Nepp: FPÖ protestiert gegen SPÖ-Hundetötungsgesetz


Wiener Freiheitliche verhindern willkürliche Massentötungen

 

„Die SPÖ hat aufgrund unseres Drucks quasi über Nacht die Bestimmungen hinsichtlich der angedachten Hundetötungen teilweise modifiziert“, so Vizebürgermeister Dominik Nepp, der heute im Vorfeld der Landtagssitzung gemeinsam mit seinem Hund Enzo und den Abgeordneten der Wiener Freiheitlichen gegen das SPÖ-Hundetötungsgesetz protestiert hat.

 

„Der unausgereifte Vorschlag der Rathausroten hätte vor der nun formulierten Entschärfung wohl tausende Hunde das Leben gekostet – selbst wenn diese ihre Halter vor Angriffen verteidigt oder geschützt hätten“, erinnert Nepp an die ursprüngliche Fassung. „Es ist unser Erfolg, dass diese willkürliche Massentötung verhindert wurde“, zeigt sich Nepp erfreut.

 

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2018-11-22


FP-Guggenbichler verspricht heiße Debatte um `Tiertötungsgesetz´ am 22.Nov. im Wr. Landtag

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SPÖ und Grüne wollen Tierfreunden die Haltung von

Hunden offenbar so unangenehm wie möglich machen

 

„Das ganze Gesetz zielt offenbar darauf ab, Tierfreunden den Weg zum eigenen Hund so unangenehm wie möglich zu machen, sodass sie davon Abstand nehmen“, fasst der Tierschutzsprecher der Wiener FPÖ. LAbg. Udo Guggenbichler, die Ergebnisse der heutigen Pressekonferenz der Verantwortlichen von SPÖ und Grünen zusammen.

 

Am schwersten wiegt für Guggenbichler das Gesetz, wonach Hunde, die durch einen Biss einen Menschen schwer verletzen, ohne Rücksicht auf die Situation automatisch – „ex lege“- einzuschläfern sein werden. „Wenn Sima jetzt sagt, es werde Ausnahmen geben, dann soll sie diese in ihr Gesetz schreiben. Bis jetzt steht davon im Gesetz nichts drinnen und sieht keine Ausnahmen vor“, stellt Guggenbichler klar.

 

Aber auch andere Novellen hätten nichts mit Tierschutz, sondern eher mit Schikanen für Tiere und deren Halter zu tun. Das Alkoholverbot für Halter von Listenhunden etwa sei völlig überzogen. „Wer mit seinem Listenhund beim Heurigen zwei Vierterl trinkt, darf ihn nicht einmal selbst zum Taxi führen. Muss man dann einen Taxilenker mit Hundeführschein bestellen?“, schüttelt Guggenbichler den Kopf. Auch der Ankündigung, dass Listenhunde auf nicht eingezäunten Hundezonen nur mit Beißkorb spielen dürfen, kann der Tierschützer nichts abgewinnen. „Sima soll mir zeigen, wie ein Hund mit Beißkorb einen Ball oder einen Stock apportieren soll“, so Guggenbichler.

 

Alles in allem ziele das neue Tiertötungsgesetz offenbar darauf ab, Hundehaltern das Leben unnötig schwer zu machen und sie davon abzuhalten, sich einen Hund anzuschaffen. Zudem befürchtet Guggenbichler den Anstieg von „schwarzen“ – also nicht angemeldeten – Hunden, da auch die finanziellen Hürden für sozial Schwache und Mindestpensionisten durch das neue Gesetz völlig unnötig anstiegen.

 

Die FPÖ-Wien protestiert morgen – Donnerstag dem 22.11.2018 um 8.30 Uhr – am Friedrich Schmitt-Platz 1 gegen das von Rot-Grün entworfene Gesetz und wird auch im morgigen Wiener Landtag versuchen, die unnötigen Verschärfungen gegen Tierfreunde aus dem Gesetz zu argumentieren. Die FPÖ wird für die eingebrachten Initiativanträge Absetzungsanträge stellen, um einen weiteren Versuch zu starten, das unsägliche Gesetz zu verhindern. Zudem fordern die Freiheitlichen eine namentliche Abstimmung, damit sich kein Abgeordneter hinter seinem Klub verstecken kann und die Bürger genau wissen, wer wofür bzw. wogegen gestimmt hat „Das wird eine heiße Debatte“, verspricht Guggenbichler abschließend.

 

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2018-11-21


Kampagnenstart „Welpen-Traum statt Kofferraum!“


Die Welpen-Mafia aus dem Osten nach wie vor hoch aktiv

 

Der illegale Welpenhandel ist ein Millionengeschäft für die Hunde-Mafia aus dem Osten. Auf der Strecke bleiben die gequälten Tiere und auch die neuen Besitzer zählen zu den Verlierern.

 

Mit einer großangelegten Kampagne will Niederösterreichs Tierschutz-Landesrat Gottfried Waldhäusl auf die schrecklichen Folgen der nach wie vor beliebten Käufe direkt aus dem Kofferraum aufmerksam machen. In Kooperation mit Tierschutzhäusern, Tierärzten, Tierärztekammer, Exekutive, Zoofachgeschäften, Medien und letztendlich auch in Volksschulen sollen die Menschen für dieses Thema sensibilisiert werden. Denn: Wer illegal kauft, unterstützt das skrupellose System!

 

So läuft das schmutzige Geschäft der Hundemafia: In schmierigen Baracken und muffigen Kellerlöchern fristen die Hündinnen ihr Dasein, müssen einen Wurf nach dem anderen produzieren, bis sie nicht mehr können – und nach vier, fünf Jahren verenden. Sie geben ihre Pein intuitiv an ihre hilflosen Welpen in deren frühen Prägephase weiter.

 

Die Welpen werden dann oft viel zu früh von der Mutter getrennt und über das Internet angeboten. Mit gefälschten Papieren gelangen sie in den illegalen Handel und treten ihre Reise in Kofferräumen nach Mitteleuropa – auch nach Niederösterreich – an. 20 bis 30 Prozent sterben unterwegs, viele kommen krank und schwach an. Auf Hinterhöfen und Parkplätzen werden sie billigst verscherbelt. Oft leiden sie an Staupe, Zwingerhusten, Parvovirose oder Würmern. In vielen Ursprungsländern grassiert noch die Tollwut, die Gefahr für Mensch und Tier bedeutet.

 

Die unseriösen Zuchtpraktiken, die illegale Einfuhr und der unwürdige Handel führen später bei den Tieren häufig zu Gesundheits- und Sozialisierungsproblemen, zu vermehrtem Tierleid und auch zu hohen Folgekosten für den Tierbesitzer. Denn erst später werden versteckte Krankheiten und Verhaltensauffälligkeiten entdeckt, die mit importiert werden.

 

Ein junger Rassehund hingegen kostet bei einem seriösen niederösterreichischen Züchter etwa 400 bis 1200 Euro. Das Tier ist geimpft, gechippt, entwurmt und mit einem EU-Heimtierausweis (Impfpass) ausgestattet. Es ist sozialisiert und in einem stabilen Allgemeinzustand.

 

Dass die Welpen-Mafia aus dem Osten nach wie vor hoch aktiv ist, zeigen wiederholte Aufgriffe auf unseren Grenzen bzw. Autobahnen. Ein Anlassfall im Frühjahr 2018 gab für Landesrat Waldhäusl entdgültig den Ausschlag, gegen die grauenhaften Taten vorzugehen: In Wolfsthal (Bruck an der Leitha) wurde ein slowakischer Autolenker angehalten, in dessen Kofferraum sich sage und schreibe 29 Hundewelpen befunden haben. Die Tiere hätten nach Auskunft des Fahrers an einen Partner in Wien übergeben werden sollen, die Hundebabys landeten letztlich im Tierheim Bruck.

 

Innenminister Herbert Kickl erklärte sich sofort bereit, eine großangelegte Initiative in Niederösterreich gegen die Welpen-Händler – und auch skrupellose Einzeltäter – zu unterstützen. Seitens des BMI wurden die zuständigen Polizeiinspektionen angewiesen, bei den Grenzen zu den europäischen Nachbarstaaten verstärkt nach illegal importierten Hundebabys Ausschau zu halten – eine mehr als erfolgreiche Aktion.

 

100prozentigen Tierschutz kann es nicht geben, dazu sind in unserer Gesellschaft die Interessen zu vielfältig gelagert. Aber es lässt sich viel Tierleid verhindern, verringern oder vermeiden, wenn man beherzt und mit Augenmaß an die Sache herangeht. Daher ist Tierschutz mit Hausverstand gefordert.

 

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2018-09-08


HALAL-FLEISCH ……


….. weil Genuss keine Grenzen kennt

Obwohl  sich  bereits  SPAR  dem  Druck der  Konsument(innen) gebeugt hat und vom
Verkauf  von Halal-Fleisch Abstand nimmt,  fährt MERKUR unbeirrt seinen Kurs weiter.
Ob die Gründe tatsächlich unbegründet waren, wie SPAR anmerkt, sei dahingestellt.
Auf  der  Facebook-Seite von  MERKUR sprechen sich zahlreiche  User(innen) gegen den
Verkauf  von  Halal-Fleisch aus.   Interessant  sind  die  teilweise erstaunlichen Rechtfertig-
ungsversuche.    Nebst  hilflos  anmutenden   Beschwichtigungsversuche  bzgl. Tierschutz
(man könnte schon fast glauben,  dass die Tiere die  Schlachtung als Wohltat empfinden),
meint man bei  MERKUR unter anderem:. „Wir bei MERKUR wollen unseren Kunden auch
in  Zukunft  ein  vielfältiges  Sortiment  bieten.    Daher  bleiben  die  Halal-Produkte  auch
weiterhin in unserem Sortiment.“
Um unserer Leserschaft die Vorbereitung des  grenzenlosen Genusses von Halal-Fleisch
ein wenig näher zu bringen,  präsentieren wir nachfolgendes Video.
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2015-12-03

VGT provoziert zu Ostern zutiefst primitiv und beleidigend


„Gekreuzigte“  mit  Rind – und Schweinekopf maskiert

Bis  jetzt  hat der VGT (Verein gegen Tierfabriken) von uns immer ein gute Presse gehabt,
obwohl  wir  mit  dieser Organisation politisch sicher nicht auf einer Linie stehen.   Uns ge-
fielen die Aktionen gegen die Tierquäler-Lobby und die Tatsache, dass sich die Leute des
VGT nicht einschüchtern ließen.
Allerdings  beginnen  wir  nun  unsere  Position  gegenüber dem VGT neu zu überdenken.
In einer heutigen Presseaussendung beschweren sich die Tierschützer darüber, dass eine
für  morgen  geplante  Demonstration in Linz,  von der Polizei verboten wurde.  Begründet
wurde das Verbot mit dem Verdacht auf §188 StGB.
Der VGT will morgen in Linz eine „Kreuzigungsaktion“ im Namen des Tierschutzes durch-
führen.   In  deren  Verlauf  sollen drei in Lendenschurz bekleidete Aktivist(innen) mit Tier-
maske ein Kreuz tragen und sich daran fesseln lassen.
Screen: martinballuch.com
„Diese  vom Tierschutzverein  „RespekTiere“ aus Salzburg organisierte,  christlich motivierte
Aktion  findet bereits seit Jahrzehnten traditionell am Karsamstag in immer anderen Landes-
hauptstädten Österreichs statt.   Es gab immer wieder Anzeigen gegen die ProtagonistInnen,
einmal  wurden  in Innsbruck von der Polizei die verwendeten Kreuze beschlagnahmt,  doch
immer  stellte  die  Staatsanwaltschaft  das Verfahren ein“,  so der Kampagnenleiter des VGT
DDr. Martin Balluch.
Nun  kann  man zu Religionen verschiedene Standpunkte vertreten.   Allerdings was diese
Aktion  mit  christlich motivierten Tierschutz zu tun haben soll,  erschließt sich uns und ver-
mutlich auch jedem normal denkenden Menschen nicht. Betrachtet man obiges Foto, darf
einem – ob nun religiös oder nicht – das Kotzen kommen.
Da wird ein religiöses Symbol – in dem Fall des katholischen Glaubens – durch Protagonisten
herabgewürdigt.  Und dies noch in einem Zeitraum, hoher christlicher Feiertage.  Die Kreuzig-
ung  von  Jesus  hat  mit  der  im obigen Foto gezeigten Aktion nicht das Geringste zu tun.  Mit
Rind- oder  Schweinekopf  maskierte  „Gekreuzigte“  sind  eine Beleidigung gegenüber jenen
Menschen,  die ihren christlichen Glauben ausleben und sind zudem noch im höchsten Maße
primitiv.
Die Rechtfertigung des VGT, dass die Staatsanwaltschaft bislang bisherige Verfahren immer
einstellte, könnte möglicherweise daran liegen, dass die Protagonisten dieser Veranstaltung
eher ein medizinisches als ein strafrechtliches Problem haben.
Laut  VGT  soll  die  Demonstration  trotz  polizeilichen Verbotes morgen wie geplant trotzdem
stattfinden.  Dazu  Balluch,  der  vor  Ort  sein wird:  ,,Die Versammlungsfreiheit ist ein  Gut, das
ständig neu erkämpft werden muss. In diesem Fall ist die Untersagung so offensichtlich hane-
büchen und von religiösem Fanatismus geprägt,  dass es schwer fällt zu glauben, sie ist ernst
gemeint.“
Das sehen wir anders.  Die Herabwürdigung religiöser Symbole oder Handlungen (egal welcher
Religion) – noch  dazu  bei hohen religiösen Feiertagen – haben nichts mit  Meinungsfreiheit zu
tun.   Ein Verbot einer solchen Veranstaltung ist daher mit Sicherheit nicht von religiösem Fana-
tismus  geprägt.   Auf  jeden  Fall  werden  derartig  primitive  und  beleidigende  Aktionen,  dem
Verständnis und der Sympathie für den VGT abträglich sein.
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2014-04-18

Der Nikolaus sieht rot


Kinderarbeit ist bei der Kakao-Produktion an der Tagesordnung

Anlässlich des bevorstehenden Nikolaus-Festes haben sich Greenpeace, Südwind, der Verein
für  Konsumenteninformation  und  die  Gewerkschaft  PRO-GE  Schokolade-Nikolos  genauer
angeschaut.   Insgesamt  hat  das  Greenpeace  Marktcheck-Team  im  Rahmen des jährlichen
Checks 23 in Österreich erhältliche Produkte auf ökologische Kriterien, Tierschutz und soziale
Aspekte hin geprüft.

