Verletzung der Privatsphäre von Straches Lebensgefährtin
„Offenbar reichen ‚Österreich‘-Chef Wolfgang Fellner die Verurteilungen des Österreichischen
Presserates noch nicht, denn er unterschreitet in der heutigen Ausgabe des Krawallblattes
((c) Krone) wieder einmal die Grenzen des guten Geschmacks. Mit der Abbildung des Hauses
von HC Straches Lebensgefährtin, habe Fellner einen weiteren Tabubruch begangen, der
einen Tiefpunkt im österreichischen Journalismus bedeute“, so der freiheitliche General-
sekretär NAbg. Harald Vilimsky in einer heutigen Presseaussendung.
Es ist tatsächlich nicht üblich, dass Angehörige von Politiker(innen), die mit der politischen Tät-
igkeit ihres Lebenspartner nichts zu tun haben, in die Öffentlichkeit gezerrt werden. Das hat
mit seriösem Journalismus nichts mehr zu tun. Uns ist kein Fall bekannt, in dem eine solch
„tiefe“ Berichterstattung in einem seriösen Medium aufgetaucht wäre. Auch ist es aus Sicher-
heitsgründen nicht üblich, dass Politiker(innen)-Wohnsitze in Medien abgebildet werden. Man
kann in diesem Fall nur hoffen, dass dadurch keine Irren auf irgendwelche dummen Ge-
danken gebracht worden sind.
Erstaunlich ist auch die Tatsache, dass man bei „ÖSTERREICH“ errechnete, dass die Miete
für Straches neues Domizil zwischen 2.600,- und 4.500,- Euro liegen müsse und sich
deswegen Sorgen macht, dass diese hohen Wohnkosten das dominierende Wahlkampf-
thema sein werden und das daher kein taktisch kluger Schritt von Strache sei. Wir meinen
dass hier eher Gegenteiliges der Fall ist. Hoch bezahlte Politiker(innen), die in billigen
Altbau-Gemeindewohnungen sitzen, sind wahlkampftaktisch nicht klug und nebenbei moral-
isch verwerflich. Abgesehen davon ist es nicht einmal bewiesen, dass die von „ÖSTER-
REICH“ kolportierten Zahlen stimmen.
Aber den Boden aus dem Fass schlagen folgende Zeilen aus dem „ÖSTERREICH“ – Beitrag:
„Teurer Lebensstil. Viele fragen sich, wie Strache diesen Lebensstil finanzieren kann, denn
der FPÖ-Chef muss Alimente für zwei Kinder zahlen. Dazu kommen Urlaube auf den
Malediven und ein teurer Verlobungsring vom Juwelier Köck.“
Mit den obigen Zeilen wird H.C. Strache unterschwellig unterstellt, dass mit seinen Einkünf-
ten möglicherweise etwas nicht stimmen könnte. Nachdem er aber nicht wegen Steuer-
hinterziehung, Korruption oder anderer krimineller Delikte unter Verdacht steht, kann man
bei „ÖSTERREICH“ getrost davon ausgehen, dass sich der FPÖ-Chef seine Brötchen auf
ehrliche Art und Weise verdient. Da gibt es in Österreich allerdings ganz andere Kaliber,
vom Denksportspezialisten fürs „Schifferl versenken“ bishin zur wandelnden Unschuldsver-
mutung.
Wie finanziert sich der „ÖSTERREICH“-Chef seinen Lebensstil?
Wenn man bei „ÖSTERREICH“ meint, dass sich viele fragen, wie Strache sich diesen
Lebensstil finanzieren kann, meinen wir, dass sich ebenfalls viele fragen könnten, wie das
der Chef der Tageszeitung „ÖSTERREICH“ anstellt. Finanziert sich dieser seinen Lebensstil
aus den bezahlten Regierungsinseraten oder aus den Sexinseraten, wo beispielsweise heute
unter anderem „Naturservice“ angeboten wird. Für jene die diesen Ausdruck nicht kennen,
dieser bedeutet Sex ohne jeglichen Schutz. Dass das nicht im Sinne der Volksgesundheit
sein kann, scheint bei „ÖSTERREICH“ offenbar niemanden zu stören. Hauptsache deren Chef
kann sich seinen Lebensstil finanzieren.
Screen: ÖSTERREICH (Printausgabe 02.04.13)
Mit der Rechtschreibung auf Kriegsfuß.
Gasse schreibt man mit Doppel-S!
Aber zurück zum heutigen Strache-Beitrag in der Tageszeitung „ÖSTERREICH“, der mit einer
seriösen Berichterstattung nichts mehr zu tun hat. Hier wurde augenscheinlich die letzte
Schamgrenze fallengelassen. Selbst politische Gegner(innen) müssten sich von diesem mit
Ekel abwenden.
*****
2013-04-02
Zwangsprostitution in Atzelsdorf
In ihrer heutigen Printausgabe berichtete die Kronen Zeitung, dass sich der 46-jährige Frührent-
ner, Andreas W., in seinem Haus in Atzelsdorf (NÖ) -Am Mitternberg, eine Sexsklavin gehalten
haben soll. Laut Kronen Zeitung lockte der Mann eine 30-jährige Slowakin via Internet in sein
Haus und gab vor eine Krankenpflegerin zu suchen.
Weiters war in der Kronen Zeitung zu lesen, dass die 30-Jährige in einer Sexkammer im Keller
seines Hauses gelandet sein soll, wo er sie als Porno-Sklavin hielt. Es soll auch nicht das ein-
zige Opfer gewesen sein.
Die Kronen Zeitung berichtete, dass sich der Frührentner mit dem Privat-Puff eine goldene
Nase verdient habe. Wörtlich war unter anderem zu lesen: „Und als die Damen dann bei ihm
eingezogen waren, zwang er sie mit den unterschiedlichsten Mitteln (Erpressung, Gewalt,
Freiheitsentzug) zu Sex mit anderen Männern.“
So weit, so nicht gut. Sollten die Vorwürfe stimmen (es gilt die Unschuldsvermutung), dann
liegt hier ein eindeutiger Fall von Zwangsprostitution vor. Von den in Österreich tätigen Sex-
arbeiterinnen sind rund die Hälfte Zwangsprostituierte.
Warum veröffentlicht die Krone nur einen Inseraten-Ausschnitt?
Was uns an der Sache irritiert ist, dass in der Kronen Zeitung nebst dem Haus des Ver-
dächtigen, ein Ausschnitt des Inserates der Webseite „sexecke.at“ veröffentlicht wurde.
Screen: Kronen Zeitung (Printausgabe vom 25.03.13)
Hätte man in der Kronen Zeitung auch das Inserat veröffentlicht, wenn es im eigenen Hause
geschaltet worden wäre? Oder geschah die Veröffentlichung möglicherweise nur deshalb, weil
die Webseite „sexecke.at“ (die mittlerweile zum Verkauf angeboten wird) in Sachen Sex-
inserate eine Konkurrenz ist/war. Nachfolgend abgebildet sehen Sie den kompletten Screenshot
des Originalinserates. (Foto, Telefon- und Hausnummer wurden wegen des Opferschutzes ge-
schwärzt).
