Pilz reitet wieder einmal auf dem Assistenzeinsatz herum
Die Verlängerung des Assistenzeinsatzes ist größter anzunehmender Schwachsinn, meint
der Grüne Sicherheitssprecher Peter Pilz, in einer heutigen APA-OTS Aussendung. „Die Re-
gierung hat Geld für alles, was Menschen nicht brauchen, aber keins für das, was Menschen
brauchen“, so der Grünpolitiker.
Da müssen wir Herrn Dr. Pilz recht geben, denken wir nur an die Unsummen welche für an-
gebliche Asylanten und sonstiges dahergelaufenes Gesindel ausgegeben werden. Aber
zurück zum Assistenzeinsatz des Bundesheeres.
Ausufernde Kriminalität
Seit Öffnung der Ostgrenzen wird Österreich regelrecht mit Kriminalität aus den ehemaligen
Ostblockländern überschwemmt. Einbrüche und Raubüberfälle stehen an der Tagesord-
nung. Auch vor Mord wurde nicht zurückgeschreckt, wie einige traurige Beispiele jüngst
vergangener Zeit bewiesen haben.
(Fotoquelle: www.bundesheer.at)
Sinnvolle Aufgabe: Schutz der österreichischen Grenzen
Bericht des Rechnungshofes
In dem, im heurigen Frühjahr veröffentlichen Rechnungshofbericht ist zu lesen, dass von
Dezember 2007 bis April 2009 rund 12.000 Soldaten im Assistenzeinsatz, im östlichen Grenz-
raum eingesetzt waren. In diesem Zeitraum wurden 2.246 Mal sicherheitsrelevante Wahr-
nehmungen getätigt und in enger Abstimmung mit den Behörden entsprechende Maßnah-
men gesetzt.
Die Polizei hat 307 Mal Unterstützung des Bundesheeres angefordert. 51 Mal wurden lebens-
rettende Maßnahmen durch die Soldaten gesetzt. Also gesamt gesehen eine recht positive
Bilanz, die durch den Assistenzeinsatz des Bundesheeres zu verzeichnen ist.
Sicherheit kostet Geld und so ist auch der Assistenzeinsatz des Bundesheeres nicht gratis. Die
Kosten für die Grenzsicherung beliefen sich von Dezember 2007 bis April 2009 auf rund 29,3
Millionen Euro.
Fairerweise muss aber gesagt sein, um die genauen Kosten des Assistenzeinsatzes zu berech-
nen, müsste man jene Summe abziehen, welche durch die Soldaten ohnehin verursacht wer-
den, auch wenn sie nicht an der Ostgrenze Assistenz leisten. Dies wurde aber im Bericht des
Rechnungshofes verabsäumt.
Präventivmassnahme gegen Verbrechen
Eines steht auf jeden Fall fest, dass durch den Assistenzeinsatz des Bundesheeres eine Prä-
ventivmassnahme geschaffen wurde, die sicher das eine oder andere Menschenleben geret-
tet hat. Sicherlich haben die Soldaten an der Ostgrenze auch dazu beigetragen, die ausuf-
ernde Kriminalität etwas einzudämmen.
Planloses Herumstehen
Pilz sieht im Assistenzeinsatz vor allem die Verschwendung von Steuergeldern für Präsenz-
diener, die planlos im schönen Burgenland herumstehen. Dass diese Soldaten alleine durch
ihre Präsenz die eine oder andere Straftat verhindert und sogar Menschenleben gerettet
haben, dürfte beim Grünen Sicherheitssprecher noch nicht angekommen sein.
Sicht aus der sicheren Wiener Politiker-Wohnung
Ein Peter Pilz wird die Sinnhaftigkeit dieses Einsatzes sicher nicht beurteilen können. Denn
in den gut bewachten Wiener Nobelvierteln, wo auch er in einem davon Quartier bezogen
hat, ist er weit weg vom Schuss der alltäglichen Kriminalität. Vielleicht sollte er sich einige
Wochen in ein Haus in der Ostgrenzen-Region einmieten. Mal sehen, ob er dann nicht seine
Meinung schnellstens ändert.
Schutz von Menschenleben nicht notwendig
Pilz sieht die Kosten für diesen Einsatz, als zum Kasernen-Fenster hinausgeworfenes Steu-
ergeld. Da stellt sich für uns die Frage, was ist diesem Mann eigentlich ein Menschleben
wert? Mit seiner wiederholten Aussage, indem er für die Einstellung des Assistenzeinsatzes
plädiert, nimmt er billigend in Kauf, dass in Österreich Menschen beraubt, bestohlen und
ermordet werden können.
Alternative Eiserner Vorhang
Eine Alternative zum Assistenzeinsatz des Bundesheeres gäbe es noch. Sofortiges Dicht-
machen der Grenzen mit Grenzkontrollen und Wiedererrichtung des eisernen Vorhanges.
Das würde Kosten einsparen aber würde dem Grünen Pilz wahrscheinlich auch nicht ge-
fallen. Er hätte vermutlich ein Problem damit, dass räuberische Ostblockbanden nicht
mehr ungehindert nach Österreich einreisen könnten um ihre Straftaten zu begehen.
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2010-11-29
Keine nachvollziehbaren Rechnungen
Dass Rechnungen von Wien-Energie nur schwer bis gar nicht nachvollziehbar sind, ist ein
offenes Geheimnis. Zahlreiche Konsumentenschutz- Organisationen haben dieses Faktum
bereits unzählige Male kritisiert.
Leser wandten sich mit Jahresabrechnungen an uns
Im August erstellte Wien-Energie die Jahresabrechnung für den 10. Wiener Gemeinde-
bezirk. Zwei Wohnungsmieter und ERSTAUNLICH-Stammleser im Haus, in dem auch die
ERSTAUNLICH-Redaktion untergebracht ist, wandten sich mit ihren Jahresabrechnungen
an uns, da ihnen diese zu hoch erschien und vor allem nicht nachvollziehbar war.
Die beiden Wohnungsmieter und Wien-Energie-Kunden( Namen der Redaktion bekannt)
ersuchten uns einen Beitrag über diese Abrechnungen zu verfassen, da ihnen beim Ener-
gielieferanten kein Gehör geschenkt wurde.
Keine Stellungsnahme aber dafür erstaunliche Reaktion
Da wir aber im Sinne einer objektiven Berichterstattung, der Firma Wien-Energie die Ge-
legenheit einer Stellungsnahme ermöglichen wollten, schrieben wir den städtischen Ener-
gieversorger an.
Wien-Energie nahm zwar zu unserem Schreiben keine Stellung, dennoch geschah etwas
Erstaunliches. Ohne dass ein Mitarbeiter des Roten Energieversorgers in die Wohnungen
der Mieter kam um einen eventuellen Zählerstand zu überprüfen, erhielten diese je das
folgende Schreiben, sowie eine korrigierte Jahresabrechnung .
Gutschriften statt Nachzahlungen
Dass bedeutet im Klartext, dass in der Verrechnung ein Fehler passiert sein muss. Hätten
wir nicht im Namen unserer Leser reklamiert, wäre der Fehler niemanden aufgefallen.
Stattdessen erhält der Kunde mit der Abrechnung(5135669487) 587,82 Euro zurück,
anstatt 623,28 Euro bezahlen zu müssen.
Auch der Kunde mit der Abrechnung (5135669490) braucht nicht 141,60 Euro nach-
zuzahlen, sondern erhält 199,99 Euro retourniert.
Wie rechnet Wien-Energie eigentlich ab?
Dass berechtigt natürlich zur Frage, mit welcher Sorgfalt Wien-Energie, Rechnungen für Ihre
Kunden erstellt. Wer weiß, wie viele Energiebezieher zu viel bezahlen, weil sie ihre Abrech-
nungen nicht reklamieren.
Wie bereits eingangs erwähnt, sind Abrechnungen von Wien-Energie nur schwer bis gar
nicht nachvollziehbar. Dies dürfte auch ein Grund sein, dass die meisten Kunden ihre Rech-
nungen nicht reklamieren. Man muss schon fast ein gelernter Buchhalter sein, um bei diesen
Fakturen einen Durchblick zu gewinnen.
Bauchgefühl und gesunder Menschenverstand
Unsere beiden Leser haben rein aus einem Bauchgefühl heraus gehandelt. Sicherlich hat un-
ser Schreiben, in dem die Überprüfung durch einen geeigneten Sachverständigen in Aussicht
gestellt wurde dazu beigetragen, dass Wien-Energie die beanstandeten Abrechnungen
nochmals überprüfte.
Man kann daher nur allen Kunden von Wien-Energie anraten, ihre Rechnungen zu reklamieren,
wenn sich das Bauchgefühl meldet. Dabei sollte man sich vom eventuell nicht vorhanden
Durchblick, keineswegs abschrecken lassen.
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2010-09-17
Mit einer Charity-Party richtig Geld verdienen
Wie kann man mit der Mediengeilheit von Personen richtig Geld verdienen? Die Lösung
hat Aussteiger und Betreiber des Online-Magazins „Unautorisiertes Amt“, Freddy Rabak
gefunden.
Es ist normal nicht unsere Art, fremde Beiträge zu kopieren und auf ERSTAUNLICH zu
präsentieren. Doch der folgende Beitrag ist eine der wenigen Ausnahmen wert, da wir
diesen auch unseren Leser(innen) zur Kenntnis bringen wollen, welche Rabaks Maga-
zin nicht kennen.
(Quelle: „Unautorisiertes Amt“)
Mit diesem, perfekt zu diesem Thema verfassten Artikel, hält Freddy Rabak der Schicki-
micki-Gesellschaft einen Spiegel vor ihr Gesicht. Bleibt nur die berechtigte Frage offen,
ob das nicht der Spiegel des Dorian Gray ist.
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2010-07-18
Das Drama Karlsplatz
Abseits des Life-Balls findet heute noch ein Festival statt. Die Organisation LISA-FAS ver-
anstaltet ab 15 Uhr ein Straßenfest gegen die Karlsplatz – „Säuberung“. Der Ausdruck
„Säuberung“ stammt von LISA-FAS selbst, um möglicherweise einen Zustand zu drama-
tisieren, der gar kein Drama ist.
Wie bereits allgemein bekannt ist, bestehen politische Bemühungen die Drogenszene am
Karlsplatz aufzulösen. Mit dem Straßenfest soll gegen die repressive Drogenpolitik der
Stadt Wien aufbegehrt und gegen die Vertreibung der Drogenkonsument(innen) vom Karls-
platz demonstriert werden.
Giftler unter dem Deckmantel „Minderheit“
LISA-FAS verurteilt die derzeitige Hetzte der Politik gegen die wehrlose Minderheit der Dro-
genabhängigen. Nun dazu wäre zu sagen, dass diese Personen sicherlich als krank zu
bezeichnen sind, aber an ihrer Krankheit selbst schuld sind. Niemand hat ihnen eine Waffe
an den Kopf gehalten und sie dazu gezwungen Rauschgift zu konsumieren.
Ferner wird die Bezeichnung „Minderheit“ hier schamlos missbraucht. Unter dem Begriff
Minderheit ist wohl etwas ganz anderes zu verstehen. Wenn niemand Rauschgift konsumier-
en würde, gebe es diese künstlich geschaffene „Minderheit“ gar nicht und dass wäre auch
gut so.
Straffreiheit für Junkies?
Außerdem fordert LISA-FAS keine Kriminalisierung von Drogenkonsument(innen). Da haben
die Herrschaften dieser Organisation doch tatsächlich vergessen, dass der Konsum von
Rauschgift gegen das Gesetz verstößt und Rauschgiftsüchtige durch ihre Beschaffungskrimi-
nalität immer wieder straffällig werden.
Möglicherweise schwebt LISA-FAS eine völlige Straffreiheit für Drogensüchtige vor, weil diese
doch so eine arme Minderheit sind. Die einzig vernünftige Forderung die von dieser Organisat-
ion kommt, ist eine offene und ein bedürfnisorientierter Prozess der Veränderung im Drogen-
hilfssystem, geprägt von den Betroffenen und Expert(innen) vor Ort.
Geeignetes Zentrum schaffen
Allerdings sollte diese nicht mitten im Stadtzentrum erfolgen. Eine solche Betreuung, inklusive
Spritzentausch ließe sich auch am Stadtrand, in einem eigens dafür geschaffenen Zentrum
durchführen. Der Nachteil von einer solchen Standortverlegung wäre, dass sich die Dealer
nicht mehr so unbekümmert und frei bewegen könnten.
Über das Problem der Dealer, die am Karlsplatz ganz ungeniert Rauschgift verkaufen und bei
Erscheinen der Polizei ganz gefahrlos in der Menge untertauchen können, scheint man sich
bei LISA-FAS noch nicht den Kopf zerbrochen zu haben.
Wir finden es ohnehin erstaunlich, warum die Verantwortlichen der Stadt Wien einen so lan-
gen Zeitraum untätig zugesehen haben, wie aus einem der schönsten Plätze Wiens ein Zen-
trum für Drogensüchtige und ein Umschlagplatz für Dealer geworden ist.
Bitte keine Fotos machen
Erstaunlich ist auch die Bitte von LISA-FAS an die Medien. Es wird ersucht auf die Erstellung
von Bildmaterial zu verzichten um eine Stigmatisierung von Drogensüchtigen zu verhindern.
Da stellt sich doch die berechtigte Frage, was an einem Junkie noch zu stigmatisieren ist. Wir
vermuten eher dass LISA-FAS auf Negativwerbung keinen Wert legt, denn es macht sicherlich
keinen guten Eindruck, wenn auf diversen Bildern voll hergerichtete Junkies zu sehen sind.
Jedem Besucher seinen Giftler
Aber auch wir haben eine Bitte an die Festivalbesucher. Möge sich doch ein jeder einen
Giftler mit nach Hause nehmen und ab sofort für diesen aufkommen. Damit würden drei Flie-
gen mit einer Klappe geschlagen werden.
Erstens würde am Karlsplatz wieder normales Leben einkehren, wenn dort keine Drogen-
süchtigen herumlungern. Zweitens verschwinden die Dealer, da ihnen die Konsumenten
abhanden gekommen sind. Drittens würde die Allgemeinheit finanziell entlastet werden,
denn bei LISA-FAS scheint man vergessen zu haben, dass die Drogensüchtigen vom Steu-
erzahler erhalten werden.
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2010-07-17
Bestens betreut?