Foto: © Greenpeace/ Georg Mayer
Fazit: Lediglich  drei  Schoko-Nikolos haben beim Check in allen Bereichen grünes Licht be-
kommen.   Während  bei  den  ökologischen  Aspekten eine positive Entwicklung festgestellt
werden  konnte  und  die Hersteller erstmals ohne problematische Zusatzstoffe auskommen,
bleibt das Abschneiden im Bereich „soziale Aspekte“ alarmierend.
Mehr  als  die  Hälfte  der  Schoko-Nikolos  sehen  dabei rot.   Bei diesen Produkten kann nicht
nachvollzogen  werden,  ob  in der Kakaoproduktion existenzsichernde Löhne bezahlt wurden
und keine Kinderarbeit zum Einsatz kam.   Welche Schoko-Nikoläuse ohne schlechtes Gewis-
sen geschenkt werden können,  findet man auf www.marktcheck.at – dem Greenpeace-Online-
Einkaufsratgeber.
Dazu  Bernhard  Zeilinger,  Leiter  der Südwind-Kampagne  „Make Chocolate Fair“:    „Es stimmt
nachdenklich, wenn man bedenkt, dass der Anlass der Geschenke zum Heiligen Nikolaus und
auch  zu  Weihnachten  dem  Wohl  der  Kinder  gewidmet  ist  und  bei  vielen der Produkte die
Ausbeutung   von  Kindern  in  den  Hauptherkunftsländern  von   Kakao  nicht  ausgeschlossen
werden kann.“

Foto: © Schröder/ Südwind
Fair  gehandelte  Schokolade-Produkte  fristen  immer noch ein Schattendasein im österreich-
ischen Einzelhandel.  Bei umgerechnet 95 Prozent der Schokolade-Produkte in Österreich ist
die  Rückverfolgbarkeit  nicht  gegeben.   Drei  Viertel  der  in Österreich verarbeiteten Kakao-
bohnen  stammen  aus  der  Elfenbeinküste  und  Ghana,  wo  über zwei Millionen Kinder auf
den  Kakaoplantagen  mitarbeiten  und  davon  rund  ein  Zehntel unter sklavenähnlichen Be-
dingungen ausgebeutet wird.
Kritik dazu übt auch Gerhard Riess, Branchensekretär der Gewerkschaft PRO-GE: “Die Ver-
antwortung, ihren Eigentümern satte Gewinne zu bieten, nehmen diese Unternehmen sehr
ernst,  soziale  Verantwortung findet sich dagegen eher in Hochglanzbroschüren als in der
Realität.“
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2013-12-01

Radrowdy unterwegs

Ist das ein Fan von Maria Vassilakou?

 
Video: © erstaunlich.at
 
Gefährlicher geht es wohl kaum.   Ein Radfahrer auf der Laxenburger Straße im 10. Wiener
Gemeindebezirk.  Teils auf der Fahrbahn und teils am Gehsteig fahrend, mit einem Pitbull
an  der  Leine.   Tierschutz  und  Straßenverkehrsordnung  dürften für diesen Radrowdy ein
Fremdwort sein.  Fehlt nur noch, dass er sich Kopfhörer aufsetzt und eine Stopptafel über-
fährt, wie die Wiener Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou.
 
 
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2013-10-31

Gedanken zum Welttierschutztag


Illegaler Welpenhandel noch immer gravierendes Problem

Der illegale Welpenhandel ist gerade in der Bundeshauptstadt ein gravierendes Problem. Ob in
Wohnungen,  via  Internet  oder auf Parkplätzen aus dem Kofferraum heraus, überall versuchen
die  Tierquäler ihre meist viel zu jungen,  teils kranken Welpen zu verkaufen.   Auch in diversen
Tageszeitungen bieten skrupellose Händler in deren Anzeigenteil ihre lebende Ware an.
Das Geschäft scheint zu boomen, denn auch im Internet überschlagen sich Anzeigen für Billig-
welpen  aus  osteuropäischen Massenzüchtungen.   Diesem Missstand müsste vor allem durch
Information  seitens  der  Stadt  Wien  Einhalt  geboten werden.   Diese gibt es jedoch nur sehr
spärlich bis gar nicht.
Auch  die Zunahme des Phänomens „Animal Hoarding“  – also das krankhafte Sammeln und
Halten  von Tieren  ohne  die  Rahmenbedingungen  einhalten zu können –  in Wien stellt ein
weiteres  Problem  im  Bereich  des  Tierschutzes dar.   Dieses wird von den Verantwortlichen
der Stadt aber nach wie vor totgeschwiegen.
Diese  „Tier-Messies“  verwahrlosen  gemeinsam mit ihren Tieren in der Wohnung und leben
regelrecht umringt von Kot.  Hier ist insbesondere ein zeitgerechtes Eingreifen der Behörden
von Nöten,  um sowohl Tier als auch Mensch aus diesem Leid zu befreien.   Eine psycholog-
ische Betreuung für die betroffenen Tierhalter wäre unbedingt angebracht,  um neuerliches
Horten von Tieren zu verhindern.

EU hat mit Tierschutz nichts am Hut

Der  Welttierschutztag scheint in Europa aber noch nicht angekommen zu sein und ein EU-
weites  Tierschutzgesetz ist immer noch in weiter Ferne.   Wenn es um Gurken, Glühbirnen
oder  Duschköpfe  geht,  sind die Eurokraten beim Reglementieren recht emsig,  nur beim
Tierschutz sieht sich die Legislative im EU-Parlament nach wie vor nicht zuständig.
Strengere  gesetzliche  Regelungen  auf  EU-Ebene  wären unbedingt erforderlich.  Beispiels-
weise fehlen bei den Tiertransporten weiterhin strenge Reglementierungen. Diese Transporte
sollten  ohnehin  untersagt  werden.   Denn  es ist nicht notwendig Schlachtvieh durch Europa
zu karren,  nur um am anderen Ende eine Förderung zu erhalten.
Auch  ist nach wie vor der Umgang mit Tieren in zahlreichen EU-Mitgliedsstaaten,  vor allem
in den süd- und osteuropäischen Ländern, sehr grausam und ethnisch unvertretbar. Massen-
tötungen,  Tierquälerei  und  katastrophale Zustände bei der Nutztierhaltung stehen in vielen
EU-Mitgliedsstaaten auch 2013 immer noch an der Tagesordnung.
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2013-10-04

Rettet den Ziesel


Anliegen der Bürgerinitiative IGL-Marchfeldkanal

 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
Ende vergangenen Jahres verlangte das Floridsdorfer Parlament die Verlegung des nörd-
lich  des  Wiener Heeresspitals  geplanten Bauprojekts an einen anderen Standort sowie
die  Einrichtung  eines  Naturschutzgebietes  rund  um das Heeresspital.   Die ansässige,
europaweit streng geschützte Ziesel-Population soll nachhaltig geschützt werden.
 
Doch  die  zuständige  Umweltstadträtin Ulli Sima erteilte den gewählten Volksvertretern
eine glatte Abfuhr. Ihrer kühlen Replik zufolge, hält sie das Vorkommen für unbedeutend.
Da die  Ziesel in Wien ohnehin strengsten Schutzstatus genießen,  habe ein Naturschutz-
gebiet „keinen Mehrwert“.
 
Um den Floridsdorfer Forderungen im  Wiener Rathaus entsprechend Gehör zu verschaf-
fen, startet die Bürgerinitiative IGL-Marchfeldkanal nun zusätzlich auch eine Petition nach
dem neuen Wiener Petitionsgesetz.
 
500 gültige Unterstützungserklärungen von Wiener Bürgerinnen und Bürgern sind erforder-
lich,  um  den  Petitionsausschuss des Gemeinderats mit einem,  die Verwaltung betreffen-
dem Anliegen, zu befassen. Die Unterzeichner/innen müssen das 16. Lebensjahr vollendet
und  ihren  Hauptwohnsitz  in Wien haben.   Der Besitz der österreichischen Staatsbürger-
schaft ist nicht erforderlich.
 
Bitte helfen Sie mit, die dafür notwendigen 500 Unterschriften rasch zu erreichen!
Hier geht es zur Petition …
 
WICHTIG: Die neue Aktion wendet sich auch an jene Wiener Bürgerinnen und Bürger, die
schon für den Schutz der Ziesel unterschrieben haben!
 
Bitte helfen Sie mit die Petition bekannt zu machen. Teilen Sie den Link auf Facebook und
leiten Sie dieses Mail an interessierte Menschen weiter.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
 
Mit freundlichen Grüßen,
Bürgerinitiative IGL-Marchfeldkanal
 
Kontakt:  info@ziesel.org
Internet:  http://www.ziesel.org/
Facebook: „Rettet die Ziesel“

2013-03-20
 

Ziesel südlich Heeresspital: Aus Fehlern nichts gelernt


Hilferuf für eine Ziesel-Kolonie

Heute  in  der  Früh erhielten wir ein E-Mail der Bürgerinitiative IGL-Marchfeldkanal,  die
um  uns  Veröffentlichung ihres Anliegens ersucht.   Es geht dabei um die bevorstehende
Ausrottung  einer  Ziesel-Kolonie in Wien.   Da für uns Natur- und Tierschutz kein leeres
Lippenbekenntnis bedeutet  – wie bei gewissen Natur- und Tierschutzorganisationen, die
es  Gott  sei Dank nur vereinzelnd gibt und deren einziges Ziel eigentlich nur ihr eigener
Profit ist –   kommen wir dem Ersuchen selbstverständlich nach.
 
Foto: © ziesel.org

Mail im Originaltext

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
beim  Wiener  Heeresspital  existiert  eine der letzten großen Ziesel-Kolonien Österreichs.
Nach  dem  nördlichen  Abschnitt  plant  die Stadt Wien nun auch den Bereich südlich des
Heeresspitals, gegenüber dem Ekazent B7, in Bauland umzuwidmen. Eine entsprechende
Studie findet sich bereits im Internet.
 
Wie schon beim letzten Widmungsverfahren,  drohen also die streng geschützten Tiere,
die in Österreich auf Platz 1 der Roten Liste stehen, erneut unter den Tisch zu fallen.
 
Schon mehr als 6.500 Menschen unterstützen mit ihrer Unterschrift die bedrohten Ziesel
und Feldhamster beim Wiener Heeresspital.
 
Auch Sie können helfen! Teilen Sie den Artikel auf Facebook oder Twitter  und leiten Sie
dieses Mail an interessierte Menschen weiter.  Wenn es möglich ist, dann bitte auch auf
Ihrer Webseite veröffentlichen.
 
Mit freundlichen Grüßen,
 
Die IGL-Marchfeldkanal
 
Bürgerinitiative IGL-Marchfeldkanal
 
Kontakt:  igl-marchfeldkanal@gmx.at
Internet: http://www.ziesel.org/
Facebook: „Rettet die Ziesel“

2012-08-24
 

 

Erstaunliche Entenjagd


Jagd auf halb domestizierte Enten im Burgenland

Aus Ungarn importierte Zuchtenten in Volieren entlang der Leitha gemästet und kurz vor der
Schusszeit ausgesetzt – Exkremente belasten den Leitha-Fluss.

Enterie Zurndorf
Jedes Jahr werden 10.000 in Ungarn gezüchtete Hochbrut-Flugenten nach Österreich importiert
und in Volieren am burgenländischen Leitha-Ufer bei Zurndorf gemästet.   Erst 14 Tage vor der
Schusszeit  werden  sie  ausgesetzt.   Seit 15. August müssen täglich bis zu 350 halbzahme
Enten ihr Leben lassen.
 
„Nicht nur aus ethischer Sicht ist das Aussetzen gezüchteter Flugenten zum bloßen Abschuss
problematisch“,  konstatiert Elmar Völkl vom VGT:  „Die Haltungsbedingungen in der Aufzucht
sind katastrophal: Der VGT hat ‚Enterien‘ entdeckt, bei denen hunderte Wasservögel ohne Zu-
gang  zu  offenen  Wasserflächen  auf  wenigen  Quadratmetern  leben mussten.  Auch in den
Volieren in der Leitha war die Besatzdichte viel zu hoch. Die gezüchteten Flugenten im Leitha-
gebiet  sind  eine  Kreuzung  aus  der wilden Stockente und der domestizierten Hausente, die
eigentlich  nicht  geschossen  werden darf.   Tatsächlich zeigen die Tiere weniger Furcht und
Fluchtverhalten gegenüber Menschen und sind schlechter flugfähig als ihre wilden Ahnen.“
 
Elmar Völkl weiter:   „Das Aussetzen von  10.000 Entenvögeln in einem gerade einmal 10 km
langen Flussabschnitt bleibt nicht ohne ökologischen Einfluss:  Wie eine vom VGT beauftragte
mikrobiologische  Auswertung  dreier  Wasserproben  entlang des Aussetzungsbereichs zeigt,
verschlechtert sich die Wasserqualität der Leitha über diese 10 km dramatisch: Der Richtwert
für  Badegewässer an fäkalcoliformen Bakterien ist am Ende des Aussetzungsbereichs bereits
um  den Faktor 170 überschritten. Das ist weder im Sinne des Naturschutzes noch im gesund-
heitlichen Interesse der wassersportbegeisterten Touristen!“
 
Das  entsprechende  Genossenschaftsjagdgebiet  ‚Nickelsdorf II, West‘  ist  derzeit  von Harro
Uwe Cloppenburg gepachtet,  seines Zeichens Unternehmensleiter des Bekleidungsimperiums
‚Peek & Cloppenburg Düsseldorf KG‘.  Wer aus rechtlicher Sicht allerdings zu verantworten ist,
wird noch zu klären sein.
 