Screen: sexecke.at
Sieht man sich obiges Inserat an, lässt sich aus diesem zumindest keine Zwangsprostitution
ableiten. Geht man von der sehr realen Voraussetzung aus, dass keine Prostituierte freiwillig
ihren Körper für 20,- bis 40,- Euro verkauft, sieht es bei den Sexinseraten der Kronen Zeitung
schon etwas anders aus. Nachfolgend präsentieren wir 4 Inserate, die stellvertretend für rund
20 Einschaltungen in dieser Preisklasse, in der heutigen Kronen Zeitung zu lesen sind/waren.
Screen: Kronen Zeitung (Printausgabe vom 25.03.13)
Sexinserate die zum Nachdenken anregen sollten
Was denkt man sich bei der Kronen Zeitung eigentlich, wenn ein Inserat entgegengenommen
wird, in dem Naturfranzösisch (Oralverkehr ohne Schutz) und/oder Geschlechtsverkehr um
jeweils 20,- Euro angeboten wird? Sind die Verantwortlichen bei der auflagenstärksten Tages-
zeitung Österreichs wirklich so naiv anzunehmen, dass eine Prostituierte freiwillig für 20.-
Euro ungeschützten Oralverkehr oder um den selben Betrag Geschlechtsverkehr macht?
Augenscheinlich ist es den Herrschaften bei der Kronen Zeitung egal, solange der Rubel bzw.
der Euro rollt. Diese sollten jedoch raschest in sich gehen und darüber nachdenken, was hinter
solchen Inseraten wirklich steckt und diese schnellstens aus ihrem Anzeigenteil verbannen,
wenn sie im Kampf gegen die Zwangsprostitution glaubhaft erscheinen wollen.
*****
2013-03-25
Ein erstaunliches Doppelbild-Rätsel
In der Ausgabe der Kronen Zeitung war am Sonntag, den 10.März 2013, auf Seite 45 nach-
folgendes Doppelbild-Rätsel zu finden.
Screen: Kronen Zeitung (Printausgabe vom 10.03.2013)
Bei diesen Bildern soll sich das rechte Bild vom linken durch 5 Fehler unterscheiden. Wir
haben jedoch einen „Fehler“ entdeckt, der auf beiden Bildern ident ist. Haben sie diesen
auch schon gefunden? Nein? Dann betrachten Sie bitte nachfolgende Vergrößerung. Den
Fehler(!?) haben wir rot umrandet.
Screen: Kronen Zeitung (Printausgabe vom 10.03.2013)
Wir sind uns nun nicht mehr sicher, ob dieses Bilderrätsel nicht eher einige Seiten weiter,
bei den gewerblichen Sexinseraten des selbsternannten beliebten Familienblattes platziert
hätte werden sollen. Ebenfalls sind wir uns nicht mehr sicher, ob die Dame(!?) eine Penis-
oder Tennisspielerin ist. Oder möglicherweise will man mit derartigen Bildern, die Kinder
und Jugend in spielerischer Weise auf das zukünftige Transgender-Zeitalter vorbereiten.
*****
2013-03-12
Pott mit Gold gefunden
Nachfolgendes Inserat erinnert eher an einen Phishing-Versuch als an eine seriöse
Werbeeinschaltung. Entdeckt haben wie dieses in der Kronen Zeitung, dem beliebten
Familienblatt mit den vielen Sexinseraten und der innenpolitisch korrekten Berichter-
stattung.
Der textliche Inhalt des Inserates ist wohl mehr ins Reich der Gebrüder Grimm zu
verweisen, denn es dürfte nicht der Realität entsprechen, dass Leute permanent ver-
steckte Goldschätze zu Hause finden. Dieser Umstand dürfte bei der Kronen Zeitung
offenbar nicht so wichtig sein, solange der Inserent 22.204,- Euro auf den Tisch des
Hauses blättert, denn so viel kostet diese erstaunliche Werbeeinschaltung.
Screen: Kronen Zeitung (Printausgabe vom 01.06.2012)
Abgesehen vom textlichen Inhalt des Inserates, ziehen sich Satz- Fall- und Rechtschreib-
fehler durch den gesamten Text der Annonce, wie nachfolgende Ausschnitte (Screens)
unter Beweis stellen.
Screen: Kronen Zeitung (Printausgabe vom 01.06.2012)
Screen: Kronen Zeitung (Printausgabe vom 01.06.2012)
Angesichts der in Wien jüngst durchgeführten Lesetests, die ein katastrophales Ergebnis zu
Tage förderten fragen wir uns, ob dies bereits die ersten Auswirkungen der SPÖ-Bildungs-
politik sind?
*****
2012-06-02
Kein Pulitzer-Preis für „ÖSTERREICH“
Dass die Tageszeitung „Österreich“ wohl kaum für den Pulitzer-Preis oder sonstiger
literarischer Ehrenauszeichnungen in Frage kommt, dürfte wohl außer Zweifel stehen.
Ebenfalls außer Zweifel steht, dass die textlichen Inhalte der in der bunten Postille
geschalteten Sexinserate, zum Teil jeglichem guten Geschmack entbehren. Vor allem
wenn dies unter dem Aspekt betrachtet wird, dass auch Kinder und Jugendliche diese
Zeitung in die Hände bekommen.
Was wir allerdings noch nicht wussten ist die Tatsache, dass man in der Tageszeitung
„Österreich“ auch Inserate schalten kann, deren Inhalt einwandfrei gegen das Öster-
reichische Strafgesetzbuch verstoßen.
Screen: „ÖSTERREICH“ (Printausgabe vom 01.02.2012)
Obiges Inserat haben wir heute in der Tageszeitung „Österreich“ entdeckt. Offenbar ist
man dort nicht informiert, dass der Geschlechtsverkehr zwischen Vater und Tochter
gesetzlich verboten ist und unter Strafe steht.
Screen: jusline.at
Bleibt nur zu hoffen, dass man in „ÖSTERREICH” nicht demnächst Inserate finden wird,
in denen beispielsweise Kokain oder sonstige Drogen zum Verkauf angeboten werden.
*****
2012-02-01
Erstaunliche Wortwahl
Würde man einem stilistischen Erguss in der heutigen Kronen Zeitung wörtlich folgen,
müsste man zur Annahme kommen, dass sich auf Grund der extrem hohen Treibstoff-
preise immer mehr Autofahrer Brandverletzungen zuziehen oder diese sogar der Flammen-
tod ereilt.
Screen: Kronen Zeitung (Printausgabe Seite 6) vom 13.01.12
Es ist schon klar, was der Autor des Krone-Beitrags ausdrücken wollte. Warum er aller-
dings das Wort „zahlen“ durch den Gossenjargon „brennen“ ersetzte, erschließt sich
uns nicht ganz. Möglicherweise wollte er sich mit der Beitragsüberschrift auf jenes Niveau
begeben, welches in den zahlreichen Sexinseraten im beliebten Familienblatt vorherrscht.
*****
2012-01-13
Flatrate-Sex
Dass es der Sexbranche seit einiger Zeit finanziell nicht gut geht, ist ein offenes Geheimnis.