(Screen: www.linzag.at)
Immer bestens betreut, sah sich Frau Christine R. nicht. Denn die Linz AG teilte ihr Mitte Juni
schriftlich mit, dass sie verstorben sei. Das entsprach natürlich nicht der Realität und sie ver-
suchte wochenlang diesen Irrtum aufzuklären.
Begonnen hatte alles damit, dass die betagte Nachbarin von Christine R., deren Sachwalterin
sie war, verstarb. Da sie in dieser Funktion auch die Post der mittlerweile Verstorbenen erhielt,
unter der auch Rechnungen der Linz AG waren, teilte sie am 1.Juni den Todesfall dem Staats-
betrieb mit.
Sie hat tot zu sein
Irgendwie schien ein Beamter dies verwechselt zu haben und erklärte Christine R. für tot. Und
wenn ein Beamter jemanden für tot erklärt, dann ist dieser Mensch auch tot. Obwohl die für tot
erklärte, quicklebendige 58-Jährige mehrere Fax und E-Mails an die Linz AG schickte, erhiel-
ten die „Hinterbliebenen“ ein Schreiben der Beamtenburg, in dem um Nennung einer Kon-
taktperson ersucht wurde, um die notwendigen Formalitäten für den Todesfall abzuwickeln.
Christine R. begab sich nun persönlich ins Kundencenter der Linz AG, um den Irrtum aufzu-
klären. Dort nahm man die Fakten auf und versprach eine Antwort. Nachdem bis vorige Woche
nichts geschehen war, wandte sich die 58-jährige Arzthelferin an die „Oberösterreichischen
Nachrichten“, welche die Linz AG aus ihrer Totenstarre erweckten.
Ignoranz oder Unfähigkeit?
Es ist erstaunlich mit welcher Ignoranz Beamte der Linz AG in ihrer Meinung verharrten, obwohl
das Gegenteil bewiesen wurde. Erst auf Druck der Medien, erwachte der Staats-Moloch aus sei-
nem Dornröschenschlaf.
Die Linz AG bedauert nun den Vorfall: „Das war eindeutig unser Fehler. Das dürfte nicht pas-
sieren“, sagt Sprecherin Karin Penn. Die betroffenen Mitarbeiter seien bereits deutlich auf das
Fehlverhalten hingewiesen worden, der Leiter des Kundenservice werde sich persönlich bei
der Kundin entschuldigen. Penn verspricht: „Wir werden daraus lernen.“
Was hätte die Linz AG wohl gemacht, wenn die totgesagte Christine R. ihre Stromrechnung
nicht mehr bezahlt hätte? Dieser erstaunliche Vorfall beweist wieder einmal, dass sich so man-
cher Beamte in der „freien Wildbahn“ nicht einmal ein Semmerl verdienen könnte.
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2010-07-14
Brutaler Doppelmord in Pachfurth
Am 2.Juni 2009 wurde in Pachfurth (Niederösterreich) das Ehepaar Timm ermordet und
deren Tochter lebensgefährlich verletzt. Diese überlebte auch nur, da sie sich tot stellte.
Das im Dorf beliebte Ehepaar betrieb nebenbei eine kleine Landwirtschaft und ein Heu-
rigenlokal.
Im Hauptberuf war Christoph Timm Autobusfahrer am Flughafen Schwechat. Polizeiliche
Ermittlungen erbrachten, dass es sich bei den Tätern um zwei Bulgaren gehandelt haben
soll, welche nach der Bluttat in ihr Heimatland geflüchtet waren. Die Polizei ging vorerst
von zwei Täter aus, welche mit einem Pkw tagelang in unmittelbarer Nähe des Heurigen-
lokals geparkt hatten. Dadurch wurde auch die Identität des Mörders geklärt. Als Täter
wurde 48-jährige Tsvetan R. ausgeforscht. Vom zweiten Mann hat man nie wieder
etwas gehört.
Wir bezweifeln das Tatmotiv Raubmord
Das Motiv für den Doppelmord soll Raub gewesen sein, wobei Tsvetan R. lediglich einige
hundert Euros aus der Brieftasche von Timm erbeuteten. Wir zweifeln diese Tatmotiv aus
zwei Gründen an. Bei dem Täter handelt es sich nicht unbedingt um einen dummen Men-
schen.
Er ist Kommunalpolitiker in einer bulgarischen Gemeinde. Wir glauben nicht dass dieser
Mann rund 3.000 Kilometer fährt und tagelang ein Haus observiert, um dann ein paar
hundert Euro Beute zu machen.
Auch die Vorgangsweise der Tat lässt auf keinen Raubmord schließen. Christoph Timm
und seine Ehefrau Monika wurden mit mehreren Schüssen regelrecht hingerichtet. Der
Täter wollte keine Zeugen hinterlassen und schoss daher auch auf die Tochter des Hauses.
Da vor dem Doppelmord ein Wochenende gelegen war, mußte der Täter davon ausgehen
dass der Hauptteil des Geldes irgendwo im Haus versteckt ist. Also welcher Räuber ist so
dumm und erschiesst alle Personen, die ihm das Versteck verraten könnten.
Selbst wenn sich Christoph Timm gewehrt hat, hätte ihn ein Schuss ins Bein kampfunfähig
gemacht, statt ihn mit etlichen Schüssen zu töten. Auch bestand kein Anlass die Ehefrau
mit mehreren Schüssen hinzurichten und die Tochter umbringen zu wollen.
Wir vermuten dass dies ein Auftragsmord war, denn der gesamte Tatablauf spricht dafür.
Möglicherweise hatte Christoph Timm irgendwas gesehen, was er nicht sehen hätte sollen.
Auch scheint es dass dem Auftragsgeber sehr daran gelegen war, diese Tat wie ein Raub-
mord aussehen zu lassen.
Bulgarien diktiert Österreich
Jedenfalls beantragte die österreichische Justiz die Auslieferung von Tsvetan R. und hier
ging es erstaunlich weiter. Die bulgarische Gerichtsbarkeit stellte diesbezüglich an
Österreich zwei Bedingungen. Dem Mann sei binnen 6 Monaten der Prozess zu machen
und im Falle einer Verurteilung, sei dieser wieder nach Bulgarien rückzustellen.
Erstaunlich welches Interesse Bulgarien an einem mutmaßlichen Doppelmörder hegte.
Anstatt froh zu sein diesen loszuwerden, wollten sie ihn unbedingt zurück haben. Die
österreichische Justiz ging auf den sonderbaren Deal ein und Tsvetan R. wurde in Kor-
neuburg vor Gericht gestellt und im November 2009 zu lebenslanger Haft verurteilt.
Der Verurteilte legte Berufung und Nichtigkeitsbeschwerde ein, die Frist für die Auslie-
ferung wurde verlängert. Im Februar 2010 bestätigte das Wiener Oberlandesgericht die
lebenslange Haftstrafe und diese war somit rechtskräftig.
Abschiebung in eines der korruptesten Länder der Welt
Nun wird der verurteilte Doppelmörder wieder nach Bulgarien ausgeliefert. Auch Tsvetan
R. liegt sehr viel daran, so rasch wie möglich in sein Heimatland abgeschoben zu werden.
Vergleicht man österreichische mit bulgarischen Haftanstalten und den Unterschied der
Bedingungen des Strafvollzugs, würde dies unter normalen Umständen doch sehr erstaun-
lich erscheinen.
Aber wir denken das die Umstände nicht normal sind. Bulgarien ist ein Land das für seine
Korruption weltweit bekannt ist. So kann sich jeder auf einer Hand ausrechnen, wie lange
der Kommunalpolitker Tsvetan R., der in Österreich wegen Doppelmordes zu lebenslanger
Haft verurteilt wurde, in einer bulgarischen Gefängniszelle verbringen wird.
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2010-07-13
Sind KIPO-Sonderkommissionen nutzlos?
Während die Polizei laufend Sonderkommissionen bildet um gegen Konsumenten von Kinder-
pornos vorzugehen, scheinen die Erfolge dieser Beamten in Rauch aufzugehen. Wir haben
schon mehrmals über die außergewöhnliche Milde von Richter(innen) berichtet, welche dieses
perverse Pack mit Samthandschuhen anfassen.
Polizist vor Gericht
Ein Polizeibeamter aus Tirol stand unter Verdacht, auf seinem PC kinderpornografisches
Material heruntergeladen und sich daran begeilt zu haben. Bei einer Hausdurchsuchung
beschlagnahmten Kollegen des pädofilen Polizisten dessen privaten Computer.
Der beschlagnahmte Rechner wurde von Spezialisten untersucht und ausgewertet. Diese fan-
den eindeutige Spuren und damit war der Verdacht gegen den Polizeibeamten bestätigt. Am
Freitag stand dieser Beamte nun vor dem Landesgericht Innsbruck und mußte sich wegen des
Deliktes „Vergehen der pornografischen Darstellung Minderjähriger“ verantworten.
Scherzurteil und weiterhin im Dienst
Und nun kommt der traurige Scherz des Monats. Der Pädo-Polizist wurde zu 240 Tagessätze
a 10 Euro verurteilt, wobei die Hälfte der Strafe auf drei Jahre bedingt nachgesehen wurde.
Das heißt, dass die Strafe lediglich 1.200,- Euro beträgt.
Aber das ist noch nicht alles. Der Beamte ist zwar vorläufig vom Dienst suspendiert und er-
wartet noch seine Disziplinarverhandlung, kann aber nicht aus dem Polizeidienst entlassen
werden. Es ist schon verwunderlich, wenn ein pädofiler Polizist für Recht und Ordnung sorgen
wird und möglicherweise bei der Schulwegsicherung noch Kontakt zu Kindern hat.
Erstaunliche Milde gegenüber Pädofile
Es ist immer wieder erstaunlich, welche Einstellung Richter(innen) gegenüber Pädofile haben.
Sieht man sich die verhängten Urteile an könnte man glauben, dass Kinderpornografie ein
Kavaliersdelikt ist. Unter dem Suchwort „Pädofile“ finden Sie etliche Beiträge über dieses
Thema, welche auf ERSTAUNLICH bereits verfasst wurden.
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2010-07-10
Erstaunliches Verbot
Gestern geisterte die Meldung „Rockverbot im Erdbeerland“ durch die gesamte österreich-
ische Presse. Derzeit besteht in acht „Erdbeerländern“ ein generelles Rockverbot. Begründet
wird dieses erstaunliche Verbot mit hygienischen Gründen.
Es besteht nämlich der dringende Verdacht, dass das schwache Geschlecht den Rock zum
heimlichen urinieren mißbraucht, während Erdbeeren gepflückt werden. Mit Hosen sei dies
nicht möglich und daher bestehe im Erdbeerland Hosenpflicht, so der Betreiber der Erdbeer-
plantagen.
Kein Aprilscherz
Wäre so eine Meldung am 1.April zu lesen, würde man darüber schmunzeln. Da es aber dem
Chef der Erdbeerplantagen mit dieser Verordnung ernst ist, kann man nur mehr den Kopf da-
rüber schütteln. Möglicherweise hat beim Plantagenbetreiber daheim die Frau die Hosen an
und er hat sich bereits so an diesen Zustand gewöhnt, dass er diesen auch in seinem Betrieb
nicht missen will.
Bekleidungsvorschriften sind an und für sich nichts ungewöhnliches, denkt man an Casinos,
Nobellokale oder Ballveranstaltungen. Allerdings auf einem Erdbeerfeld sind derartige Vor-
schriften definitiv ein Witz und sorgen für Gelächter. Nachfolgend abgebildete Dame hat
sicher Hausverbot bei Erdbeerland.
Keine Erdbeeren für diese Dame
Rockverbot bereits seit 2008
Diese Erstaunlichkeit, um es höflich auszudrücken gibt es allerdings bereits seit dem Jahr
2008 Wir haben ein wenig gegoogelt und wurden auf der Webseite „www.eop.at“ fündig.
(Quelle für alle Screens www.eop.at)
Da staunt die Dame was hier geschrieben steht.
Eine Mitarbeiterin der besagten Webseite recherchierte in dieser Angelegenheit und hatte
mit Reinhard Piribauer von Erdbeerland folgenden Schriftverkehr:
Ist diese Aktion ein Werbegag?
Aus dem Antwortschreiben des Herrn Piribauer ließe sich problemlos ein Drehbuch für ein
Comedystück schreiben. Er begründete seinen Umsatzrückgang mit dem Argument, dass
Frauen auf seine Plantagen urinieren. Ob man diese Ausrede auch bei einer Steuerprüfung
anführen kann? Schön langsam glauben wir dass dies ein Werbegag ist, denn so ein Ein-
fall ist bereits mehr als erstaunlich.
Aber Piribauer legt noch einen drauf und tätigt folgende Aussage bezüglich des Rockver-
botes: „Durch diese Aktion können sie jedoch ohne schlechtes Gewissen Erdbeeren frisch
am Feld naschen – das ist auch was Wert!“
Abgase und Strassenstaub vergessen
Na da hatte der gute Herr Piribauer doch tatsächlich vergessen, dass seine Erdbeerfelder
neben befahrenen Strassen liegen und sich Abgase und Staub auf seine Früchte ablagern.
Auch Wildtiere kümmern sich nicht um Piribauers „Pinkelverbot“. Da es ist doch schön, wenn
man diese Erdbeeren ohne schlechtes Gewissen gleich frisch am Feld naschen kann.
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2010-07-09
Kritik an Retortenbefruchtung für Homosexuelle
Bei der gestrigen Sitzung des österreichischen Nationalrates, reagierte der Abgeordnete
Josef Jury (o.F.) auf die Rede der Abgeordnete Daniela Musiol (Grünen) mit der Feststell-
ung, Familie müsse Familie bleiben, nämlich Vater, Mutter und Kinder. Es sei abzulehnen,
dass Lesben und Schwule die Retortenkinder der Gesellschaft aufziehen.
Jurys Aussage, dass weder die Freiheitlichen noch er zur Verfügung stehen werden, dass
Lesben und Schwule die Retortenkinder unserer Gesellschaft aufziehen, ließ nicht lange
auf ein Echo warten.
Wer ist hier wirklich realitätsfremd?
Das virtuelle Sprachrohr der militanten homosexuellen Szene, Oliver Ritter, reagierte
prompt. Im gestrigen Beitrag in seinem Online-Magazin, dass sich fast auschliesslich
nur mit dem Thema der armen benachteiligten Homosexuellen beschäftigt, versuchte
er Jury zur Schnecke zu machen.