Der  VGT  hat  eine  umfassende  Anzeige  wegen  mehrerer  Übertretungen  des  Tierschutz-,
Wasser und des Naturschutzgesetzes, sowie strafrechtlicher Beeinträchtigung der Umwelt ein-
gebracht.
 
Tierversuche und die Jagd sind explizit vom Tierschutzgesetz ausgenommen. Der VGT fordert
ein  Ende dieser gleichheitswidrigen Ausnahmen.   Darüber hinaus ist die Jagd spätestens seit
dem  Wissen  um  ökologische und tierfreundliche Alternativen weder zeitgemäß noch ethisch
vertretbar.  Der VGT fordert daher grundsätzlich die Abschaffung der Jagd.
 
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2012-08-16
 

„SCHWARZBUCH WWF“ Dunkle Geschäft im Zeichen des Panda


Einige Worte aus dem Schwarzbuch-WWF

Herzzerreißende  Werbeplakate  mit  traurigen  Elefanten,  Tiger-Projektionen an Wolken-
kratzern oder Werbespots über hungernde Orang-Utans – der WWF weiß sich zu vermark-
ten. Das Ergebnis: jährlich etwa 500 Millionen Euro Spendengelder.
 
Wilfried  Huismann  dringt  in  das  Herz des WWF ein  –  und stößt auf ein Netzwerk von
Industriebossen,  Ölmagnaten,  Bankiers, Diktatoren und Großwildjägern.   Die Vorzeige-
Organisation ist kein blütenreines Unternehmen.  Sie kooperiert mit den größten Umwelt-
sündern des Planeten und ist mitverantwortlich für die Umsiedlung von Ureinwohnern.
 
Foto: © erstaunlich.at
 

WWF holte sich eine Abfuhr

Bislang  versuchte  der WWF  vergeblich das Enthüllungs-Buch  „Schwarzbuch-WWF“  von
Winfried Huismanns  verbieten zu lassen.  Der WWF holte sich am  15.06.12 beim  Kölner
Landgericht eine Abfuhr, denn dieses entschied:   Das Buch  bleibt weiterhin lieferbar und
darf uneingeschränkt verkauft werden.
 
Einziger Wermutstropfen dabei ist,  dass eine Passage aus dem Buch entfernt werden muss.
Allerdings braucht dies erst in einer  Nachauflage geschehen.  Doch der WWF will nicht auf-
geben und so ist der nächste Verhandlungstag für den 20. Juli 2012 anberaumt. Sollten sich
die Parteien bis dahin nicht einig werden,  so wird das Gericht an diesem Tag ein Urteil fäl-
len.
 
Offenbar ist ein Buch noch immer effektiver als das Internet. Denn da wurden die Geschäfte
des  WWF  bereits  zum  großen  Teil  aufgedeckt  und  verbreitet.   Auch  wir  haben unser
bescheidenes  Scherzlein  dazu  beigetragen  (siehe WWF-TRAILER)  und wurden schon mit
einer  Klagedrohung  bedacht.   Allerdings  warten  wir  noch  bis dato auf die angekündigte
Klage.
 

WWF-Spenden in Gefahr?

Aber warum geht der WWF so rigoros gegen das Buch vor? Vermutlich liegt es daran, dass
die  potentiellen  Spender(innen)  dieser selbsternannten Tier- und Naturschutzorganisation
der   älteren  Generation  angehören und  diese  keine eifrigen Internet-Surfer(innen)  sind.
Also  sollten  aus diesem Spender(innen)-Kreis so wenig wie möglich Personen dieses Buch
lesen,  um einen Rückgang der Spenden zu verhindern.
 
Auch wir haben uns dieses Buch besorgt.  Es ist flüssig geschrieben,   leicht begreifbar ver-
fasst und fördert Erstaunliches zu Tage.  Wir können nur jedermann(frau) empfehlen,  sich
dieses Buch zu kaufen, bevor diese ihre nächste Spende an den WWF zu überweisen beab-
sichtigen.   Allerdings  könnte  dann  für  den  WWF ein negativer Effekt eintreten.   Nämlich
jener, dass der Spenden-Erlagschein seinen Weg in den Papierkorb findet.  Der gut recher-
chierten  Inhalt des Buches wird vermutlich dem Unbedarften die Augen öffnen,  was und
wer der WWF eigentlich ist.
 
Das Buch ist im Fachhandel und über das Internet erhältlich. Buchtitel: „SCHWARZBUCH
WWF“.  Autor: Wilfried Huismann.  Verlag: Gütersloher Verlagshaus.   Preis: 20,60 Euro
 
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2012-06-24
 

Dem WWF auf der Spur


LESER(INNEN)-INFORMATION ÜBER DEN WWF

 
Die  Organisation ECOTERRA International hat uns nachfolgende Beiträge gemailt und
um deren Veröffentlichung auf ERSTAUNLICH.AT ersucht.  Die Beiträge sollen weitere
erstaunliche Geschäftszweige der Natur und Tierschutzorganisation WWF aufzeigen.
 
 
 
Zeitpunkt
http://www.zeitpunkt.ch/aktuell.html

Sonntag, 03. Juni 2012

Kampf dem grünen Wischiwaschi

Von Christoph Pfluger

«Wir wollen keinen Wischiwaschi-Umweltschutz», sagt Thomas Vellacott, der neue
CEO des WWF Schweiz, mit 260’00 Mitgliedern die grösste Umweltorganisation des
Landes. Ob der neue Chef, früher Berater bei McKinsey und zuletzt für die
Beziehungen zwischen WWF und Wirtschaft zuständig, der richtige Mann ist, das
Steuer herumzureissen, wird sich weisen. Mit «Wischiwaschi» wird er auf jeden
Fall zu tun haben, genauer gesagt mit «Greenwashing». Das wirft nämlich der
mehrfach preisgekrönte deutsche Filmer und Autor Wilfried Huismann in seinem
viel beachteten Film «Der Pakt mit dem Panda» und seit kurzem im «Schwarzbuch
WWF» der weltweit grössten Umweltorganisation vor. Um die Zusammenarbeit mit
den Multis zu fördern, hat der WWF runde Tische ins Leben gerufen, in denen
Industrie und WWF privat Nachhaltigkeitsstandards definieren und die
entsprechenden Produkte mit einem Label versehen.

Das Ausmass dieses Greenwashing ist enorm: So rodet der weltgrösste
Palmölkonzern Wilmar auf Kalimantan 300’000 Hektar Urwald, zwei Prozent lässt
er als Schutzgebiet stehen (aus dem die Ureinwohner wie aus den anderen
Gebieten vertrieben werden) und kann nun sein Palmöl mit einem
Nachhaltigkeits-Zertifikat vertreiben. Auch Gentech-Soja wird dank eines
Labels des Round Table for Responsible Soy» als nachhaltig verkauft. Und Holz
mit dem FSC-Label, eine weitere Initiative des WWF, kann durchaus aus
Kahlschlag stammen.

Der WWF kann sich nicht mit dem Hinweis aus der Verantwortung ziehen, dass er
diese Roundtables nicht mehr führt und die Projekte von externen Firmen
kontrolliert werden. Nur dank dem WWF haben sie noch ein bisschen
Glaubwürdigkeit, und dafür wird er auch fürstlich honoriert, wenn auch nur auf
Umwegen. Unter anderem spendete die HSBC-Bank, das führende Geldhaus zur
Finanzierung von Palmöl-Projekten, für ein gemeinsames Projekt mit dem WWF 100
Mio. Dollar, das allerdings ausserhalb der Bilanz geführt wird.

Der WWF ist sich der Problematik seiner zweispältigen Politik durchaus
bewusst. Aber anstatt sich von Monsanto und Gentech-Soja zu distanzieren,
verlegt er lieber den Sitz des Round Table for Responsible Soy von der
Hohlstrasse 110, dem Sitz des WWF Schweiz, an einen weniger verräterischen
Ort.

Wenn der neue WWF-Chef tatsächlich keinen Wischiwaschi-Umweltschutz will, dann
muss sich der WWF Schweiz von diesen Aktivitäten, die von der weltweiten
WWF-Zentrale aus eingefädelt werden, distanzieren. Davon ist allerdings wenig
zu spüren. Im Gegenteil: Der WWF führt einen regelrechten Krieg gegen den Film
und das Buch, mit nunmehr 15 einstweiligen Verfügungen. Federführend ist der
Berliner Medien- und Promianwalt Christian Schertz, besonders erfolgreich in
der Sparte, missliebige politische Bücher aus dem Verkehr zu ziehen. Ob es bei
den gerichtlichen Attacken um wahrheitsgemässe Darstellung oder einfach um
Einschüchterung geht, ist unklar.

Am 15. Juni verhandelt das Kölner Landgericht eine einstweilige Verfügung, die
die WWF-Mitarbeiterin Dörte Bieler damit begründet, sie sei von Huismann im
Anschluss an eine Konferenz entgegen der Abmachung zu Themen befragt worden,
die mit ihrem Referat nichts zu tun gehabt hätten. Huisman, der das Referat
aufgezeichnet hat, sieht der Verhandlung gelassen entgegen. Aber der
Buchhandel ist bereits eingeknickt. Auf die Drohung der Kanzlei Schertz
Bergmann, im Falle einer Verurteilung von Huisman auf Schadenersatz zu klagen,
haben Amazon und die deutschen Buchhandelsgrossisten das «Schwarzbuch WWF»
kurzerhand aus dem Angebot gestrichen. Für Rainer Dresen, den Juristen der
Verlagsgruppe Random House, ist das «massive Auftreten [des WWF] bisher
singulär» – und der Verlag hat schon Schwarzbücher über Scientology oder die
Waldorfschulen veröffentlicht.

Der Vorgang zeigt, wie weit die Pressefreiheit schon ausgehöhlt ist – vom
Markt, nicht von den Gerichten. Beim Verlag, kleineren Internet-Versendern und
in der Schweiz ist das Buch nach wie vor erhältlich. Das Buch ist spannend wie
ein Krimi, was es ja auch ist. Es ist aber auch erschütternd, wie unkritisch
die Öffentlichkeit mit dem von Grosswildjägern gegründeten Club umgeht. 260’000
«Mitglieder» zählt der WWF Schweiz, die offenbar nicht einmal merken, dass sie
nichts zu sagen haben. Denn der WWF ist eine Stiftung und kein Verein, in dem
die Mitglieder die Geschäftsleitung zur Rechenschaft ziehen können. Da gibt es
eigentlich nur eine Antwort: Den WWF zu demokratischen Regeln zwingen und die
Spendengelder so lange an kleine Umweltorganisationen leiten, die nicht mit
umweltzerstörerischen Multis zwielichtige Geschäfte treiben.

Wilfried Huismann: Schwarzbuch WWF – dunkle Geschäfte im Zeichen des Panda.
Güterloher Verlagshaus, 2012. 256 S. Fr. 28.50/Euro 19.99
http://www.randomhouse.de/Buch/Schwarzbuch-WWF/e398886.rhd

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Pressemitteilung des Gütersloher Verlagshauses an die Branchenpresse

Darf der Buchhandel sich vom WWF vorschreiben

lassen, ein Buch nicht zu vertreiben?

Ein Machtkampf um Wahrheit, Spenden und Mitgliederzahlen

Am 23. April 2012 ist das «Schwarzbuch WWF» von Wilfried Huismann im
Gütersloher Verlagshaus in der Verlagsgruppe Random House erschienen. Allen
Widerständen der Führungsspitze des WWF zum Trotz ist der dreifache
Grimme-Preisträger Huismann ins Herz des WWF vorgedrungen und hat die
Strukturen und Projekte der Umweltschutzorganisation genau durchleuchtet.

Das Ergebnis seiner Reise durch das «grüne Empire» des WWF ist erschütternd:
Wilfried Huismann legt im Schwarzbuch WWF eine Welt aus Doppelmoral offen

und ist dabei auf ein Netzwerk aus Industriebossen,  lmagnaten, Bankiers und
Großwildjägern gestoßen.

Monsanto, Coca-Cola, Shell – Die Liste der Kooperationspartner des WWF ist
lang und liest sich wie ein Ranking der weltweit führenden
Wirtschaftskonzerne. Der investigative Journalist, dessen Film «Der Pakt mit
dem Panda» im Sommer 2011 bereits hohe Wellen schlug, deckt auf, dass die
Vorzeige-Organisation kein blütenreines Unternehmen ist, sondern mit den
weltweit größten Umweltsündern kooperiert und mitverantwortlich ist für die
Umsiedlung von Ureinwohnern.

Diese Wahrheiten dürften dem WWF nicht gefallen, vermutlich weil er – ähnlich
wie nach Ausstrahlung des Films 2011 – befürchten muss, dass Mitgliederzahlen
und Spendenaufkommen zurückgehen und damit die Einnahmen des WWF sinken.

Daher  versucht der WWF nun mit allen Mitteln und unter Einschaltung Deutschlands
wohl bekanntester Prominentenkanzlei, das Buch und dessen Verbreitung zu
verhindern.

