und Mittelbetrieb
Jahrelang wurde es verabsäumt den Klein- und Mittelbetrieben, die eigentlich die wirk-liche wirtschaftliche Stütze dieses Staates sind, durch Steuererleichterungen oder
Senkung der Lohnnebenkosten zu helfen. Im Gegenteil, diese Betriebe wurden mit Füssen
getreten und nicht selten war einer nach einer Betriebs- oder Krankenkasseprüfung
konkursreif. Na, ja, halb so schlimm wenn so einer zusperrt, der hat ja eh nur ein
paar Arbeiter, fallt ja nicht ins Gewicht. Ausserdem hat er keine politische Lobby hinter sich.
An wem können sich jetzt Klein- und Mittelbetriebe um Hilfe wenden, denn ihre Umsätze
sind auf Grund der Wirtschaftskrise ebenfalls im Keller. An niemanden, denn wenn schert
es schon wenn der „Eckwirt“ oder der „Installateur“ pleite geht. Vielleicht ist die neue Regierung jetzt aufgewacht und nachdem sie das Desaster ihrer
Vorgänger in den Griff bekommen hat, wieder dazu bereit den Klein- und Mittelbetrieben
die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie auch verdienen.
Stauni