Er warf Jury Realitätsferne, Intoleranz und Menschenverachtung vor. Ausserdem unter-
stellte er ihm alle Menschen zu beleidigen, welche nicht auf natürlichen Weg Kinder
zeugen können. Ritter stellte noch provokant die Frage in den Raum ob Retortenkinder,
Kinder zweiter Klasse sind und dies offensichtlich dem Weltbild von Jury entspricht.
Irgendwie scheint Ritter die Realität noch immer nicht wahrgenommen zu haben. Auch
wenn es ihm nicht gefällt, hat es die Natur so eingerichtet, dass zur Zeugung von Kindern
noch immer Mann und Frau erforderlich sind. Also scheint die Realitätsferne bei Oliver
Ritter zu liegen.
Das Argument mit der Tierwelt greift nicht mehr
Zwar argumentieren Homosexuelle immer wieder damit, dass gleichgeschlechtliche Bezieh-
ungen völlig normal sind, da sie ja auch in der Tierwelt vorkommen. Was wir davon halten,
ist bereits in zahlreichen Beiträgen festgehalten. Wir vertreten nach wie vor die Meinung,
dass Homosexualität evolutionsbedingt nicht normal, sondern lediglich eine sexuelle Aus-
richtung oder Vorliebe ist.
Die Natur hat hier beim Menschen eindeutige Schranken gesetzt. Gleichgeschlechtliche
Paare können auf natürlichen Weg keine Kinder zeugen. Aus diesem Grund wollen sie
sich der technischen Medizin bedienen und werfen Gegnern dieser Methode Intoleranz
und Menschenverachtung vor.
Für Heteropaare ist die künstliche Befruchtung in der Retorte oft der letzte Ausweg, sich ihren
Kinderwunsch zu erfüllen. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, denn der Natur ein wenig
nachzuhelfen ist legal.
Die Natur lässt sich nicht ungestraft betrügen
Allerdings finden wir Menschen die auf Grund ihrer sexuellen Vorliebe von Natur aus keine
Kinder zeugen können und sich der Retortenbefruchtung bedienen wollen, intolerant und menschenverachtend. Denn diese wollen die Natur betrügen und schaden dadurch den
künstlich produzierten Kindern.
Die menschliche Gesellschaft ist seit ihrem Bestehen so eingerichtet, dass es Vater und
Mutter gibt. Dies sind auch die Beziehungspersonen für die Kinder. Bedenkt man welche
sozialen Probleme bereits bei Scheidungswaisen erwachsen, kann man es sich ausmalen
wie es Kindern in der Schule ergehen wird, die zwei Väter oder zwei Mütter haben.
Kinder sind sehr direkt
Sie werden dem Spott und Hohn ihrer Mitschüler(innen) ausgesetzt sein, denn Kinder halten
mit ihrer Meinungsäußerung nicht hinter dem Berg. Wer kann sich nicht an den rothaarigen
oder fettleibigen Mitschüler erinnern, der ständig die Zielscheibe von Agressionen seiner
Klassenkameraden war.
Man braucht nicht viel Fantasie zu haben um sich vorzustellen, wie es jenen Kindern ergehen
wird, die auf die Frage wie ihre Mama und ihr Papa heißt, mit Karl und Franz anworten. Die
soziologischen Konsequenzen für diese Kinder sind zur Zeit noch gar nicht abzuschätzen.
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2010-07-08
Rauchen ist schädlich
Über den Sinn oder Unsinn des Rauchens zu disktutieren wird wahrscheinlich sinnlos
sein. Das es ungesund ist, stinkt und viel Geld kostet ist unbestritten. Jeder vernünftige
Mensch müßte daher von sich aus Nichtraucher sein. Aber die Unvernunft ist eben eine
Schwäche der Menschheit.
Gesetz ist in Kraft und das Vernadertum blüht
Seit 1.Juli ist es nun soweit. Das heftig umstrittene Gesetz zum Schutz der Nichtraucher ist in
Kraft getreten. Durch die Worte des Gesundheitsministers Alois Stöger: „Wenn Wirte das
Tabakgesetz nicht einhalten, wird es hohe Strafen geben. Dafür werde ich mich stark machen“
oder „Ich erwarte mir viele Anzeigen“, ist offensichtlich das befürchtete Vernadertum eingetre-
ten.
Seit der Einführung des Rauchergesetzes sind allein in Wien rund 4.500 Anzeigen gegen
Wirte erstattet worden, die sich nach Angaben der selbsternannten Rauchersheriffs nicht
an das Gesetz hielten.
Die Konkurrenz vernichten
Diese Anzeigen wurden vorwiegend von Berufs- oder Hobbydenunzianten erstattet, da die
Gaststätten von den Ämtern kaum aktiv kontrolliert wurden. Zirka 1.300 Lokalbetreiber
wurden mit Geldstrafen von durchschnittlich 1.000,- Euro belegt. Damit ist die Rechnung
des Gesundheitsministers voll aufgegangen.
Wer sind die Leute welche sich auf einmal bemüßigt fühlen, Anzeigen am laufenden Band
zu erstatten. Nun, ein Teil wird sich sicher aus der Konkurrenz rekrutieren. Denn so einfach
wird man kaum wieder einen Mitbewerber in die Pleite schicken können.
Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe wird empfohlen
Der überwiegende Teil sind offensichtlich Erscheinungen wie der allseits bekannte und
selbst ernannte Rauchersheriff Dietmar Erlacher. Diese Leute besuchen nun Lokale, die
sie vor dem Inkrafttreten des Gesetzes nie betreten hätten. Ihr einziger Grund für ihren
Lokalbesuch ist es zu schauen, ob es etwas zum Vernadern gibt.
Unserer Meinung nach sollten diese Denunzianten unbedingt ärtzliche Hilfe in Anspruch
nehmen, denn es erscheint nicht normal plötzlich Anzeigen gegen Lokalbetreiber zu
erstatten, in deren Lokale diese Personen früher noch nie einen Schritt gesetzt haben
und auch nicht setzen würden.
Alles schon da gewesen
Aber eine solche Anti-Raucher-Kampagne ist nichts neues, denn Adolf Hitler war ein mili-
tanter Nichtraucher. Und so wurde bereits im Dritten Reich eine Raucherhatz betrieben
und das Vernadertum gefördert. Unter diesem „Link“ finden Sie einen aufschlussreichen
Beitrag.
(Screen: wikipedia.org/)
Interessantes Sujet aus dem Dritten Reich
Fördergelder und Werbung sind kein Problem
Interessante Nebenaspekte dieser ganzen Angelegenheit sind aber, dass der Tabakanbau
mit EU-Gelder gefördert wird und in Österreich die Firma „Tobaccoland“ ganz ungeniert
Werbung für ihre Tabakprodukte betreiben darf.
Ein Verbot für Tabakwerbung wäre wohl der erste Schritt, um das Gesundheitsempfinden der
Menschen zu stärken. Allerdings dürfte hier der Gesundheitsminister eine Nummer zu klein
sein, denn Tobaccoland hat eine mächtige Lobby hinter sich stehen. So ähnlich dürfte es
sich auch mit der Milch- und Käseindustrie verhalten, als diese bakteriell verseuchten
Käse auf den Markt brachten. Obwohl durch den Genuß einige Leute starben, sah Alois
Stöger nicht wirklich einen Grund zum Handeln.
Rechtfertigung für Bordellbesuch
Aber wieder zurück zum Thema des Rauchverbotes in Lokalen, bei denen es wesentlich
leichter abzukassieren geht, als bei den mächtigen Lobbysten. Für die denunzierenden
Nikotinrambos ergibt sich aus diesem Verbot ein gewaltiger Vorteil.
Ab sofort können Erlacher und Co ganz ungeniert ins Bordell gehen, denn auch dort be-
steht Rauchverbot. Im Namen des Nichtraucherschutzes können sie dann dort verweilen,
natürlich nur um zu sehen ob das Rauchverbot auch wirklich eingehalten wird. Damit
gibt es auch keine Diskussionen mit der Ehefrau oder Freundin, denn Kontrolle muß sein.
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2010-07-07
Studie über Frauenmobbing beim Heer
Laut einer Studie des Instituts für Managementwissenschaften der Technischen Universi-
tät (TU), besteht für Frauen beim Bundesheer das dreifach höhere Mobbingrisiko, als für
ihre männlichen Kollegen. Seit 1998 sind 838 Frauen in das österreichische Bundeseer
aufgenommen worden, von denen bereits mehr als die Hälfte ihren Dienst wieder quittier-
ten.
Die Studie sieht das erhöhte Mobbingrisiko in den „maskulinen“ Werten beim Militär, welche
dazu führen, dass Frauen möglicherweise unbewusst abgelehnt werden. In Zusammenar-
beit mit dem Bundesheer wurden die möglichen Ursachen für die mangelnde Integration von
Frauen beim Militär untersucht.
Scheingemobbte und Weicheier
Von den befragten 443 Soldatinnen und Soldaten hatte mehr als die Hälfte bereits Erfahrung
mit aggressivem Verhalten am Arbeitsplatz gemacht. 20 Prozent der weiblichen Befragten
sahen sich besonders oft und über einen langen Zeitraum aggressiven Handlungen ausge-
setzt. Bei den Männern waren es lediglich 6 Prozent. Nach wissenschaftlicher Definition
gelten diese Personen als Mobbingopfer.
Dass der Dienst beim Bundesheer kein Kindergeburtstag ist, weiß jeder der bereits gedient
hat. Die 6 Prozent Männer die sich sich als Mobbingopfer fühlten, darf man getrost als
Weicheier betrachten.
Kein Pfadfinder-Zeltlager
Bei den Damen verhält es sich hier anders. So mancher Amazone wird klar geworden sein,
dass der Militärdienst nichts mit einer eventuell erwarteten Abenteuerromantik zu tun hat.
Die harte Realität beim Heer und die Ausbildung zum Überleben im Kampf, ist eben eine
Männerdomaine.
Wobei die Frauen welche ihren Dienst beim Bundesheer antraten, eindeutig im Vorteil gegen-
über ihrer männlichen Kollegen waren. Denn für Männer besteht Wehrpflicht, während die
Damen freiwillig den Beruf der Soldatin wählten.
Heer nur für Mannsweiber geeignet
Vermutlich haben so einige Damen die stundenlangen Märsche, das kriechen im Schlamm,
Konditions- und Kampftraining, mit angressiver Behandlung an ihrer Person verwechselt.
Dass dies das täglich Brot eines Soldaten ist, dürfte ihnen nicht in den Sinn gekommen sein.
Wahrscheinlich ist dies auch einer der Gründe, warum für Frauen keine Wehrpflicht besteht.
Es gibt sicher auch Frauen, welche sich ausgezeichnet für den Militärdienst eignen. Diese
sind jedoch die Ausnahme von der Regel. Nicht umsonst haben über die Hälfte der Soldat-
innen ihren Dienst bereits quittiert. Diese Damen dürften jedenfalls erkannt haben, dass es
doch einen Unterschied zwischen den Geschlechtern gibt.
Feministinnen zum Heer
Alle Feministinnen die meinen dass es keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern
gibt, sollten einfach den Militärdienst absolvieren. Von der harten Ausbildung abgesehen,
können sie erfahren wie es ist, wenn man in einer verlotterten Kaserne mit 10-15 anderen
Kameraden in einem Raum schlafen und wohnen darf.
Jene Männer die aus unerfindlichen Gründen auf den Spuren der Feministinnen wandeln,
sind vermutlich unter den oben angeführten 6 Prozent zu finden. Die Kosten der Studie
sind hinausgeschmissenes Geld. Allerdings wurde recht eindeutig unter Beweis gestellt,
dass Männer und Frauen nicht gleich sind.
*****
2010-07-06
Beleidigende Aussage
Gerade die SPÖ gibt sich als jene Partei aus, die gegen Diskriminierung von älteren
Dienstnehmern ist. Für eine Partei die Gleichberechtigung an allen Fronten fordert,
ist die Aussage des SP-Sicherheitssprecher Godwin Schuster nicht einmal mehr er-
staunlich, sondern schon beleidigend.
Interessanter Artikel in der Krone
In der heutigen Ausgabe der Kronen-Zeitung werden folgende Aussagen von Schuster
wiedergegeben, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Der SPÖ-Sicherheitssprecher
meint: „„Ein Viertel aller Polizisten ist älter als 50 Jahre. Wie soll denn die Kriminalität von
jemanden bekämpft werden, der 60 ist?“
„Wie soll sich ein 60-Jähriger mit der Brutalität auf der Straße auseinandersetzen? Über-
haupt nicht! Und was bringt dann die Zukunft: Uniformierte Opa-Beamte? Leidet das
Auge des Gesetzes gar jetzt schon am grauen Star?“ so der Politiker der einer Partei
angehört, die sich unter anderen gegen Altersdiskriminierung ausspricht.
Foto/Quelle: Kronen Zeitung
Erfahrenen Beamten wird altersbedingt ihre Qualifikation abgesprochen
Ab 50 zum alten Eisen?
Das heißt im Klartext, dass Godwin Schuster allen Polizeibeamten ab dem 60.Lebensjahr
die Qualifikation für ihre Arbeit abspricht. Dass Polizisten mit zunehmenden Alter ihre
Körperkraft mit Routine ausgleichen und ihren Job mindestens gleichwertig, wenn nicht
besser als ihre jungen Kollegen erledigen, scheint dem SPÖ-Sicherheitssprecher nicht
in den Sinn gekommen zu sein.
Wie lange bleibt Schuster noch im Amt?
Bei der Meinung die Schuster vertritt fragen wir uns natürlich automatisch, wie kann jemand
über 60 noch ordentliche Sicherheitspolitik betreiben? Denn der SPÖ- Sicherheitssprecher
zählt immerhin schon 59 Lenze. Folgt man seiner Aussage, bleibt dem guten Mann noch ein
Jahr in der Sicherheitspolitik tätig zu sein. Denn diese dient auch zur Bekämpfung der Krimi-
nalität.
Was anderes wäre es gewesen, wenn Schuster die Gesundheitsfrage gestellt hätte. Aber
bloß das Alter für die Disqualifizierung eines Berufes anzuführen, ist Diskriminierung in Rein-
format.
*****
2010-07-05
Mordalarm im Nobelbezirk
Im Wiener Nobelbezirk Hietzing, soll der 22-jährige Jus-Student Philipp K., seine 21-jährige
Ex-Freundin Steffi mit dem Küchenmesser ermordet und nach „Frodl-Manier“ „entsorgt“
haben.