Nach Einschätzung von Rainer Dresen, Verlagsjustitiar der Verlagsgruppe Random
House und damit auch des Gütersloher Verlagshauses, ist diese massive
Auftreten bisher singulär:

„Ich arbeite jetzt seit zwölf Jahren als Verlagsjustitiar und habe es dabei
immer wieder mit Institutionen zu tun, die nicht glücklich sind, wenn sich
unsere Bücher kritisch mit ihnen befassen.

Was ich aber in Zusammenhang mit der Buchveröffentlichung «Schwarzbuch WWF»
von Wilfried Huismann vom WWF Deutschland erlebt habe, war auch für mich,
trotz etwa vorangegangener Schwarzbücher über die Waldorf-Schulen oder über
Scientology, doch neu.

Selten wurde wie hier bereits im Vorfeld einer Buchveröffentlichung derart
massiv Druck auf den Verlag ausgeübt, selten wurde der Buchhandel nach der
Veröffentlichung derart flächendeckend eingeschüchtert und vom Vertrieb des
Buchs abgeschreckt.

Erstaunt waren wir nämlich vor allem, dass der Anwalt des WWF Deutschland,
noch bevor wir uns mit den Vorwürfen angeblicher Falschbehauptungen befasst
haben oder gar ein Gericht darüber entschieden hat, bereits zahlreiche unserer
Abnehmer angeschrieben und diese über die Unterlassungsaufforderung an uns
informiert hat. Zugleich wurde diesen mitgeteilt, dass dem WWF Deutschland
Unterlassungsansprüche gegen sämtliche «Störer» zustünden.

Die Vertriebspartner haben dieses Schreiben als Aufforderung verstanden und
wohl auch verstehen sollen, das Buch sofort aus dem Vertrieb zu nehmen und
dieser Aufforderung zur Vermeidung juristischen ?rgers sofort Folge geleitet.

Damit stehen wir vor der skandalösen Situation, dass das Buch auch einen Monat
nach Erhalt der WWF-Abmahnung mit Unterlassungsaufforderung an Verlag und
Autor zwar immer noch nicht Gegenstand einer gerichtlichen Entscheidung,
geschweige denn eines Verbots, jedoch de facto nicht mehr im Markt erhältlich
ist.“

Auch Klaus Altepost, der Verlagsleiter des Gütersloher Verlagshauses, will mit
diesem Debattenbuch aufklären, und nicht verleumden:

„Das Gütersloher Verlagshaus steht für aktuelle kulturelle und
gesellschaftliche Fragestellungen und engagiert sich im Bereich Gesellschaft
als verlegerische Plattform für engagierte Analysen, provozierende Thesen und
Debattenbücher.

Nicht zuletzt aus diesem Interesse hat es bereits viele Schwarzbücher
publiziert (u.a. Schwarzbuch Scientology, Schwarzbuch Politik, Schwarzbuch
Esoterik, demnächst: Schwarzbuch Feminismus) und scheut es nicht, für die
wissenschaftlich fundierten Analysen, die diesen Schwarzbüchern zugrunde
liegen, einzutreten.

Das «Schwarzbuch WWF» von Wilfried Huismann, das Ende April erschienen ist,
entspricht einem typischen Schwarzbuch, das ja seiner Definition nach eine
Sammlung von Negativbeispielen aus der Sicht des Autors sein soll. Wilfried
Huismann hat durch minutiöse Recherchen detailliert nachgewiesen, wo
Schattenseiten des WWF liegen.

Dem Gütersloher Verlagshaus ist bewusst, dass durch diese Veröffentlichung
viele engagierte Umweltschützer und Unterstützer des WWF verunsichert werden
könnten, und unterstützt von daher jede sachliche Debatte um das Buch sowie um
das Engagement und die Praktiken des WWF. Der WWF seinerseits versuchte schon
vor Erscheinen des Buches und jetzt nach Erscheinen noch massiver, dieses
aufgrund eines vom Autor ausgestrahlten Films im WDR zu stoppen. Das erscheint
uns nicht als Chance, miteinander ins Gespräch zu kommen und im Sinne eines
glaubwürdigen Engagements für Mensch, Tier und Umwelt zu wirken.“

Weitere Infos bei:
Dr. Renate Hofmann, Presseleitung
Tel 05241 / 80-1538 – Fax 05241 / 80-6-1538
E-Mail: renate.hofmann@gtvh.de

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FAZ
http://www.faz.net/-gpg-70bdu

Umweltschutz

„Der WWF ist schizophren“

03.06.2012

Der Dokumentarfilmer und Buchautor Wilfried Huismann wirft dem World Wide Fund
For Nature vor, der Natur mehr zu schaden als zu nutzen.

FAZ: Ihr Buch liest sich wie eine Anklageschrift gegen den World Wide Fund For
Nature (WWF). Was haben Sie gegen diese Stiftung?

Wilfried Huismann: Ich hatte nie etwas gegen den WWF. Es hat immer eine
Sympathiewelle in mir ausgelöst, wenn ich den Panda irgendwo entdeckte. Aber
im Rahmen einer Recherche über die ökologische Katastrophe in der chilenischen
Lachsindustrie ist mir klargeworden, dass der WWF zu dieser Industrie sehr
enge Beziehungen hat. Der WWF fördert diese bedenkliche Massentierzucht, indem
er an einem „Nachhaltigkeitssiegel“ mitarbeitet, das aus meiner Sicht
ökologisch wertlos ist.

Das Siegel soll ja nur zeigen: Hier wird mehr für die Umwelt getan als
gesetzlich vorgeschrieben. Jede Ernährungsweise hinterlässt doch einen
„ökologischen Fußabdruck“.

Ja, aber wenn für ein Kilogramm Lachs vier bis sechs Kilo wilder Fisch
geopfert werden, vermindert das nicht den ökologischen Fußabdruck. Es fördert
ein äußerst problematisches System. Der Lachs ist ein Raubfisch, und um ihn in
der Aquakultur eiweißreich zu ernähren, muss man große Mengen wilden Fisch
verfüttern. Selbst WWF-Mitarbeiter, die im Meeresschutz arbeiten, sagen: Es
gibt keine nachhaltige Lachszucht, weil die Meere dadurch leer gefischt
werden. Ich glaube, dass es vor allem um Profite der Fischindustrie geht und
nicht um die Frage, wie sich die Menschheit sinnvoll ernähren kann. Ich ärgere
mich darüber, wie hier Verbraucher hinters Licht geführt werden.

Muss man denn nicht mit den Konzernen zusammenarbeiten, um sie zu ver-

ändern?  Auf „Augenhöhe“, wie der WWF sagt?

Natürlich, aber dazu muss man seine Unabhängigkeit wahren wie der BUND oder
Greenpeace, die keine Spenden von Konzernen annehmen. Damit hat man eine
Verhandlungsposition auf Augenhöhe und nicht, wenn man finanziell von denen
profitiert, die man eigentlich kritisieren will. Das Gehalt einer
Lachsexpertin des WWF Norwegen wurde jahrelang zu hundert Prozent von Marine
Harvest bezahlt, dem größten Konzern der Branche.

Firmenspenden machen laut dem WWF Deutschland gerade einmal sieben

Prozent seiner Spendeneinnahmen aus.

International ist das viel mehr. Und wenn die HSBC-Bank in London, eine der
größten Banken der Welt, 100 Millionen Dollar springen lässt für ein
Klimaschutzprojekt mit dem WWF, wird das Geld direkt in das
Gemeinschaftsprojekt überwiesen. Es taucht dann nicht als Spende in der Bilanz
des WWF auf. Hinzu kommen Lizenzeinnahmen, wenn Firmen den Panda zur Werbung
einsetzen.

Sie werfen dem WWF vor, nicht immer mit offenen Karten zu spielen. Können Sie
das belegen?

Nehmen wir nur das Projekt KAZA. Es geht um die Einrichtung eines
grenzüberschreitenden Tierschutzgebietes in der Kavango-Zambesi-Region. Der
WWF wirbt um Spenden für afrikanische Elefanten, die angeblich vom Aussterben
bedroht seien. Tatsächlich gibt es in einigen Staaten zu viele Elefanten,
nicht zu wenige.

Das soll ja ein Sinn des Schutzgebiets sein, dass die Elefanten sich besser
verteilen können.

Aber die Partner des WWF sind dabei, im Süden Afrikas ein profitables Geschäft
mit der Großwildjagd auch auf Elefanten einzurichten. Die Jagd ist in einem
Teil des KAZA-Gebiets bereits ein gut laufender Wirtschaftszweig. Das wird
allenfalls am Rande erwähnt. Der WWF wurde 1961 ja auch von Jägern
mitgegründet. König Juan Carlos, der sich vor kurzem bei der Elefantenjagd in
Botswana die Hüfte brach, ist spanischer Ehrenpräsident des WWF.

Und mutmaßliches Mitglied des „Club der 1001“, einem Kreis von Förderern der
Stiftung, die der Öffentlichkeit nicht genannt werden. Welche Namen haben Sie
am meisten überrascht, als Sie die Mitgliederliste bekamen?

Robert McNamara und Gerhard Stoltenberg. Fast alle anderen sind reiche
Menschen, Unternehmer oder Banker, die auch ein wirtschaftliches Interesse
haben an der strategischen Zusammenarbeit mit dem WWF. Verteidigungsminister
fallen da aus dem Rahmen.

Der Club hat doch gar keine Entscheidungsbefugnis. Welche Rolle spielt er
heute überhaupt noch?

Das ist die große Frage: Wer hat überhaupt Entscheidungsbefugnis beim WWF?
Wahlen gibt es ja nicht. Es ist ein recht komplexes Netzwerk nationaler
Organisationen mit einer Dachorganisation in der Schweiz. In den Vereinigten
Staaten gibt es für Leitungspositionen beim WWF ein Ernennungskomitee, und das
wird vom früheren Coca-Cola-Chef Neville Isdell geleitet. Das sind alles keine
transparenten Verfahren, und dazu passt der Club der 1001 als grüne Elite-Loge
ganz gut. Der Club ist nach wie vor aktiv. Ich habe auch versucht, seinen
jährlichen Panda-Ball zu besuchen und Bilder zu machen – das lehnte der WWF
mit größter Vehemenz ab.

Was mögen Sie denn am WWF?

Ich mag die Leute, die sich in Norddeutschland eingesetzt haben für den Schutz
des Wattenmeers und die sich jetzt gegen die Vertiefung der Elbe wehren. Das
ist sinnvoll. Das Problem ist, dass zwar auf der nördlichen Halbkugel gute
Projekte gemacht werden, aber auf der südlichen Halbkugel hält der WWF mit
seinen dortigen Organisationen nicht genug Distanz zu den größten
Umweltzerstörern der Erde. Ich meine, dass die negativen Folgen der
WWF-Politik stärker sind als ihre positiven.

Sie meinen also, der WWF hat zwei Gesichter?

Er ist in meinen Augen eine schizophrene Organisation. Und wenn er die gute
Seite nicht hätte, würde auch die andere nicht funktionieren. Denn der Wert
der Marke Panda für einen Großkonzern wie Coca-Cola oder Marine Harvest ist
ja, dass er seine Waren besser verkaufen kann, wenn der Panda ihnen ein grünes
Image verleiht. Und beim WWF ist der Einfluss echter Naturschützer, die über
ihr ehrenamtliches Engagement gekommen sind, stark zurückgegangen. In
führenden Funktionen sitzen Manager aus der Wirtschaft oder PR-Spezialisten.
Allein der Geschäftsführer des WWF in den Vereinigten Staaten bekommt mehr

als 500000 Dollar Jahresgehalt.

Welche Rolle spielt das Geld?

Der WWF ist aus meiner Sicht in erster Linie ein Geschäftsmodell. Er hat keine
Scheu, mit großen Ölkonzernen Deals zu machen. Die Industriepartnerschaften
haben weltweit zugenommen, in Deutschland entwickeln sie sich gerade erst.
Hier fließt viel Geld vom Staat in Vorhaben, an denen der WWF beteiligt ist.
So zahlt das Entwicklungshilfeministerium unter anderem für das Projekt „Heart
of Borneo“, womit auch die angeblich nachhaltige Anlage von Palmölplantagen
gefördert wird. Das Problem ist: Wo Palmölplantagen entstehen, muss erst
einmal der Wald weg.

Kann man die nicht auf Brachflächen anlegen? Dann würde der Regenwald
geschont.

Was in Indonesien vor 30 Jahren abgeholzt und zur Brachfläche wurde, ist heute
wieder Wald. Es ist zwar Sekundärwald, aber von hohem Wert. Brachflächen, auf
denen gar nichts wächst, gibt es eigentlich nicht. Und alle Flächen gehören
jemandem, einem Dorf oder einem indigenen Volk. Die Konflikte mit der lokalen
Bevölkerung und die Mitverantwortung für deren Vertreibung kann der WWF nicht
einfach von der Hand weisen. In Indien klagte die Stiftung sogar vor dem
Obersten Gerichtshof, was in der Folge die Vertreibung von Ureinwohnern aus
geplanten Naturreservaten beschleunigte.

Der WWF gibt zu, dass das „zu den dunkelsten Kapiteln des Naturschutzes“
gehört. Aber man habe dazugelernt und lehne Zwangsumsiedlungen strikt ab.

Das Kriterium der Wahrheit ist für mich immer die Praxis, nicht die Theorie.
Ich sehe oft Widersprüche zwischen den Verheißungen in den schönen Prospekten
und der Praxis, wie in Indien oder bei den Pygmäen in Uganda, die dem
Tourismusprojekt Berggorillas weichen mussten und vor der Ausrottung stehen.
Der WWF profitiert dort mit eigenen Gorilla-Touren direkt vom Ökotourismus.

Sie werfen dem WWF vor, auch auf Gentechnik zu setzen. Aber der WWF lehnt
Gentechnik auf internationaler Ebene ab. Wie passt das zusammen?