Extrem gestiegene Lebenshaltungskosten und laufende Gebührenerhöhungen sind Gründe,
die Bordellbesuche drastisch verringern. Dieser Umstand veranlasst diverse Rotlicht-Lokal-
betreiber zu erstaunlichen Maßnahmen, welche das Geschäft wieder ankurbeln sollen.
So lädt beispielsweise der „Saunaclub Centaurus“ im 21. Wiener Gemeindebezirk, zu einer
heutigen „Weihnachtsfeier“ ein. Als besonderes Schmankerl wird eine Flatrate für Essen,
Trinken und Sex geboten. Wörtlich lautet das Centaurus-Sex-Weihnachtspaket wie folgt:
Screen: clubcentaurus.at
Zieht man nun von den 150 Euro die Spesen für Speisen, Getränke und Betreiberanteil ab, so
kann sich jedermann(frau) ausrechnen, welcher Betrag für die Sexarbeiterin überbleibt. Wir
schätzen einmal, dass sich dieser maximal um die 70 Euro bewegen wird. Bedenkt man das
branchenüblich für die sexuelle Dienstleistung einer „Nummer“ (Oralsex mit anschließendem
Geschlechtsverkehr) zwischen 70 und 100 Euro verlangt wird , kann man bereits erahnen
welch arme „Schweine“ (nicht böse gemeint) diese Mädchen sind.
Denn jedem halbwegs gesunden Mann ist es möglich, zweimal hintereinander Sex zu haben.
Wenn sich dieser noch mit den blauen Pillen behilft, könnte dies zu einer ausgedehnten Qual
für die Sexarbeiterin werden. Gehen wir vom günstigsten Fall, dem zweimaligen Sex aus, so
müssen oder dürfen (Auslegungssache) die Mädchen für maximal 35 Euro ihren Körper ver-
kaufen.
Eine solche Veranstaltung ist für den Lokalbetreiber zwar nicht strafbar, aber im wahrsten
Sinne des Wortes menschenverachtend. Diese Geschäftspraktik erinnert an ein orientalisches
Billigpuff, in dem Männer wie am Fließband über die Damen hinwegsteigen.
Was zählt die Menschenwürde bei der Kronen Zeitung?
Aber es kommt noch härter. In der heutigen Kronen Zeitung ist folgendes Inserat geschalten.
Screen: Krone Zeitung (Print v. 16.12.11 – Seite 61)
Wir haben dem selbsternannten Familienblatt schon einige Male Doppelmoral vorgeworfen,
da diese einerseits immer wieder gegen das Rotlichtgewerbe schreiben und anderseits über
mehrere Seiten einschlägige Sexinserate schalten. Aber wie sagten schon die alten Römer:
„Pecunia non olet“ (Geld stinkt nicht).
Da sich die Kronen Zeitung allerdings stets die moralische Fahne an ihre Brust heftet, erscheint
die Tatsache der entgeltlich geschaltenen Sexinserate ohnehin erstaunlich. Noch erstaunlicher
ist es jedoch, dass man in der Kronen Zeitung gegen Bezahlung Inserate schalten kann, die
zwar nicht ungesetzlich, aber menschenverachtend sind und daher der Menschenwürde wider-
sprechen.
*****
2011-12-16
Doch kein Fake
Am 31.10.2011 haben wir den Beitrag „Sex via Ministerium E-Mail-Account“ gebracht.
Es ging darum, dass ein Beamter des Gesundheitsministeriums via amtlicher E-Mailadresse
sexuelle Kontakte suchte.
Ehrlich gesagt haben wir die Sexinserate für Fakes gehalten, da wir nicht annahmen, dass
jemand so bescheuert sein kann einen E-Mail-Account eines Ministeriums für die Aufnahme
sexueller Kontakte zu benützen. Aus diesem Grund haben wir auch seinerzeit, die E-Mail-
Adresse geschwärzt.
Aber wir wären nicht ERSTAUNLICH, wenn wir der Sache nicht auf den Grund gegangen
wären. Wir haben einen virtuellen Lockvogel eingesetzt und an die besagte E-Mail-Adresse
– in den nachfolgende Sexkontakt-Inseraten – geschrieben. Und man möge es nicht für mög-
lich halten, erhielten wir von exakt von dieser Adresse ausführliche Antwort samt Fotos. Den
Inhalt der Mails beabsichtigen wir nicht zu veröffentlichen.
Zeit für Sexkontakte, aber Skandale werden verschlafen
Erstaunlich ist, dass ausgerechnet ein Beamter des immer wieder von Skandalen geschüttelten
Gesundheitsministeriums sich die Zeit nimmt, seine sexuellen Bedürfnisse über seinen Arbeits-
platz, sprich offizielle E-Mail-Adresse des Ministeriums abzuwickeln. Wäre es nicht besser,
wenn sich dieser Mann voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren würde? Vielleicht könnte
er so verhindern, dass der nächste Listerien-Skandal verschlafen wird.
Wir haben dann noch ein wenig über den Beamten, Christian Poyer, im Internet recherchiert
und sind unter anderem auf folgendes gestoßen.
Screen: badoo.com vom 18.11.11, 13:00 Uhr
Also liebe Frauen zwischen 18 und 45 Jahren. Wenn ihr rauflustig, ausgeflippt, kindisch, ener-
gisch, kräftig und brutal seid, dann meldet Euch doch bei Christian. Vielleicht steht Euch noch
ein schöner Abend und eine vielversprechende Karriere im Bundesministerium für Gesundheit
bevor?
*****
2011-11-18
Kronen Zeitung organisiert Anzeigenverkauf neu
In einer heutigen Presseaussendung teilt die Kronen-Zeitung mit, dass sie ihr umfang-
reiches Produktportfolio künftig noch effizienter zu vermarkten beabsichtigt. Daher
stellt die stellt die Nr. 1 am österreichischen Tageszeitungsmarkt ihren Anzeigenver-
kauf neu auf.
War dieser bisher nach Verlagsprodukten organisiert, orientiert sich das Salesmanage-
ment der Kronen Zeitung verstärkt nach den Erfordernissen und Ansprüchen der
unterschiedlichen Wirtschaftsbranchen. Ab sofort wird die Betreuung nationaler An-
zeigenkunden nach Branchen ausgerichtet.
Dazu wurden die 4 Branchengruppen „Handel, Marke & Lifestyle“, „Dienstleistungen
& Bauen, Wohnen, Leben“, „Tourismus & Motor“ sowie „Öffentliche Institutionen“
gebildet.
Keine Sexinserate mehr?
Auf den ersten Blick könnte man glauben, dass sich die beliebte Familienzeitung
ihrer moralischen Verantwortung bewusst wurde und die Hardcore-Sexinserate den
dafür bestimmten Schmuddelblätter überlässt. Allerdings glauben wir das nicht.
Screen: Kronen Zeitung (Printausgabe)
Wer wird wo eingeordnet werden?