Mordermittler fanden am Freitagabend den Torso des Mordopfers im Müllraum eines Wohn-
hauses in der Aufhofstrasse. In der Nacht auf Samstag, wurden unter Einsatz von Leichen-
spürhunden weitere Leichenteile in Müllcontainern, in der Nähe des Tatortes gefunden.
Vermutlich Beziehungstat
Bei diesem Verbrechen dürfte es sich um eine Beziehungstat gehandelt haben. Auszuschlie-
ßen ist, dass der Mord aus politischen Motiven geschah. Daher ist es sehr erstaunlich, dass
in der heutigen Online-Ausgabe der Tageszeitung „Österreich“, folgende Schlagzeile zu
lesen war: „Jung-Politiker tötet Ex-Freundin“.
Auch im Beitrag selbst fanden sich Sätze wie: „Ein 22-jähriger FPÖ-Student zerstückelte
seine Ex-Freundin“ oder „Der Salzburger engagierte sich auch politisch: für den Ring
freiheitlicher Studenten (RFS)“.
Erstaunliches Dementi
Erstaunlich ist auch, dass der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) postwendet per APA-OTS
jeglichen Kontakt auf politischer und persönlicher Ebene mit dem Mann dementierte. In die-
ser Presseaussendung stellt der RFS klar, dass der mutmaßliche Mörder Philipp K. schon
seit einem Jahr nicht mehr für den RFS tätig war und auch kein Mitglied mehr ist. K. hat zwar
in Salzburg für den RFS kandidiert, ging aber dann nach Wien und ist dort in die linke Dro-
genszene abgerutscht.
Mit diesen Pressemeldungen stellen sich einige Fragen. Warum ist es so interessant, dass
der mutmaßliche Mörder Philipp K., ein FPÖ-Student und Mandatar des RFS ist oder war.
Was wäre der Unterschied wenn K. ein sozialistischer Student wäre. Würde dies an seiner
Tat etwas ändern, oder soll der Hinweis auf die FPÖ-Zugehörigkeit aussagen, dass der RFS
Mörder beheimatet?
Amoklauf 2008 wurde von der SPÖ politisch negiert
Als 2008 der SP-Parlamentsmitarbeiter Reinhard S., seine Frau und Tochter ebenfalls in Hiet-
zing und anschließend seine Eltern und Schwiegervater in Oberösterreich umbrachte, interes-
sierte dies in der SPÖ niemanden. Die Tat war ein Amoklauf der kein politisches Motiv hatte.
Das der RFS daher auf eine derart billige Schlagzeile ein Dementi per APA-OTS aussendet,
ist eigentlich ein Armutszeugnis. Denn es ist unerheblich, welche Parteizugehörigkeit ein
Straftäter hat, solange die Tat nicht politisch motiviert ist.
Gibt es politische Drogenszenen?
Armselig ist auch der Hinweis des RFS, dass Philipp K. der linken Drogenszene angehört,
bzw. in diese abgerutscht ist. Ist es bei einem Drogensüchtigen wichtig, welcher politischen
Fraktion er angehört?
Und was heißt linke Drogenszene? Folgt man dieser Aussage, muß es auch eine rechte Dro-
genszene geben. Gibt es zwischen diesen Lagern einen Unterschied im Konsumverhalten?
Rechts konsumiert Koks und Links Heroin? Eines steht jedenfalls fest. Der Ring Freiheitlicher
Studenten hat sich mit seiner APA-OTS Aussendung keinen Gefallen getan.
*****
2010-07-03
Sind Akademiker weltoffener?
Diesem Online-Magazin wird immer wieder eine feindselige Haltung gegenüber homosex-
uellen Menschen vorgeworfen. Das ist zwar unrichtig, denn wir kritisieren nur die Zwangs-
beglückungsversuche an der Gesellschaft, welche immer wieder durch militante Homosex-
uelle versucht wird.
Wir sind nach wie vor der Meinung, dass jeder nach seiner Fasson glücklich werden soll,
solange er/sie anderen Personen dabei nicht auf den Geist geht. Die Mitarbeiter, sowie
der Herausgeber von ERSTAUNLICH sind keine Akademiker, sondern einfache Leute
von nebenan. Mag sein, dass in der Pflichtschule nicht genügend Toleranz gelehrt wird
und Akademiker durch ihre Ausbildung ein offeneres Weltbild erhalten.
So dachten wir bis wir folgendes Zitat im Internet gefunden haben, welches wir ihnen nicht
vorenthalten wollen.
Akademische Meinung über Homosexuelle
Darüber hinaus ist gerichtsbekannt daß der Personenkreis der Homosexuellen naturgemäß
ein unüberschaubarer Personenkreis ist … In Wahrheit schließt Homosexualität aber auch
die Welt der lesbischen Frauen und selbstverständlich auch jene der Tiere ein … Mitglieder
jeder höheren Tierart wenden sich zur Paarungszeit Tieren ihres eigenen Geschlechts zu,
wenn kein andersgeschlechtlicher Partner verfügbar ist.
Kühe reiten aufeinander, stampfen mit den Vorderfüßen, werfen die Erde mit den Hinter-
füßen auf und brüllen wie Stiere. Stuten stülpen die Schamlippen auf, bringen die Klitoris
vor, entleeren Schleim, blitzen mit den Schamlippen, biegen den Hinterleib ein, wenn
eine andere Stute die Flanke berührt, reiten aufeinander und lecken sich gegenseitig
die Genitalien.
Ähnliches kann man auch bei Kamelhengsten, bei Löwen, bei Hyänen beobachten. Auch
auf Hühnerhöfen kann man fast überall lesbische Verhältnisse bei Hühnern, Gänsen,Enten
und Fasanen dann beobachten, wenn keine männlichen Tiere zur Verfügung stehen.
Die Meinung eines österreichischen Richters
Das o.a. Zitat stammt nicht aus rechtsradikalen Kreisen oder einer homophoben Webseite.
Nein, es ist ganz offensichtlich die Meinung des Richters Dr. Klaus Peter Bittmann, welche
in einer Urteilsbegründung zu finden ist. Vollständigen Beitrag finden Sie unter diesem „Link“.
Bislang dachten wir, dass ein Richter eigentlich ein salomonisches Urteil fällen soll und
seine Privatmeinung in dieses nicht einfließen darf. Wieder daneben gelegen, naja man
lernt halt nie aus.
Übrigens, bei dem oben angeführten Richter handelt es sich um jenen Mann, der den Vor-
sitz in der Verhandlung gegen „Mag. Herwig Baumgartner“ führt. Wir sind schon gespannt,
was in dieser Urteilsbegründung stehen wird.
*****
2010-07-02
Filmproduzent ermordet und zerstückelt
Am 22. Dezember 1993 wurde Helmut Frodl in einem Mordprozess am LG Wien zu lebens-
langer Haft verurteilt. Ihm war vorgeworfen worden, gemeinsam mit einem Komplizen
den Filmproduzenten Fritz Köberl nach Ungarn gelockt und getötet zu haben.
Köberl bekam von Frodl Mehlspeisen und Alkoholika verabreicht, welche mit einem Betäub-
ungsmittel versetzt waren. Anschließend erschoss er den Filmemacher mit einem Genick-
schuss. Danach zersägte er die Leiche in 17 Teile und warf sie in einen Müllcontainer.
Ein Unterstandsloser fand am nächsten Tag die Leichenteile. Während die Polizei ermittelte,
täuschte Frodl vor, dass Köberl noch lebe und versuchte auch an das Geld des Filmprodu-
zenten zu gelangen. Frodl wurde am 15. Juni 1992 verhaftet.
Der Musterhäftling
Vor Gericht widerrief er sein Geständnis und gab an, dass ein russischer Geheimagent den
Filmemacher erschossen habe. Ein neuerliches Geständnis legte er nie ab. In der Haftan-
stalt Garsten studierte er Theologie. Er galt als Musterhäftling und wurde im Vorjahr, nach
17 Jahren Haft vorzeitig entlassen.
Streit um Wahlrecht
Während seiner Haftverbüßung wollte Frodl im Jahre 2002 von seinem Wahlrecht Gebrauch
machen. In diesem Jahr fand eine Nationalratswahl und ein Volksbegehren statt. Da jedoch
dem Gesetz nach jeder Verurteilte der eine vorsätzliche Straftat begangen hat und dafür
mehr als 1 Jahr unbedingte Haft ausfasst von Wahlen ausgeschlossen ist, wurde ihm dies
zu Recht verweigert.
6 Monate nach Entlassung aus der Strafhaft, erhält ein Verurteilter sein Wahlrecht wieder
zurück. Mag sein dass dieser Wahlrechtsentzug bei einem Autodieb übertrieben erscheint,
aber bei einem zu lebenslanger Haft verurteilten Mörder, sollten schon andere moralische
Maßstäbe angelegt werden. Vor allem wenn eine Tat derart brutal und geplant ausgeführt
wurde und nicht im Affekt oder aus Fahrlässigkeit passierte.
Vom VFGH bis zum EGMR
Auf jeden Fall hat sich Frodl über sein entzogenes Wahlrecht den Kopf zerbrochen. Ob er
auch so intensiv darüber nachgedacht hat wie er die Folgen seiner Tat wieder gutmachen
kann, sofern es bei so einem Verbrechen überhaupt eine Wiedergutmachung gibt.
Frodl rief im Jahr 2003 den Verfassungsgerichtshof um Verfahrenshilfe an. Die obersten
Richter lehnten dieses Ansinnen zu Recht ab und erklärten den Entzug des Wahlrechts als
verfassungskonform.
Aber er lies sich durch diesen Rückschlag nicht erschüttern und wandte sich an den EGMR.
Zeit hatte Frodl als Lebenslanger ja genug, um seine juristischen Spielchen zu spielen. Was
nun erfolgte, hätte kein normal denkender Mensch für möglich gehalten.
Dieses Urteil gleicht einem Schlag ins Gesicht
Der EGMR hat in der Folge am 8. April 2010 festgestellt, dass im Fall Frodl eine Verletzung
des Rechts auf freie Wahlen nach der Europäischen Menschrechtskonvention vorliege. Ob
sich die Richter(innen) dieses Gerichtshofes auch Gedanken über die Menschrechte des
ermordeten Fritz Köberl Gedanken gemacht haben?
Auf jeden Fall nimmt die Republik Österreich diese Entscheidung nicht kommentarlos hin
und wird dagegen ein Rechtsmittel erheben. Experten des Innenministeriums, des Bundes-
kanzleramtes-Verfassungsdienstes und des Bundesministeriums für europäische und internat-
ionale Angelegenheiten erarbeiten derzeit einen entsprechenden Schriftsatz, der nächste
Woche fristgerecht dem EGMR übermittelt wird.
Es gibt keine Ex-Mörder
Es ist schon gut dass es eine Instanz wie den EGMR gibt, die über die Einhaltung von
Menschrechten wacht und auch dementsprechend urteilt. Aber ein Urteil dass einem
zu lebenslanger Haft verurteilten Mörder Bürgerrechte zuerkennt, ist im höchsten Maß
erstaunlich.
Bei Freddy Rabak steht ein sehr treffendes Zitat geschrieben. Es gibt Ex-Dealer, Ex-Diebe
oder Ex-Räuber. Aber es kann nie im Leben einen Ex-Mörder geben. Wir sehen dies ge-
nauso und deshalb ist das EGMR-Urteil eine moralische Ohrfeige gegenüber allen Opfern.
*****
2010-07-01
Alles Selbstmörder?
Wenn man sich nachfolgendes Schreiben durchliest, könnte der Eindruck entstehen
dass alle Unternehmer welche ihre Firma als Einzelunternehmen, OG, KG oder GmbH
registriert haben, eigentlich wirtschaftliche Selbstmörder sind.
Wir wollen auf die Versprechungen die in diesem Anbot enthalten sind gar nicht näher
eingehen, sondern überlassen es dem geneigten Leser sich selbst ein Bild zu machen.
Nachteile werden verschwiegen
Der Verfasser dieses des oben angeführten Schreibens verspricht dem Leser das Blaue
vom Himmel und sieht in der Gründung einer „Privat Limited Company“ nur Vorteile.
Über Nachteile einer solchen „Ltd.“ schweigt er sich geflissentlich aus oder ist nicht in
deren Kenntnis. Dabei hätte er nur auf den Webseiten „Rechtsfreund“ oder „Unterneh-
merbörse“ nachsehen müssen
Ltd. ist kein Freibrief
Aber bringt die Gründung einer „Limited Company“ wirklich nur Vorteile? Bekanntlich hat
es der Europäische Gerichtshof möglich gemacht, dass sich alle in einem EWR/EU- Land
gegründeten Gesellschaften überall im EWR niederlassen können, ohne dass die im je-
weiligen Land geltenden Gründungsbestimmungen, insbesondere auch die Vorschriften
über die Kapitalaufbringung, beachtet werden müssen.
Aufgrund dieser rechtlichen Möglichkeit erfreuen sich in letzter Zeit vor allem britische
„Limited Companies“ (Ltd.) besonderer Beliebtheit, da deren Gründung relativ günstig ist
und lediglich ein paar britische Pfund dafür berappt werden müssen. Ist diese Ltd. einmal
gegründet, kann sie sich überall in der EU niederlassen, ohne die dort jeweils geltenden
Kapitalaufbringungs-Vorschriften einhalten zu müssen. Dies auch dann, wenn der eigent-
liche Hauptsitz dieser Gesellschaft gar nicht im Gründungsstaat (z.B. England), sondern
beispielsweise in Österreich liegt.
Schlechte Karten ohne Haftungsfond
Wie aber die Beratungspraxis zeigt, treten die erhofften Vorteile jedoch nicht immer ein.
Sieht man einmal von jenen Gründern ab, die solche Ltd. zwecks Steuerhinterziehung
errichten, was sich allerdings in Finanzkreisen auch schon herumgesprochen hat, bringt eine
Limited nämlich kaum Vorteile. Vielmehr merken immer mehr Unternehmer, dass mangels
jeglichem Haftungsfonds, bei Vertragsabschlüssen mit solchen Firmen Vorsicht geboten ist.
Steuer-, Sozial- oder Gewerberecht kann nicht umgangen werden
Häufig werden solche Gesellschaften auch nur deswegen gegründet, weil anscheinend viele
Gründer der irrigen Meinung sind, mit dem Stammkapital, das bei der Gründung einer öster-
reichischen GmbH aufgebracht werden muss, könne man nicht arbeiten, das Geld also nicht
sofort für Unternehmenszwecke einsetzen. Tatsache ist freilich, dass der Geschäftsführer
dieses Geld für die Gesellschaft sofort verwenden kann.