Zur Gentechnik bekennen sich einzelne Länderorganisationen, und zwar
ausgerechnet jene, die bei Anbau und Handel mit gentechnisch manipuliertem
Soja entscheidend sind: aus den Vereinigten Staaten, Argentinien und den
Niederlanden. Gentechnisch verändertes Soja ist in erster Linie für den
europäischen Markt bestimmt, wo der größte Teil zu „Bio-Diesel“ wird. Die
Bundeskanzlerin und andere Politiker haben irgendwann gesagt, wenn es stimmt,
dass für Bio-Diesel Wälder verfeuert werden, dann fordern wir in der EU, dass
ein Nachhaltigkeitsnachweis erbracht wird. Und das geschieht mit einem Siegel
des „Runden Tisches für verantwortungsvolles Soja“. Das schließt Gen-Soja
ausdrücklich ein. Der WWF war an der Gründung des Projekts beteiligt, und so
ist das genmanipulierte Soja mit seiner Hilfe elegant in den europäischen
Markt geschlüpft.

Gen-Soja wird auch als Futtermittel in der Tiermast verwendet. Was essen

Sie überhaupt noch?

Ich esse überwiegend vegetarisch. Meine Töchter machen seit Jahren Terror.
Wenn ich Fleisch esse, fragen die jedes Mal, ob ich mir vorstellen könnte, so
ein Schwein selbst zu schlachten. Da ist mir allmählich der Appetit vergangen.
Wenn ich mal Fleisch esse, dann im Restaurant – unbeobachtet.

Mit dem Autor sprach Stefan Tomik.

Wilfried Huismanns Buch „Schwarzbuch WWF. Dunkle Geschäfte im Zeichen des
Pandas (Gütersloher Verlag, 2012) ist direkt beim Verlag erhältlich:
www.randomhouse.de .

Weitere Artikel
WWF drängt kritisches Buch vom Markt
http://www.faz.net/-gpg-70bas

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2012-06-05
 

Neuer Star beim WWF?


Maggie Entenfellner macht sich für den WWF stark

Offenbar scheinen  die ständigen Unkenrufe des WWF-Pressesprechers,  Gerhard Egger,
ungehört  zu verhallen.  Das  ist  auch  gut so,  denn dem  WWF geht es  vorrangig um die
Wahrung seiner eigenen finanziellen Interessen.

Da der WWF aber als Lobbyisten-Organisation zukünftige Pfründe nicht so „mir nichts dir
nichts“  aufgeben will,  hat sich  dieser offenbar  ein neues  Sprachrohr in der Person der
Tierschützerin,  Maggie Entenfellner,  gefunden.  Zu diesem Schluß gelangten wir, als in
der gestrigen  Kronen-Zeitung (Printausgabe)  nachfolgender Beitrag (Screen) erschien.



Die Kronen-Zeitung  ist sehr  WWF-freundlich eingestellt.  Wir vermuten, dass zahlreiche
Geschäftspartner des WWFs in der auflagenstärksten Tageszeitung Österreichs dement-
sprechend viel Werbung schalten.  Und beim Geld hört sich nicht nur jede Freundschaft,
sondern augenscheinlich  auch Moralbegriffe auf.  Die täglich mehrseitigen Sexinserate
in der Krone stellen dies eindeutig unter Beweis.

Der WWF steht schwer unter Beschuss

Der WWF steht sowohl national,  als auch international bezüglich seiner erstaunlichen
Geschäftgebarungen unter schwerer Kritik.  Das kann in den kleinsten Blogs bishin zu
renommierten Journalen nachgelesen werden. Selbst Natur- und Tierschutzorganisat-
ionen äussern sich gegenüber dem WWF negativ.

Wenn Frau Entenfellner heute einen Rückblick auf 1984 (Rettung der Hainburger Au)
macht und dies  ihrem jetzigen Motto  „Rettet die Au“ gegenüberstellt,  vergleicht sie
Äpfel mit Birnen.  Seinerzeit war  es völlig richtig,  die Hainburger Au  vor der Verbau-
ung zu retten.

Allerdings wurde vergessen anzugeben,  dass sich die Rettung der Au für den WWF

recht positiv  bezahlt machte.  Und  auch  die Tatsache,  dass  in  der Hainburger Au
heute nicht mehr alles so rosarot ist,  können wir dem Entenfellner-Beitrag nicht ent-
nehmen.
 
Wir haben  über den WWF und seine Aktionen sehr viel ans Tageslicht gebracht.  Frau
Entenfellner braucht sich nur die Mühe zu machen einen Blick in unseren WWF-Trailer
zu riskieren. Dort findet sie unsere gesammelten Werke und Beiträge über die erstaun-
lichen Geschäfte  der Natur- und Tierschutztruppe.  Dabei ist  dies nur  ein kleiner  Teil,
denn im  Internet lassen  sich noch zahlreiche Negativ-Beiträge über den WWF finden.

Wenn Frau Entenfellner nun schreibt „Retten wir die Au“ da das Paradis gefährdet ist,
so hat dies seine Richtigkeit. Allerdings speziell dort, wo sich WWF-Geschäftspartner
wie die Axt im Wald aufführen.

Auch Politiker wenden sich bereits vom WWF ab

Maggie Entenfellner  bekritelt,  dass sich  Politiker taub stellen.  Dass finden  wir nicht,
denn für die March-Thaya-Auen gibt es zur Zeit keinen weiteren Handlungsbedarf. Die
Natur steht  dort mit dem Menschen im Einklang.  Allerdings haben etliche Politiker be-
reits  damit  begonnen  sich  von  der  Lobbyisten-Organisation WWF  zu distanzieren.
Offenbar  ist  ihnen ihr  guter Ruf wichtiger,  als auf  die Schnelle  einige Euros  zu ver-
dienen.

Damit  werden  wohl Spekulationen  auf eine  neue Eigenjagd im Sand verlaufen. Uns

wundert  überhaupt,  dass Maggie Entenfellner  als  Tierschützerin  einer  Organisation
die Stange hält,  welche zahlreiche  Eigenjagden in  Österreich unterhält.  Wenn sie  in
ihrem  Beitrag angibt, dass der WWF schon 26.000 Unterschriften für die March-Thaya-
Auen  gesammelt hat,  sollte sie  sich schlau machen  aus welcher  Region diese über-
haupt stammen.  Denn eine  regionale Umfrage  bezüglich eines  Nationalparks March
-Thaya-Auen  ging gründlichst in die Hose.

Bis vor einigen Jahren konnte der WWF eigentlich noch tun und lassen was er wollte. In
Ermangelung  ausführlicher  Informationen blieb  die Bevölkerung  uninformiert  und die

Lobbyisten-Organisation  konnte sich  problemlos als  selbstlose Natur- und Tierschutz-
Organisation verkaufen.

Das Internet, Fluch und Segen zugleich

Dann kam das Internet. Für jedermann(frau) war es plötzlich möglich Informationen zu
versenden und abzufragen.  Wie bei  vielen anderen  Organisationen oder Geschäfte-
machern kamen  auch die erstaunlichen  Geschäfte und Betätigungsfelder des WWFs
ans Tageslicht.

Erstaunlich  finden  wir  auch  die „Androhung“  im  Krone-Beitrag:  „Müssen erst  wieder

Tausende Menschen bei klirrender Kälte die Au besetzen, bis die Politik reagiert?“ Was
soll  mit  einer  derartigen  Besetzung  eigentlich  erzwungen  werden?  Womöglich  ein
neues Eigenjagdrevier für den WWF?

Die von Entenfellner in ihrem Beitrag angeführte Webseite „www.unsereau.at“ ist eine
reine Werbeseite des WWFs. Zu diesem Schluß kommen wir deshalb, denn wer unter

den Einträgen  nach Kritik sucht,  der sucht  vergebens.  Außerdem prangt  das WWF-
Logo unübersehbar auf dieser Webseite.

Uns  ist  völlig unverständlich was die  Tierschützerin Margit Entenfellner dazu veran-

lasste sich mit einer Organisation, welche von Großwildjägern mitbegegründet wurde
und nachgewiesener Weise Eigenjagden in  Österreich  betreibt   (von den restlichen
schweren Kritiken und Vorwürfen abgesehen), in ein gemeinsames Natur- und Tier-
schutzbett zu legen.

*****

2011-07-03
 

Storchenstadt bald ohne Störche


30 Jahre Natur- und Tierschutz umsonst?

Weit über  die Landesgrenzen hinaus  ist die niederösterreichische  Kleinstadt Marchegg
bekannt. Ihren Ruhm verdankt sie ihrer Storchenkolonie, welche vor rund 30 Jahren vom
Storchenvater, Gerhard Maywald, gegründet wurde.


Fotos: (c)erstaunlich.at

Nachfolgende 4 Fotos wurden uns von Hrn. Maywald zur Veröffentlichung übergeben



Bilder aus besseren Tagen. Diese Storchenkolonie wird es in Bälde nicht mehr geben,

wenn es nach den Praktiken eines WWF-Pächters geht.

Der WWF und seine Geschäftspartner

Wie wir breits in einigen Beiträgen anführten, ist der WWF bei seiner Geschäftspartnerwahl
nicht sehr wählerisch.  Hauptsache der Rubel rollt und die Kassa stimmt,  auch wenn dabei
die Natur, bzw. die Tiere auf der Strecke bleiben.

Der Herausgeber  dieses Online-Magazins  führte gestern  ein persönliches  Gespräch mit

dem  Storchenvater Gerhard Maywald,  bezüglich Gefährdung  der Storchenkolonie durch
einen WWF-Geschäftspartner.

Foto: (c)erstaunlich.at

Storchenvater Gerhard Maywald ist verbittert und vom WWF schwer enttäuscht.

Fotos: (c)erstaunlich.at
 
In Marchegg befindet sich das WWF-Naturreservat,  in welches Touristen  in Autobussen

herangekarrt werden. Auch da gilt wieder die Devise,  Hauptsache der Rubel rollt und die
Kassa stimmt.

Aber selbst hunderte Touristen konnten nicht jenen Schaden anrichten, welcher heuer durch

einen WWF-Pächter verursacht wurde.  Inmitten des  Naturschutzgebietes  liegt die Schloss-
wiese,  deren  Eigner  der  WWF  ist.  Es  gelten dort  die  strengsten Auflagen  bezüglich des
Naturschutzes.

Bis zum letzten Grashalm

Der WWF hat die  rund 1.200 Hektar große Schlosswiese (seit vorigen Jahr),  an einen Bio-
gasanlagenbetreiber  in  Zwerndorf  verpachtet.  Dieser  arbeitete  sehr effizient  und mähte
diese Wiese heuer bis zum letzten Grashalm ab.

„Statt der früher üblichen Wiesenmahd mit Trocknen und Wenden des Mähguts rund um die
Storchenkolonie,  wurde trotz Versprechens  des WWF,  mit Riesengeräten geschnitten und
mittels Sauger auch gleich das gesamte Schnittgut in riesige Container (Eisenbahnwaggon-

größe) geblasen“, so Maywald.

„Käfer,  Schnecken,  Schlangen,  Heuschrecken,  ja sogar junge Hasen und kleine Rehkitze,
die  im Gras  Schutz suchen,  wurden zerfetzt  und  brutal getötet.  Auf der  ganzen Wiese ist

kein einziger Käfer mehr  zu entdecken. Das wiederum macht eine Nahrungsaufnahme der
Störche unmöglich.  Diese müssen nun  kilometerweit fliegen,  um Futter für ihre Brut heran-
zuschaffen. Etliche Jungtiere sind bereits verendet und wurden aus den Nestern geworfen“,
so Maywald weiter.

WWF nennt die Vorgangsweise „optimale Synergie…“

Anstatt den  Pachtvertrag aufzukündigen  oder  sich  zumindest  den  Pächter zur  Brust zu
nehmen, meinte ein Vertreter des WWF-Österreichs gegenüber Maywald, dass man in der
Nutzung des  Schnittguts für die  Biogasanlage eine optimale  Synergie für Natur- und Um-
weltschutz  sehe,  wobei die  Umstellung der  Vorgangsweise keine  negativen Effekte  ge-
bracht habe.  Mit dieser  Aussage deckt man ganz  augenscheinlich die  Mähmethode des
Pächters.

Sieht man  von der  verbrannten Erde,  dem Verenden von Storchenküken  und einem mög-

lichen Ende  der Storchenkolonie ab,  hat der WWF sogar recht. Denn was zählt schon eine
unberührte Natur  und eine  30 Jahre  lang aufgebaute  Storchenkolonie, wenn diese „läpp-
ischen“ Faktoren dem Pachtzins und diversen Geldförderungen gegenüber gestellt werden.
Soviel wieder einmal zum WWF und dessen Natur- und Tierschutzgedanken.

*****

2011-06-12
 

Profitgier vor Tierschutz TEIL2


Vom Bauern zum Fleischfabrikanten

Passend  zu  unserem gestrigen  Beitrag  „Profitgier vor Tierschutz“  wollen  wir  unseren
Leser(innen) mit  dem heutigen Beitrag demonstrieren,  dass sich  subventionierte Groß-
bauern eine Dreck um den Tierschutzgedanken scheren und auch nicht um das Wohler-
gehen ihrer Nachbarn kümmern.
Die  Bezeichnung  Bauer  für  diese Fleischfabrikanten  ist  eigentlich eine  Beleidigung
für jeden ehrbaren und tierliebenden Landwirt. Auch wenn wir nicht die Meinung von extre-
men Tierschützern teilen, dass jeder Mensch der Fleisch verzehrt gleichzeitig ein Tiermör-
der ist, so meinen wir doch,  dass jedem Individuum der notwendige Respekt entgegen
zu bringen ist.
Auch wenn es sich um Schlachttiere für den menschlichen Verzehr handelt, so steht die-
sen eine artgerechte Haltung bis zu ihrem Tod zu. Dies ist wohl bei der Kastenstand-Halt-
ung  in Schweinefleisch-Fabriken nicht gegeben.  Ebenso wenig wie in Legebatterien und
in Hühnermasthallen. Über letzteres handelt unser heutiger Beitrag.