Unter welcher der vier Branchengruppen wird wohl zukünftig fremdsprachlicher
Unterricht in „Naturfranzösisch“ und „Traumgriechisch“ angeboten werden? Wird
die ärztlich verordnete Therapie der „Prostatamassage am Praxisstuhl“ unter die
Gruppe „Leben“ fallen? Unter der Rubrik Tourismus könnten wir uns die „strengen
Kammerspiele“ vorstellen. Das dafür geeignete Blasinstrument sollte jeder Gast
selbst mitbringen.
Aber Spaß beiseite, wir sind uns absolut sicher dass die Anzeigenprofis der Kronen
Zeitung für die sprachtalentierten „Blasmäuschen“ die ihr „naturfranzösisch mit
Mundvollendung“ perfekt beherrschen, ein Plätzchen im beliebten Familienblatt
finden werden. Möglicherweise muß das Inserat in Zukunft etwas anders fomuliert
werden und könnte beispielsweise so aussehen: „„Französischexpertin bietet
Konversation in fließendem französisch, mit anschließendem Dinner“.
Die behaarten Omis mit Hängebrüsten, die es laut Krone-Inserate ihrem geneigten
Klientel besorgen, werden vielleicht in der Rubrik „Lifestyle“ ihre neue Heimat
finden. Fazit des Ganzen ist, dass die Kronen-Zeitung ihrer Doppelmoral treu
bleiben wird.
*****
2011-08-03
Maggie Entenfellner macht sich für den WWF stark
Offenbar scheinen die ständigen Unkenrufe des WWF-Pressesprechers, Gerhard Egger,
ungehört zu verhallen. Das ist auch gut so, denn dem WWF geht es vorrangig um die
Wahrung seiner eigenen finanziellen Interessen.
Da der WWF aber als Lobbyisten-Organisation zukünftige Pfründe nicht so „mir nichts dir
nichts“ aufgeben will, hat sich dieser offenbar ein neues Sprachrohr in der Person der
Tierschützerin, Maggie Entenfellner, gefunden. Zu diesem Schluß gelangten wir, als in
der gestrigen Kronen-Zeitung (Printausgabe) nachfolgender Beitrag (Screen) erschien.
Die Kronen-Zeitung ist sehr WWF-freundlich eingestellt. Wir vermuten, dass zahlreiche
Geschäftspartner des WWFs in der auflagenstärksten Tageszeitung Österreichs dement-
sprechend viel Werbung schalten. Und beim Geld hört sich nicht nur jede Freundschaft,
sondern augenscheinlich auch Moralbegriffe auf. Die täglich mehrseitigen Sexinserate
in der Krone stellen dies eindeutig unter Beweis.
Der WWF steht schwer unter Beschuss
Der WWF steht sowohl national, als auch international bezüglich seiner erstaunlichen
Geschäftgebarungen unter schwerer Kritik. Das kann in den kleinsten Blogs bishin zu
renommierten Journalen nachgelesen werden. Selbst Natur- und Tierschutzorganisat-
ionen äussern sich gegenüber dem WWF negativ.
Wenn Frau Entenfellner heute einen Rückblick auf 1984 (Rettung der Hainburger Au)
macht und dies ihrem jetzigen Motto „Rettet die Au“ gegenüberstellt, vergleicht sie
Äpfel mit Birnen. Seinerzeit war es völlig richtig, die Hainburger Au vor der Verbau-
ung zu retten.
Allerdings wurde vergessen anzugeben, dass sich die Rettung der Au für den WWF
recht positiv bezahlt machte. Und auch die Tatsache, dass in der Hainburger Au
heute nicht mehr alles so rosarot ist, können wir dem Entenfellner-Beitrag nicht ent-
nehmen.
Wir haben über den WWF und seine Aktionen sehr viel ans Tageslicht gebracht. Frau
Entenfellner braucht sich nur die Mühe zu machen einen Blick in unseren WWF-Trailer
zu riskieren. Dort findet sie unsere gesammelten Werke und Beiträge über die erstaun-
lichen Geschäfte der Natur- und Tierschutztruppe. Dabei ist dies nur ein kleiner Teil,
denn im Internet lassen sich noch zahlreiche Negativ-Beiträge über den WWF finden.
Wenn Frau Entenfellner nun schreibt „Retten wir die Au“ da das Paradis gefährdet ist,
so hat dies seine Richtigkeit. Allerdings speziell dort, wo sich WWF-Geschäftspartner
wie die Axt im Wald aufführen.
Auch Politiker wenden sich bereits vom WWF ab
Maggie Entenfellner bekritelt, dass sich Politiker taub stellen. Dass finden wir nicht,
denn für die March-Thaya-Auen gibt es zur Zeit keinen weiteren Handlungsbedarf. Die
Natur steht dort mit dem Menschen im Einklang. Allerdings haben etliche Politiker be-
reits damit begonnen sich von der Lobbyisten-Organisation WWF zu distanzieren.
Offenbar ist ihnen ihr guter Ruf wichtiger, als auf die Schnelle einige Euros zu ver-
dienen.
Damit werden wohl Spekulationen auf eine neue Eigenjagd im Sand verlaufen. Uns
wundert überhaupt, dass Maggie Entenfellner als Tierschützerin einer Organisation
die Stange hält, welche zahlreiche Eigenjagden in Österreich unterhält. Wenn sie in
ihrem Beitrag angibt, dass der WWF schon 26.000 Unterschriften für die March-Thaya-
Auen gesammelt hat, sollte sie sich schlau machen aus welcher Region diese über-
haupt stammen. Denn eine regionale Umfrage bezüglich eines Nationalparks March
-Thaya-Auen ging gründlichst in die Hose.
Bis vor einigen Jahren konnte der WWF eigentlich noch tun und lassen was er wollte. In
Ermangelung ausführlicher Informationen blieb die Bevölkerung uninformiert und die
Lobbyisten-Organisation konnte sich problemlos als selbstlose Natur- und Tierschutz-
Organisation verkaufen.
Das Internet, Fluch und Segen zugleich
Dann kam das Internet. Für jedermann(frau) war es plötzlich möglich Informationen zu
versenden und abzufragen. Wie bei vielen anderen Organisationen oder Geschäfte-
machern kamen auch die erstaunlichen Geschäfte und Betätigungsfelder des WWFs
ans Tageslicht.
Erstaunlich finden wir auch die „Androhung“ im Krone-Beitrag: „Müssen erst wieder
Tausende Menschen bei klirrender Kälte die Au besetzen, bis die Politik reagiert?“ Was
soll mit einer derartigen Besetzung eigentlich erzwungen werden? Womöglich ein
neues Eigenjagdrevier für den WWF?
Die von Entenfellner in ihrem Beitrag angeführte Webseite „www.unsereau.at“ ist eine
reine Werbeseite des WWFs. Zu diesem Schluß kommen wir deshalb, denn wer unter
den Einträgen nach Kritik sucht, der sucht vergebens. Außerdem prangt das WWF-
Logo unübersehbar auf dieser Webseite.
Uns ist völlig unverständlich was die Tierschützerin Margit Entenfellner dazu veran-
lasste sich mit einer Organisation, welche von Großwildjägern mitbegegründet wurde
und nachgewiesener Weise Eigenjagden in Österreich betreibt (von den restlichen
schweren Kritiken und Vorwürfen abgesehen), in ein gemeinsames Natur- und Tier-
schutzbett zu legen.