Völlig irrig ist auch die weitverbreitete Meinung, mit einer Niederlassung solcher Firmen in
Österreich könne man österreichische Vorschriften, insbesondere im Steuer-, Sozial- oder
Gewerberecht umgehen. Tatsache ist vielmehr, dass die österreichischen Vorschriften
natürlich uneingeschränkt zur Anwendung kommen.
Haftung für den Geschäftsführer bleibt aufrecht
Dies gilt besonders auch für die Geschäftsführer – Haftung. Der sogenannte „Managing
Director“ haftet natürlich persönlich genauso wie ein GmbH-Geschäftsführer etwa der
Finanz, der Sozialversicherung oder auch den Gläubigern gegenüber, wenn er sich etwas
zu Schulden hat kommen lassen.
Die Niederlassung der Limited ist in das Firmenbuch, in dessen Sprengel der Sitz liegt, ein-
zutragen. Jegliche Änderung, auch im Gesellschaftsvertrag der Limited, ist anzuzeigen, und
es entstehen daher Kosten für die Eintragung im Firmenbuch.
Ausgeträumt
Sicherlich richtig ist, dass die Gründung einer Limited Company günstig ist. Aber auch öster-
reichische Personengesellschaften (z.B. KG oder OG) können ohne jegliche Kapitalaufbring-
ung gegründet werden.
Also nichts ist mit dem Traum des risikolosen Unternehmers. Die einzigen welche einen
völlig gefahrlosen Nutzen aus einer „Ltd.“ ziehen sind jene Firmen, welche die Gründung
einer solchen durchführen.
*****
2010-06-29
Nervöse Frauenpower
Dass wir die Grünen für Realitätsfremdlinge halten ist kein Geheimnis und geht aus etlichen
Beiträgen hervor. Umso näher die Wiener Gemeinderatswahl rückt, desto nervöser scheint
die Grünen-Chefin Eva Glawischnig zu werden.
Der Pakt mit dem „Bösen“
In ihrem Elend schloss die Wiener Parteichefin Maria Vassilakou sogar einen Pakt mit der
ÖVP und der FPÖ gegen den amtierenden Bürgermeister Michael Häupl. Dass sich Vassi-
lakou mit Christine Marek (ÖVP) von Frau zu Frau irgendwie solidarisch erklärt, ist noch
verständlich.
Aber wegen Wählerstimmen einen Pakt mit H.C. Strache einzugehen, der in den Augen der
Grünen das personifizierte Böse darstellt, beweist wohl wie dünn die Luft bei der mittlerweile
zur Frauenpartei mutierten Grünen sein muss.
Van der Bellen soll helfen
Dass Frauenpower nicht so ankommt, scheint Glawischnig mittlerweile bemerkt zu haben
und sieht im Antreten ihres Vorgängers an der Parteispitze, Alexander Van der Bellen, ein
ganz wunderbares Angebot für grünaffine Wähler, auch aus der bürgerlichen oder roten
Ecke.
Van der Bellen ist ein sehr kluger Mann. Dies dürfte ihn auch seinerzeit zu seinem Rück-
tritt bewogen haben. Was ihn dazu gebracht hat in die Politik zurück zu kehren, dürfte
wohl sein Geheimniss sein. Wir glauben aber nicht, dass er es schafft den grünen Karren
aus dem Dreck zu ziehen.
Gründe um nicht „Grün“ zu wählen
Sieht man sich auf der Webseite der Grünen einige Gründe an „Grün“ zu wählen, wird einem
sofort bewusst, dass Van der Bellen auf verlorenen Posten steht. Folgende Forderung stehen
unter anderem im grünen Wahlprogramm:
Umwelt: Stadt ohne Abhängigkeit von Öl und Gas. Finanzen: Umverteilung von oben nach
unten. Reiche, Stiftungen und Banken werden besteuert. Zuwanderung: Klares Bekenntnis
zu Zuwanderung und Integration. Bildung: Schulen, in denen jedes Kind perfekt Deutsch
und die eigene Muttersprache lernt. Sitzen bleiben ist abgeschafft.
Genderwahnsinn, unbeschränkte Einwanderung,kommunistische Abzockerei und realitäts-
fremde Vorstellungen, ziehen bei leistungsorientierten und real denkenden Bürger(innen)
nicht. Da wird nicht einmal ein Mann wie Alexander Van der Bellen helfen können.
Vana schielt auf 100.000 Stimmen
Aber die Grünen geben nicht auf und klammern sich an jeden Strohhalm den sie ergreifen
können. Zum Beispiel haben die SPÖ, ÖVP und FPÖ im Landtag am 24.6.2010 das Wahl-
recht für EU-Bürger(innen) für den Wiener Gemeinderat abgelehnt.
Die Grünen reklamieren dass Wien die einzige Gemeinde Österreichs ist, in der EU-Bürger
(innen) das Wahlrecht für den Gemeinderat verweigert wird. Um dieses Faktum drastischer
erscheinen zu lassen meint die grüne Stadträtin Monika Vana:
„Es geht dabei immerhin
um 100.000 Menschen, die in Wien leben und kommunale Abgaben zahlen, aber im Gegen-
satz zu allen anderen österreichischen Städten ihren Gemeinderat nicht wählen dürfen.“
Dass es Vana wirklich kümmert, ob sich diese Menschen benachteiligt fühlen weil sie zwar
Abgaben zahlen müssen aber nicht wählen dürfen, glauben wir nicht. Allerdings dürfte für
die grüne Stadträtin ein Potential von 100.000 Wählerstimmen ein starkes Motiv sein, um
sich für ein kommunales Wahlrecht dieser Leute einzusetzen.
Vermutlich sind die Grünen der Meinung, dass diese Menschen noch nicht lange in Wien
leben und für ihre realitätsfremden Forderungen noch zugängig sind. Aber wie die vergan-
gene Gemeinderatswahlen in Österreich bewiesen haben, sind die Grünen auch hier auf
dem Holzweg.
Unglaubwürdig
Haben wir die Grünen bis dato für eine realitätsfremde Truppe gehalten, müssen wir
unsere Meinung ein wenig ändern. Durch den Pakt mit H.C. Strache haben sie ihre
ideologischen Grundsätze verkauft und sind dadurch auch unglaubwürdig geworden.
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2010-06-28
24 Stunden-Tag
Sie sind die Idioten unserer Zeit. Täglich mühen und strampeln sie sich ab, um am Markt
bestehen und den nächsten Tag überleben zu können. Oft steht ihnen das Wasser bis
zum Hals, denn eine Überlebensgarantie gibt es für sie nicht. 24 Stunden täglich quälen
sie Sorge und Ruhelosigkeit.
Freizeitgestaltung und Urlaub sind für sie ein Fremdwort. Selbstdisziplin ist ihre Stechuhr.
Sie kämpfen gegen eine globale Wirtschaftsmafia einerseits und gegen ein von Politik
und Subventionen durchfressenes ungerechtes Wirtschaftssystem andererseits. Bei Ban-
ken sind sie die letzte Garnitur und müssen um Kredite betteln, während diese Geld ver-
zocken und ihre Manager noch mit Superbonuse belohnen.
Kein Dankeschön
Sie produzieren, erbringen Dienstleistungen, schaffen Werte und zahlen Steuern, die andere
großzügig verschwenden oder gar stehlen. Sie müssen für Arbeiter, Angestellte und Menschen,
die sie nicht einmal persönlich kennen Schulden eintreiben. Eine Dankeschön erhalten sie
dafür nicht, denn es wurde ihnen als gesetzliche Pflicht aufgebürdet.
Während Sozialschmarotzer um die Sinnhaftigkeit von AMS-Kursen diskutieren und lieber auf
der Donauinsel liegen, müssen sie fehlendes Personal durch ihre eigene Arbeitkraft ersetzen.
Dadurch bleibt andere Arbeit liegen, die sie dann nächtens erledigen müssen. Sie haben
zwangsweise gelernt, Faulheit und Ausnutzung des Sozialsystems durch andere zu akzep-
tieren.
Ohne sie gäbe es keine Kammer
Während andere um die Höhe einer Mindestsicherung für Nichtstun diskutieren, müssen sie
krampfhaft überlegen wie sie über die Runden kommen, wenn das Geschäft nicht erwartungs-
gemäß läuft. Sie müssen mit einer von Bürokraten, Staatsbeamten und Kämmerern geschaf-
fenen Verordnungsflut zurechtkommen. Hinterm Schreibtisch sitzend warten diese aufs Geld
zum Monatsende, das für sie von den Idioten unserer Zeit erwirtschaftet wurde.
Sie sind zwangsverpflichtet bei einer Kammer Mitglied zu sein, die ausser Zwangsmitglieds-
beiträge kassieren, für sie keine Leistungen erbringt. Dafür schreibt diese vor, wie und was
sie für die Kammer zu leisten haben. Sollten sie einmal Hilfe von ihrer Zwangsinteressens-
vertretung benötigen, werden sie von dieser maximal von einem Tag auf den anderen ver-
tröstet und anschließend im Regen stehen gelassen.
Kaum sozial abgesichert
Sie werden von Behörden gnadenlos bis zum Zusammenbruch traktiert, ausgequetscht und
ausgepresst. Sie dürfen nie ernsthaft krank werden, denn für einen Krankenstand fehlt ein-
fach die Zeit und dieser würde ihren wirtschaftlichen Untergang besiegeln.
Falls sie die Pension erleben, erhalten sie zumeist nur eine Mindestrente, weil sie ihr ganzes
Wirtschaftsleben lang mit derart hohen Abgaben belastet waren und dadurch für eine private
Altersvorsorge, einfach das Geld fehlte.
Undank ist der Welten Lohn
Wer sind diese Idioten unserer Zeit eigentlich, die anstatt vom Sozialstaat zu schmarotzen,
bereit sind Leistung zu erbringen und dafür in den Allerwertesten getreten werden? Es sind
die vielen Klein- und Mittelbetriebe die den Staat Österreich am wirtschaftlichen Leben er-
halten.
Es wäre interessant zu wissen,wie lange es dauern würde bis die Wirtschaft am Boden liegt,
wenn diese Stiefkinder der Nation ihre Arbeit niederlegen würden und ob dann Leute wie
Finanzminister Josef Pröll, Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl und Co, noch immer
so große Töne spucken würden?
*****
2010-06-27
Wer ist Mag. Herwig Baumgartner?
Baumgartner ist ein 58-jähriger Akademiker, der sich seit dem Jahr 2001 eine erbitterte
Schlacht mit der Justiz liefert. Grund für diese Auseinandersetzung ist ein Sorgerechts-
streit mit der Mutter seiner vier Kinder.
Er war oder ist möglicherweise noch ein Aktivist einer Väterrechtsbewegung. Zwei seiner
größten Fehler die er begangen hatte, waren Beleidigungen gegen Richter(innen und
Staatsanwält(innen)e im Internetforum „Genderwahn“ und die vermeintliche Freund-
schaft mit Marcus J. Oswald.
Falscher Freund
Oswald der sich als vermeintlicher Freund von Baumgartner ausgab, zeigte bald sein wahres
Gesicht. Nachdem man ihn aus der Vaterrechtsrunde ausgeschlossen hatte, wurde er zum
Brutus und versuchte dem Tiroler Justizrebell verbale Dolche ins Herz zu stechen.
Dies hat Oswald in mehreren Blogeinträgen und mit seiner Zeugenaussage vor dem Linzer
Gericht im Mai dieses Jahres eindeutig unter Beweis gestellt. Was das Genderwahnforum
betrifft, haben wir seinerzeit gegen dieses Opposition bezogen, da wir derartige Be-
schimpfungen als schlechte Internetkultur werteten.
Kontraproduktive Schimpferei
Das derartige Schimpfkanonaden nichts bringen, hätte Baumgartner, der immerhin einen
IQ von 145 aufweist, wissen müssen. Mit seinen Beschimpfungen hatte er auch eine mög-
liche Unterstützung der Öffentlichkeit verspielt. Was ihn zu diesen verbalen Ausrastern
veranlasste wird vermutlich nur er wissen.
Gut fanden wir die Videoaufnahmen welche in diversen Amtsräumen aufgenommen und auf
Youtube gestellt wurden. Diese zeigten die Hilflosigkeit so mancher Amtsperson wenn sie
mit Aktivisten, die für ihr Recht kämpften, konfrontiert waren.
Die Videoaufnahmen waren unangenehm
Baumgartner setzte sich nicht nur für seine Anliegen, sondern auch für jene, anderer ent-
rechteter Väter ein. Die verbalen Ausritte auf „Genderwahn“ dürften offenbar nicht wirk-
lich störend gewesen sein, denn diese zogen sich immerhin über zwei Jahre. Vermutlich
hatte auch die Justiz erkannt, dass sich wegen dieser Aussagen das öffentliche Interesse in
Grenzen hielt.
Es waren vermutlich die Videoaufnahmen die der Justiz unangenehm gewesen sind und so
wurde offensichtlich beschlossen, gegen den Justizrebell etwas zu unternehmen. Er wurde
am 3.November 2009 verhaftet und in Untersuchungshaft genommen.
Vaterrechts-Aktivist unter Terrorverdacht
Seitens der Justiz wird Herwig Baumgartner die Bildung einer kriminellen Organisation vor-
geworfen und damit einem Terroristen gleichgestellt. Gemäß der Paragrafen 246 und 278b
StGB geht es im Fall „Baumgartner“ um die Gründung einer „staatsfeindlichen Verbindung“
bzw. um die Beteiligung an einer „terroristischen Vereinigung“.
Es ist durchaus richtig, dass der Justizrebell mit seinen verbalen Entgleisungen den Tatbe-
stand der Ehrenbeleidigung gegen Amtspersonen setzte, aber mit Osama Bin Laden und
Co, hat er wohl nicht das geringste zu tun.
Baumgartner ist im Vergleich zu linkradikalen Anarchos ein Sängerknabe. Denn er warf keine
Steine und Brandsätze gegen Polizisten, zertrümmerte keine Auslagenscheiben und zündete
auch keine Autos an.
Richter verwies Angeklagten aus dem Verhandlungssaal
Seine erste Verhandlung ging in Linz, am 28. Mai 2010 über die Bühne und wurde am 24.Juni
2010 fortgesetzt. Beide Male wurde er vom Richter Dr. Klaus-Peter Bittmann aus der Verhand-
lung ausgeschlossen, da sich dieser durch Aussagen von Baumgartner beleidigt fühlte.