Hühnermasthalle im Erholungsgebiet

Nahe dem Alpenvorland  liegt der Dunkelsteinerwald.  Dieser ist  einer der schönsten Erhol-
ungsgebiete Österreichs. Zahlreiche kleine Ortschaften sowie Einzelgehöfte, zwischen reich
bewaldeten,  sanften Bergrücken gelegen,  geben der  Landschaft das Gepräge.  Die weit-
gehend noch  unberührte Natur des Dunkelsteinerwaldes,  die saubere  Luft und  die reiz-
volle Landschaft laden zu Spaziergängen und Wanderungen ein.
Mit dieser Ruhe und sauberen Luft wird es in Bälde vorbei sein, geht es nach den Plänen
eines dort  ansässigen Großbauern.  In der  kleinen  idyllischen  Ortschaft Wetzlarn  soll
nämlich eine  riesige Hühnermastanlage  erbaut werden  und in Betrieb gehen.  Zwischen
„echten“ Bauernhöfen,  wie zum  Beispiel dem  Alpakahof –Wetzlarn,  soll eine Tier(quäl)-
fabrik mit den Ausmaßen von 105x23x14 Metern errichtet werden.
Foto: Walter Kosar
Aufruhr in der idyllischen Ortschaft Wetzlarn!

Zerstörung des Ortsbildes und jede Menge Probleme

Abgesehen vom  fehlenden Tierschutzgedanken und  dem nicht vorhanden  Respekt  vor
der Kreatur,  gibt es einige Fakten die gegen die Errichtung  einer solchen Anlage sprechen.
Da  wäre  einmal das  Ortsbild.  Jeder „Häuslbauer“  hat  sich  bei  der  Errichtung  seines
Eigenheimes an  dieses anzupassen.  Es  ist  wohl kaum  anzunehmen,  dass ein  derartiges
Objekt in die Landschaft des Dunkelsteinerwaldes passt.
Foto: Walter Kosar
Hühnermastfabrik würde Ortsbild zerstören
Die Tier(quäl)fabrik  ist für vorerst 32.000 Küken geplant, die bis zur ihrer Schlachtreife im
Alter von fünf  Wochen,  ihr erbärmliches  Leben auf  Gitterrost und ohne Tageslicht fristen
müssen. Den Gestank  der durch diese große Anzahl Federvieh (welches auf engsten Raum
gehalten wird)  verursacht wird,  kann sich jedermann(frau) vorstellen.
Zudem ist es überhaupt noch nicht abgeklärt,  was mit dem giftigen und ammoniakreichen
Hühnerkot  passieren soll.  Und von  diesem gibt  es jede  Menge,  der bei der Haltung von
32.000 Hühnern entsteht.
Dann wäre noch das erhöhte Verkehrsaufkommen in der kleinen Ortschaft Wetzlarn.  Der
Schwerverkehr würde sich durch den großen Kükenmastbetrieb dramatisch steigern und
eine nicht unerhebliche Luft- und Umweltbelastung erzeugen.

Welche Behörden können derartiges genehmigen?

Abgesehen davon, dass solche Fleischerzeugungsmethoden ethisch nicht tolerierbar sind,
sind derartige  Betriebe wegen ihrer Umweltbelastung  in Erholungsgebieten  keinesfalls zu
rechtfertigen.  Es wäre in  der Tat erstaunlich,  wenn die  zuständigen Behörden  für diese
geplante Tier(quäl)fabrik ihre Zustimmungen geben würden.
Unter diesem LINK können unsere geschätzten Leser(innen) der Bürgerinitiative  „HELP4-
DUNKELSTEINERWALD“ mit ihrer Unterschrift oder ihrem Protest behilflich sein. Wir wer-
den jedenfalls an der Sache  dranbleiben und wieder berichten,  sobald sich etwas Neues
ergibt.
*****

2011-05-18
 

Profitgier vor Tierschutz


Selbstversuch

Der Verein gegen Tierfabriken (VGT)  spricht sich schon längere Zeit  gegen Kastenstände
aus. Ein Kastenstand ist eine Vorrichtung, in der Muttersauen zum angeblichen Schutz der
Ferkel  eingesperrt werden.  Diese Vorrichtung  hat folgende Abmessungen:  „1,90 m lang,
65 cm breit und weniger als 1 m hoch.“

Einer ausgewachsene Muttersau ist es in so einem Kastenstand nicht einmal möglich sich
umzudrehen. Wie klein dieser Platz tatsächlich ist, demonstrierte der VGT-Obmann Martin
Balluch. Er ließ am  4. Mai 2011  für die Dauer von 24 Stunden, am Wiener Stephansplatz

in eine derartige Vorrichtung einsperren.


Quelle: vgt.at

Martin Balluch, der nicht einmal annähernd das Gewicht und den Umfang einer ausgewach-
senen  Zucht-Muttersau aufweist,  konnte das Martyrium eines in so einem  Kastenstand ein-
gepferchten  Schweines,  am eigenen Leib erfahren.  Bedenkt man,  dass der  VGT-Obmann

nur 24 Stunden in dieser Vorrichtung verbrachte, braucht man nicht viel Fantasie aufbringen
um zu  erahnen wie  es dem  „armen“ Schwein ergeht,  welches fünf  Wochen am Stück sein
ganzes Zuchtleben lang, in so einem Kastenstand verbringen muß.

Für uns  ist die Haltung  eines Schweines im Kastenstand,  Tierquälerei im Reinformat. Die
professionellen  Schweinebauern  sehen dies  naturgemäß anders.  Deswegen waren  wir

über eine  heutige Aussendung des  „Verbandes Österreichischer Schweinebauern“  nicht
sonderlich verwundert, obwohl diese im höchsten Maß erstaunlich war.

Anonyme Exeperten und Fantasiezahlen

Zwecks Verniedlichung der Tierquälervorrichtung werden  Kastenstande verharmlosend als
Ferkelschutzkästen bezeichnet. Damit soll wohl der Eindruck vermittelt werden, dass es sich
um eine Vorrichtung  handelt,  in der die Ferkel  Schutz finden.  Nicht näher bezeichnete Ex-
perten sind sich einig, dass ein Verbot dieser Vorrichtungen Tierleid verursachen würde.
 
Dabei wird die Zahl von 643.000 erdrückte  Ferkel angegeben, welche von den Muttersauen
erdrückt würden, wenn diese nicht in einem  Kastenstand eingesperrt wären. Allerdings wur-
den für diese Zahl keinerlei Berechnungsgrundlagen vorgelegt.

Bei den sogenannten  Experten dürfte es sich  ausschliesslich um Schweinebauern handeln
und die kolportierte Zahl von 643.000 erdrückte Ferkel dürfte eine Fantasiezahl sein, welche

sich die Schweinezucht-Experten aus den Fingern gesogen haben.

Tierquälerei als Tierschutz verkaufen

Fast lächerlich mutet es an, wenn der „Verband Österreichischer Schweinebauern“ (VÖS)
den tierquälerischen Kastenstand als  Verhinderung von Tierleid verkaufen will. Der VÖS
argumentiert, dass  „Ferkelschutzkästen“ den Positionswechsel der Muttersauen verlang-
samen, welche für Ferkel oft tödlich enden.  Dies sei nicht nur ethisch,  sondern auch tier-
schutzrechtlich problematisch, so der VÖS.

Gegen die  Erdrückungsgefahr von  Ferkel gäbe  es eine  einfache  und sehr  wirksame

Methode. Nämlich nicht unzählige Zuchtsauen auf kleinstem Platz einzusperren.  Wenn
einzelne Muttersauen genügend Freiraum hätten, würde auch keine Gefahr für die Fer-
kel bestehen.

Umstrukturierung erforderlich

Würde jede Muttersau ausreichend Platz haben, bestünde auch keine Gefahr für ihren
Nachwuchs.  Allerdings  hätte  dies  den  Nachteil,  dass  die  subventionsverwöhnten
Schweinebauern nicht mehr soviel Profit machen würden. Denn sie müßten aus ihren
Schweinezucht-Fabriken, tierhaltungsgerechte Bauernhöfe machen.

Der Versuch  in einem Umkehrschluss aus Tierquälerei einen Tierschutz zu kreieren

ist mehr als lächerlich und wird  bei normal denkenden Menschen, die ein wenig Mit-
gefühl für  die geschundenen  Kreaturen hegen,  keinen Glauben  finden. Mit  den er-
staunlichen Tierschutz-Argumenten zur Verteidigung des Kastenstandes, der eigent-
lich nur  vom Profitgedanken  getragen wird,  hat sich  der VÖS  bis auf  die Knochen
blamiert.

*****

2011-05-17
 

Außer Spesen nichts gewesen


Einschüchterungs-Paragraf

Wie unsinnig der Antiterrorparagraf ist hat der Tierschützerprozess aufgezeigt. Dieser
bedarf einer  sofortigen Reform  und zwar auch  im Sinne der Vaterrechts-Aktivisten.
Nicht  nur Tierschützer,  sondern auch  Vertreter jener Vereine,  welche sich  für eine
gemeinsame Obsorge nach einer Trennung einsetzten, sind in den vergangenen Mo-
naten und Wochen als Terroristen verfolgt worden.
Väter, die um das Menschenrecht ihrer Kinder kämpfen, auch nach einer Scheidung
zwei  Elternteile  haben zu können,  sind  keine  Terroristen.  Ebenso wenig  wie Tier-
schützer die mit  ihren Aktionen auf  Tierleid und ungesetzliche  Tierhaltungsmetho-
den hingewiesen haben.
Beim Terrorismus-Paragrafen geht es nämlich um Schutzgeld,  Mord und Erpressung.
Diese Tatbestände  treffen weder auf Tierschützer noch auf Vaterrechts-Aktivisten zu.
Das Erstaunliche  an der Angelegenheit  war und ist, dass dies ein juristisch geschulter
Ankläger nicht bereits im Ansatz erkennt, bzw. erkannte.
Offenbar diente und dient dieser  Antiterrorparagraf zur Einschüchterung von System
unliebsamen  Personen,  wie Tierschützer  und Vaterrechts-Aktivisten.  Vielleicht  wäre
es im Sinne des Steuerzahleran der Zeit, wieder Untersuchungsrichter(innen) einzu-
setzen um profilierungssüchtigen Staatsanwält(innen) etwas Wind aus den Segeln zu
nehmen. Denn wie der Tierschützerprozess aufzeigte war außer Spesen nichts gewe-
sen.
*****

2011-05-02
 

Resolution gegen Nationalpark March-Thaya-Auen


Breites mediales Echo

Durch das Kommentar des Users Danilo im Beitrag „WWF-TRAILER“, sind wir auf einen
Artikel vom 11.01.2011,  auf  folgender Webseite aufmerksam geworden.
Screen: „mein bezirk.at“
Zu Recht klopfen wir uns ein wenig stolz auf die Brust, denn durch unsere Beitragsserie
über  den WWF,  der den Natur- und Tierschutz mit  seinem finanziellen  Eigeninteresse
verbindet, haben wir einen Stein ins Rollen gebracht.
Kleine  Webseiten betroffener  Anglervereine bis hin  zu großen  Tageszeitung wie dem
Kurier, haben sich dann ebenfalls dieses Themas angenommen.  Man kann nur hoffen,
dass diese breite mediale Front, den erstaunlichen Geschäften des WWF Einhalt gebie-
tet.

Erste Erfolge zu verzeichnen

Nun sind bereits erste Erfolge zu verzeichnen. Politiker auf kommunaler Ebene (SPÖ und
ÖVP) der betroffenen Regionen, stellen sich gegen den Nationalpark March-Thaya-Auen.
Offenbar haben die Volksvertreter erkannt, dass es dem WWF vorzugsweise nur darum
geht, sein finanzielles Eigeninteresse zu befriedigen.
Da  sich  aber mit  Otto Normalbürger nicht dementsprechend  Geld  verdienen lässt,  da
dieser meist nicht  in der finanziellen Lage  ist mehrere  tausende Euros  für einen Hirsch-
abschuss zu bezahlen, muss das gemeine Volk von den ertragreichen Jagdgründen fern-
gehalten werden.
Es war der freiheitliche Vize-Parteiobmann NAbg. Norbert Hofer, der diese Situation bereits
nach unserem ersten „Beitrag“  erkannte und ein dementsprechendes  Statement bezüg-
lich des WWF abgab.  Die Verantwortlichen dieser Non-Profit-Organisation waren natürlich
nicht erfreut,  dass ihre Geschäft durch dieses Online-Magazin aufgedeckt wurden und üb-
ten sich in polemischen Phrasen.

Erstaunliche Konstellation

Sei wie es sei, in dieser Angelegenheit sollten alle an einem Strang ziehen. Es kann nicht an-
gehen,  dass sich eine privilegierte Schicht auf Kosten der  Allgemeinheit bereichert, in dem
sie Otto Normalbürger  aus den  March-Thaya-Auen vertreiben lässt,  um ungestört ihrem
Hobby fröhnen zu können.
Der Gipfel der Frechheit ist aber,  dass sich die High Society den  WWF als Feigenblatt um-
schnallt, dieser munter mitspielt und dabei jede Menge Geld verdient. Da kommt es natür-
lich sehr ungelegen, wenn diese erstaunliche Konstellation aufgedeckt wird.