*****
2011-07-03
Präventivmaßnahmen gefährdet?
Offenbar scheinen den Casinos Austria jene Personen auszugehen, bei denen eine früh-
zeitige Erkennung sowie Therapie von Spielsucht anzuwenden wäre. Damit fallen auch die
Präventivmaßnahmen ins Wasser, mit denen sich der Glücksspielbetreiber so gerne rühmt.
Allerdings dürfte es nicht daran liegen, dass sich Spieler nicht therapieren lassen wollen,
sondern dass auf Grund der Wirtschaftskrise einfach weniger Spieler die Spielhöhlen des
staatlichen Glücksspielbetreibers betreten.
Um nicht in die Gefahr zu laufen irgendwann keine Prävention mehr ausüben zu können,
hat sich Casinos Austria natürlich etwas einfallen lassen. Man muß nur darauf achten,
möglichst viele Personen in die Casinos zu locken, um sich als Menschfreund ausgeben
und wieder von frühzeitiger Erkennung und Therapie der Spielsucht tönen zu können.
Auf der letzten Seite der heutigen Kronen-Zeitung klebte dieser Aufkleber.
Screen: Kronen Zeitung (Printausgabe 11.05.2011)
Möglicherweise soll schon dem Nachwuchs in spielerischer Form vermittelt werden,dass
es Casinos gibt, in denen man als Erwachsener seine Existenz verspielen kann. Zu
diesem Schluss kommen wir, da sich die Kronen-Zeitung als beliebte Familienzeitung
rühmt und auch schon die Kleinsten die bunten Frauenbilder bei den Sexinseraten be-
staunen. Da ist diese Zeitung als Werbeplattform für Casinos Austria natürlich bestens
geeigent. Interessant ist auch der Text auf der Rückseite des Aufklebers.
Holen Sie sich in Ihrem Casino mit diesem Gutschein Ihren Original-Glücksjeton, setzen
Sie auf die richtige Zahl und gewinnen Sie eine Flasche Champagner. Die richtige Zahl
verlautbart Casinos Austria natürlich nicht, denn sonst wäre es ja kein Glücksspiel.
Jedenfalls soll dieser Gratis-Jeton zum Glücksspiel verleiten und dies kann in die Ab-
hängigkeit der Spielsucht führen. Zahlreiche Expertisen von namhaften Experten bestät-
igen, dass die Spielsucht mit der Drogensucht gleichzusetzen ist. Im Drogendealermilieu
wird das Verschenken von Drogen als anzuckern bezeichnet. Das bedeutet im Klartext,
dass erste Gramm gibt es immer gratis.
*****
2011-05-11
Voll ins Schwarze
Mit unserem gestrigen Beitrag „Steiermark subventioniert Prostitution“ dürften wir voll
ins Schwarze getroffen haben. Die Kommentarfunktion wurde von etlichen Usern zu
einem Forum umgestaltet, in dem heftig über Pro und Kontra diskutiert wurde.
Ursprünglich wollten wir dieses Thema eigentlich auf sich beruhen lassen, aber die nach-
folgende, vermutlich entgeltliche Einschaltung in der heutigen Kronen Zeitung, sowie
das Kommentar der Fachstelle „Hautnah“ zum gestrigen Beitrag, haben uns veranlasst
in dieser Angelegenheit noch einmal nachzustoßen.
Quelle: Krone Print vom 24.11.2010
Doppelmoral und Sarkasmus vom Feinsten
Da schaltet das beliebte Familienblatt und auflagestärkste Tageszeitung Österreichs, natürlich
aus reinem sozialen Engagement, inmitten der Sexanzeigen eine Raumanzeige gegen den
Menschenhandel und der darausfolgenden Zwangsprostitution. Na ja, in Zeiten wie diesen
muss man eben sehen wo man bleibt und nehmen wo man kann.
Die Fachstelle „Hautnah“ wünscht in der Kommentarfunktion, allen in der Sexarbeit die best-
möglichsten Bedingungen. Diese Wunschbotschaft erscheint uns im Angesicht der leider
vorhandenen Zwangsprostitution, wie ein Schlag ins Gesicht jener Sexarbeiter(innen), die
ihren Job nicht freiwillig ausüben.
Ist oder stellt man sich bei „Hautnah“ ahnungslos?
Eigentlich müsste „Hautnah“ von der traurigen Tatsache der Zwangsprostitution in Kenntnis
sein, wird doch versichert mit Initiativen wie Sophie – Bildungsraum für Prostituierte und dem
Streetworkprojekt SXA – Information und Beratung für Sexarbeiter(innen) und dem Frauen-
service Graz in Verbindung zu stehen.
Möglicherweise wurde „Hautnah“ von den oben angeführten Stellen, über die Zwangsprostitut-
ion im Unklaren gelassen oder nicht in Kenntnis gesetzt, denn sonst hätten sie sich ihre
sarkastisch anmutende Wunschbotschaft ersparen können. Wir können der Fachstelle fol-
genden „Lesestoff“ empfehlen. Dieser stammt vom Inserenten der Krone-Einschaltung.
Auch wir beherrschen Sarkasmus
Aber wenn die Fachstelle „Hautnah“ der Meinung ist sarkastische Wunschbotschaften ver-
teilen zu müssen, dann wollen wir uns ebenfalls in der Disziplin Sarkasmus üben. Wir haben
uns überlegt, wie die Zwangsprostitution einzudämmen wäre und sind auf folgende Idee
gekommen.
Alle Sexarbeiterinnen sollten sich in der Alpha-Nova-Akademie bewerben, um sich zur Sex-
ualbegleiterin ausbilden zu lassen. Wir präsentieren hier einen kleinen Ausschnitt, aus dem
Programm der Sexual-Akademie. Das komplette Angebot können Sie unter diesem „LINK“
downloaden.
Screen: http://www.alphanova.at/akademie
Die geeignete Zielgruppe
Die meisten Damen die bereits als Sexarbeiterinnen tätig waren, werden über genug Er-
fahrung verfügen, um die Prüfung mit Bravour zu meistern und sind daher als Zielgruppe
bestens geeignet. Auch die läppischen 1.000,- Euros sollten nicht davor abschrecken, den
Kurs an der Sexual-Akademie zu absolvieren, drücken doch die meistens Liebesdienerinnen
im Laufe ihrer Karriere wesentlich mehr an ihre Manager ab.
Die Kursgebühr, an die von öffentlicher Hand subventionierte Alpha Nova Betriebsgesell-
schaft m.b.H, ist sicherlich eine gute Investition wenn man bedenkt, in der Zukunft keine
Probleme mehr mit der Polizei oder mit aufgebrachten Doppelmoral-Aposteln zu haben.
Hohes Ranking auf der Doppelmoral-Skala
Werte Verantwortlichen der Fachstelle „Hautnah“. Dieses Online-Magazin hat es sich zur Auf-
gabe gemacht, Doppelmoral in der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft aufzudecken. Dies
können Sie auch der Blattlinie von ERSTAUNLICH entnehmen.