Soviel Verständnis und Feingefühl sollte ein Richter schon aufbringen, sodass ihn eventuell
scharf gesprochene Worte eines Angeklagten nicht aus der Fassung bringen sollten. Vor allem
wenn der Delinquent wegen „Terrorverdacht“ bereits seit knappe 8 Monaten in Untersuch-
ungs-Haft sitzt, obwohl dieser lediglich Amtspersonen beleidigte. Vielleicht leidet Baumgartner
am Tourette Syndrom .
Mag. Herwig Baumgartner ist möglicherweise kein angenehmer Zeitgenosse. Allerdings er-
scheint es wie ein Armutszeugnis, wenn die Justiz gegen einen Mann der um seine Vater-
rechte kämpft und sich dabei sehr rustikal ausdrückt, unter dem Verdacht der Beteiligung
an einer „terroristischen Vereinigung“ wegsperrt und ihm wegen staatsfeindlicher Verbind-
ung den Prozess macht. Die nächste Tagsatzung ist für den 15. Juli 2010 anberaumt.
*****
2010-06-25
Architekturwettbewerb für Luxusgebäude
Eine Politikerin hat am Dienstag konkrete Pläne für die Erbauung eines Gebäudekomplexes,
in dem bis zu 220 Personen Platz haben, vorgelegt. Bis zu 20 Personen sollen in einer Wohn-
einheit untergebracht werden und möglichst viel Bewegungsfreiheit haben.
Begrünte Innenhöfe und angelegte Terrassen sind geplant, denn die Bewohner sollen sich
ja wohlfühlen. Die begrünten Innenhöfe sollen Natur pur wiederspiegeln. Der Gebäude-
komplex soll schlappe 20 Millionen Euro kosten.
Ein Architekturwettbewerb wurde ausgeschrieben und der Gewinner stand auch bald fest.
Von einer achtköpfigen Jury, der auch der Bürgermeister des Ortes angehörte, wurde das
„Architektenbüro SUE Architekten“ unter 42 Einreichungen ausgewählt und mit dem
Projekt beauftragt. Baubeginn soll der Jahreswechsel sein.
Wird es eine Jugendherberge?
Schön dass österreichische Politiker(innen) soviel Herz für die Jugend oder Pensionisten
haben dachten wir, denn die Ausschreibungsbedingungen wären für eine Jugendher-
berge oder Seniorenheim perfekt gewesen.
Allerdings wäre es zu schön um wahr zu sein, wenn eine derartige Anlage für die Jugend
oder Pensionisten geplant gewesen wäre. Bei der Eingangs angeführten Politikerin handelt
es sich um die Innenministerin Maria Fekter.
Luxusknast für Schubhäftlinge
Der großzügig angelegte Wohnkomplex um 20 Millionen Euros ist keine Jugendherberge
oder Seniorenheim, sondern ein Gefängnis. Genau gesagt handelt es sich um das Schub-
haftzentrum in Vordernberg (Steiermark).
Es ist doch erstaunlich, dass in Zeiten in denen überall der Sparstift angesetzt wird, ein
Luxusgefängnis für Schubhäftlinge errichtet wird. Offensichtlich scheint in Vergessenheit
geraten zu sein, dass die zukünftigen Insassen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen
nach Österreich gekommen sind, um hier um Asyl anzusuchen.
Belohnung statt Strafe?
Gerade wegen solcher Personen geraten Asylwerber, die wirklich eine sichere Zuflucht
benötigen, in Misskredit. Personen die unter dem Vorwand der Verfolgung illegal nach
Österreich einreisen, nur um es sich hier wirtschaftlich zu verbessern und/oder hier noch
unter Umständen gegen das Strafrecht verstoßen, sind Kriminelle.
Warum soll sich Österreich kriminelle Ausländer behalten? Es ist daher die logische
Konsequenz, diese Leute wieder in ihr Heimatland zurück zu schicken. Sie sollen wis-
sen, dass Rechtsbruch hierzulande mit Gefängnis bestraft wird.
Fremdenverkehrswerbung der anderen Art
Dass Gefängnisinsassen eine menschliche Behandlung zusteht ist selbstverständlich, aber
es sollte schon ein jeder wissen, dass ein Gefängnisaufenthalt kein Wellnessurlaub ist.
Daher finden wir die Worte des Vordernberger Bürgermeister Walter Hubner (SPÖ) im
höchsten Maße erstaunlich.
Dieser lobte nämlich, dass das Schubhaftzentrum durch seine offene Architektur kein
Gefängnis im herkömmlichen Sinn sein soll und sich die Abzuschiebenden während ihrer
letzten Tage in Österreich wohlfühlen und unser Land in guter Erinnerung behalten
sollen.
Offensichtlich ist dem Vordernberger Bürgermeister nicht klar, was ein Gefängnisauf-
enthalt bewirken soll. Er soll außer der Strafverbüßung davor abschrecken, kriminelle
Taten zu wiederholen. Er sollte auf gar keinen Fall in guter Erinnerung bleiben.
Neuer Tourismuszweig
Da werden die Abgeschobenen nicht lange in ihren Heimatländern verweilen, sondern so
rasch wie möglich wieder nach Österreich kommen. Vielleicht nehmen sie noch Verwandte
oder Freunde mit. Denn was gibt es denn Schöneres, als in ein Land zu reisen an das man
gute Erinnerungen hat.
Möglicherweise entstehen in den betreffenden Ländern eigene Reiseagenturen, die einen
Urlaub in der schönen Steiermark, im Hotel Vordernberg anbieten. Was sich die Innen-
ministerin bei diesem Vorhaben gedacht hat, bleibt wohl ihr Geheimnis.
Möglicherweise will sie im Grünen Lager auf Stimmenfang gehen. Dass dies aber auf
Kosten der Steuer geschieht und für diesen Zweck kriminellen Ausländern ein Luxus-
Knast erbaut wird, ist bereits mehr als erstaunlich.
*****
2010-06-24
Trödler Abraham
Die Firma Tobaccoland, der österreichische Marktführer im Tabakwaren-Großhandel, ist
uns bereits im vorigen Jahr unangenehm aufgefallen. Im Beitrag „Nikotinwerbung für
Kinder“ haben wir kritisiert, dass der Tabakwarengroßhändler seine eigentlichen Pro-
dukte, nicht von Schokolade und Süßwaren auseinander halten kann oder will.
Tobaccoland vermischt Zigaretten weiterhin mit Süßigkeiten
In einer heutigen APA-OTS Aussendung brüstet sich Tobaccoland wiederholt, dass das
Unternehmen Lieferant für klassische Rauchwaren mit mehr als 160 Zigaretten- und
über 400 Zigarrensorten, Autobahnvignetten und Prepaid-Karten bis hin zu Süßwaren
und Getränke, für über 7.100 österreichische Trafiken ist.
Auf die Vermischung von gesundheitsschädlichen Rauchwaren mit Süßwaren wollen wir
nicht mehr näher eingehen, da wir dies im oben zitierten ERSTAUNLICH-Beitrag ohnehin
ausführlich getan haben.
Der neueste Hit
Aber Tobaccoland ist immer wieder für eine Überraschung gut. In derselbigen APA-OTS
Aussendung stellt der Konzern sein neuestes Produkt vor. Die neuen Djarum Gold Seal
Premium Cigarillos sind der aktuelle Hit.
(Fotocredit: Djarum/tobaccoland)
Das neueste Produkt der Firma Djarum aus Indonesien
„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Zusammenarbeit mit Djarum fortsetzen und auch
noch ein neues Produkt in unser Sortiment aufnehmen. Die neuen Djarum Gold Seal Pre-
mium Cigarillos bietet wunderbaren Rauchgenuss zu einem sensationellen Preis“, so der
General Manager von Tobaccoland, Manfred Knapp.
Indonesien ein Land der Kinderarbeit
Irgendwie stellte sich bei uns die Frage, wie wunderbarer Rauchgenuss zu einem sensa-
tionellen Preis angeboten werden kann? Hat denn die indonesische Firma Djarum so bil-
lige Arbeitskräfte?
Um unsere Neugier zu befriedigen haben wir ein wenig gegoogelt und sind zu einem er-
staunlichen Ergebnis gekommen. In Indosnesien steht Kinderarbeit an der Tagesordnung.
Unter anderen arbeiten Kinder auch auf Tabakplantagen und in der Zigarrenherstellung.
Kinderarbeit in der Tabakbranche. Diese Bilder wollen wir nicht näher kommentieren
Unzählige Webseiten-Berichte
In unzähligen Webseiten wird über Kinderarbeit in Indonesien und über das Elend in die-
sem Land berichtet. Acht Prozent der Bevölkerung leben von unter 1 US- Dollar pro Tag.
Etwa 28 Prozent der Kinder unter 5 Jahren sind mangelhaft ernährt. Mehr als 40 Millionen
Menschen haben keinen Zugang zu sauberem und sicherem Wasser. Das sind nur einige
Tatsachen aus dem Land, aus dem die Firma Tobaccoland ihren aktuellen Hit importiert.
Hoffentlich müssen auf den Plantagen und in den Fabriken der indonesischen Firma Dja-
rum keine Kinder arbeiten und erhalten die Arbeiter(innen) mehr als 1 US-Dollar am Tag.
Gusto vergangen
Da kann man nur hoffen, dass der General Manager von Tobaccoland, Manfred Knapp die
Arbeitsbedingungen beim indonesischen Tabakwarenhersteller Djarum genaustens unter
die Lupe genommen hat. Uns ist jedenfalls der Gusto des wunderbaren Rauchgenusses
zum sensationellen Preis gründlichst vergangen.
*****
2010-06-22
Wer ist da wirklich nicht tragbar?
Es ist immer wieder erstaunlich dass Spitzenpolitiker der Grünen, diverse Politiker der FPÖ
untragbar finden. Mag sein dass sich einige der Blauen durch gewisse Äußerungen nicht
mit Ruhm bekleckert haben, aber untragbar finden wir etwas anderes.
Untragbar finden wir einen Politiker, der seine seinerzeitige Tätigkeit in einem Kindergarten
z.B. mit folgenden Worten dokumentiert: „Ich wasche ihnen den Popo ab. Ich kitzle sie,
sie kitzeln mich. Wir tätscheln uns.“
Den Hosenlatz geöffnet
Oder laut „Bild.de“ folgendes schriftlich festgehalten hat: „Es ist mir mehrmals passiert,
dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streich-
eln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte
mich vor Probleme. Wenn die Kinder drauf bestanden habe ich sie dennoch gestreichelt“.
Bei diesem Politiker handelt es sich um niemand Geringeren, als den Ko-Fraktionsvorsitz-
enden der Grünen/EFA im Europäischen Parlament Daniel Cohn Bendit. Sozusagen der
Chef der Grünen.
TV-Interview
Im April 1982 gab er in der französischen TV-Sendung „Apostrophes“ folgendes Inter-
view, welches Sie sich unter diesem „Youtube-Link“ ansehen können.
(Screenshot: www.youtube.com)
Cohn-Bendit zum sexuellen Verhalten von Kindern.
Sollte dieses Video und die Übersetzung authentisch und korrekt sein, stellen wir uns die
berechtigte Frage, warum sich noch kein einziger Grünpolitiker von Cohn-Bendit distanziert
hat und diesen als untragbar bezeichnet.
Plädoyer für Drogen
Aber auch zu Drogen hatte der Grüne Spitzenpolitiker ein erstaunliches Verhältnis. „Milde
Drogen, wir verteidigen das“, meinte Cohn-Bendit im selben Interview. Jetzt wird uns auch
klar, warum die offizielle Jugendorganisation der Grünen „GAJ“, sich für die „Legalisierung
von Heroin“ einsetzt. Der Obergrüne Chef-Ideologe fungiert als gelebtes Vorbild.
(Screenshot: www.youtube.com)
Offensichtlich hatte Cohn-Bendit ein wenig zuviel genascht.
Was wollen die Grünen eigentlich wirklich?
Einerseits setzen sich die Grünen für den Nichtraucherschutz ein, während sie andererseits
für die Legalisierung von Drogen sind. Der Kinderschutz ist den Grünen ebenfalls ein be-
sonderes Anliegen. Umso unverständlicher erscheint es, dass diese einem Mann wie Cohn-
Bendit huldigen und sich nicht in aller Deutlichkeit von diesem distanzieren.
Die Grünen sollten schleunigst damit beginnen vor ihrer eigenen Haustüre zu kehren. Selbst
dem naivsten Grünpolitiker muss die Serie der Wahlniederlagen in letzter Zeit, eigentlich zum
Denken geben.
Das ewige Schwingen der Nazikeule um einen politischen Gegner zu diskriminieren, kommt
bei der Wählerschaft nicht mehr an. Sollten die Grünen nicht einen radikalen Kurswechsel
vollziehen, werden sie wie das LIF in die politische Bedeutungslosigkeit verschwinden.
*****
2010-06-21
Ist Peter Pilz jetzt für Spielautomaten?
In einem Online-Beitrag der Presse setzt der Grüne Peter Pilz, Novomatic-Automaten der
Droge Heroin gleich. Wörtliches Zitat des Grünpolitikers: „Ich mache da zwischen Heroin
und Novomatic-Automaten keinen Unterschied.“
Irgendwas dürfte innerhalb der Grünen Fraktion schieflaufen. Waren wir bis dato der Mein-
ung, dass Pilz gegen Spielautomaten ist, dürften wir uns grundlegend geirrt haben. Sie
werden sich jetzt sicher fragen, wie wir zu dieser Ansicht gekommen sind.
Heroin-Legalisierung
Nun, diese Frage läßt sich leicht beantworten. Die offizielle Jugendorganisation der Grünen
„GAJ“ bewirbt auf ihrer „Homepage“ offiziell die Legalisierung der Droge Heroin. Aus dieser
Forderung schließen wir, dass dies auch für Spielautomaten gelten muss, vor allem weil Pilz
diese mit Heroin gleichsetzt.
(Screenshot: http://www.gaj.at)
Schwachsinnige Argumente
Neben einer Reihe schwachsinniger Argumente für die Legalisierung dieser Todesdroge, ist
uns ein Argument besonders ins Auge gestochen. Diese hirnrissige Forderung wird gerecht-
fertigt in dem man anführt, dass die aktuelle Drogenpolitik bei weitem mehr Schaden anrich-
tet als sie nutzt.