Dienste des WWF sind nicht von Nöten

Wie im Artikel von „mein bezirk.at“ richtig angeführt wird, ist der Schutz des Auwaldes ent-
lang der  March,  Jahrhunderte  lang  durch  die  umsichtige  Pflege der  hier beheimateten
Bevölkerung gegeben,  wodurch ein optimaler Lebensraum für einzigartige Tiere und Pflan-
zen geschaffen und erhalten werden konnte.
Wir meinen, dass es hier keines WWF bedarf um ein guterhaltenes Öko-System, aus Profit-
gründen, gegen den Willen der dort ansässigen Bevölkerung umzukrempeln.  Wir sind froh
darüber,  dass dieser Umstand  nun auch von den  dortigen  Kommunal-Politikern  erkannt
wurde.
*****

2011-01-13
 

WWF-TRAILER


Starkes Interesse am WWF

Das erstaunliche  Hobby und die noch erstaunlicheren Geschäftsverbindungen der Natur-
und Tierschutzorganisation  WWF haben ein reges Interesse in der  Bevölkerung geweckt.
Nicht nur  Betroffene die befürchten,  durch den  angedachten  Nationalpark March-Thaya-
Auen,  aus ihren angestammten Revieren vertrieben zu werden,  sondern auch Natur- und
Tierschützer, sowie Otto Normalverbraucher interessieren sich bereits ausserordentlich für
die erstaunlichen Geschäftstätigkeiten des WWF.

Extrem starke Zugriffe auf unsere WWF-Beiträge, die zum Teil bereits archiviert sind, sowie

zahlreiche  E-Mails von  Leser(innen) die uns um ein  Inhaltsverzeichnis zu diesen Artikeln
ersuchten,  haben uns  veranlasst folgende  Übersicht zu verfassen,  um ihnen  die Archiv-
suche zu ersparen.

Nationalparks als Geldquelle

…. „Nationalpark“.  Das kann  wohl nicht  der Sinn eines derartigen  Projekts sein,  in der
mehr zerstört als verbessert wird. Das erstaunliche Engagement  des WWF Warum  sich
der  WWF für einen  Nationalpark  …Link zum aktuellen Beitrag

Interview mit dem Verbandssekretär des VÖAFV

… etlicher WWF-Leute fallen, die angeblich bereits Pläne für einen Nationalpark vorgelegt
haben.  Versucht  der  WWF  sich  durch  einen  Alleingang zu profilieren  und  werden die
Fischer weichen müssen?…Link zum aktuellen Beitrag

WWF bläst zum Hallali

…..ist.  Sollten Sie über einen starken Magen verfügen,  klicken Sie diesen  „Link“  an um
einen Einblick in das Tiermassaker  „Jagd“  zu gewinnen.  Wie steht der WWF zur Jagd?
Aus gegebenem  Anlass ...Link zum aktuellen Beitrag

WWF bläst zum Hallali TEIL2

Politik reagiert auf unseren gestrigen Beitrag Unser gestriger Beitrag  „WWF bläst zum
Hallali“  löste „Reaktionen“ bis in die hohe Politik aus. Als Musterbeispiel für Bigotterie
bezeichnete …Link zum aktuellen Beitrag

WWF verhökert Jagdbeute

Leserbrief zum WWF-Beitrag Bezüglich unseres WWF-Artikels ersucht uns eine Leserin
(Name der Redaktion bekannt)  um  Veröffentlichung  ihres Leserbriefes.  Sehr  geehrte
Damen und Herren, Vorigen Dezember …Link zum aktuellen Beitrag

Neue Eigenjagd für den WWF?

….. Wie es der Ausgang der Wahlen in der Steiermark und Wien  einwandfrei bewiesen
hat, dienen diese Umfrageergebnisse  maximal zur geistigen Selbstbefriedigung. Offen-
bar war auch das Image des WWF, in ...Link zum aktuellen Beitrag

Offener Brief an den WWF

Wellen bis nach Deutschland Unsere Beiträge über die erstaunlichen  Aktivitäten des
WWF-Österreich,  haben  Wellen  bis  nach  Deutschland ausgelöst.  Bei der  Auswert-
ung unserer Webstatistik, in der jede …Link zum aktuellen Beitrag

Gehen dem WWF die Spender(innen) aus?

Zuwenig Geld für den WWF-Präsidenten? Aus aktuellen Anlass wollen wir uns zum Jahres-
ausklang  nochmals mit dem  WWF befassen.  Das ist jene  Non-Profit-Organisation,  deren
Präsident jährlich 500.000,- ...Link zum aktuellen Beitrag

Da bleibt der Lachs im Hals stecken

Emotionen schlugen hoch Unser letzter „Beitrag“ über den WWF hat wieder etliche Emot-
ionen ausgelöst. Obwohl wir für die emotionalen Ausbrüche unserer Leser(innen) volles
Verständnis haben, konnten ...Link zum aktuellen Beitrag

Resolution gegen Nationalpark March-Thaya-Auen

Breites mediales Echo Durch das Kommentar des Users Danilo im Beitrag „WWF-TRAI-
LER“,  sind wir auf  einen Artikel vom 11.01.2011,  auf  folgender Webseite aufmerksam
geworden. Screen: ….Link zum aktuellen Beitrag

WWF-Splitter

Kursverfall?  Offenbar  steht  der  WWF  bei der auflagenstärksten  Tageszeitung  Öster-
reichs, der Kronen- Zeitung,  nicht mehr so  hoch im Kurs wie es in vergangenen Zeiten
der Fall war. Wir vermuten dies  ….. Link zum akutellen Beitrag

WWF-Pflichttermin

… ist sie unbestrittener Messehöhepunkt  für  alle Jäger und  Fischer aus  Österreich und
den  umliegenden Nachbarstaaten.  Also ein  absoluter  Pflichttermin für die  WWF-Führ-
ungsriege. Auf dieser  …Link zum aktuellen Beitrag

Krisensitzung in der Storchenstadt

Nationalpark  March- Thaya Auen  Gestern Abend  fand in de r „Storchenstadt“ Marchegg
eine Sondersitzung der örtlichen Fischereivereine statt.  Zu dieser hatte der Obmann des
Fischereivereins „Marchegg“, …Link zum akutellen Beitrag

Feigenblatt WWF

Unsere Meinung über den WWF ist kein GeheimnisWegen seiner  auffällig intensiven Be-
strebungen zur  Errichtung des  Nationalparks March-Thaya-Auen,  war die Umwelt- und
Tierschutzorganisation WWF ins Visier von  ERSTAUNLICH geraten. Offenbar lag…..
Link zum akutellen Beitrag

WWF befürwortet Delfinmord

Kein Appetit auf FischSeit dem Atomgau in Fukushima scheint den Leuten der Appetit auf
Meeresfische,  im speziellen  auf Thunfisch,  vergangen zu sein.  Verwunderlich  ist  diese
Tatsache nicht, da radioaktives Kühlwasser aus den beschädigten Atommeilern und…Link
zum akutellen Beitrag

 

Storchenstadt bald ohne Störche

30 Jahre Natur-und Tierschutz umsonst?Weit über die Landesgrenzen hinaus ist die nieder-
österreichische  Kleinstadt Marcheggbekannt. Ihren Ruhm verdankt sie ihrer Storchenkolo-
nie, welche vor rund 30 Jahren vom Storchenvater, Gerhard Maywald, gegrün……Link zum
aktuellen Beitrag

Storchenfest ohne Störche

Politiker sehen seelenruhig zu Um den gestrigen Beitrag „Storchenstadt bald ohne Störche“
nicht zu überladen, haben wir uns ein trauriges Kuriosum für die heutige  Berichterstattung
vorbehalten.  Mit  zahlreichenPlakaten wirbt die  „Noch-Storchenstad…..Link zum aktuellen
Beitrag

Die Gelsen und der WWF

Gelseninvasion ist vorprogrammiert   Der relativ  trockene  Vorsommer beschert den Ein-
wohnern  entlang  der  March-Thaya-Auen  seit  Langem  wieder  ein gewisses  Maß  an
Lebensqualität.  Die Trockenheit  verhindert dasSchlüpfen der Gelsenlarven. Wer schon
einm….Link zum aktuellen Beitrag

Neuer Star beim WWF?

Maggie Entenfellner macht sich für den WWF stark Offenbar scheinen  die ständigen
Unkenrufe des WWF-Pressesprechers,  Gerhard Egger, ungehört  zu verhallen. Das
ist auch gut so, denn dem WWF geht es vorrangig um die Wahrung seiner eigen… 
Link zum aktuellen Beitrag

Störche in Not

Retten Sie die Berggorillas! Als Pate Welche Meinung  wir  über den WWF haben, können
geneigte Leser(innen) in diversen Beiträgen (WWF-Trailer)  nachlesen.  Diese entstanden
nicht aus Jux und Tollerei, sondern auf Grund sorgfältiger Recherchen …
Link zum aktuellen Beitrag

Tiermörder als Ehrenpräsident beim WWF

… der Tatsache,  dass der WWF  für die Rettung von Elefanten eintrittund diesbezüglich
um  Spenden  ersucht finden wir es erstaunlich,  dass auf deren Webseite  kein  einziges
Wort über die Elefantenjagd ihrer … Link zum aktuellen Beitrag

Ahnungslosigkeit beim WWF

WWF will es erst aus den Medien erfahren haben Besten Dank an den/die User(in) „Müllers
Büro“.   Wir haben den Kommentarhinweis   „Der WWF  meldet  sich  kleinlaut  zu Wort:“
aufgeschnappt und ein … Link zum aktuellen Beitrag

Spendenaufruf für den WWF

Juan Carlos noch immer WWF-Ehrenpräsident In  unseren Beiträgen  „Tiermörder als Ehren-
präsident beim WWF“  und  „Ahnungslosigkeit beim WWF“ haben wir über das mörderische
Hobby des spanischen Königs …  Link zum aktuellen Beitrag

Das Ding mit der Elefantenjagd, dem WWF und der kaputten Hüfte

LESERBRIEF Nachfolgender Leserbrief aus Deutschland  –  zum Thema WWF und dessen
Geschäfte,  der Großwildjagd und seine  ehrenwerten Funktionären –  wurde uns heute
zugesandt. Dieses sehr interessante … Link zum aktuellen Beitrag

Dem WWF auf der Spur

LESER(INNEN)-INFORMATION ÜBER DEN WWF !  Die  Organisation ECOTERRA International
hat uns nachfolgende Beiträge gemailt und um deren Veröffentlichung auf ERSTAUNLICH.AT
ersucht.  Die Beiträge sollen …  Link zum aktuellen Beitrag

SCHWARZBUCH WWF“  Dunkle Geschäfte im Zeichen des Panda

Einige  Worte  aus  dem  Schwarzbuch-WWF!  Herzzerreißende  Werbeplakate  mit  traurigen
Elefanten,  Tiger-Projektionen an Wolken- kratzern oder Werbespots über hungernde Orang-
Utans – der WWF weiß …  Link zum aktuellen Beitrag

Bald kein Storchenfest mehr in Marchegg?

Der WWF fällt uns immer wieder negativ auf Storchenvater Gerhard Maywald rief uns wieder
einmal zu Hilfe.   Voriges Jahr betraf es, wie könnte es anders sein,  den WWF bzw.  die um-
weltfeindliche …. Link zum akutellen Beitrag

NOE Landesregierung reagiert in Sachen Mühlbach

… seitdem dieser unter der Verwaltung des WWFs steht.  Sie verstehe auch nicht,  dass die
Behörde dabei untätig zusieht und nicht reagiert.   Das  verstanden  auch  wir  nicht  und so
kommt jetzt die … Link zum aktuellen Beitrag
 

Trailer für Übersicht

Schlagzeilen zu  eventuellen  Neuigkeiten oder  neue Berichte,  werden an  dieser  Stelle
hinzugefügt  und mit dem betreffenden Beitrag verlinkt.  Sollte der/die  eine oder andere
Leser(in)  interessantes zum  Thema WWF  und seinen erstaunlichen Geschäftspraktiken
wissen, so ersuchen wir,  uns diese Information zukommen zu lassen.   Ihre Anonymität
bleibt selbstverständlich gewahrt.

*****

Erstellt am 2011-01-08
 
(Letzte Aktualisierung)
2012-09-06
 

Da bleibt der Lachs im Hals stecken


Emotionen schlugen hoch

Unser letzter „Beitrag“ über den WWF hat wieder etliche Emotionen ausgelöst.  Obwohl wir
für die emotionalen  Ausbrüche unserer  Leser(innen) volles  Verständnis haben,  konnten
wir nicht alle Kommentare veröffentlichen. Diesbezüglich ersuchen wir unsere User(innen)
keine beleidigenden oder diffamierende Postings zu verfassen. Man kann seine verständ-
liche Wut, über die Gangart des WWF auch in höflicher und sarkastischer Form  verfassen.
Ein derartiges Posting wird sicher auch so verstanden werden.

Nicht nur wir kritisieren den WWF

Aber zurück zum Thema. Gibt doch der WWF vor, sich für den Natur- und Tierschutz einzu-
setzen und  wirbt mit dem  Tierschutzgedanken um  Spendengelder,  so bezweifeln wir auf
Grund der  unterhaltenen  WWF-Eigenjagden dieses edle Motiv.  Für uns entstand der Ein-
druck, dass es dem WWF vorwiegend um finanzielle Eigeninteressen geht.

Wir haben ein wenig im  Internet  recherchiert und sind auf  zahlreiche  Beiträge gestossen,
die alles  andere als Lobeshymnen auf die Natur- und Tierschutzorganisation waren.  Zwei
Beiträge die uns besonders interessant erschienen, wollen wir Ihnen zur Kenntnis bringen.

Screen: www.taucher.net


Screen: www.tauchen.nullzeit.at


Anklicken der Bilder oder dieser  „L I N K“  führen zum Beitrag

Wir ersparen  uns die beiden  Beiträge zu kommentieren,  denn diese sprechen für sich

selbst. Allerdings können sich nun Leser(innen) ernsthafte Gedanken darüber machen,
wie der WWF zur Umwelt, der  Natur und zum Tierschutz steht.