Auf einer Doppelmoral-Skala von 1 bis 10, bewerten wir Ihr Kommentar mit einer glatten 8.
Allerdings ist Ihre Haltung aus ökonomischen Gründen für uns verständlich. Haben Sie doch
ein starkes Eigeninteresse daran ihren Betrieb weiterhin wie gehabt zu führen, um auch noch
in Zukunft so viel wie möglich an Subventionen zu kassieren.
*****
2010-11-24
Wer ist Norbert Walter
Immer wenn sich Wahlen nähern werden auch solche Politiker fleißig, von deren Existenz
die wenigsten Menschen wissen. Da gibt es zum Beispiel den Wiener ÖVP-Gemeinderat
Norbert Walter.
Dieser übt die Tätigkeit eines „nichtamtsführenden“ Wiener Stadtrats aus. Quasi ein ar-
beitsloser Politiker. Walter emigrierte 1989, aus dem heiligen Land Tirol in die Bundeshaupt-
stadt.
Der Law and Order-Mann aus dem heiligen Land
Mein Gott Walter
Obwohl ihn in Wien kaum jemand kennt, ist er in Galtür eine lokale Größe. Er ist nämlich
der Erfinder der „Almkäseolympiade“. Seit dem Jahr 2006 keltert Norbert Walter in
Wien auch seinen eigenen Wein, den er unter dem Namen „Weingut Walter Wien“
vertreibt.
Nachdem man aber weder durch Almkäseolympiaden, noch durch Weinverkauf in Wien
zu politischen Ehren gelangen kann, musste sich Walter etwas einfallen lassen um auf sich
aufmerksam zu machen.
Moralapostel Walter
Der ÖVP-Politiker wohnt im 2. Wiener Gemeindebezirk, in der Nähe des Augartens. Was
lag also näher, als im Heimatbezirk für Anstand und Moral sorgen zu wollen. Nachfolgen-
den Zeitungsartikel haben wir in der Bezirkszeitung für die Leopoldstadt gefunden.
Da staunen wir aber dass Norbert Walter feststellt, dass es in der Nordwestbahnstrasse eine
Peepshow gibt. Der Gemeinderat ist zwar Brillenträger, dass er aber 14 Jahre lang dieses
Lokal nicht gesehen hat, obwohl er in unmittelbarer Nähe wohnt, ist schon erstaunlich.
Fotoquelle: http://www.peep69.at
Das Objekt der Begierde
Korrekt geführter Betrieb
Seit dem Jahr 1996 betreibt Wiens einzige Peepshowkette, die Peep69, diese Filiale. Die
Betreiber erfüllen alle behördlichen Auflagen und haben in 14 Jahren noch keine Probleme
mit der Polizei oder sonstigen Behörden gehabt. Die im Zeitungsartikel genannten „klei-
nen Zimmer für Prostituierte“, gehören nicht zu dem Peepshow-Unternehmen.
Walter leidet unter Info-Mangel
Erstaunlicherweise hat Norbert Walter seinen Beitrag in der falschen Zeitung veröffent-
lichen lassen. Der ÖVP-Gemeinderat macht sich zwar Sorgen wegen der Kinder, hat es
aber verabsäumt, in der Bezirkzeitung einige Seiten vorzublättern.
Da glühen die Handys
Na sieh einer an was sich dort findet. Da bläst die behaarte Omi und unter Anleitung der
Sexlehrerin darf gewichst werden. Da steht doch wortwörtlich: „Hol ihn raus, ich machs
Dir sofort“.
Sterile Fassade vs. obszöne Inserat-Angebote
Bedenkt man dass an der gesamten Auslage der Peepshow kein einziger obszöner Hinweis
angebracht ist, kann man das von diesen Inseraten wohl nicht behaupten. Während Walter
bei der völlig sterilen Fassade eine Gefahr für Kinder ortet, verliert er über die geilen Sex-
omis in der BZ kein einiges Wort.
Noch dazu wird diese Zeitung gratis und frei Haus in jeden Haushalt geliefert. Da brauchen
die Kinder nicht einmal in die Nähe der Peepshow kommen, sondern können gemütlich
von zu Hause aus, sexuelle Telefongespräche führen oder sich Termine ausmachen.
Unter dem Dach der Kirche?
Erwähnenswert ist auch, dass die Bezirkszeitung vom „Styria Verlag“ vertrieben wird. An-
geblich soll bei diesem Unternehmen die Kirche beteiligt sein. Das würde auch erklären,
warum dieser Verlag unter anderem auf religiöse Bücher spezialisiert ist.
Wenn das der Erzbischof Egon Kapellari von der Diözese Graz-Seckau wüsste, die seine
vom Styria-Verlag vertriebenen Bücher fleißig promotet. Aber möglicherweise hat man in
dieser „Diözese“ ohnehin ein eigenes Verhältnis zu Kinder.
*****
2010-06-16
Eindeutiger Standpunkt
Prinzipiell vertreten wir in Sachen „Asyl“ eine recht eindeutige Linie, die auch aus diversen
Beiträgen nachvollzogen werden kann. Das Motto „Jedem Österreicher seinen Asylanten“
lehnen wir ab, auch wenn dafür von so manchen linken Links-Blog der hilflose und vergeb-
liche Versuch erfolgt, uns ins rechte Eck zu rücken.
Abschiebung und Flucht
Im Fall Arigona Zogaj sehen wir die Sache „Asyl“ in einem anderen Licht. Die junge
Dame kam als 9-jähriges Mädchen mit ihrer Familie nach Österreich. Nach etlichen
negativen Bescheiden und jahrelangem Hin und Her, wurde die Familie im September
2007 von der Polizei zwecks Abschiebung abgeholt.
Arigona, die sich in ihrem jahrelangen Aufenthalt in Österrreich bestens integriert hatte,
flüchtete und versteckte sich. Der Pfarrer von Ungenach, Josef Friedl, gewährte der da-
mals 15-jährigen Unterschlupf. Für diese Aktion geniesst der Mann unseren vollen
Respekt.
Zivilcourage
Arigonas Vater und ihre vier damals noch minderjährigen Geschwister wurden in den
Kosovo abgeschoben. Die Mutter und sie selbst verblieben in Österreich. Damals wurde
auch ein mordmäßiger Medienrummel veranstaltet, der Österreich in zwei Lager spaltete.
Auf jeden Fall hat Arigona Zivilcourage bewiesen. Auch wenn man ihr Aktionismus mit
ihren rehbraunen Augen und Schmollmund vorwirft, finden wir nichts verwerfliches daran.
Es ist eben ihre Art so zu kämpfen. Auch der Vorwurf den Rechtsstaat zu erpressen, indem
sie ankündigte sich das Leben zu nehmen, ist purer Schwachsinn.
Besser im Drogenmilieu
Jeder asylwerbende, schwarzafrikanische Drogendealer wird aus der Schubhaft entlassen,
um auf nimmer Wiedersehen zu verschwinden, wenn er nur einige Tage Hungerstreik durch-
zieht.
Vielleicht sollte Arigona auf ihre schulischen Erfolge und ihr angepasstes, ordentliches Leben
verzichten und ins Drogenmilieu wechseln, um bessere Karten zu haben.