Durch diese Drogenpolitik entsteht ein Schaden, den vor allem jene DrogenkonsumentInnen
zu tragen haben, die aus welchen Gründen auch immer, ein problematisches Konsumverhal-
ten aufweisen, meinen die Grünen Nachwuchspolitiker.
Waren die Verfasser bekifft?
Weitere schwachsinnige Argumente möchten wir hier gar nicht mehr zitieren. Der/die geneigte
Leser(in) kann diese dem obigen Screenshot oder diesem „Link“ entnehmen. Das sich Grüne
immer wieder für die Freigabe für Cannabis einsetzen ist nichts Neues. Hier dürften aber die
Haschzigaretten voll zur Wirkung gekommen sein, denn anders ist es für uns nicht erklärbar,
für die Legalisierung einer Todesdroge zu plädieren.
Haben die Grünen ohnehin massive Probleme ihre teils realitätsfremden Ansichten zu verkau-
fen und bei jeder Wahl Stimmenverluste zu verzeichnen, dürfte der Nachwuchs der sich aus
der „GAJ“ rekrutieren wird, der entgültig politische Todesstoß für diese Partei sein.
*****
2010-06-20
Operation Pandora
Der Kampf der Exekutive gegen Kinderpornografie, scheint ein Kampf gegen Windmühlen
zu sein. Seitens der Politik passiert ausser scheinheiligen Lippenbekenntnissen nichts.
Aber auch die Justiz pflegt einen sehr humanen Umgang mit den pädofilen Perverslingen.
Erst im April dieses Jahres, zerschlugen Kriminalisten einen Kinderporno-Ring in Öster-
reich. Unter dem Deckname „Operation Pandora“ gelang es Beamten des BKA, 58 Ver-
dächtige auszuforschen und anzuzeigen.
Anzeigen auf freien Fuß
Der jüngste Tatverdächtige war ein 21-jähriger Student, der älteste ein 60 Jahre alter
Pensionist. Vom Arbeiter bis zum Akademiker waren alle sozialen Schichten vertreten.
Etliche der Ausgeforschten waren Rückfalltäter und bereits gerichtlich abgeurteilt, bzw.
sind noch offene Verfahren gegen einige der Männer anhängig.
Allein bei einem der Verdächtigen, wurden 200.000 kinderpornografische Bilder beschlag-
nahmt. Alle Verdächtige sollen die Bild- und Videodateien nicht nur gesammelt, sondern
auch weitergegeben und teilweise verkauft haben. Da ist es doch erstaunlich, dass alle
Ausgeforschten lediglich auf freien Fuß angezeigt wurden.
Wieder ein Kranker?
Wie ein Sprecher des BKA am Freitag bekannt gab, wurde in Wien bei einem 53-jährigen
Frühpensionisten eine Hausdurchsuchung vorgenommen. Beamte des BKA konnten 30.450
Bilder und 450 Filme mit eindeutigen kinderpornografischen Material sicherstellen.
Da auch der Verdacht besteht, dass der Kinderpornograf die beiden Töchter (5 und 6 Jahre
alt) seiner thailändischen Freundin missbraucht zu haben, wurde er festgenommen. Dieser
bestreitet jedoch diese Missbrauchsvorwürfe.
Würde der Missbrauchsvorwurf nicht im Raume stehen, wäre der Mann mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit noch in Freiheit. Dass dem Mann vermutlich nicht viel pas-
sieren wird schliessen wir daraus, dass ein Ermittler über den in einer Messiewohung haus-
enden Pädofilen anmerkte: „Er hatte kaum Kontakte nach außen. Von der normalen Welt
hat er nicht mehr viel mitbekommen.“
Lippenbekenntnisse
Beachtet man die letzten drei Urteile gegen pädofile Kinderpornografen, jeweils 3 Monate
bedingt für einen ÖBB-Bediensteten und einen Rechtspraktikanten am LG Wien, sowie 8
Monate bedingt für einen pädofilen Pfarrer, erscheint die Forderung der Justizministerin er-
staunlich.
Claudia Bandion-Ortner fordert eine stärkere Bekämpfung der Kinderpornografie. Offen-
sichtlich hat sie sich seit ihrem eigenen Urteil gegen den Ex-Bawag General Elsner, kein
anderes Urteil mehr angesehen. In Anbetracht der milden Urteile gegen Pädofile klingt ihr
Ausspruch: „Außerdem darf es im Bereich der Kinderpornografie keine Denkverbote geben.
Das Wohl des Kindes hat Priorität“, wie reiner Hohn.
Wirkungslose Internetsperren
Auch ihre Vorstellung einer Sperre von Internet-Seiten mit kinderpornografischen Inhalten,
scheint nicht mehr als ein inhaltsloses Lippenbekenntnis zu sein. Möglicherweise ist die
Justizministerin nicht auf dem letzten technischen Stand.
Sollte dies so sein, können wir ihr die Webseite „Netwatcher24“ empfehlen. Dort wird demon-
striert, wie eine Internetsperre innerhalb von 27 Sekunden umgangen werden kann. Aus den
in jüngster Zeit gefällten Urteile gegen Pädofile entsteht für uns der Eindruck, dass man sei-
tens der Justiz kein gesteigertes Interesse zeigt, pädofile Perverslinge wegzusperren.
Feste Haftstrafen hätten Signalwirkung
Diese widerwärtigen Zeitgenossen werden vor Gericht meist als kranke Menschen behandelt.
Neben erstaunlich milden Urteilen werden sie angewiesen sich in eine Therapie zu begeben.
Unserer Meinung nach helfen bei Perverslingen keine therapeutischen Maßnahmen.
Es ist uns schon bewußt, dass Strafen nicht immer abschreckende Wirkung zeigen. Aber das
Anfassen mit Samthandschuhen, ermuntert Pädofile in ihrem Treiben. Was soll denn passie-
ren? Einige Monate bedingt und das war’s dann auch schon. Feste Haftstrafen im normalen
Strafvollzug hätten sicher Signalwirkung für diese perversen Triebtäter.
*****
2010-06-19
Burka-Verbot
Über Sinn, bzw. Unsinn eines Burka-Verbotes haben wir im Beitrag „Schottenrock-Verbot“
berichtet. Politiker(innen) die offensichtlich keine anderen Sorgen haben, beschäftigen sich
unter dem Deckmantel „Würde der Frau“ mit dem Verbot eines traditionellen islamischen
Bekleidungsstückes.
Interessant dass sich an der Bekleidung, der auf dem Foto abgebildeten Frau niemand gestört
hat. Aber dass kann sich ja noch ändern, denn neben Parksheriffs und Hundstrimmerl-Security,
kommen sicher bald die Burka-Wächter.
Burka-Alarm in Favoriten. Niemanden hat es interessiert.
*****
2010-06-18
Asylzentrum ja, Arigona nein
Maria Fekter, ihres Zeichens Innenministerin der Republik Österreich, wollte hinter dem
Rücken der burgenländischen Bevölkerung ein Asylerstaufnahmezentrum in Eberau er-
bauen lassen. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch am massiven Widerstand der Burgen-
länder(innen).
Wenn man bedenkt welche Kosten durch dieses Asylerstaufnahmezentrum entstanden wä-
ren und mit Sicherheit auch Personen angezogen hätte, welche das Asylrecht in Österreich
missbräuchlich in Anspruch genommen hätten, ist folgende Aussage der Innenministerin
erstaunlich.
„Jetzt gebe es einen klaren Auftrag der obersten Verfassungshüter. Arigona Zogaj muss
Österreich verlassen. Grundsätzlich könne die Ausreise ohne Zwangsgewalt erfolgen, je-
doch wer nicht selbständig ausreist wird von der Fremdenpolizei abgeschoben.“
Ist Humanität ein Fremdwort?
Es ist durchaus richtig, dass Arigona nicht legal in Österreich gelebt hat und der Staat
sich durch das Urteil der Höchstrichter im Recht befindet. Bedenkt man aber, dass sie als
10-Jährige ohne eigene Entscheidung durch ihre Eltern nach Österreich gebracht wurde
und sich hier bestens integriert hat, hätte man ohne weiteres von einer humanitären Lös-
ung Gebrauch machen können.
Eine solche humanitäre Lösung wäre auch der Republik Österreich finanziell zugute gekom-
men. Immerhin hat der Staat in Arigona acht Jahre lang in ihre Schulausbildung investiert.
Jetzt nachdem die Investition abgeschlossen ist und die junge Frau ins Berufleben eintreten
könnte, wodurch ein Teil der Gelder wieder zurückfließen würde, schiebt man sie in den
Kosovo ab.
Nicht multitaskingfähig
Nun, Ökonomie gekoppelt mit Humanität ist eine Eigenschaft die offensichtlich die wenig-
sten Politiker beherrschen. Dafür hat aber die Innenministerin einen erstaunlichen Rat für die
junge Dame. Arigona könne ja über eine Heirat wieder nach Österreich einreisen, so Fekter
laut Presse.
Vernunftehe
Da haben wir vor dem bekennenden homosexuellen Entertainer Alfons Haider Respekt.
Um Arigona zu helfen, erklärte sich dieser bereit sie zu heiraten. Auf diese Aussage hinauf
ging ein Aufschrei durch die Rechte (Öster)reichshälfte, denn diese orteten im Angebot
von Haider eine Scheinehe.
Warum Scheinehe? Alfons Haider hatte sich schon früher für Arigona Zogaj eingesetzt und
dadurch sicher ein Naheverhältnis zu dieser aufgebaut. Eine Ehe setzt ja nicht zwingend
sexuellen Verkehr voraus. Auch müssen dieser keine Kinder entspringen, was ja durch
die Möglichkeit einer Eheschließung zwischen homosexuellen Menschen bestätigt wird.
Wahrscheinlich weiß ohnehin niemand wie viele Ehen jährlich geschlossen werden, wo die
Vernunft vor der Liebe rangiert. Niemand würde es als Scheinehe bezeichnen, wenn eine
20-Jährige einen 60-jährigen Millionär heiratet. Der Ausdruck dafür wäre Vernunftehe und
diese ist nicht verboten.
Strache höchst zufrieden
Einer jener Politiker die Humanität und Ökonomie nicht koordinieren können, dürfte der
FPÖ-Chef H.C. Strache sein. Er zeigt sich über das negative Erkenntnis des VfGH zu-
frieden und erfreut.
Er stellte schon anfangs April in einer „APA-OTS“ Aussendung die Frage, wie lange das
absurde Zogaj-Theater eigentlich nocht weitergehen sollte? Für diese Problematik gebe
es nur eine Lösung und die laute „Familienzusammenführung im Kosovo“, so H.C.
Strache.
Blauer sucht Frau
Dabei hätte H.C. Strache mit dem Fall Arigona Zogaj, zwei Fliegen mit einer Klappe
schlagen können. Nachdem ihn seine junge fesche Freundin Sissy Atzlinger verlassen
hatte, wurde der gelernte Zahntechniker wieder zum Single.
Was wäre also näher gelegen, als wenn sich Strache mit Arigona ein Date ausgemacht
hätte. Die junge attraktive Kosovarin fällt ohnehin in das Beuteschema des FPÖ-Chefs.
Gut, sie ist zwar nicht blond, aber ein wenig Wasserstoff hätte auch diesem Problem
Abhilfe geschaffen.
Revanche an Haider
Und wenn es zwischen den beiden gefunkt hätte, wäre doch einer Liebesheirat nichts
mehr im Wege gestanden. Damit wäre auch Fekters Wunsch in Erfüllung gegangen und
den Arigona-Gegnern wären die Argumente für die Gründe einer Abschiebung ausge-
gangen.
Und zu guter Letzt hätte Strache einmal die Möglichkeit gehabt, sich bei einem Haider
zu revanchieren. Auch wenn es nur der Schauspieler Alfons Haider gewesen wäre.
*****
2010-06-18
Wer ist Norbert Walter
Immer wenn sich Wahlen nähern werden auch solche Politiker fleißig, von deren Existenz
die wenigsten Menschen wissen. Da gibt es zum Beispiel den Wiener ÖVP-Gemeinderat
Norbert Walter.
Dieser übt die Tätigkeit eines „nichtamtsführenden“ Wiener Stadtrats aus. Quasi ein ar-
beitsloser Politiker. Walter emigrierte 1989, aus dem heiligen Land Tirol in die Bundeshaupt-
stadt.
Der Law and Order-Mann aus dem heiligen Land
Mein Gott Walter
Obwohl ihn in Wien kaum jemand kennt, ist er in Galtür eine lokale Größe. Er ist nämlich
der Erfinder der „Almkäseolympiade“. Seit dem Jahr 2006 keltert Norbert Walter in
Wien auch seinen eigenen Wein, den er unter dem Namen „Weingut Walter Wien“
vertreibt.
Nachdem man aber weder durch Almkäseolympiaden, noch durch Weinverkauf in Wien
zu politischen Ehren gelangen kann, musste sich Walter etwas einfallen lassen um auf sich
aufmerksam zu machen.
Moralapostel Walter
Der ÖVP-Politiker wohnt im 2. Wiener Gemeindebezirk, in der Nähe des Augartens. Was
lag also näher, als im Heimatbezirk für Anstand und Moral sorgen zu wollen. Nachfolgen-
den Zeitungsartikel haben wir in der Bezirkszeitung für die Leopoldstadt gefunden.
Da staunen wir aber dass Norbert Walter feststellt, dass es in der Nordwestbahnstrasse eine
Peepshow gibt. Der Gemeinderat ist zwar Brillenträger, dass er aber 14 Jahre lang dieses
Lokal nicht gesehen hat, obwohl er in unmittelbarer Nähe wohnt, ist schon erstaunlich.
Fotoquelle: http://www.peep69.at
Das Objekt der Begierde
Korrekt geführter Betrieb
Seit dem Jahr 1996 betreibt Wiens einzige Peepshowkette, die Peep69, diese Filiale. Die
Betreiber erfüllen alle behördlichen Auflagen und haben in 14 Jahren noch keine Probleme
mit der Polizei oder sonstigen Behörden gehabt. Die im Zeitungsartikel genannten „klei-
nen Zimmer für Prostituierte“, gehören nicht zu dem Peepshow-Unternehmen.
Walter leidet unter Info-Mangel
Erstaunlicherweise hat Norbert Walter seinen Beitrag in der falschen Zeitung veröffent-
lichen lassen. Der ÖVP-Gemeinderat macht sich zwar Sorgen wegen der Kinder, hat es
aber verabsäumt, in der Bezirkzeitung einige Seiten vorzublättern.