*****

2010-12-29
 

WWF verhökert Jagdbeute


Leserbrief zum WWF-Beitrag

Bezüglich unseres WWF-Artikels ersucht uns eine Leserin (Name der Redaktion bekannt)
um Veröffentlichung ihres Leserbriefes.

Sehr geehrte Damen und Herren,
Vorigen Dezember war ich auf dem  Frankfurter Weihnachtsmarkt. Der große Weihnachts-

baum wurde mit Hilfe des  WWF aus nachhaltiger Forstwirtschaft entnommen, gilt also als
„Bio-Weihnachtsbaum“.   Aus  diesem Anlass  steht vor dem  Weihnachtsbaum  ein  WWF-
Häuschen – mit Spendenglas, Panda-Teddys und vor allem: Wurst und Schinken aus Wild-
tierfleisch! (Fotos für Veröffentlichung habe ich beigefügt).





Ich hatte einige  Zeit mit den beiden  „Tier- und Umweltschutz“-Frauen  darüber geredet,  wie
der WWF Fleisch mit Umweltschutz vereinen kann.  Ich will nicht  ausführlich den Gesprächs-

inhalt  widergeben.  Man  kann jedoch  zusammenfassen,  dass  die WWF-Vertreter  Jagd als
Umwelt- und Tierschutz betrachten, keinen Zusammenhang zwischen  Klimakatastrophe und
Fleischkonsum finden können und der Überzeugung sind, Menschen seien Fleischfresser!

Ich habe dem WWF diesbezüglich geschrieben und sarkastische Antworten wie z.B.: „Offen-

sichtlich haben wir mit unserem Engagement für die Rettung der Wälder auf dem Frankfurter
Weihnachtsmarkt nicht ganz Ihren Geschmack getroffen“ erhalten.

Auch wurde im Antwortbrief des WWF angemerkt, dass ich deren Argumentationen nicht fol-

gen will oder kann. So etwas hätte ich von dem WWF nicht erwartet! Wie kann ein so großes
Naturschutzunternehmen so rückständig sein?

Wenn diese Organisation hinter dieser Aktion und den Aussagen Ihrer Mitarbeiter steht, muss
ich dem WWF nahelegen, sich doch mal mit modernen Studien über die Jagd, Ernährung und

Umweltschutz auseinander zu setzen!

Ich bin bitter enttäuscht von Unaufgeklärtheit des  WWF und ganz  sicher werde ich bis zu ein-

em eindeutigen  Umdenken von diesen,  keine Aktionen des  WWF unterstützen und Freunde
und Verwandte vor Ihnen warnen! Wenn der WWF Jagd und Fleischkonsum tatsächlich befür-
worten, hat er nicht das geringste Recht sich als Umweltschutzorganisation zu bezeichen!

Mit freundlichen Grüßen

*****

2010-11-13
 

Hausdurchsuchung bei UVS-Richterin


UVS-Richterin erfährt die Macht der Tierquälerlobby

Beamte die in Österreich öffentlich eine eigene Meinung vertreten und nicht mit den Wölfen
heulen, laufen in Gefahr vom Rudel zerfleischt zu werden. Diese Erfahrung musste kürzlich
eine UVS-Richterin machen, die einige Tierschützer im Jahre 2007 freigesprochen hatte.

Eine Jagdgesellschaft konnte die Tierschutzaktivisten nicht identifizieren, welche angeb-

lich eine Jagdstörung, sprich Tierermordung gestört hatten. Laut einer heutigen APA-OTS
Aussendung, erscheint in der Montagausgabe des Nachrichtenmagazins „Profil“ ein Bei-
trag in dem berichtet wird, dass es bei der Richterin des UVS-Niederösterreich, kürzlich
zu einer Hausdurchsuchung gekommen sei.

Loser Kontakt begründeten Verdachtsmomente

Im Justizministerium heisst es, wenn es den Verdacht einer strafbaren Handlung gebe,
müsse man ihm nachgehen, egal ob Richter oder nicht. Da ist es schon erstaunlich, dass
es gerade eine Richterin betrifft, die im Sinne des Tierschutzes geurteilt hatte.

Der VGT-Obmann DDr. Balluch hatte die Richterin nach dem Urteil einige Male tele-
fonisch kontaktiert und sie in einem Internetforum lobend erwähnt. Das brachte ihr nun

den Verdacht des Amtmissbrauches ein.
 
Die betroffene UVS-Richterin dürfte die wichtigste Turnübung im Staatsdienst vergessen
haben. Nach oben bücken und nach unten treten. Wer dieses akrobatische Talent nicht
beherrscht, wird im Staatsdienst nicht alt werden oder maximal Aktenschlichter.

Viele Angeklagte sprechen mit den Richtern

Viele Angeklagte kontaktieren ihren Richter vor und nach dem Prozess, ungeachtet einer
Verurteilung oder eines Freispruches. Würden alle diese Richter(innen) nun angeklagt
oder mit Hausdurchsuchungen „belohnt“ werden, müsste das Justizministerium eine
eigene Abteilung für Richterverfolgung schaffen.

Allerdings dürfte die Lobby der Tierquäler, Legebatterienbesitzer und Tierfabrikeneigner

so stark sein, dass diese vermutlich soviel Einfluss ausüben können, sogar eine Richterin
abzuschiessen, wenn diese nicht in ihrem Sinne urteilt.

Bericht über Tierquäler-Politiker

Wir haben 2.November 2009 den Livebericht „Der Eiermann“, in telefonischer Zusammen-
arbeit mit DDr. Balluch verfasst. Aus diesem Beitrag ist es ersichtlich, wie sich professionelle
Tierquäler, in besagten Fall ein Politiker, über bestehende Gesetze hinwegsetzen können,
ohne dafür zur Verantwortung gezogen zu werden.

Gefährlicher Kontakt

Obwohl es aus „juristischen“ Gründen eher nicht ratsam ist, mit dem VGT-Obmann Kontakt
zu haben oder gar zu sprechen, haben wir am 11.November 2009 ein „Interview“ mit ihm ge-
führt. Wir waren von unserem Interviewpartner angenehm überrascht, da wir von diesem
eigentlich eine militante Einstellung erwartet hatten.


DDr. Balluch.  Ist er der österreichische Osama Bin Laden?

Sind Tierschützer die Mafia?

Wir vertreten weiterhin den Standpunkt, dass es sicher nicht die feine englische Art ist
seinem Ansinnen mit dem Versprühen von Buttersäure Nachdruck zu verleihen, aber
Tierschützer mit einer krimninellen Organisation zu vergleichen und sie nach Paragraf
278a Strafgesetzbuch (Prozess beginnt am 2.März) anzuklagen, ist in der Tat mehr
als erstaunlich.

*****

2010-02-06
  

Akademischer Tierschützer


Politiker steht über dem Gesetz

Wir haben zu Beginn dieses Monats den Beitrag „Der Eiermann“ verfasst. In diesem Bericht
ging es darum, wie sich ein Lokalpolitiker in Goschenreith (Waldviertel, über bestehende
Gesetze hinwegsetzt und trotz eines Verbotes eine Legebatterie betreibt.

 

Sind Justiz und BH blind?

Nachdem weder den Ordnungskräften, noch den Beamten der dortigen Bezirkshauptmann-
schaft der gesetzeswidrige Zustand aufgefallen war, „besetzten“ Aktivisten des „VGT“ die
Tierquälerfabrik, um auf den Missstand aufmerksam zu machen.

Live-Schaltung

Während dieser „Besetzung“ waren wir zeitweise mit dem Obmann des VGT telefonisch
verbunden, der uns eine Art Live-Berichterstattung vom Ort des Geschehens ermöglichte.
Wir kannten diesen Mann bis dato nicht, waren aber sehr neugierig diesen kennen zu lernen.

Also haben wir ihn in unsere Redaktion zu einem Interview eingeladen. Wir waren direkt
erstaunt, als wir ihn gesehen haben. Unter einem „Doppeldoktor“ hatten wir eigentlich
einen verschrobenen und übergewichtigen Bürokraten erwartet.

Dieses Bild hat sich bei Balluch jedoch nicht erfüllt. Er ist ein sportlicher Typ, den man auch
seine 45 Lenze nicht ansieht. Auch vom typischen  „Bürokraten“ ist er meilenweit entfernt.

Steckbrief:

Name: DDr. Martin Balluch
Alter: 45 Jahre
Hobbys: Bergsteigen und Wandern in der Wildnis
Ausbildung: Doktorate in Mathematik und Physik, sowie in Philosophie
Beruflicher Werdegang: 12 Jahre Forschung in Umwelt und Physik, an den Universitäten
Wien, Heidelberg und Cambridge. Ab 1997 Einstieg in den aktiven Tierschutz und zur Zeit
Obmann und Geschäftsführer des VGT.
ERSTAUNLICH:
Warum sind Sie aktiver Tierschützer geworden?
DDr. BALLUCH:
Meine Forschungsarbeiten an den verschieden Universitäten, befassten sich mit der Umwelt-
verschmutzung, die durch Tierfabriken verursacht werden. Bei meiner Arbeit erlangte ich
auch Kenntnis über das unendliche Leid, welches den Tieren in diesen zugefügt wird. Das
war der Auslöser dafür, dass ich in den aktiven Tierschutz eingestiegen bin.
ERSTAUNLICH:
Was sind Ihre Ziele?
DDr. BALLUCH:
Mir ist bewusst, dass ich keine Weltbewegung auslösen werde. Ich gebe mich auch keinen
Utopien hin, soviel Realist bin ich. Aber wenn man in kleinen Schritten den Leuten klar-
machen kann, dass sie vor Tiere Respekt haben sollen und der Abbau von Tierfabriken weiter
voran getrieben werden kann, ist schon viel erreicht.
ERSTAUNLICH:
Wie finanziert sich der VGT?
DDr. BALLUCH:
Der VGT hat zirka 18.000 Mitglieder. Der Verein finanziert sich aus den Mitgliedsbei-
trägen, sowie aus freiwilligen Spenden. Staatliche Unterstützung erhalten wir keine.
Der VGT hat auch dreizehn haupt- und nebenberufliche Mitarbeiter(innen).
ERSTAUNLICH:
Was halten Sie von militanten Tierschützern?
DDr. BALLUCH:
Jeder sieht seine ethischen Ideale woanders. Trotzdem sollten auch Tierschützer(innen) einen
respektvollen Umgang mit Leuten pflegen, die nicht ihrer Meinung sind.
ERSTAUNLICH:
Was sagen Sie zum Mafiaparagrafen und deren Auswirkung?
DDr. BALLUCH:
Ich befürchte, dass sich das Lager der Tierschützer(innen) spalten wird, wenn die Justiz
den aktiven Tierschutz wie eine kriminelle Organisation verfolgt. Die eine Gruppe wird
wahrscheinlich brav werden, während die andere Gruppierung ins Extreme verfallen könnte.
Das Ziel des aktiven Tierschutzes sollte sein, in gut dosierten Dosen der Gesellschaft auf die
Nerven zu gehen, um sie auf Unrecht gegenüber Tieren aufmerksam zu machen.
ERSTAUNLICH:
Warum glauben Sie, dass die Justiz nichts gegen Tierquäler a la Goschenreith unternimmt?
DDr. BALLUCH:
Ich glaube das die Justiz diese Tierquälereien als Kavaliersdelikt ansieht. Die Tierschützer
sind in ihren Augen eher Nörgler und Wirtschaftsschädlinge. Dabei spielt der Lobbyismus
auch eine entscheidende Rolle.
ERSTAUNLICH:
Wir danken für das Gespräch.
Stauni
  
2009-11-11
  

Lasst Schweine wählen !

 

Tierquälerei

In einer heutigen APA-OTS Aussendung der FPÖ wird auf folgendes Video hingewiesen.
(http://www.mefeedia.com/entry/mass-graves-for-egypts-pigs/18290331I
In Ägypten werden aus Angst vor der „Schweinegrippe“, massenhaft Schweine umgebracht.
Die Art wie diese Tiere behandelt werden ist Tierquälerei in Reinformat und auf das Schärfste
zu verurteilen.
Was will aber der FPÖ-Tierschutzsprecher NAbg. Bernhard Vock eigentlich damit aussagen ?
Wir fragen uns warum Vock in die Ferne schweift, liegt das „Schlechte“ doch so nah.
     Weites Betätigungsfeld für Herrn Vock, in heimischen Gefilden 

Auch in Österreich gibt es Handlungsbedarf

Diese Fotos stammen aus Österreich. Vielleicht sollte der FPÖ-Mann einmal die Website
des „Verein gegen Tierfabriken“ unter   www.vgt.at  besuchen.
Dort bemühen sich Leute ernsthaft um den Tierschutz und zwar aus innerer Überzeugung.
Arbeiten Sie dort mit werter Herr Vock und wenn es Ihre Zeit nicht zulässt, unterstützen Sie
doch den Verein mit einer großzügigen Spende.

Fangt das Stimmvieh

Was die FPÖ hier abzieht ist ganz offensichtlich. Sie versucht auf Kosten gequälter Tiere, in
einem islamischen Land, politisches Kleingeld rauszuschlagen.
Wenn man schon auf „Stimmviehjagd“ ist, wäre es doch authentischer  gewesen gequältes
Federvieh aus China zu präsentieren.
Dies hätte nur einen „Schönheitsfehler“ gehabt, den die Chinesen sind keine Moslems.
Aber wir können Ihnen auch verraten, warum diese Alibiaktion der FPÖ nicht den erhofften
Erfolg erzielen wird.
Die Erklärung ist ganz einfach, weil Schweine kein Wahlrecht haben.
Stauni
  
2009-05-28
  

Inhalts-Ende

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