Schlechte Verlierer
Vielleicht wäre es so einigen Personen angenehm gewesen, wenn sich Arigona umgebracht
hätte, denn dann hätten sie sich mit dem „Problem“ nicht weiter beschäftigen müssen. Auf
jeden Fall fühlten sich einige „heimatverbundene“ Bürokraten kräftig auf den Schlips getreten.
Diese wollten die Sache nicht auf sich beruhen lassen und agierten munter weiter. Anstatt
einer vollintegrierten 17-jährigen Kosovarin ein humanitäres Bleiberecht zu gewähren, wurde
weiter an einem Abschiebebescheid gebastelt.
Krone vor Betroffener informiert
Erstaunlich ist es auf jeden Fall, dass die Kronen-Zeitung vor der Deliquentin wusste, dass
der Abschiebebescheid fertig war. Die gestrige Schlagzeile des Familienblattes mit den vielen
Sexanzeigen lautete nämlich: „Sie erhält heute den Bescheid. Arigona Zogaj wird abgeschoben.“
Hier eröffnet sich doch ein Betätigungsfeld für so manchen heimatverbundenen und gesetzes-
treuen Bürokraten. Offensichtlich wurde hier ein bestehendes Gesetz verletzt, nämlich die
unbefugte Weitergabe von amtlichen Schriftstücken.
Keine Sportlerin
Arigona hat einen entscheidenden Nachteil. Sie ist zwar eine gute Schülerin, hat sich bis
dato nichts zu schulden kommen lassen, aber sie betreibt eben keinen Sport. Vielleicht
sollte sie Tischtennis oder Handball spielen lernen. Dann wäre ein humanitäres Aufenthalts-
recht oder gar die österreichische Staatsbürgerschaft nur ein Klacks.
Schmarotzer bevorzugt
Während man hierzulande gesunden und kräftigen Asylwerbern aus allen Herren Länder,
alle möglichen „sozialen Vergünstigungen“ in den Allerwertesten schiebt, legt man auf den
Aufenthalt einer unbescholtenen und vollintegrierten 17-Jährigen keinen Wert.
Sie soll für eine Gesetzesübertretung ihres Vaters büßen, zu dessen Zeitpunkt sie noch ein
kleines Kind war.
Stauni
2009-11-13
Ostgrenzen dicht machen
Das die „Volldemokraten“ Strache, Mölzer und Co gegen die Öffnung der Ostgrenzen zu
Felde ziehen, ist nicht verwunderlich. Akzeptanz gehört nicht zu ihrem Parteiprogramm
wenn es sich um Ausländer handelt.
Wenn es sich jedoch um heimische Neonazis handelt die eine Holocaust-Gedenkfeier stören,
ortet man maximal einen Lausbubenstreich von Jugendlichen denen als Bestrafung die Ohren
lang gezogen gehören.
Kriminalitätssteigerung
Aber zurück zum eigentlichen Thema, von dem wir kurz abgeschweift sind. Es kann nicht
in Abrede gestellt werden, dass durch die Öffnung der Ostgrenzen die Kriminalität in
Österreich gestiegen ist.
Vorallem Kleinkriminelle versuchen hier ihr Glück, da in ihren Heimatländern offensicht-
lich nichts zu holen ist. Allerdings ist auch nicht das Gegenteil bewiesen, das es sich
um einen „Verdrängungswettbewerb“ handelt, denn das alle österreichischen Einbrecher
und Handtaschenräuber auf einmal anständig geworden sind, glauben wir auch nicht.
Grosskriminelle unbeeindruckt
Diesen kleinkriminellen Ausländern aus dem Ostblock, könnte man durchaus mit einer Grenz-
kontrolle das Leben erschweren, verhindern wird man sie nicht.
Leute die in großem Stil kriminelle Handlungen setzen, haben sich noch nie und werden
sich auch in Zukunft nicht von derartigen Kontrollen beeindrucken lassen.
Krone auf Straches Spuren
Das jedoch gerade die Kronen Zeitung in den Fußstapfen der FPÖ wandelt ist erstaunlich.
Profitieren gerade sie doch, von den offenen Grenzen zu den Ländern des ehemaligen
Ostblocks in erheblichen Maße.
Gute 90 Prozent der in Österreich arbeitenden Prostituierten stammen nämlich aus diesen
Ländern. Seit der Grenzöffnung haben sie überhaupt kein Problem mehr damit nach Österreich
zu gelangen und ihre Dienste hier anzubieten. Dem war früher nicht so, denn eine Einreise
nach Österreich war mit einigem Aufwand verbunden.
Scheinehen
Man benötigte Papiere um sich hier niederlassen zu können um Geld zu verdienen. Schein-
ehen waren ein sehr beliebtes Instrument um in Österreich einen Aufenthalt zu erlangen.
All das kostete sehr viel Geld und daher wurden viele leichte Damen abgeschreckt, eine
derartige Reise anzutreten.
Fast keine österreichischen Huren mehr
Seit der Öffnung der Ostgrenzen hat ein wahrer Boom eingesetzt, dass Frauen aus dem
ehemaligen Ostblock ihre sexuellen Dienste hierzulande anbieten.
Dazu nützen Zahlreiche die Möglichkeit, bei der Kronen Zeitung einschlägige Inserate
zu schalten. Denn ohne Werbung geht auch in diesem Job nichts mehr.
Würde man der Anregung der Krone nachgeben und die Ostgrenzen wieder dicht machen,
wäre das ein Schuss ins eigene Knie bei der Familienzeitung.
Finanzielle Verluste
Die meisten der sprachtalentierten „Blasmäuschen“ könnten ihr „naturfranzösisch mit
Mundvollendung“ nicht mehr in der Kronen Zeitung anbieten, denn sie würden nicht
mehr in Österreich sein.
Die täglichen zwei bis drei Seiten einschlägige Sexinserate würden schnell auf ein
Minimum zusammenschrumpfen und das würde wiederum einen schweren finanziellen
Verlust nach sich ziehen.
Also liebe Leute von der Kronen Zeitung die auf Straches Spuren wandeln, bevor Ihr
Euch wieder in Politik übt, fragt lieber in Eurer Marketingabteilung nach.
Es sei denn, Ihr meint ohnehin nicht was ihr schreibt ?
Stauni
2009-05-17
Die EU-Wahl
Zur EU gibt es geteilte Standpunkte. Während sie von einem Teil der Bevölkerungen
gutgeheißen wird, lehnt der andere Teil sie ab. Gründe für pro und Kontra gibt es genug.
Jetzt wo der Tag der EU-Wahl näher rückt, liefern sich auch die politischen Parteien wahre
Schlammschlachten, um ihren Mann oder Frau ins EU-Parlament zu bringen.
Wobei es offensichtlich gar nicht so um politische Inhalte geht, sondern das Motto „Es geht
nichts über eine gute Connection“ vorherrschen dürfte. Egal welchen Standpunkt die
Parteien gegenüber der EU-Politik vertreten, sie wollen auf jeden Fall dabei sein.