Da glühen die Handys
Na sieh einer an was sich dort findet. Da bläst die behaarte Omi und unter Anleitung der
Sexlehrerin darf gewichst werden. Da steht doch wortwörtlich: „Hol ihn raus, ich machs
Dir sofort“.
Sterile Fassade vs. obszöne Inserat-Angebote
Bedenkt man dass an der gesamten Auslage der Peepshow kein einziger obszöner Hinweis
angebracht ist, kann man das von diesen Inseraten wohl nicht behaupten. Während Walter
bei der völlig sterilen Fassade eine Gefahr für Kinder ortet, verliert er über die geilen Sex-
omis in der BZ kein einiges Wort.
Noch dazu wird diese Zeitung gratis und frei Haus in jeden Haushalt geliefert. Da brauchen
die Kinder nicht einmal in die Nähe der Peepshow kommen, sondern können gemütlich
von zu Hause aus, sexuelle Telefongespräche führen oder sich Termine ausmachen.
Unter dem Dach der Kirche?
Erwähnenswert ist auch, dass die Bezirkszeitung vom „Styria Verlag“ vertrieben wird. An-
geblich soll bei diesem Unternehmen die Kirche beteiligt sein. Das würde auch erklären,
warum dieser Verlag unter anderem auf religiöse Bücher spezialisiert ist.
Wenn das der Erzbischof Egon Kapellari von der Diözese Graz-Seckau wüsste, die seine
vom Styria-Verlag vertriebenen Bücher fleißig promotet. Aber möglicherweise hat man in
dieser „Diözese“ ohnehin ein eigenes Verhältnis zu Kinder.
*****
2010-06-16
Die Geisel unserer Zeit
Aids ist einer der tödlichsten Krankheiten unserer Zeit. Diese wird durch den HI-Virus aus-
gelöst. Die Übertragung des HIV kann durch Blut, Muttermilch, die Gehirn-Rückenmarks-
Flüssigkeit Liquor und die Sekrete der Genitalien (Vaginalsekret, Sperma) erfolgen.
HIV und AIDS nur durch Sex
Da ist es doch erstaunlich, dass der Aids-Referent der Caritas Internationalis, Msgr. Robert
Vitillo, bei einer Pressekonferenz kirchlicher Vertreter am Montag in Wien, folgende Mein-
ung vertrat. HIV/Aids kann nur durch einen verantwortungsvollen Umgang mit Sexualität
wirkungsvoll bekämpft werden. Die anderen Infektionsmöglichkeiten hatte er bei seinem
Referat außer Acht gelassen, oder er kennt sie schlichtweg nicht.
Der Monsignore meinte, dass 80 Prozent aller Neuinfektionen mit dem HI-Virus durch sex-
uelle Kontakte passieren würden. Wir haben bei der Aids-Hilfe Wien angerufen, um uns
diese Zahl bestätigen zu lassen.
Aids-Hilfe Wien gab Auskunft
Eine sehr nette Ärztin klärte uns über den Virus, die Krankheit und deren Verlauf auf. Der
meist verbreitetste Weg der Infektion mit dem HI- Virus ist der ungeschützte Geschlechts-
verkehr mit einem HIV- Infizierten. Wissenschaftlich fundierte Angaben, für die von Vitillo
getätigte Zahl gäbe es allerdings nicht.
Nun dachten wir, dass der Kirchenmann ein Plädoyer für Präservative halten würde, um
so seine Meinung, des verantwortungsvollen Umgang mit der Sexualität zu untermauern.
Weit gefehlt, denn Monsignore hatte ganz andere Absichten.
Sex-Experte mit Zölibat
Keinen gewünschten Erfolg sieht der von „kathweb“ zum Experten erhobene Kirchen-
mann Vitillo, in der massenhaften Verteilung von Kondomen. Wie ein Mann der in sexueller
Enthaltsamkeit lebt, ausgerechnet ein Experte für Sexualität sein soll, ist uns schleierhaft.
Aber sei es wie es sei, die Ärztin der Aids-Hilfe Wien bestätigte, dass ein ordnungsgemäß
angewandtes Kondom, ein sicherer Schutz gegen die Übertragung des HIV ist. Das sieht
der Monsignore anders. Er plädierte für die katholische Lehre, in der sexuelle Kontakte der
Ehe vorbehalten seien und in dieser das Prinzip der Treue gelte.
Nun wenn das Vitillo als Schutz gegen eine HIV-Übertragung sieht, sollte ihm „kathweb“
schnellsten den Expertenstatus wieder aberkennen. Laut seiner Aussage können verheirat-
ete, katholische Personen den HIV nicht übertragen bekommen, da ja in der katholischen
Lehre das Prinzip der Treue gelte.
Die Aids-Rute im Fenster
Spätestens nach dieser Aussage war klar, was Monsignore wirklich beabsichtigte. Mit der
Rute „Aids“ im Fenster, versuchte er die katholisch angeordnete Enthaltsamkeit zu predi-
gen. Quasi soll den Leuten vermittelt werden, Sex vor der Ehe kann zur HIV-Übertragung
führen.
Aufgeklärte Menschen werden die Aussage des Msgr. Robert Vitillo milde belächeln. Aber
es gibt sicher genügend Leute, die auf Grund fehlender Bildung und/oder religiöser Ab-
hängigkeit, durch die erstaunlichen Worte des Kirchenmannes verunsichert werden.
Predigt für pädofile Priester
Eine derartige Predigt wie sie Vitillo tätigte, wäre besser vor Kirchenmännern angebracht,
welche pädofile Neigungen hegen. Diesen könnte er noch zusätzlich anraten zu onanieren,
anstatt Kinder zu missbrauchen, falls sie der Teufel in Gestalt der sexuellen Lust überfällt.
Aber das mit dem Onanieren hat auch seinen Haken. Angeblich bekommt man ja davon
Rückenmarkschwund und Gehirnerweichung. Wenn wir so einige Aussagen von Vitillo
durchlesen, drängt sich uns ein leiser Verdacht auf.
*****
2010-06-15
Natur oder Städtetourismus
Gott sei Dank ist das Wetter wieder schön geworden und die Petrijünger können wieder
ihrem geliebten Hobby nachgehen. Als Schuppentier des Monats, haben wir einen ganz
besonderen Fisch gewählt.
Der Dorsch
Als Dorsch bezeichnet man den noch nicht geschlechtsreifen Kabeljau. Sie werden sehr selten
über 130 cm und 40 kg schwer. Dorsche kommen von Küstennähe bis in Tiefen von 600 m
vor, und dort fast immer in Grundnähe. Einige der großen 15 – 25 jährigen Kabeljaue ziehen
anscheinend weit hinaus ins offene Meer, um dort Heringe, Makrelen und andere Schwarm-
fische zu erbeuten. Der Dorsch – in Skandinavien nennt man ihn „Torsk“ – scheint wohl der
Nationalfisch der Norweger zu sein.
Text und Bildquelle: http://www.heringloh.de/
So sieht ein Dorsch aus
Der Lindwurm
Natürlich ist das Angeln nicht jedermanns Sache und viele Menschen bevorzugen es, sich
Sehenswürdigkeiten in Städten anzusehen. Auch dazu lädt das herrliche Wetter ein. Als
Sehenswürdigkeit des Monats, haben wir ein besonderes Wahrzeichen gewählt.
Der Lindwurm ist das Wahrzeichen und Wappentier von Klagenfurt. Das älteste, noch
erhaltene Stadtsiegel aus dem Jahr 1287 zeigt schon den geflügelten Drachen. Seit mehr
als 400 Jahren steht der Lindwurm – aus Kreuzberglschiefer gehauen – im Herzen von
Klagenfurt, auf dem Neuen Platz direkt vor dem Rathaus und ist eines der begehrtesten
Fotomotive der Besucher.
Text und Bildquelle: http://www.klagenfurt.at
Das ist der sagenumwobene Lindwurm
Wir wünschen unseren Leser(innen) ein kräftiges Petri Heil oder eine angenehme Rund-
reise durch das schöne Klagenfurt.
*****
2010-06-14
Chronologie
Im September 2002 reiste Frau Zogaj mit ihren fünf Kindern, darunter auch die damals
10-jährige Arigona, illegal nach Österreich ein. Um uns hier eine langwierige Geschichte
der Causa Zogaj zu ersparen, ersuchen wir unsere Leser(innen) diese der recht ausführ-
liche Chronologie von „orf.at“ zu entnehmen.
Der Fall Arigona Zogaj erregte auch enormes mediales Interesse und spaltete die öster-
reichische Bevölkerung in zwei Lager. Befürworter und Gegner bezüglich dem Verbleib
der mittlerweile 18-jährigen Arigona, lieferten sich auch auf der politischen Bühne ver-
bale Schlachten.
Nun hat der Verfassungsgerichtshof mit seinem Urteil ein Machtwort gesprochen und der
Ausweisung von Arigona Zogaj steht nichts mehr im Wege. Unter diesem „Link“ können
Sie das Urteil des Verfassungsgerichtshofes nachlesen.
Innenministerin zeigt politische Härte
Laut STANDARD lässt die Innenministerin Maria Fekter keinen Zweifel daran, Arigona
Zogaj des Landes zu verweisen. Dies schließen wir aus folgendem Zitat:
Die Fremdenpolizei wird nun einen Ausweisungsbescheid erlassen. Dies wird laut dem
Sprecher des Innenministeriums „so bald wie möglich“ erfolgen. Die Familie muss dann
das Land verlassen. Tut sie das nicht, droht eine Abschiebung. Auch eine Beschwerde
beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte kann dies nicht verhindern.
Es ist durchaus richtig dass sich der Staat Österreich im Recht befindet, aber gegen ein
18-jähriges Mädchen politische Härte zu demonstrieren, ist wohl mehr als erstaunlich.
Wir haben bereits im November 2009 den Beitrag „Schlechte Verlierer“ verfasst und
bleiben nach wie vor bei unserer damaligen Meinung.
Keine wirklichen Probleme für Dealer, Einbrecher und Räuber
Jeder asylwerbende, schwarzafrikanische Drogendealer wird aus der Schubhaft entlassen,
um auf nimmer Wiedersehen zu verschwinden, wenn er nur einige Tage Hungerstreik
durchzieht.
Sämtliche Räuber und Einbrecher die seit der Ostgrenzenöffnung massenhaft in Österreich
eingefallen sind und noch immer einfallen, können sich hier unbeschwert bewegen und
ihrem kriminellen Handwerk nachgehen. Sie werden ja auch nicht aktenkundig, denn Krimi-
nelle haben nicht die Angewohnheit, Papiere für ihren Aufenthalt zu beantragen.
Leider Nichtschwimmerin
Während man hierzulande gesunden und kräftigen Asylwerbern aus allen Herren Länder,
alle möglichen „sozialen Vergünstigungen“ in den Allerwertesten schiebt, legt man auf den
Aufenthalt einer unbescholtenen und vollintegrierten 18-Jährigen keinen Wert.
Anstatt die Schulbank zu drücken, hätte Arigona Zogaj lieber Tischtennis oder Schwimmen
lernen sollen. In diesem Fall wäre es ihr erspart geblieben, einen leider aussichtlosen Kampf
gegen Bürokraten zu führen und hätte vermutlich schon lange die österreichische Staats-
bürgerschaft.
*****
2010-06-14
Fußball und seine Nebenerscheinungen
Die Begleiterscheinungen von König Fußball können manchmal nerven und auch Ärger
hervorrufen. Beschädigte U-Bahngarnituren welche „Fans“ auf dem Gewissen haben,
Prügeleien in den Stadien und randalierende Hooligans, sind sicher die negativen Rand-
erscheinungen dieses beliebten Volksport.
Da sind Tröten oder sonstige Geräte zur Geräuscherzeugung, welche in den Stadien ver-
wendet werden, in Wirklichkeit harmlos. Instrumente zur akustischen Unterstützung der
Manschaft oder zum Ausdruck von Jubel, gehören zum Fußball wie Mützen, Fahnen oder
sonstige Fanartikel.
Was sagt Wikipedia?
In Südafrika verwenden die Fußballfans ein Instrument namens Vuvuzela, um ihrer Freude
Ausdruck zu verleihen. Die Vuvuzela (in Setswana manchmal auch Lepatata genannt) ist
ein Blasinstrument und ein Symbol des südafrikanischen Fußballs. Diese Information haben
wir dem Internetlexikon „Wikipedia“ entnommen.
(Fotoquelle: Wikipedia)
Kinder lieben die Vuvuzela
Dieses Instrument mit traditioneller Herkunft ist bei Kindern in Südafrika, auch ausserhalb von
Fußballstadien, zum emontionalen Gefühlsausdruck sehr beliebt. Da waren wir doch höchst
erstaunt, als wir nachfolgenden Beitrag im Internet gefunden haben.
(Screen:http://lindwurm.wordpress.com)
Wäre dieser Beitrag auf einer „Rechten Seite“ gestanden hätten wir uns nicht gewundert.
Unser Erstaunen beruht darauf, dass dieser diskriminierende Artikel von einem gewissen
Bernhard Torsch stammt, der eine linksgerichtete Webseite betreibt.
Schielt der Lindwurm nach rechts?
Wir haben im Zuge des Bundespräsidenten-Wahlkampfes die Frage „Ist Barbara Rosenkranz
eine Nazi?“ gestellt, um auf den widerwärtig geführten Wahkampf hinzuweisen. Daraufhin
wurde dem Herausgeber dieses Magazins von B. Torsch empfohlen, sich einem Komitee für
„Nazis und Zuhälter für Babsi“ anzuschliessen. Das waren noch die höflichsten Worte die der
Lindwurm-Betreiber übrig hatte.
Es stört Torsch offensichtlich nicht, dass in heimischen Fussballstadien Kompressor-Signal-
hörner als akustische Unterstützung oder zum Ausdruck der Freude verwendet werden, denn
darüber haben wir auf seiner Seite noch kein einziges Wort gelesen.
Südafrikaner als Arschlöscher bezeichnet
Dafür bezeichnet er aber südafrikanische Fußballfans als Arschlöcher, weil sie ein traditionel-
les Instrument zum Ausdruck ihrer Freude verwenden. Rassistischer geht es wohl nicht mehr.
Mit diesem Beitrag hat sich Bernhard Torsch geoutet.
Wenn offensichtlich nicht etwas seinem Geschmack entspricht, scheut er nicht davor zurück
rassistische und beleidigende Äußerungen zu publizieren. Für uns hat dieser Mann jegliches
Recht verloren, sich „links“ oder „liberal“ zu nennen.
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2010-06-12