Versorgung von Altpolitikern
Stellen Sie sich vor sie verabscheuen Fastfood. Würden sie dann um jeden Preis bei
Mac Donald oder Burger King arbeiten wollen? Gut, bei den politischen Parteien kann man
es noch verstehen, denn diese wollen altgediente Politiker aus ihren Reihen gut versorgt
wissen und wer kann schon ahnen wofür eine solche Verbindung in der Zukunft gut ist.
Ein Möchtegern-Kandidat ist jedoch mehr als erstaunlich. Man kann seine Beiträge täglich
in einer kleinformatigen Familienzeitung lesen. In dieser gibt es eine Serie zu seinem Buch
„Die Europafalle – Das Ende von Demokratie und Wohlstand“.
Der EU-Parlamentarier Dr. Hans-Peter Martin lässt an der EU, bzw. an deren politischen
Vertretern absolut nichts positives.
Das Ende naht
Wenn man seine Beiträge aufmerksam verfolgt, kann man sogar eine abgrundtiefe Verachtung
gegenüber der EU erkennen. Diese ist auch dem Untertitel „Das Ende von Demokratie und
Wohlstand“ zu entnehmen.
Also stellen wir die berechtigte Frage, was will Dr. Martin eigentlich im EU-Parlament ?
Das er an diesem System nichts verändern kann, hat er bereits leidvoll erfahren müssen.
FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl meinte sogar, dass aus politischen Gründen Martins
Antreten wohl kaum erfolgen könne, denn dafür fehle jegliches Konzept.
Eher agiere er unter der Devise „Wählt mich noch einmal, mir fehlen noch ein paar Jahre für die
Pension und diesem Martin-Programm werde der Wähler wohl die gebotene Abfuhr erteilen“,
so der FPÖ-Mann Kickl.
Dieses wollen wir Dr. Martin gar nicht unterstellen, sondern meinen dass wohl eher sein Chef
Kronen Zeitung Herausgeber Hans Dichand, das größere Interesse daran hat einen Mann
in Brüssel sitzen zu haben.
Der Medienmogul
Dichand ist ein kluger Mann und sichert sich gerne doppelt ab. Martin in Brüssel und Faymann
in Österreich, wäre die optimale Konstellation für ihn.
Da er kein Society – Mensch ist, hat er auch nie den Schritt in die Politik gewagt. Er zieht lieber
die Fäden im Hintergrund und hat dabei schon etliche „Martins“ und „Faymanns“ Kommen
und Gehen sehen.
Wir glauben nicht, dass die Kandidatur von Dr. Martin funktionieren wird, auch wenn noch so
viele Lobeshymnen, mittels Leserbriefe in der Kronen Zeitung, auf ihn gesungen werden.
Kleiner Ratschlag
Wir erlauben uns dem Medienmogul Dichand einen kleinen Rat zu geben. Stellen Sie die
Serie von Dr. Martin ein und sparen Sie sich auch den Platz für die dazugehörigen Leserbriefe.
Die freigewordene Seite können Sie viel gewinnbringender mit schönen Sexinseraten ausfüllen,
denn diese bringen nämlich richtig „Zaster“.
Stauni
2009-05-05
Unabhängig
Wir sind ein Parteiunabhängiges Online-Magazin und nehmen uns daher kein Blatt vor dem
Mund. Wir kritisieren alle Parteien ohne Rücksicht auf Couleur, wenn wir der Meinung sind,
dass Kritik angebracht ist.
Die Freiheitlichen kommen bei uns nicht immer gut weg, da uns die aggressive Stimmungs-
mache einiger FPÖ-Politiker sauer aufstoßt.
Das man jedoch nicht alle in einen Topf werfen kann, beweist uns jetzt die Haltung des FPÖ
Vizeparteiobmann Norbert Hofer. Er ist auf unsere Beiträge bezüglich der Sexinserate in einer
kleinformatigen Tageszeitung aufmerksam geworden.
Allerdings hat er noch etwas viel erstaunlicheres entdeckt und zwar eine Beschwerde aus
dem Gleichbehandlungsbericht.
Leihopa unerwünscht
Ein kinderliebender, rüstiger Senior will in seinem Ruhestand nicht untätig herumsitzen und
entschloss sich aus diesem Grund, als Leihopa zu fungieren.
Da der Mangel an Kinderbetreuung ohnehin sehr groß ist, ist dies ein lobenswertes Vorhaben.
Er wollte in einer Tageszeitung ein dementsprechendes Inserat schalten, indem er seine
„Leihopadienste“ zur Verfügung stellt.
Das Inserat wurde von der Tageszeitung mit der Begründung: „Es könnte sich ja um je-
manden handeln, der Kinder missbraucht“, schlichtweg abgelehnt.
Skandal 1
Völlig berechtigt hat der FPÖ Vizeparteiobmann Norbert Hofer für Derartiges kein Verständnis.
Wir orten hier zwei Skandale in einem. Bietet ein Mann Kinderbetreuungsdienste an, wird er
sofort mit Pädophilen auf eine Stufe gestellt.
Hätte eine Frau dieses Inserat schalten wollen, wäre niemand bei dieser Zeitung auf die Idee
gekommen, dass es sich um einen eventuellen Kindesmissbrauch handeln könnte.
Wir sind nicht unbedingt Verfechter der Geschlechtsneutralität, aber so kann es auch nicht
funktionieren. Wenn jedoch so etwas kommentarlos hingenommen wird, bedeutet dies eine
Diffamierung eines ganzen Berufsstandes, nämlich der Männer die in der Kinderbetreuung
tätig sind.
Wir fragen uns wo hier die GRÜNEN sind, die ja auf die Geschlechtsneutralität sehr großen
Wert legen. Und diesmal ist unsere Frage weder sarkastisch noch satirisch gemeint.
Skandal 2
Es nimmt zwar niemand Anstoß daran, dass in Tageszeitungen Sexinserate mit perversen
Texten geschaltet werden und dazu noch teils vulgäre Fotos von den Seiten prangen, aber
bei einem Leihopa ortet man sofort einen eventuellen Kindesmissbrauch.
Offensichtlich geht Geschäftemacherei vor Kindeswohl, den wie viel Leihopas werden schon
ein Inserat schalten, gemessen an der Zahl der gewerblichen Prostitutionsanzeigen.
Da spielt auch die Formulierung der Texte nur eine untergeordnete Rolle.
Welche Tageszeitung ?
Wir waren natürlich sehr neugierig welche Zeitung eine derartige Vorverurteilung vornimmt
und haben bei der Pressestelle der FPÖ nachgefragt.
Per E-Mail wurde uns mitgeteilt, dass es derzeit leider nicht bekannt ist, um welche Zeitung
es sich handelt. Die Beschwerde stammt aus dem Gleichbehandlungsbericht ohne konkreten
Hinweis auf das Medium. Die FPÖ wird daher eine parlamentarische Anfrage starten, um eine
Antwort zu bekommen.
Wir bedanken uns vorerst bei Herrn Norbert Hofer, sowie bei der FPÖ-Mitarbeiterin Frau Heike
Nepras und werden an dieser Sache dranbleiben.
Wie wir etwas Neues erfahren, werden wir sofort davon berichten.
Stauni
2009-04-22